Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

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2. August 2018
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Moinsen, ich bin neu hier im Forum und zwar weil ich von einem meiner PnP-Kollegen darauf aufmerksam gemacht wurde unter anderem auf die Savage Worlds Sliders Runde.
Jedenfalls hab ich in unserer Tischrunde jetzt selbst angefangen zu leiten und bisher haben wir alle mächtig Spaß^^ Da hab ich mir eben gedacht mal eine kleine Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs zu texten :)

Wir spielen Savage Worlds in einem eigenem Urban-Fantasy Setting. Die Spieler beginnen als normale Menschen, in denen allerdings ein magisches Potential, oder anderes schlummert. Die Charaktere finden erst im Verlauf heraus, was sie genau sind, bzw was sie für Fähigkeiten haben. Daher auch der Name.
Bisher haben wir zwei Abende gespielt und ich will nun den bisherigen Verlauf einmal hier wiedergeben. Ich hoffe es gefällt euch.
Wir spielen in Wolfsburg und Umgebung, da wir alle aus der Ecke kommen^^

Die Charaktere sind:
Thorsten Fuchs - selbstständiger Versicherungsdetektiv
Rei - selbständiger Dieb
Sabrina Jäger - Kundenberaterin bei VW
Jan Niedwitz - Systemprüfer bei VW (im ersten Teil noch nicht dabei, weil erst beim zweiten Mal dazugekommen)


Zu Beginn der Geschichte befinden wir uns in der Wolfsbruger City-Gallerie im Saturn. Sabrina Jäger genießt einen freien Tag und will sich dort einige DVD´s besorgen. Rei ist zeitgleich im Saturn, ebenfalls um sich einige Dinge zu besorgen allerdings auf dem illegalem Wege, um an Geld zu kommen. So stöbern die beiden unabhängig voneinander durch die Regale, in der Nähe einer Tür, die ins Lager führt.
Thorsten Fuchs befindet sich zur gleichen Zeit im Lager, da er von der Versicherung von Saturn beauftragt wurde, einen Einbruch zu überprüfen, bei dem nichts gestohlen wurde. Er lässt sich von einem Mitarbeiter die Einbruchsspuren zeigen, als plötzlich etwas kracht, so als wenn ein Stapel Paletten umfällt.
Tatsächlich, so sieht er, als er dem Gräusch nachgeht, dass ein Mann durch einen Palettenstapel geworfen wurde.
Dieses hat auch Rei durch das Fenster in der Tür zum Lager sehen können, auch Sabrina wird auf den Lärm aufmerksam.
Der fremde Mann rappelt sich auf und läuft um eine Ecke, so als wenn er fliehen wollte.
Thorsten folgt im schnell und hält dann kurz inne. Der Mann kämpft gegen einen anderen. Dieser steht mit dem Rücken zu Thorsten, aber eindeutig trägt er komplett schwarz und einen Zylinder.
Gerade will Thorsten auf die kämpfenden zugehen, als sich plötzlich eine mächtige Flamme zwischen den kämpfenden auftut und beide einhüllt. Von einer Druckwelle zu Boden gedrückt nimmt Thorsten keinen Schaden von den Flammen.
Der Feuerarlarm wird ausgelöst und als die Flammen sich verziehen ist nur noch Asche übrig. Und rußige Fußspuren.
Benommen folgt Thorsten diesen und sieht dann den Mann mit dem Zylinder fliehen. Er ruft in an, er soll stehen bleiben.
Das tut dieser auch kurz und schaut sich zu Thorsten um. Der Mann trägt eine ausdruckslose, unverziehrte, goldene Maske und sieht Thorsten einen Moment lang an, dann wendet er sich ab und flieht. Einholen kann Thorsten ihn nicht. Er ist spurlos verschwunden. Derweil wurde der Saturn sicherheitshalber evakuiert und der Brandschutz kümmert sich um alles, auch die Polizei ist vor Ort um Zeugenaussagen aufzunehmen.
Rei sieht zu dass er von der Polizei nicht erkannt wird und macht sich unauffällig davon. Dabei sieht er in einiger Entfernung den Mann mit der goldenen Maske und dem Zylinder in einer Seitenstraße die Menge beobachten. Dieser scheint auch Rei´s Blick zu bemerken, denn er verschwindet aus seinem Blickfeld.

Nachdem Thorsten nun Kontakt zur Polizei aufgenommen hat und nun mit dem leitenden Ermittler Henry Spatz zusammenarbeitet, ergab es sich auch, dass sich die Charaktere zufällig dabei trafen, als sie dem maskierten Mann unauffällig folgten. Thorsten gab beiden eine Visitenkarte, für den Fall dass sie Hilfe bräuchten.
Und die brauchten sie auch, wie sich zeigen sollte. Sabrina wurde in ihrer Wohnung von dem Maskierten erwartet und angegriffen, doch sie hatte das Glück dass einige Nachbarn von dem Krach geweckt wurden und der Maskenmann die Flucht ergriff. In der selben Nacht wurde auch Rei im Stadpark angegriffen. Benahe wäre er von dem Mann verschleppt worden, denn auch seine erfolgreiche Messerattacke setzte dem Maskierten nicht zu. Doch die Panik setzte etwas in Rei frei und er wirkte plötzlich, ohne zu wissen was da passierte, einen Ablenkungszauber. Ein Geisterhafter Fuchs warf sich auf den Maskierten und lenkte ihn genug ab, sodass Rei fliehen konnte.
Am nächsten Tag besuchten Spatz und Fuchs Sabrina zur Zeugenaussage. Noch auf dem Weg zurück zum Auto hörten die beiden das krachen einer Haustür. Schnell machten sie kehrt, denn es war der Maskierte, der mit Gewalt in Sabrinas Wohnung eindrang. Überrascht von Spatz und Fuchs versuchte er zu fliehen, doch durch einige echt ziemlich geile Würfe gelang es Thorsten den Mann mit seinen Handschellen an sich zu fesseln. Gepackt durch Spatz und Fuchs konnte er nun nicht mehr entkommen.
Henry Spatz ordnete sogleich einige Einsatzkräft an, um den Tatort abzusperren und verfrachtete zusammen mit Thorsten den gefesselten Mann in seinen Wagen.

Genau Zeitgleich befindet sich Rei in der Fußgängerzone, einige Geldbeute erleichternd. Plötzlich erstarrt er, denn ebenjender Zylindertragende, golden Maskierte Mann steht mit dem Rücken vor ihm. Er scheint ihn nicht zu bemerken. Von Neugier erfüllt schleicht Rei näher und es gelingt ihm mit ein, zwei esplodierten Würfeln tatsächlich etwas aus der Jackentasche des Mannes zu stehlen. Eine schwarze Visitenkarte, auf der irgendwelche Runden und ein Name zu finden sind. Adam Maske heißt der Mann wohl. Schnell verschwindet Rei und ruft Thorsten an, um ihm mitzuteilen, dass der Mann bei ihm ist.
Verwirrt darüber teilt Thorsten dies Henry Spatz mit. Dieser entscheidet Sabrina und Thorsten mitzunehmen. Auch Rei wird, sehr zu seinem Misfallen, eingesammelt.
Spatz fährt sie zu einem Alten Gutshaus, außerhalb von Wolfsburg. Dort sperrt er als erstes den Maskierten ein. Derweil werden die drei von dem Butler des Hauses in Empfang genommen und bestens versorgt.
Dann erklärt Spatz ihnen seinen Verdacht und in was für einer Welt sie leben. Es gibt Magie und so ziemlich jede magische Rasse ist real. Er glaubt, dass in den dreien ebenfalls magisches Potential steckt, weshalb sie Adam Maske sehen können, wie er ist.
Zur untermalung des ganzen zeigt er dass er selbst ein Feuermagier ist, damit die Charaktere im glauben schenken.
Er bittet sie, ihm zu helfen herauszufinden wer Adam schickt, vor allem um iher selbst willen.
Sie willigen alle über alle Maßen verwirrt ein und machen sich nach einer Erholung daran Nachforschungen in der hauseigenen Bibliothek anzustellen. Dort werden sie mit dem Bibleothekar bekannt gemacht, dem Geist eines Gnoms, der sein ewiges Dasein in der Bibliothek genießt.
Sie erfahren, dass es mehrere Masken gibt, die unterschiedliche Kräfte besitzen. Bronzene zum Beispiel verleihen die Fähigkeit sich zu teleportieren, Silberne Thelepatie und die Goldenen wohl nahezue unsterblichkeit. Doch über den Ursprung können sie nichts in Erfahrung bringen. Auch die Maske lässt sich nicht von Adams Gesicht nehmen, fast als wäre sie festgewachsen. Er scheint fast tot zu sein. Er rührt sich nicht ein bisschen, seit er in einer magischen Zelle angekettet wurde. Doch auch in seiner Tasche finden sie eine Visitenkarte, auf der ebenfalls Runen eingraviert sind.
Also machen sich unsere Charaktere daran diese zu übersetzen.

Hier endet also der erste Abend. Ich hoffe bis hierin kann man mir folgen und es gefällt. Gerne kann dazu kommentiert werden, Ideen gegeben usw. Den Verlauf des zweiten Spielabends werde ich noch posten, wenn die Zeit es hergibt^^
 
Was allgemeines: Bei Abenteuern, die in der eigenen Umgebung spielen, kann es sich lohnen, Artikel aus der Lokalzeitung aufzugreifen und dort herum ein Abenteuer zu basteln. Wir hatten z. B. bei In Nomine Satanis mal ein Szenario, in dem wir verhindern mußten, daß Theo Müller nicht das Hauptwerk in Aretsried erweitert, sondern Leppersdorf den Vorzug gibt (ist im echten Leben dann so geschehen).
 
Die Frage ist auch, wie ernsthaft ihr spielt. Wir hatten, ebenfalls bei In Nomine, uns mit dem Monster aus der Schwarzen Lagune an einem nahegelegenen Baggersee getroffen. Ich fand die Sache echt lustig (und ich konnte mir die Umgebung natürlich gut vorstellen), aber manchen ist das vielleicht auch zu albern.
 
Der zweite Abend.

Nach einer erholsamen Nacht im Gutshaus von Henry Spatz, haben sich unsere Charaktere wieder an die Übersetzung der Runenschrift gemacht. Sabrina konnte einige Fortschritte erzielen, für eine korrekte Übersetzung dauert es allerdings noch. Zudem ist Freitag, und sie ist zum DVD-Abend mit ihrem Kollegen Jan verabredet. Dementsprechend hat sie nicht den ganzen Tag zeit für Übersetzungen. Derweil wühlt sich Thorsten in der Bibliothek wieder durch seine Notizen. Dabei unterlässt er es stets die Bücher aufzuräumen, sehr zum Missfallen des geisterhaften Bibliothekars.
Allerdings findet er über den Ursprung dieser Masken nicht mehr heraus, als sie bereits wissen. Also beschäftigt er sich ein wenig mehr mit dem Gefangenen Adam Maske.
Zu späterer Zeit machen sich Sabrina und Rei auf in die Stadt zurück. Letzterer will einige Sachen aus seinem Versteck besorgen und ein paar Geldbeutel erleichtern. Auch wenn er Spatz, der ja schließlich ein Polizist ist, nicht über den Weg traut, hat dieser nicht ansatzweise versucht ihn zu verhaften oder ähnliches.
Sabrina wird von Spatz vor ihrer Wohnung herausgelassen. Die Haustür ist nur Notdürftig geflickt. Und der Tischler soll wohl erst am Montag kommen.
Hier kommen wir zu unserem neuen Charakter, Jan. Dieser ist nach Feierabend direkt zu Sabrina gefahren, schließlich ist heute DVD Abend.
Allerdings ist Sabrinas Kühlschrank etwas leer, also wird zum nahe gelegenen Rewe marschiert um sich etwas zu besorgen.
Dort angekommen wird Jan plötzlich von ihr in den Laden gezogen. Ein Mann mit goldener Maske und Zylinder steht auf dem Platz vor dem Rewe und beobachtet die Umgebung.
Was noch besser ist, auch Jan sieht ihn. Und das wissen wir bereits, dass ihn andere Leute nicht wahrnehmen, zumindest nicht mit Maske und Hut.
Sabrina erklärt Jan schnell die Situation, ohne Magie oder ähnliches zu erwähnen.
Jan schlägt daraufhin vor schnell einzukaufen und fix zurück in Sabrinas Wohnung zu gehen. Dies sollte ihnen auch gelingen.

In der Zwischenzeit hat sich unser Versicherungsdetektiv daran gemacht sich den Gefangenen einmal näher anzusehen. Die Haut ist grau und wächsern, kalt. Die Augen reagieren auf gar nichts. Stumm und Starr sitzt er da, seit er im Boden verankert wurde. Er sucht an den Beinen und den Armen nach Besonderheiten.
Und tatsächlich findet er etwas. Eine stark verblasste Tätowierung. Aber was kann er beim besten Willen nicht erkennen. Schnell ist ein Bild gemacht und sofort geht es an die Bearbeitung.
Es stellt sich heraus, dass es eine Nachtigall ist, die auf dem Unterarm Tätowiert ist. Es muss allerdings sehr alt sein, so stark verblasst wie es ist.
Er findet heraus, dass es vor etwas mehr als 200 Jahren eine Diebesorganisation gab, die ein solches Zeichen trug.

Derweil hat Sabrina Henry Spatz verständigt, dass einer der Maskierten in der Nähe ist. Dann kann der DVD Abend endlich losgehen. Die Pizzas sind im Ofen, der Film ist ausgesucht. Wenn nur nicht der Mann auf dem Parkplatz stehen und den Balkon beobachten würde. Sabrina taucht schnell ab, zur Belustigung von Jan.
Dann klingelt es an der Tür.
Jan geht hin um durch den Spion zu sehen und ebenjener Mann mit goldener Maske steht vor der Tür und scheint zu warten.
Ein Glück steht ein Baugerüst vor der Wohnung. Schnell ist die Pizza eingepackt, schließlich ist sie ja fertig, dann geht es über den Balkon auf das Gerüst. Schnell noch einen Notanruf an Spatz, als es in der Wohnung auch schon kracht. Die Tür ist schon wieder hin, na toll.
Die beiden machen sich zu Sabrinas Roller um wegzukommen, als ihnen Adam, von dem es ja mehr als einen zu geben scheint, ihnen dicht auf den Fersen ist. Doch sie haben Glück denn schon eine ecke weiter tauchen die Scheinwerfer von Spatz Dienstwagen auf (Man stelle sich hier so einen schicken Wagen wie beim der Letzte Bulle vor).
Das veranlasst Adam zur Flucht und so kommt es, dass Jan ohne groß gefragt zu werden mit zum Gutshaus genommen wird.
Dort will ihm Spatz alles erklären, muss aber sofort wieder los, denn nun hat Rei eine Nachricht geschickt, dass ihm zwei maskierte auf den Fersen sind. Also überträgt er schnell dem Bibliothekar diese Aufgabe, die dieser auch gerne übernimmt.
Jan ist zwar baff, nimmt aber die gesamten Informationen gut auf. Kurzerhand tauft er den Geist Igor, da dieser nach 800 Jahren des Geist-seins seinen Namen vergessen hat.
Somit ist auch der vierte Charakter eingebunden, aber hier ist noch lange nicht Schluss.

Nun sind alle im Gutshaus in Sicherheit und es folgt ein allgemeines Kennenlernen und allgemeines ausruhen. Informationen werden ausgetauscht und neue Begebenheiten erzählt. Immerhin machen sie Fortschritte. Wer der Mann ist, der im Saturn umkam, wissen sie immer noch nicht. Über die Diebesgilde weiß Rei ein wenig, allerdings nicht gerade ausreichend.
Aber mit der Übersetzung gibt es nun endlich Erfolge. Auf der Visitenkarte des Gefangenen steht übersetzt: Beseitige Zeugen.
Auf der die Rei geklaut hatte steht: Suche Zeugen.

Damit erhärtet sich der Verdacht, den unsere Freunde bereits hatten. Gedankenkontrolle oder ähnliches. Es scheint fast so, als wenn sie es mit irgendeiner Art von Golem zu tun hätten. Somit erklärt Spatz, dass es unter Wolfsburg eine Stadt gibt, die der Untergrund genannt wird. Eine Stadt voller magischer Wesen. Dort könnten sie Antworten finden meint er. Am nächsten Tag soll es in den Untergrund gehen.
Also wird sich an einen anderen Befehl gemacht, übersetzt in die Runenschrift. Derweil will Thorsten herausfinden was Adam verletzen kann. Er bekommt von Spatz einiges zur Verfügung, unter anderem einen Silberdolch, einen Dolch aus Kalteisen und sogar einen Pflock um ein paar zu nennen. Doch allesamt führen zum selben Ergebnis. Anscheinend kann ihn nichts verletzen. Jede Wunde schließt sich sofort, als ob sie mit frischem Wachs-Kitt zugeschmiert wird.
Aber die selbst geschriebenen Befehle zeigen Wirkung. Einen Zettel haben sie mit dem Befehl: Klatsch. Adam klatscht einmal. Bei dem Zettel mit dem Befehl: Schlaf, sackt sein Kopf nach vorn und die Augen sind im Schlaf geschlossen.

Währenddessen hat Rei es geschafft den Eingang zum Untergrund zu finden. Pure Neugier und eventuell etwas Magie entdecken haben dabei sehr geholfen. Aber nicht lange und er wird von Spatz eingefangen, zu gefährlich sei es für ihn, alleine herunter zu gehen, da die Magischen Wesen durchaus ungemütlich Fremden gegenüber sind.

Am nächsten Tag geht es also in den Untergrund. Durch einige Tunnel kommen sie nun in die Unterirdische Stadt die sehr mittelalterlich wirkt. Sogar ein großes Stadttor gibt es. Sie sind wirklich tief unter Wolfsburg. Die Stadt wird von unbekannten Lichtquellen beleuchtet, vermutlich Magie.
Die Elfischen Torwächter lassen die Gruppe unter der Führung von Spatz passieren, allerdings sollen sie keinen Ärger machen, da bis auf Spatz allesamt Fremde sind und noch dazu Menschen.
Es dauert auch nicht lange und ein Bergtroll, über zwei Meter groß, lange Arme, Krallen und dichtes Fell läuft ihnen über den Weg. Er rempelt sich durch die Gruppe, offensichtlich darauf aus sie anzugreifen. Rei entschwindet ein weiterer Ablenkungszauber, der den Troll aber nur wütender macht. Gerade will er Spatz zur Seite schlagen, als Sabrina einen Geistesblitz hat.
Sie spricht ihn in der Sprache an, die sie die letzten Tage studiert hat. Eine sehr gutturale und grobe Sprache. Sie sagt einfach nur: Tag.
(Damit hab ich als Spielleiter nicht gerechnet und fand es ziemlich geil. Tatsächlich hab ich den ganzen Abend Bennies verteilt^^)
Das lässt den Troll innehalten. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihn eine Menschenfrau auf altem Trollisch anspricht. Verwirrt antwortet er ihr und fragt woher sie die Sprache kann.
Sie zeigt ihm ihre Notizen, die er überrascht studiert. Schließlich stellt er sich als Ansgar vor und bietet ihnen seine Hilfe an, jetzt wo er so gebremst wurde und ein wenig Respekt vor der Gruppe hat.
Er nimmt sie mit in seine Behausung innerhalb der Stadt. Eine gute alte Troll-höhle, die auch dementsprechend riecht. Von den Mitbewohnern der Stadt stört sich niemand daran, anders Rei, der eine sehr empfindliche Nase hat. Er bleibt lieber vor der grob gezimmerten Tür stehen.
Innen zeigen sie Ansgar einige Fotos, die Thorsten von dem maskierten gemacht hatte. Nachdem die Helligkeit des Handys heruntergestellt war, konnte Ansgar auch etwas erkennen. Er grübelt eine Weile nach und steht dann auf. Er geht in einen Nebenraum und unterhält sich dort mit jemandem. Dann bittet er sie in diesen Raum.
Dort sitzt ein Troll, der Uralt sein muss. Sein Fell ist fast weiß und sein Gesicht von tiefen Falten geziert. Seine Augen sind erblindet, sein Rücken ist krumm und bei jeder seiner langsamen Bewegungen rieseln kleine Steinchen von ihm. Scheinbar ist er sehr steinig. Er sitzt auf einem Stuhlartigen Felsvorsprung und stützt sich auf einen massiven, gewundenen Holzstab.
Er stellt sich mit kratziger Stimme als Hrongard vor und ist Ansgars Großvater. Er selbst ist 1000 Jahre alt, während sein Enkel bereits 800 ist.
Er erklärt ihnen, dass die Sprache mit der Adam befehle erhält eine alte Form von Trollisch ist, die kaum noch gesprochen wird.
Bei der Beschreibung Adams wird Hrongard wacher und er lauscht gebannt. Nachdem ihm alles erzählt wurde, verfällt er in ein langes, grüblerisches Schweigen.
Er will ihnen Helfen, aber erst will er zu dem maskierten gebracht werden. Es ist ihm sehr wichtig, denn in ihm scheint es plötzlich aufzulodern. Er stemmt sich langsam hoch wobei es kleine Kiesellawinen gibt. Gestützt von Ansgar macht sich diese Prozession nun auf den Weg zum Tunnel, der in das Gutshaus führt.
Bis zu der Stelle, ab der die Trolle aufgrund ihrer Größe nicht weiterkönnen gehen sie. Dann holen Jan, Spatz und Thorsten den noch immer schlafenden Adam herunter und legen ihn vor Hrongard ab.
Langsam tastet dieser nun nach Adam. Als seine alten Klauen die Maske berühren ist er von einer tiefen Ehrfurcht erfüllt. Auch Ansgar hält den Atem an.
Dann weicht Hrongard zurück, als wenn er Abstand von der Maske haben wollte.
Die Gruppe erzählt ihm von ihren Informationen, dass dieser Mann zu einer alten Diebesgruppe namens Nachtigallen gehörte, woraufhin eine Welle des Zorns durch den Alten Troll fährt. Mit einem bestialischen Fauchen schlägt er auf den Boden und wirkt trotz des Alters ungemein gefährlich.
Aber er beruhigt sich schnell wieder und gibt bekannt dass er ihnen helfen will, aber er braucht Zeit um Nachzudenken, denn wie es scheint, haben diese Masken in der Geschichte der Trolle eine wichtige Bedeutung und somit ist es verständlich, dass er sie nicht sofort teilt. Anscheinend wurden diese Masken einst gestohlen und vielleicht kann unsere Gruppe auf die Untersützung der Trolle zählen, wenn sie die Masken zurückbringen wollen.

Was es nun wirklich mit den Masken auf sich hat, wie Hrongard sich entscheidet und welche Kräfte in unseren Charakteren schlummern erfahren wir erst noch. Ich hoffe ich habe nichts ausgelassen und dass es weiterhin gefällt.
 
Also für uns steht der Spaß an erster Stelle. Soviel Ernsthaftigkeit dass es nicht ins lächerliche gezogen wird oder nur dumme random Aktionen gibt, haben wir drin, aber sind jetzt nicht Bierernst bei der Sache sondern haben unseren Spaß an der bunten Spielwelt^^ Da wäre so eine Begegnung wie du sagst auch durchaus passend in der Gruppe.
 
Wir bringen genug Ernst auf um durchaus darzustellen, dass wir bisher nur einfache Menschen sind und da in was drinstecken, dass massiv größer ist als wir und wir kaum eine Ahnung haben, was um uns herum geschieht. Da RP aber insgesamt Spaß machen soll, haben wir diesen halt auch recht großzügig.
Einen herzlichen Dank an unseren Spielleiter hiermit fürs Leiten und auch die Chronik hier. Ich bin derjenige, der Sabrina spielt.

PS.: Ich bin noch einer der letzten "Überlebenden" der Savage World Sliders Runde, deren Spielberichte man auch hier im Forum finden kann.
 
Da kann ich nichts mehr hinzufügen, genauso ist es bei uns^^
Es macht mir auch riesig viel Spaß für euch zu leiten, vorher war das für mich immer so eine undenkbare Sache, aber jetzt ist das total geil :D
Ich kann den Dank von daher nur zurückgeben, denn in keiner anderen Gruppe hätte ich mit dem Leiten angefangen.
 
Sooo gestern fand der dritte Abend statt. Ich fasse wieder einmal zusammen was alles passiert ist :)
Erster Abschnitt
Nun warten unsere Freunde auf eine Antwort der Trolle, währenddessen machen sie sich Gedanken, wie sie weiter gegen die Adam´s vorgehen sollen. Sie wissen dass sie soweit unverwundbar sind und auf geschriebene Befehle gehorchen. Somit ist es naheliegend mit den Befehlen zu experimentieren.
Die Befehle müssen auf altem Trollisch geschrieben sein, soviel wissen sie schon. Jetzt kommt es zu folgendem Gedanken. Kann Adam befehlen gehorchen die ihm direkt gesagt werden? Zwei Zettel werden fertig gemacht, einer mit den Worten: Höre auf Befehle und ein weiterer mit den Worten: Höre auf Meine Befehle. Die Gruppe macht sich in Begleitung von Spatz und Butler, dem Butler des Hauses, in die Zelle von Adam um diese beiden Zettel auszuprobieren.
Bei ersterem kann ihm jeder einen Befehl geben, den der angekettete Adam auszuführen versucht, was anhand der Ketten etwas schwer ist. Nun tauschen sie die Zettel, Sabrina steckt den Zettel in seine Tasche und hört er nur auf dass, was sie sagt, auf keinen anderen. Allerdings versteht er außer Trollisch auch Deutsch und Englisch, was die mündliche Befehlsgebung sehr erleichtert.
Nun kommt es zum härtetest. Spatz entfernt den Zettel und steckt ihn wieder zurück, sodass er nun Adam Befehle geben kann. Dann bittet er die Anderen abstand zu nehmen und Butler löst die magichen Ketten. Aufs Wort gehorcht Adam auf Spatz worte. Auf die Frage hin, ob Adam die Anwesenden Spielercharaktere kennt, nickt er, also erinnert er sich an frühere Befehle. Auf die Frage hin ob er sie immer noch beseitigen will schüttelt er allerdings den Kopf. Also ist dieser Befehl gelöscht. Auch bestätigt Adam stumm, dass er weiß, von wem er die Karten bekommen hat und ihn erkennen würde. Einfache Ja Nein Fragen eben.
Nun wird die Karte noch einmal getauscht, sodass Adam wieder nur auf Sabrina hört. Spatz schlägt vor einen Bekannten von ihm aufzusuchen, der sich aufs Beste mit Golems auskennt. Allerdings könnte es etwas dauern, da der Gute etwas seltsam ist.

Da es nun schon spät ist, aber alle noch fit sind, machen sie sich auf den Weg in die Unterstadt um bei den Trollen zu sehen wie sie sich entschieden haben. Allerdings stößt ihnen auf dem Weg dorthin ein beißender Geruch in die Nase. Rauch! Die Höhle der zwei Trolle brennt. Zwar ist bereits die Feuerwache fleißig dabei zu löschen, allerdings sieht es nicht besonders gut aus. Die Stadtwache ist dabei einige schaulustige auf Abstand zu halten.
Unsere Freunde machen sich daran einige der Leute zu befragen. Sie finden heraus, dass ein Troll namens Bruz, der so etwas wie das Oberhaupt der Trolle der Stadt ist, etwas gegen Ansgar und Hrongard hat. So sagt man sich zumindest. Der Kerl soll ein ziemliches Arschloch sein und vielleicht hat er etwas dagegen, dass Hrongard fremde in die Geschichte der Masken einweihen wollte.
Gesehen hat keiner etwas, niemand weiß wie das feuer entstand. Nur der Ersthelfer, der Alarm gegeben hatte konnte sagen, dass es recht plötzlich anfing, das Feuer sich aber auf die Höhle beschränkte.
Rei allerdings bemerkte einen Beobachter, ein Tiermensch, besser gesagt Schweinsmensch, beobachtete die Szene aus einer Gasse heraus. Mit einem verdammt guten Wurf auf Heimlichkeit schaffte Rei es sogar unbemerkt ein Bild von ihm zu machen.
Derweil kam die erleichterte entwarnung, dass weder Ansgar, noch sein Großvater Hrongard in der Höhle waren, da man keine Leichen fand. Doch niemand hat sie aus der Höhle kommen sehen.
Auf diese Nachricht hin flucht der Schweinsmensch und gibt versengeld. Ein Stück weit kann Rei ihn verfolgen, allerdings wittert das Schwein ihn und beschleunigt auf allen vieren, zu schnell, das Rei hinterher könnte.
Zusammen mit Spatz und einwilligung der Stadtwache durchsuchen die Spieler die Höhle und finden tatsächlich einen aufgebrochenen durchgang, der anscheinend eine Hintertür der Trolle ist.
Diesem folgen sie sofort. Im dunkeln passiert plötzlich etwas besonderes. Thorsten beginnt zu leuchten, nicht Taghell, aber er leuchtet und man könnte meinen schemenhaft leuchtende Flügel und einen Schein um seinen Kopf zu sehen. Anscheinend fließt in seinen Adern besonderes Blut.
Mit dieser Beleuchtung ist es leicht dem Gang zu folgen.
Am Ausgang an der Oberfläche befinden sie sich in einem kleinen Waldstück, gar nicht so weit vom Gutshaus entfernt. Den Spuren nach zu urteilen ist klar wohin die zwei Trolle geflohen sind.
Mit Leichtigkeit folgen sie den riesigen Spuren bis zum Gutshaus. In der Baumreihe, die das Gelände umschließt befindet sich nun eine große Lücke, offensichtlich von einem Troll eingerissen.
Auch die zweiflügelige Haustür sieht nicht mehr so gut aus. Butler erwartet die Gruppe bereits in der Tür, die komplett zerlegt wurde.
Rei und Jan helfen ihm, die Türreste aufzuräumen, während Spatz, Thorsten und Sabrina zu den Trollen gehen. Butler hat sie im Wohnzimmer untergebracht und einige Möbel beiseite gestellt.
Der Anblick der sich bietet ist erschreckend. Das Fell der beiden Trolle ist verbrannt und kaum noch vorhanden. Beide sind schlimm verbrannt und sehen unglaublich schlecht aus. Hrongard scheint Ohnmächtig zu sein, gerade in seinem Alter sind solche Brandwunden gefährlich. Ansgars Beine sehen am schlimmsten aus. Sie sind komplett von tiefsten Brandwunden bedeckt.
Er schildert ihnen, dass er auf dem Markt war und als er wiederkam, brannte es im Zimmer seines Großvaters. Der panischen Angst der Trolle vor Feuer zum Trotz stampfte Ansgar durch die Flammen, doch als er mit Hrongard auf den Armen zur Tür wollte brannte plötzlich der Rest der Höhle, sodass er zurück musste um den geheimen Ausgang aufzubrechen. Man kann sich vorstellen wie groß die Angst und die Schmerzen des Trolles sein müssen. Doch Ansgar hatte es geschafft und seinen Großvater gerettet auch wenn dessen Zustand unglaublich schlecht war.
Auf die Beschreibung des Schweinsmenschen wird Ansgar von Wut gepackt. Trotz seiner Wunden bäumt er sich zu voller Größe auf und die Spieler springen noch rechtzeitig zur seite um nicht von seinen riesigen Fäusten zerquetscht zu werden. Mehrfach donnert er auf den Boden, der schnell von Rissen bedeckt ist.
Zusammen schaffen sie es aber, Ansgar zu beruhigen und nun ist klar, der Schweinsmensch ist ein Spitzel von Bruz.
Auch sagt Ansgar ihnen, dass Hrongard sein Wissen über die Masken teilen wollte. Also scheint dieser Bruz etwas dagegen zu haben und wollte Hrongard beseitigen.
Und noch ein Verdacht kommt auf. Spatz erinnert sich, dass es einen Feuermagier gibt, der sich wie ein Phoenix selbst einäschert. Vielleicht derselbe Mann, der zu Beginn des Abenteuers gegen Adam gekämpft hatte und nun vielleicht die Trollhöhle angezündet hat?
Fragen über Fragen, doch nun heißt es für alle ausruhen...
 
So, hier teil zwei des dritten Abends :)

Nun hat unsere Gruppe mehr als ein Ziel. Den Feuermagier/Phoenixmagier namens Tobias Meyer ausfindig machen und herausfinden auf wessen Seite er steht, da er ja auch von einem Adam angegriffen wurde. Danach wollen sie sich mit dem Golemexperten Hugo Junkers treffen. Und dann gilt es eine Schweinejagd zu veranstalten.
Meyers Adresse konnte Spatz herausfinden. Also besorgten sie sich einen Transporter in dem alle Platz finden. Auch ihren eigenen Adam nehmen sie mit, den sie extra andere Kleidung verpasst haben, damit er weniger auffällt und sich von den anderen Unterscheidet.
In Fallersleben, wo Tobias Meyer wohnt angekommen, machen sich Spatz und Jan bewaffnet mit einigen Zeitschriften der Zeugen Jehovas auf zur Wohnung. Nach einem kurzen hin und her an der Sprechanlage werden die beiden nun hineingelassen. Tobias erwartet sie in der Tür, ein junger kurzhaariger Mann. Spatz stellt ihm einige Fragen, ob er beim Saturn war usw, die er alle mit einem knappen Ja beantwortet. Bis dann Jan die Geduld verliert und sich Tobias packt und ihm erstmal eine Ansage macht.
Überrumpelt wie er ist, fällt Tobias erstmal nichts ein, dann legt er offen was er weiß. Es gibt wohl eine Gruppe von AFD-Magiern (Liebevoll von den Spielern ausgesucht) die sich die Alte Zeit zurückwünscht, in der Magier das Sagen hatten. Er ist ihnen anscheinend auf die Schliche gekommen und sollte beseitigt werden. Das erklärt den Kampf im Saturn. Allerdings bestreitet er, dass er etwas mit dem Feuer bei den Trollen zu tun hat.
Zufrieden damit in ihm einen Verbündeten zu haben, verabschieden sich Spatz und Jan wieder.
Also geht es weiter zum Treffpunkt mit Hugo Junkers. Auf dem Weg dorthin besorgt die Gruppe, bzw Rei, Heilsteine für die Trolle.
Es geht nach Vorsfelde zur St. Petrus Kirche. Warum auch immer er sich hier mit der Gruppe treffen wollte. Rei bleibt draußen und bewacht den Wagen mit Adam. Der Rest der Gruppe begibt sich mit Spatz in die Kirche, wo Herr Junkers bereits wartet.
Sie füttern ihn mit Informationen über Adam, woraufhin er nachdenklich im Raum hin und her geht um dann auf jemanden hinzuweisen. Dort, im Gang zwischen den Bänken steht ein Adam in voller Montur, der sich sofort in Bewegung setzt. Junkers selbst gibt versengeld, wird aber von Thorsten angeschossen. Doch noch ein zweiter Adam taucht auf und greift an. Jan und Spatz gegen einen, Sabrina und Thorsten gegen den anderen.
Rei hört den Schuss und macht sich zum Hintereingang auf, falls jemand fliehen will. Sabrina schafft es im gerangel, dem Adam einen Zettel mit dem Befehl: Schlaf, in die Tasche zu stecken, woraufhin dieser zusammensackt, bemüht zwei widersprüchliche Befehle auszuführen. Sofort hechtet Thorsten hinter dem fliehenden Mann her, die Hintertür ist allerdings verschlossen. Als er sie aufreißt steht er Rei gegenüber.
Doch an diesem ist keiner vorbeigekommen. Auch die Blutspur von der Schusswunde hört mitten im Raum auf.
Derweil entnimmt Sabrina dem Adam bei ihr sämtliche Zettel und schaltet ihn damit sozusagen aus. Dann verfolgt auch sie den fliehenden, doch als sie sich noch einmal umschaut bemerkt sie etwas. Ein Mann taucht plötzlich über dem liegenden Adam auf und packt ihn. Instinktiv wirft Sabrina ein Messer nach ihm (Wurfmesser). Und sie trifft. Zwar teleportiert der Unbekannte sich und Adam fort, aber sie hat ihn zumindest verletzt. Dann holt sie ihren eigen Adam, dem sie befiehlt den anderen zu packen, was dieser sofort macht.
Nun geht es dem letzten Adam weniger gut. So ziemlich die ganze Gruppe bekämpft ihn nun. Doch als einer seiner Angriffe Jan verwundet passiert etwas mit ihm. (Denn Jan hatte seine Verstandprobe gegen Raserei verpatzt)
Seine Haut riss auf, die Fingernägel wurden zu krallen und der Kopf zog sich in die Länge. Plötzlich stand ein über zwei Meter großer Echsenmensch brüllend in der Kirche.
Schnell nehmen alle Abstand, außer dem Adam, der immer noch seinen Gegner festhält.
Jan, bzw das Echsenmonster das er jetzt ist stülpt sein Krokodilsmaul über den gegnerischen Adam und beißt zu. Doch selbst seine massiven Kiefer können nicht den Kopf des maskierten abtrennen. Wütend und frustriert schleudert Jan sein Opfer durch eines der Bunten Kirchenglasfenster. Dann beginnt er sich zurückzuverwandeln und liegt nun, nur noch mit Kleidungsresten bekleidet, klatschnass am Boden. In der ferne sind bereits Sirenen zu hören. Also verfrachten sie schnell den Adam und Jan in den Transporter. Dabei fällt ihnen auf, dass die Wunden die durch die Glassplitter entstanden sind, nicht heilen. Haben sie etwa die Schwäche der Maskenträger gefunden?
Sabrina jedoch enteckt einige Blutflecken in unregelmäßigen Abständen. Sie und ihr Adam verfolgen die Spur. Ein gutes Stück entfernt kommen sie in eine Sackgasse in der ein langhaariger Mann mit Mantel an eine Wand gestützt steht. Es ist der Teleporter, der sich die Wunde zudrückt und erschöpft keucht. Als er Sabrina und Adam bemerkt dreht er sich zu ihnen um. Auch er trägt eine Maske, allerdings eine Bronzene. Sie ist kantiger und gröber, als die von Adam. Auf Sabrinas Befehl hin schlägt Adam den verwundeten Ohnmächtig.
Sie nimmt ihm die Maske ab, die sich einfach lösen lässt, im Gegensatz zu Adams Maske. Der Mann sieht ungepflegt aus, eben wie jemand der stehts eine Maske trägt.
Dann werden sie vom Rest der Gruppe eingesammelt und fahren zum Gutshaus zurück.
Dort werden alle versorgt, Jan mit einem starken Getränk und einem bett, die Trolle mit den Heilsteinen und auch der neue Gefangene wird von Butler verarztet. Der neue gefangene Adam wird eingesperrt.
Sabrina und Rei erliegen beide ihrer Neugier und probieren die neue Maske aus. Sabrina bekommt nur einen vor den Kopf, wie gegen eine Unsichtbare Wand. Rei schafft es tatsächlich ein zwei Meter zu teleportieren, allerdings fühlt er sich als würde er durch eine Wand gehen während die Wand in ihm ist. Wie von Mühlsteinen zerdrückt klappt er zusammen. Er wird letztendlich von Butler auf sein Zimmer getragen.
Spatz nimmt die Maske nun in verwahrung und am nächsten Tag soll der neue Gefangene verhört werden.
 
So, nun kommen wir zum vierten Spielabend. Wir waren mal wieder sehr erfolgreich. Kommentare sind immer gerne gesehen :)



Nach den doch etwas verrückten und anstrengenden Erlebnissen am letzten Tag, findet sich die Gruppe gemeinsam zum Frühstück im Gutshaus zusammen.
Die Stimmung ist allgemein etwas überschattet, nach Jan´s Ausbruch zur Riesenechse.
Er selbst erinnert sich an kaum etwas und hat vor allem seitdem einen außergewöhnlich großen Hunger.
Ihm wird erzählt was mit ihm passiert ist und was für eine Gefahr von ihm ausgeht.
Dennoch will sich die Truppe gemeinsam in die Unterstadt aufmachen um nach dem verdächtigen Tiermenschen zu suchen. Dafür bekommen sie von Spatz noch Ausweise ausgehändigt, dass sie die Befugnis besitzen Ermittlungen anzustellen.
Bevor sie sich auf den Weg machen, sieht man noch nach Ansgar und seinem Großvater Hrongard.
Letzterer ist immer noch nicht aufgewacht und sein Zustand scheint sich zu verschlechtern.
Ansgar selbst hat kaum Hoffnung und grübelt meist vor sich hin.
Doch die Gruppe kann ihn davon überzeugen, nicht auf eigene Faust aufzubrechen und die Schuldigen zu suchen.
Sie lassen sich noch einen Stadtplan der Unterstadt geben, um sich gescheit zurecht zu finden.
Dann soll es schon losgehen.
Sie wissen, dass der Sprengsatz mit Schwefel hergestellt worden sein muss, da der Geruch recht penetrant war. Wenn also der Schweinsmensch der Täter ist, so muss er nach Schwefel stinken.
Also brechen sie auf um zum größten und einzigsten Händler zu kommen, der Schwefel in der Stadt verkauft.
Starkimarms Eisen und Schwefelhandel. Dort angekommen müssen unsere Helden feststellen, dass es durchaus moderne kommunikationsmittel dort unten gibt. So werden ganz normal Computer und Telefone genutzt.
Die Empfangsdame, eine Zwergin, zeigt sich äußerst höflich und lässt die Gruppe zum Chef des Unternehmens, Durubin Starkimarm, vor.
Dieser ist ein sehr großer und sehr Weltoffen. Mit einer Größe von eins Sechzig ist er ein wahrer Riese unter Zwergen.
Nachdem jeder mit einer Dose Cola versorgt wurde, außer Jan, der dem Zwerg eher skeptisch gegenüber ist, erklärt sich Starkimarm bereit bei den Ermittlungen zu helfen.
So finden sie heraus, dass der Schweinsmensch den Namen Fitch trägt und vor einigen Wochen gekündigt hatte.
Starkimarm will eine Inventur durchführen, sollte tatsächlich ein Schwefeldiebstahl von Fitch ausgeführt worden sein.
Zudem verweist er auf seinen Vorarbeiter, den Augenklappe tragenden Zwerg Hammerfaust.
Dieser gibt nur wenig weitere Informationen über Fitch, da er ihn kaum kennt. Er gibt an, dass er in der Wahrenverteilung gearbeitet habe und scheint überrascht, dass er wohl Schwefel gestohlen haben soll.
Er gibt der Gruppe aber noch eine Vermutung mit, dass er sich vielleicht in einem alten Schacht versteckt, in dem früher einmal Schwefel abgebaut wurde. Allerdings wurde dieser Schacht versiegelt.
Doch vielleicht gibt es dort ein Versteck.
So teilt sich die Gruppe auf, Rei und Jan suchen nach einem Versteck in dem Stollen, während Thorsten und Sabrina sich auf die Suche nach Alchimisten machen, da diese oft mit Schwefel arbeiten und etwas wissen könnten.

Bei dem Stollen angekommen finden sich Rei und Jan in völliger Dunkelheit wieder. Doch das soll kein Problem sein, dank Taschenlampe und etwas Nachtsicht.
Tatsächlich finden sie einen Durchgang, der nach der Verschüttung angelegt worden sein muss.
Sie folgen dem Gang und finden eine geeignete Stelle sich selbst zu verstecken.
Es riecht nach Schwefel und Schwein, also ist diese Spur richtig.
Und tatsächlich vernehmen sie nach einiger Zeit Schritte.
Doch es ist nicht der Schweinsmensch, sondern Hammerfaust, der mit einer Laterne durch den geheimgang kommt. Er scheint aufgebracht und ruft nach Fitch. Er droht ihm und flucht herum.
Doch keine Antwort. Er will gerade gehen, als er Jan bemerkt.
Dieser gibt sich mit einer kleinen Showeinlage zu erkennen und bricht somit das Eis ein wenig.
Hammerfaust erklärt, dass er aufgebracht und spontan los sei um selbst nach Fitch zu suchen.
Jan ist und bleibt skeptisch, doch Hammerfaust macht keine Anstalten ihn anzugreifen.
Er macht sich mit Jan auf den Rückweg, doch lässt er dabei eine Notiz fallen.
Rei, unbemerkt, schleicht hinterher und schnappt sich die Notiz.
Zwergische Runen. Mist.
Derweil macht sich Hammerfaust zurück in die Stadt, während Jan zurückbleibt.

Währenddessen sind Thorsten und Sabrina bei den Alchimisten und bekommen dort nur wenig auskunft. So hat Fitch wohl ein zwei Lieferungen abgegeben, aber stets legal. Von einem Sprengsatz wissen die Alchimisten nichts. Nur dass es möglich ist, Sprengsätze mit Alchemie und Magie herzustellen um die Wirkung zu erhöhen.
Auf dem Weg zu dem Stollen, finden die beiden heraus, dass es obendrein eine magische Universität gibt, doch diese wollen sie später besuchen.

Als Rei sich gerade wieder versteckt hat, taucht tatsächlich der Schweinsmensch auf. Er muss sich tiefer im Stollen verborgen haben.
Er glaubt allem Anschein nach, dass keiner mehr da ist und verschwindet durch den Gang.
Dumm nur, dass dort Jan wartet.
Erschrocken und verwirrt fällt Fitch nichts besseres ein, als zu fliehen. Jan packt ihn zwar, aber der Tiermensch ist wesentlich stärker und kann sich losreißen.
Er kommt, von Rei und Jan verfolgt recht weit. (Mit den Worten: „Haltet das Schnitzel!“)

Doch näher an der Stadt rennt er in Thorsten. Beide gehen zu Boden, sofort ist Sabrina auf dem Rücken von Fitch, zum leidwesen Thorstens, und hält ihm ein Messer an die Kehle, während Thorsten ihm seinen Revolver unters Kinn hält.
So ergibt sich Fitch, in völliger Angst um sein Leben.
Mit auf dem Rücken gefesselten Händen versucht er dennoch zu fliehen und verpasst dabei Sabrina einen ordentlichen Tritt in den Magen.
Doch weit komm Fitch nicht. Er wird erneut zu Boden gebracht und Sabrina packt ihm im Nacken und schüchtert Fitch und die Gruppe ordentlich ein.
Dabei löst sich ein Teil iher Magie und neben Fitchs Kopf schlägt eine schwarze Magiekugel ein.
Damit bricht sein Widerstand völlig.

So bringen sie ihn zitternd zur nächsten Stadtwache. Dort gibt er ein umfassendes Geständnis, das Bruz, den Trollanführer und Hammerfaust belastet. Ein richtiger Erfolg. Schnell rufen sie von der Wache aus Spatz an, welcher anderweitig zu tun hatte. Dank gnomischem Netz funktioniert der Anruf auch.
Zusammen beschließen sie, dass es am sichersten ist, Fitch ins Gutshaus zu bringen, damit er nicht von Bruz leuten gemeuchelt wird.
Gesagt getan wird er vermummt und los gehts. Derweil macht sich ein Trupp der Wache auf um Hammerfaust, der am Schwefeldiebstal beteiligt war, festzunehmen.
Auf dem Weg wird die Gruppe zwar verfolgt, doch zu einem Kampf kommt es nicht, da sie an zu vielen Wachen vorbeikommen.
So wird Fitch sicher eingesperrt und die Gruppe kann wieder einmal zur Ruhe kommen.
Ansgar nimmt die Neuigkeiten gut auf, aber er muss stark an sich halten um Fitch nicht sofort zu töten, da er als Zeuge aussagen muss, denn auch in der Unterstadt gibt es Gesetze und Gerichte.
Derweil kontaktiert Rei seine Großmutter, und äußert seinen Verdacht, dass er wie sie ein Kitsune ist. Eine große Ausnahme, da sonst eigentlich nur weibliche Nachkommen diese Möglichkeit haben.
Der Anruf stellt ihn zufrieden, da er nun weiß, was mit ihm los ist und er noch Asiatische Zutaten für Heiltränke aufgelistet bekommen hat. Schließlich wollen sie Hrongard das Leben retten.
Butler gibt noch an, dass der neue Gefangene, der mit der Bronze-Maske nun wach ist und verhört werden kann. Auch Hrongard ist wohl kurz wach geworden, allerdings nicht für lange.
Rei bittet Butler, die Zutaten, so gut es geht zu besorgen um den alten Troll zu retten.

Doch wie es weitergeht, erfahren wir erst am nächsten Abend. Wir wahren alle recht Müde^^
Wie gesagt, gerne kommentieren usw.
Bis denne :)
 
Der Fünfte Abend... das große Finale des Einstiegsabenteuers!

Wir steigen genau da ein, wo wir aufgehört haben. An einem neuen Morgen beschließen unsere Helden sich den Teleporter vorzuknöpfen. Momentan sind es nur noch Rei, Sabrina und Thorsten, da Jan wieder zur Arbeit musste. Die Hütte brennt, aber er hält die Augen offen, ob er nicht noch den letzten Adam sichtet.
So also machen sich die drei an die Arbeit.
Doch nicht ganz ohne einen gewissen Plan. Sabrina, in einem schicken, beeindruckenden Outfit, und der erste Adam, verhört/redet zuerst mit Fitch, allgemeine Dinge über seine Aussage und seinen Stand als Zeuge in der bevorstehenden Gerichtsverhandlung gegen den Trollanführer Bruz. Im Nebenraum befindet sich der Teleporter mit Rei und Spatz, die durch die Glasscheibe das Gespräch mit Fitch mitbekommen.
Warum Adam mit dabei ist, ist klar. Sie wollen dem Teleporter eine Reaktion entlocken.
Doch dieser hat entweder seine Emotionen und Reaktionen verdammt gut unter Kontrolle, oder er hat keine mehr.
Dennoch beobachtet er aufmerksam. Selbst auf bissige bemerkungen seitens Rei reagiert er, allerdings nur mit seitenblicken.
Es scheint als wenn der Teleporter Adam erkennt.
Nachdem Sabrina mit Fitch fertig ist, nimmt sie sich den langhaarigen, bärtigen Teleporter vor.
Das Gespräch ist recht interessant, da der Mann nicht ein Wort sagt. Er nickt, legt mal den Kopf schief oder zuckt nur mit den Schultern.
Doch er kann schreiben und das tut er auch, wenn auch nur in kurzen Wörtern.
So beginnt sich nun doch ein relativ flüssiges Gespräch einzustellen.
Er wird Bronze genannt, zumindest schreibt er dies. An seinen richtigen Namen erinnere er sich nicht mehr. Auf die Frage, ob die Maske seine emotionen verbannt hat antwortet er mit ...vielleicht… vielleicht auch nicht…
Sabrina fragt ihn, wie seine Brüder so sind. Gemeint sind andere Maskenträger, er scheint es aber nicht richtig zu deuten.
Auf einige Seitenhiebe, seitens der Verletzung die ihm von Sabrina zugefügt wurde, schreibt er, dass er sie lustig findet und mag. Damit beendet er quasi das Gespräch indem er den Stift beiseite legt und von sich schiebt.

Zwischendurch musste Spatz selbst los, da er arbeitstechnisch anderweitig gebraucht wird.

Gerade nach dem Verhör kommt Butler nach unten. Hrongard, der alte Troll ist wach und will unsere drei Helden sehen.
Im Aufenthaltsraum ist Ansgar wieder auf den Beinen. Seine Wunden sehen schon wesentlich besser aus.
Hrongard ist zwar wach, doch er ist sehr schwach. Er weiß dass er jetzt stirbt und so bittet er Sabrina, Thorsten und Rei, ihm seinen letzten Willen zu erfüllen. Er erzählt ihnen, mit rasselndem Atem, dass es einst einen Uralten Steintroll gab, der alle Masken geschmiedet hatte. Alle hat er verschenkt, außer den drei goldenen. Diese wurden ihm vor langer Zeit gestohlen. Er lebt tief in einem Berg und wird nur gefunden, wenn er gefunden werden will.
Hrongards letzter Wille ist, dass diese drei Masken wieder zu ihrem Erschaffer zurückgebracht werden.
Die drei Versprechen es ihm und der alte, blinde Troll scheint plötzlich sehr erleichtert. Mit einem wahrlich glücklichen Lächeln erstarrt er vor den Augen aller zu Stein und haucht somit sein Leben aus.

Trauer breitet sich im Gutshaus aus. Selbst Ansgar ist still. Sie lassen ihm etwas Zeit für sich allein und kontaktieren Spatz. Auch dieser ist sehr betroffen von der Nachricht und will wissen, wie sie jetzt vorgehen wollen.
Der Plan ist schnell gefasst. In die Stadt, Rei als Lockvogel und den letzten Adam einfangen. Spatz ist bereits in der Stadt und wird dort warten.
Also geht es los. Zuerst probieren sie es in Sabrina´s Wohnung, doch dort taucht der Adam nicht auf.
Allerdings finden und fangen sie ihn ziemlich schnell in einer Seitengasse, in der Nähe der Fußgängerzone.
(Verrückt, aber es ging wirklich sehr schnell)

Also machen sich unsere Helden mit dem letzten Adam auf den Rückweg. Dort angekommen, finden sie Ansgar draußen (mittlerweile ist es bereits dunkel, sodass er kein Sonnenlicht fürchten muss).
Die Überraschung gelingt einwandfrei und der vernarbte Troll kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dort stehen unsere drei Freunde mit allen drei Adams.
Sie haben die golden Masken alle gefunden.

Aber eines hat Sabrina noch vor. Sie fragt den ersten Adam ob er schreiben könne. Und tatsächlich, er kann. Er lebt schon seit fast 200 Jahren mit der Maske, er stahl sie einst von einem reichen Mann um unsterblich zu werden. Doch durch die Maske verlor er nach und nach seinen Willen. Seitdem ist er nur noch eine Marionette und leidet. Jede Wunde spürt er und die Ewigkeit nagt an ihm. Er will erlöst werden.

Ansgar ist sichtlich gerührt, denn jetzt kann der letzte Wunsch seines Großvaters erfüllt werden.
Doch vorher muss noch jemand in einer Fäkalientonne landen. Nämlich der Mann, der das Ganze überhaupt losgetreten hat. Hugo Junker, der Golemexperte, der die Masken befehligte.
Der Plan ist schnell gefasst. Die gesamte Mannschaft (außer Butler, einer muss ja schließlich das Haus hüten) stellt Junker einen Hinterhalt. Angelockt werden soll er durch die Adams.
Auch Ansgar kommt mit, da es Nacht ist und er eine wirklich große Hilfe ist. An einer abgelegen Brücke beim Schlosspark soll der Hinterhalt stattfinden.
Rei führt Ansgar hin, sprich er sitzt auf seinen mächtigen Schultern und Ansgar sprintet voraus, gefolgt von den Anderen im Transporter, natürlich mit den Adams.
Ohne Probleme kommen sie am Schlosspark an.
Dort sorgt Sabrina jetzt für den Köder. Sie lässt die Adams in einer Reihe stehen, die Arme angewinkelt aufhalten und schwingt sich in ansehlicher Pose auf die offenen Hände. Davon ein Selfie gemacht und dieses an Hugo Junker geschickt.
Dann warten sie. Ansgar mit Rei unter der Brücke, Spatz im gebüsch, Thorsten mit einem Buch abseits (leuchtend. Throsten beginnt im Dunkeln immer leicht zu leuchten)
Und Sabrina mit den drei Adams, die durch entsprechende Befehle aufs Wort gehorchen, mitten auf der Brücke.
Und tatsächlich, Hugo Junker kommt mit einem 71/2 Tonner angefahren. Er scheint sich seiner Sache sehr sicher zu sein. Er verlangt die herausgabe seiner Diener, doch Sabrina führt ihm nur vor, dass die drei nicht länger auf ihn hören.
Da reißt sein Geduldsfaden und er holt seine Verstärkung aus dem Transporter. Fünf schwere, große Golems, wie man sie aus dem Jüdischen kennt.
Er befiehlt ihnen, die drei zu holen und Sabrina zu töten.
Aber wir sind hier nicht in einem James Bond film und müssen den Bösewicht ausreden lassen, denkt sich Thorsten und schießt auf Junker. Ein Streifschuss am Kopf lässt diesen zu Boden gehen. Auch die anderen kommen in Bewegung. Ansgar nimmt sich gleich zwei Golems vor, während die anderen drei sich einen brutalen schlagabtausch mit den drei Adams liefern.
Doch Rei ist schnell über Junker und hält ihm sein Messer an die Kehle.
Somit ruft Junker seine Golems zurück, von denen nur noch drei über sind, da Ansgar seine bereits zu Tonscherben zerledert hat.
Junker flucht auf die Gruppe, voller Hass, was ihm nur einige schläge mehr und noch einen Knebel einbringt.
So haben wir jetzt also drei Adams, drei Golems und den Rädelsführer eingefangen.
Für die Golems kommt schnell eine Idee auf. Mit dem Transporter von Junker und dem unserer Helden kommen alle wieder heile zurück zum Gutshaus.

Am nächsten Tag werden die drei Golems in die Unterstadt gebracht. Zu Durubin Starkimarm um genau zu sein. Sabrina und Thorsten bieten ihm die Golems an, als Bezahlung würde Thorsten eine Immobilie hier unten nehmen, da er gedenkt, in der Unterstadt eine Kanzlei aufzubauen. Dank eines Vetters dritten grades Mütterlicherseits von Starkimarm, der im Immobiliengeschäft tätig ist, ist dieses Geschäft schnell abgeschlossen.
Dann endlich können sich unsere drei Freunde zusammen mit Ansgar und den drei Adams aufmachen. Sie müssen, laut Ansgar, ins Rübetal im Harz.
Da es noch Tag ist, als sie dort ankommen, verbringen sie die Zeit mit etwas zu essen und kaffee. Und natürlich hören sie sich nach örtlichen Sagen und Legenden um.
Und tatsächlich werden sie bestätigt. Man sagt, des Nachts höre man klänge aus den Bergen, als wenn ein Amboss geschlagen würde. Oder tiefes grollen, wie eine Stimme.
Die Sagen über einen Schmied im Berg gibt es also wirklich.
Bei einbruch der Nacht, geht die Bunte prozession in die Hermannshöhle. Dort muss irgendwo ein Eingang in das Reich des alten Steintrolls sein. Dank Thorstens leuchten und der Nachtsicht von Rei und Ansgar finden sie sich gut zurecht.
Irgendwann übernehmen aber die Adams die Führung. Scheinbar wissen die Masken den Weg.

Und tatsächlich…

Sie kommen in eine gigantische Kaverne. Dagegen ist die Hermannshöle winzig.
Vor ihnen ragt eine gigantische Schmiedewerkstatt auf, beleuchtet von der glühenden Esse. Wohlige Wärme streift ihnen entgegen. Riesige Werkzeuge hängen an den Wänden und ein Amboss ragt wie ein Gebäude auf.
Sabrina nimmt sich ein Stück metall, welches herumliegt und schlägt damit gegen den Amboss und ruft auf alttrollisch, ist da wer?!
Der laute Glockenklang und das Echo ihrer Worte verhallen und dann grollt der Berg. Die Erde bebt, von etwas großem Erschüttert und dann tritt der Alte Steintroll in seine Schmiede. Doch er ist weniger ein Troll mehr ein mit Steinen bewachsener Riese. Er ist gigantisch, größer als alles andere. Sein langer Bart bestehlt aus Stalaktiten, seine Augen sind Smaragde und seine Zähne aus Diamanten. In seinen Mächtigen Körper sind glühende, Trollische Runen eingraviert und auf seinem Rücken ragt wie ein Buckel ein kleiner Berg auf, in den ebenfalls Runen eingearbeitet sind.
Seine Stimme ist tief, und grollend, wie ein Erdrutsch. Er verlangt zu wissen, wer eintritt in sein Reich sucht.
Unsere freunde sind ehrfürchtig und beeindruckt und schildern dem Riesen ihre Geschichte.
Als er hört, dass Hrongard sie schickt wird er wütend und donnert mit seiner Faust gegen den Amboss. Laut hallt es wieder. Hrongard, so erzählt der Riese, stahl einst die goldenen Masken, als er ein junger Troll war. Doch dass es sein letzter Wille war beeindruckt den uralten Riesen und er beruhigt sich wieder. Er stellt sich ihnen als Mimir vor, der Urvater aller Riesen und Trolle.
Doch als er hört, dass Hrongard durch einen anderen Troll, eher in dessen Auftrag durch Feuer umkam, flucht er fürchterlich auf Bruz (um den es sich ja handelt). Er bezeichnent ihn als Untroll und erkennt an Ansgar das Opfer und den Schmerz durch das Feuer.
Er packt Ansgar wie eine spielzeugpuppe und zum entsetzen aller wirft er ihne geradewegs in die heiße Esse.
Dann holt er den weiß glühenden Ansgar mit bloßer Hand heraus und beginnt ihn auf dem Amboss mit dem Schmiedehammer zu bearbeiten. Als er fertig ist kühlt er den Troll wie ein neues Schwert im Wasserbecken ab. Die Kaverne wird von dichtem Nebel verhüllt und als sich der Dampf verzieht, stellt Mimir Ansgar wieder neben seine Freunde.
Ansgars Brandnarben sind immer noch da, doch sie sehen alt aus und seine Haut schimmert metallisch.
Neu geschmiedet hat Mimir in, zu einem Feuerfesten Troll. Feuer wird ihn nicht mehr schmerzen und die Sonne wird Ansgar nicht zu Stein verwandeln.
Ansgar ist von Ehrfurcht überwältigt und bringt kein Wort über die Lippen, über dieses Geschenk.
Ferner beantwortet Mimir alle Fragen die Rei, Thorsten und Sabrina haben so gut er kann. Sie wollen wissen ober er vermuten kann was sie sind.
Und er kann. Er kann es zwar bei keinem genau bestimmen, doch er erkennt ähnlichkeiten zu Wesen die er einst in seiner Jugend traf und gibt ihnen gute Ratschläge und ein zwei Warnungen über die restlichen Masken mit auf den Weg.
Dann erlöst er die Adams von den Masken. Sie zerfallen sofort zu Staub.
Doch vorher gibt der erste Adam Sabrina einen Zettel. Dort steht schlicht: Danke.
Dann wird auch er erlöst.
Nach dem langen Gespräch mit Mimir, der ihnen noch den Auftrag gibt Bruz zu verstoßen/bestrafen, in dem sie sich viel austauschen, ist es an der Zeit wieder aufzubrechen. Mimir bietet den jungen Helden seine Gastfreundschaft an, wann immer sie wollen. Überdies sollen sie Butler von ihm grüßen, da sie sich kennen und sich schon lange nicht mehr gesehen haben.

Der Rückweg aus der Höhle ist ein anderer, doch er ist von Trollschen Runen bedeckt, die ihnen den Weg zeigen…


Und hier endet das erste Abenteuer in unserer Secret Worlds Runde. Es wird noch einen Epilog geben, der die Gerichtsverhandlung und die bestrafung für Bruz benhalten wird. Es ist verrückt, was wir geschafft haben in dieser Runde. Innerhalb von zwei Ingame Wochen wurden die leben einiger normalen Bürger komplett auf den Kopf gestellt, sie fanden heraus dass sie magische Wesen sind und schafften es auch noch in dieser kurzen Zeit große freundschaften zu schließen, alte Artefakte zu besorgen und einen Diebstahl wieder gut zu machen. In zwei Wochen, haben diese Charaktere mehr geschafft, als man es für möglich halten würde.

Und dies, ist nur der Anfang…



und hier nochmal an meine Spieler: Ihr seid die allerbesten. Mehr kann ich einfach nicht sagen. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Abenteuer in dieser Gruppe und in diesem Setting.

Ich hoffe, dienjenigen, die hier mitlesen hat es gefallen. :)
Sollte ich jetzt etwas ausgelassen haben, müssten mich meine Spieler drauf hinweisen oder etwas ergänzen^^
 
Sooo, weiter gehts, diesesmal allerdings mit mir als Spieler^^

Mittlerweile ist in unsere Spielwelt etwas Zeit vergangen, nach den verrückten Ereignissen des ersten Abenteuers.
Thorsten Fuchs und Sabrina Jäger haben mittlerweile in der Unterstadt eine eigene Detektiv-Kanzlei eröffnet und behandeln nun gemeinsam Fälle von der Oberfläche und eben auch von unten.
Rei arbeitet mittlerweile als "Informant" für Henry Spatz. Das kommt seinen Fähigkeiten sehr zugute, außerdem passt ein richtiger Beruf einfach nicht zu Rei.

Und so begibt es sich, dass unsere Freunde einen Anruf bekommen. Es ist Spatz, der sie um Hilfe für einen alten Freund bittet, der gerade in der Gegend einem Fall nachgeht.
Sabrina kümmert sich weiter um die Fälle in der Kanzlei, während Thorsten und Rei Kontakt mit Spatz´Freund aufnehmen und sich mit ihm Treffen wollen.
Gemeinsamer Treffpunkt ist der Bahnhof in Wolfsburg.
Der Freund von Spatz ist schnell gefunden, da er relativ... auffällig. Tatsächlich sieht er fast schon identisch wie der Vater aus "Der Blutige Pfad Gottes" aus. Allerdings strahlt der ältere Mann eine Selbstbewusstheit aus, die ihn recht eindrucksvoll wirken lässt.
Er stellt sich als Timothy Smith vor und er ist seit mehr als zwanzig Jahren aktiver Monsterjäger (Monster aller Art). Er stammt ursprünglich aus Amerika, mit Irischen Wurzeln, ist allerdings schon lange Unterwegs in der Welt, auf der Jagd nach untoten Serienmördern, Geistern, Dämonen oder verrückten. Ganz gleich was, wenn es Menschen bedroht wird es unschädlich gemacht.

Nun braucht er Hilfe bei einem neuen Fall. Es gibt Gerüchte dass es in der Gegend einen verlassenen Vergnügungspark gibt. Er soll einst von einem Magier eröffnet worden sein, der über die Attraktionen, den Besuchern ein stück Lebensenergie abzapfen wollte um sein Leben zu verlängern. Allerdings ging dies wohl schief und er zapfte ihnen stattdessen Teile ihrer Seelen ab. Diese Seelenschnipsel haben sich vermutlich zu Geistern zusammengeformt. Das sind zumindest die Informationen die Smith hat. Und in letzter Zeit scheint es wohl wieder aktiver im Park zu werden und angeblich auch außerhalb in der Umgebung. Also begeben sich unsere Helden mit dem alten Monsterjäger dorthin...

Es geht im nächsten Post weiter, den ich demnächst verfasse^^
 
Da hab ich mir eben gedacht mal eine kleine Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs zu texten :)
Hehe "... mal eine kleine Zusammenfassung ..." ist gut. Wie da wohl die lange Version aussieht...

Spaß beiseite - Vielen Dank für den Bericht. ;)

Interessant an der Beschreibung des Abenteuers war die Schilderung aus der Sicht der Spieler bzw. der Charaktere.
Direkt Nachturnen kann man es dadurch ohne die Ereignisse im Kopf zu verdrehen natürlich nicht so leicht.
Findet sich die Hintergrundinformation: "Es war einmal, vor langer Zeit, da erschuf der Ur-Troll Mimir dreigoldene Masken ..." zu dem Ereignis, mit dem die Geschichte ihren Anfang nimmt, doch erst ganz zum Schluss des Textes.

Dafür war der Text umso spannender zu lesen. Denn mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es sich dabei um ein gepsieltes Pen & Paper Abenteuer handelt, stellt man sich beim Lesen natürlich ständig die Frage, was hätte wohl ich als Sabrina, Herr Fuchs, oder wer auch immer gemacht? Wobei ich zugeben muss, dass ich das wohl nicht mit ganz so vielen kreativen Ideen hingebommen hätte, wie Deine Spieler. ;)

Besonders gut gefallen hat mir die Aufmachung der Maskenträger. Trotz Beschreibung ihres Erscheinungsbildes mit nicht mehr als einer handvoll Worte, hatte ich sofort ein einprägsames Bild vor Augen.

Ein wenig irritiert hatte mich Sabrinas Begrüßung des Trolls in seiner Muttersprache, denn Schriftzeichen allein kann man ja gar nicht entnehmen, ob und wenn wie die zugehörige Sprache gesprochen wird. Aber eventuell gehörte ja auch die besondere Gabe eben genau das im konkreten Fall doch zu können das zu ihren magischen Fähigkeiten...

Kriminalistische Ermittlungen trotz unerklärlicher Phänomene

Interressant war der Bericht für mich vor allem, weil das Abenteuer wegen seines detektivischen Aspekts mit in eine Kategorie fällt, die zu meinen absoluten Favoriten zählt.
Gerade im Bereich Krimi + Mystery Crossover ist es nicht immer einfach ein halbwegs funktionierendes Abenteuer zu konstruieren.
Benötigen detektivische Schritte wie Verbindungen zwischen Hinweisen herstellen, Schlussfolgerungen ziehen, etc. mit Logik, klarem Zusammenhang von Ursache und Wirkung, etc. doch eine Grundlage, die dem Prinzip des Übernatürlichen und aus dem Rahmen wissenschaftlicher Erklärbarkeit Fallenden der mystery Komponente nicht selten komplett entgegen steht.
Im vorliegenden Fall scheint mir der Spagat zwischen diesen beiden Polen recht gut gelungen.

magische Fähigkeiten

Persönlich interessieren würde mich die Frage, wie genau Ihr in Eurer Runde das mit den magischen Fähigkeiten gehandhabt habt.
Habt Ihr die magischen Fertigkeiten vorher abgesprochen, oder haben die Spieler die Fähigkeiten erst im Verlauf des Abenteuers entdeckt?

und welche Kräfte in unseren Charakteren schlummern erfahren wir erst noch.

Hier liest sich der Bericht so, als ob es zuvor gar keine Absprachen gegeben hätte? Nicht einmal gaaanz grobe?
Oder spricht das "wir" in "erfahren wir" hier anders als das "unsere" in "unseren Charakteren" zuvor bloß die Leser des Textes an?
 
Hey, erstmal Danke für die Positive Rückmeldung :D Das freut mich richtig zu hören bzw zu lesen^^

Die Begrüßung mit dem Troll war ein recht spontaner Einfall und ich fand die Idee tatsächlich in dem Moment so gut, dass ich das durchgehen lassen musste/wollte^^.
Wenn ich mich recht erinnere hatte Sabrina auch ein wenig von der Sprache lernen können, durch den geisterhaften Bibliothekar. Manchmal vergesse ich kleinigkeiten die passiert sind.

Und um deine Frage zu beantworten: Wir haben sämtliche Kräfte/Rassen vorher Festgelegt und direkt gemeinsam in der Charaktererschaffung mit eingebunden unter dem Wissen, dass die besonderen Fähigkeiten, wie Magie oder ähnliches, erst später Nutzbar werden. Eben zum Beispiel im Verlauf der Geschichte getriggert werden. Tatsächlich ist bei allen bisher noch relativ wenig zum Vorschein gekommen. Mit anderen Worten, wir als Gruppe wissen, was die Charaktere sind und welches Potential sie haben und was da bei späteren Level-Aufstiegen noch kommt.

Ich hab mir halt gedacht, mit Savage Worlds kann man halt alles machen und ich will in erster Linie, dass die gesamte Truppe Spaß am Spiel und ihren Charakteren hat. Deswegen hab ich gesagt, sagt was ihr spielen wollt und wir basteln es uns zusammen. Und das hat prima Funktioniert und es wird noch sehr Lustig, wenn mehr magische Aspekte/Kräfte freigesetzt werden.
Ich hoffe damit konnte ich dir deine Frage beantworten^^
Und noch einmal vielen Dank für deine tolle Rückmeldung :)
 
Wir haben sämtliche Kräfte/Rassen vorher Festgelegt und direkt gemeinsam in der Charaktererschaffung mit eingebunden unter dem Wissen, dass die besonderen Fähigkeiten, wie Magie oder ähnliches, erst später Nutzbar werden.

Ach super. Irgendwie ahnte ich schon, dass ich das Zitat oben irgendwie falsch interpretiert hatte.

Immerhin kam mir Vorstellung, ich wäre z.B. der Spieler von Jan und stünde z.B. gar nicht auf übergroße Echsenmonster und müsste plötzlich feststellen, dass ich mich "bloß" in genau so eine "doofe" Kreatur verwandeln kann, während die anderen Charaktere all die "netten" Goodies bekommen, schon ein wenig befremdlich vor.
Naja, im Rahmen einer länger angesetzen Kampagne wie der Euren zumindest, bei der ich den Charakter über einen längeren Zeitraum hinweg und nicht bloß für einen Spielabend spielen soll.

Eben zum Beispiel im Verlauf der Geschichte getriggert werden.
Die nächste neugierige Frage, die ich Dir gestellt hätte, hast Du mir damit glaube ich schon beantwortet. Bei ihr wäre es nämlich um die "Freischaltung" der besonderen Fähigkeiten der Charaktere, bzw. den Auslöser dafür (SL gesteuert / Spieler gesteuert / situativ) gegangen. ;)

Und das hat prima Funktioniert und es wird noch sehr Lustig, wenn mehr magische Aspekte/Kräfte freigesetzt werden.
Super - vielleicht hältst Du uns ja auch zukünftig auf dem Laufenden, wie es mit den angehenden Zauberkünstlern so weiter geht.
Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen. ;)
 
Die nächste neugierige Frage, die ich Dir gestellt hätte, hast Du mir damit glaube ich schon beantwortet. Bei ihr wäre es nämlich um die "Freischaltung" der besonderen Fähigkeiten der Charaktere, bzw. den Auslöser dafür (SL gesteuert / Spieler gesteuert / situativ) gegangen. ;)
Ja Tatsächlich trifft alles drei zu. Es kommt immer auf die Situation drauf an. Entweder sag ich so: probier doch das mal, oder wenn es passt bringen die Spieler es selbst ein^^

Super - vielleicht hältst Du uns ja auch zukünftig auf dem Laufenden, wie es mit den angehenden Zauberkünstlern so weiter geht.
Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen. ;)
Ja aber sicher. Ich hab ja quasi schon damit angefangen^^
 
So, mal weiter zusammenfassen^^

Mittlerweile in dem Ort angekommen, in dessen Nähe sich der verlassene Park befinden soll, suchen unsere Helden sich eine Ferienhütte, da sie beabsichtigen dort einige Zeit zu bleiben.
Nachdem sie sich in einer solchen Hütte eingenistet haben, begeben sie sich erst einmal in den Ort, um sich dort umzusehen und umzuhören.
Während Timothy begibt sich in die nächstgelegene Kneipe um dort nach Informationen zu suchen. Derweil kauft Thorsten für die Gruppe ein, schließlich will man ja auch was Essen. Rei sucht im Ort nach Informationen und mischt sich unter eine Gruppe jugendlicher, unter der Tarnung, dass er mit seinen Eltern hier ist und eigentlich keine Lust hat. Erzwungener Familienausflug.
Dabei wird Timothy, der Rei auf dem Weg einsammelt kurzerhand zum coolen Großvater ernannt, was dieser schnell übernimmt, da es eine prima Erklärung für ihre Anwesenheit ist.
(Wer dann der Vater und die Mutter sind dürfte klar sein^^)
Dann treffen sie sich wieder mit Thorsten und begeben sich wieder in die Ferienhütte, denn mittlerweile ist schon etwas Zeit vergangen und man ist etwas Hungrig.
Beim Abendessen besprechen sie das weitere Vorgehen. Am nächsten Tag will sich Thorsten in der örtlichen Kirche umhören und zugriff auf ein Archiv des Ortes zu bekommen.
Timothy und Rei, die beide nicht erpicht sind auf Recherche, wollen sich auf die Suche nach dem Park machen.
Von den Jugendlichen und den Kneipenbesuchern haben sie herausgefunden, dass es gerne mal eine Mutprobe ist, in den verlassenen Park zu gehen. Allerdings sagen diejenigen, die schon einmal dort waren, dass der Park etwas unheimliches ausstrahlt. Etwas was sich nicht erklären lässt.
Bestens Vorbereitet (mit diversen Pistolen ausgerüstet) machen sich Rei und Smith mit ihrer Karte auf die Suche nach dem Park. Denn er ist nirgends eingezeichnet.
Thorsten begibt sich derweil zu den Archiven um dort Information zu finden...

diesmal hab ich ein bisschen kürzer zusammengefasst, der Rest des Spielabends folgt noch :)
 
Hui, endlich komm ich mal wieder zum aufschreiben^^ Der erste Absatz ist noch vom letzten mal. Ab da ist noch ganz aktuell^^ diesmal waren wir tatsächlich mit fünf Spielern am Start. Einerseits war der Spieler von Jan (Echsenmensch) dabei und dazu noch mein Bruder (Onkel Joe)

Tatsächlich finden Smith und Rei den Park nach einiger Suche. Man klettert schnell über den Zaun und schon merken sie, dass die Umgebung anders ist.
Unheimlich um genau zu sein. Es scheint als würde die Luft flimmern und alles wirkt grau. Doch an sich befindet sich der Park in einem guten Zustand, anders als erwartet.
Während der Anwesenheit im Park bemerken wir, dass keine Nachrichten nach innen oder außen geschickt werden können. Rei versucht Thorsten vom Park aus zu erreichen, doch die Nachricht kommt nur unleserlich auf Thorstens Handy an. Genau so kommen auch Bilder oder Nachrichten von außen an. Also sind sie von der Außenwelt abgeschnitten.
Kein Problem für Rei und Smith. Vorsichtig begeben sie sich weiter in den Park, sich alles genau ansehend.
Tatsächlich bekommen sie das Gefühl, das die Attraktionen sie beobachten, wie z.B. das Kinderkarussell. Ein kleiner Testschlag auf eines der Pferdchen zeigt auch, dass das Karussell sich wehren kann. ^^
Die Technik scheint komplett tot zu sein, was allerdings auffällt ist, das es scheinbar keinen Zentralgenerator zu geben scheint.
Bei der Achterbahn wird Rei´s Neugier zu sehr strapaziert und er begibt sich in einen der Wagen.
Während dann plötzlich die Wagen langsam beginnen loszufahren, schwingt sich Timothy selbst auch in einen der Wagen. Immer diese Amerikaner.^^
Und los geht die Fahrt. Klappernd und holpernd rasen sie dahin, durch herabhängende Äste und dergleichen. Auf dem höchsten Punkt der Achterbahn erscheint plötzlich eine schaurige Gestalt.
Ein sehr schlanker, großer Mann mit einem Zylinder. Sein Gesicht ist schmal, mit weit auseinander stehenden Augen und einem viel zu breiten Mund.
Doch er lacht nur als die beiden vorbeifahren und verschwindet wieder.
Dann endet auch schon die beunruhigende Fahrt und die beiden kommen sicher wieder unten an.
Nachdem man sich etwas erholt hat, wird weiter der Park durchsucht. Dabei stellen sie fest, dass sie das Riesenrad nicht betreten können, weshalb auch immer. Sobald man es versucht, wird man zurückgeworfen.
Was auffällt ist, durch Rei´s Fähigkeit Magie zu entdecken, dass sich über dem Park eine art Strudel befindet, in den vermutlich die Energie der Seelenfragmente fließt.
Doch fürs erste finden die beiden nichts mehr im Park, weshalb sie sich auf den Rückweg machen.
Derweil hat Thorsten die Archive nach dem Park durchsucht und nur wenig herausgefunden. Wann er gebaut wurde, ein Bild des Mannes, der den Park baute und ein wenig mehr. Nämlich, dass es in der Nähe des Parks noch ein Haus gibt, in dem der Magier lebte.
Gemeinsam treffen sie sich wieder in der Ferienhütte um weiteres Vorgehen am nächsten Tag zu besprechen.

Am nächsten Tag in einem Leihwagen. In diesem sitzt ein Mann, der dem äußeren nach aus New Orleans stammen könnte. Und nicht nur das, er sieht aus wie ein Voodoo Priester. Was daran liegt, dass er einer ist. Er trägt eine Runde Sonnenbrille, hat Rastalocken und an seinem Zylinder hängen allerlei Anhänger. Es scheint, als wenn die Loa ihm den Weg zum Ort des Geschehens weisen würden. So kommt er zu dem Ferienpark und bucht sich dort ebenfalls eine Hütte. Seine Erscheinung sorgt für etwas unsicherheit bei dem jungen Mann im Kassenhäuschen.
Derweil bekommen Thorsten, Rei und Timothy von Sabrina bescheid, dass Jan ebenfalls unterwegs ist, um sie zu unterstützen. Also warten sie noch, denn als nächstes wollen sie sich das Haus ansehen.
Derweil kommt es dazu, dass sich Timothy und der Voodoo Priester vor der jeweiligen Hütte bemerken und sich Pfeife rauchend gegenseitig mustern. Nachdem bewiesen wurde, wer besser ist im Ringe aus Rauch pusten, kommen beide zu dem Schluss, dass sie sich schonmal gesehen haben müssen.
Der Mann mit dem Zylinder kommt herüber und stellt sich als Onkel Joe vor und tatsächlich hat Timothy mit dessen Onkel vor Zehn Jahren in New Orleans zusammengearbeitet. Schnell ist also bekanntschaft geschlossen und nachdem Onkel Joe aufgeklärt wurde worum es geht, ist im auch klar, weshalb die Loa in zu der Gruppe geführt haben.
Dann trifft auch Jan ein und wird mit den "Neuen" Timothy und Joe bekannt gemacht.
Und sofort geht es gemeinsam los um das Haus des Magiers zu untersuchen...

Dan Abschluss des Abenteuers schreibe ich dann Morgen^^ viel Spaß schonmal beim lesen :)
 
etwas verspätet nun die Fortsetzung.

Die bunte Truppe kommt beim Haus des Magiers an. Ein großes, altes Haus, das für sein Alter erstaunlich gut erhalten ist. Rei und Thorsten gehen um das Haus, um nach einem Eingang zu suchen, während Timothy die Haustür probiert. Allerdings ist diese verschlossen, und zwar magisch. Das findet Joe mithilfe der Loa heraus. Auch ein Schuss mit der großkalibrigen Pistole, des alten Monsterjägers hilft da nicht.
Stattdessen finden Rei und Thorsten die Hintertür offen vor, was eine Lücke in dem magischen Schutz darstellt.
Also begeben sich unsere Freunde in das Haus.
Dort teilen sie sich auf und suchen nach Hinweisen. Jan und Rei begeben sich in die Küche, während Thorsten, Timothy und Onkel Joe in den Keller gehen.
Im keller finden sie einen magischen Zirkel bzw ein Pentagramm mit diversen Runen auf dem Boden. In einer Besenkammer stehen Kerzen, welche vermutlich für den Kreis bestimmt sind.
Oben in der Küche spielt sich zur gleichen Zeit etwas anderes ab.
Die Tür klappt zu und lässt sich nicht mehr öffnen.
Aus den Wänden läuft plötzlich eine Rote Flüssigkeit und beginnt langsam die Küche zu füllen. Jan und Rei klettern schnell auf einige Möbel, doch diese beginnen zu versinken. Auch ein versuchter Angriff hält die seltsame Masse aber nicht auf.
Tatsächlich aber bekommt Thorsten noch mit, wie die Tür zufällt, da er gerade bescheid sagen wollte, dass sie etwas gefunden haben.
Schnell versuchen die drei also, die Tür von außen zu öffnen. Doch sie bekommen sie nicht auf. Selbst als Timothy das Schloss zerschießt, bleibt die Tür zu. Erst als Joe seinen Säbel magisch verstärkt, indem er ihn mit Rum beträufelt, kann er die Tür aufschlagen.
Und die rote Flüssigkeit ist verschwunden. Einfach weg. Rei und Jan, die eben noch am versinken waren, hocken irritiert auf dem Boden und berichten von dem seltsamen Phänomen.

Nachdem sich alle von dem Schreck erholt haben, begeben sie sich in den Keller.
Dort befindet sich noch ein weiterer Keller, eine unterirdische Bibliothek. Dort erscheint eine geisterhafte Projektion, ähnlich dem Bibliothekar aus dem Haupthaus unserer Truppe.
Dieser erklärt, dass er eine Projektion des Magiers ist und dieser mit dem Zirkel oben beschworen werden kann. Alle dafür benötigten utensilien seien da, wenn man mit dem Magier reden möchte.
Da wir nach Antworten über den Park suchen, ist das der beste Weg und schnell machen sich unsere Helden an die Beschwörung.
Der Magier zeigt sich als sehr freundlicher Mann, der erklärt, weshalb er den park eröffnete. Er hatte keine bösen Absichten dabei, wenn aber durchaus egoistische. Allerdings schloss er den Park wieder, da er einen Fehler gemacht hatte und, wie wir wissen, Teile der Seele entzogen wurde. Er erklärt, dass der Park von einer magischen Schaltung, ähnlich einem Stromkreis, betrieben wird. Wenn man diese ausschaltet, dann könnte das die Energien im Park stilllegen.
Dafür benötigen sie eine spezielle Brille, die sie von Ridcully bekommen hatten. (Sabrina brachte sie vorbei)
Doch können sie die Verbindungen nur durch Glas aus dem Park sehen.

Also geht es auf zu dem Park, denn auch der Geist des Magiers will, dass dem ein Ende bereitet wird...
(Und im nächsten Abschnitt gibt es den Showdown im Park. Ich hoffe ich komme schneller zum weitertippen, als letztes mal^^)
 
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