Scion v2

Das habe ich schon verstanden. ^^

Allerdings ist Dein Ansatz eher ein "Kahlschlag" der zugrundeliegenden Mythologie statt einer andersgeartete Anpassung.
Glaub mir, die SC`s sind, wenn man sich die Aufstiegsgeschwindigkeit ansieht, schnell wichtig genug ohne dass man den Titanenkrieg verlieren/alte Götte unfluffig beseitigen muss.

Bedenkt man dass die "etablierten" Götter alle massiv damit beschäftigt sind die Titanen davon abzuhalten alles zu zerstören sind idR doch eh die "Aufstrebenden" Scions die "Macher". Vond en problemen die die Götter beim weltlichen Agieren haben gar nicht zu reden.
Den part sehe ich nicht als Bug sondern als Feature vonS cion. :)

Wenn es Dich generell stört dass es viele NSC`s gibt die mächtiger sind als die SC`s kann ichd as verstehen, nur: Die sind eben schon Jahrhunderte bis Jahrtausende dabei. Es wäre massiv unligsich wäre dem nicht so. ;)
 
nicht unbedingt. Auch in der alten Mytholigie sind menschliche Helden im verlaufe weniger Jahrzehnte ihres Lebens von Mensch zu genauso mächtig wie die alten Götter gekommen.
Das wäre durchaus so machbar. Sprichst du in den Aufstiegsmöglichkeiten ja selber an.

Das Problem das die Götter eben anderweitig beschäftigt sind und die Scions sich eben um den kleinscheiß kümmern müssen weil die Götter dafür keine Zeit haben ist doch genau der kern!
Natürlich sind es diese "kleinen" Sachen die den Unterschied machen. Natürlich sind die Scions irgendwann Halbgötter und dann Götter und machen wichtigeren Kram, aber schlussendlich stecken sie selbst als Götter noch unter Papas Knute und werden in Laufe einer normalen Kampagne NIEMALS so mächtig wie diese fast 100 NSCs werden. Sicher sie machen am Ende den Unterschied, aber nur weil die großen Jungs eben damit beschäftigt sind die große Katastrophe abzuhalten.
 
Dann räumt man die Papas und Mamas halt selbst aus dem Weg. Soviele Knallerplots gibt's jetzt für Götter auch nicht mehr, als dass man auf die Chance verzichten sollte, Thronräuberei zu thematisieren und die Götter bereits im Vorfeld alle platt macht. Da bringt man sich und die Spieler doch um was. Find ich.
 
Dann startet man die Kampagne damit, wie die Spieler die vermeindlichen Hindernisse aus dem Weg räumen, anstatt das bereits im Vorfeld durch Hintergrundplot zu generieren. Wo liegt denn jetzt genau das Problem?
 
Also Scion ohne Götter würde ich nicht spielen wollen. Gerade das Interagieren mit denen macht doch Spaß, wenn es der SL drauf hat.
 
Ob jemand die Welt ohne die Götter darstellen möchte, bliebt ja dem einzelnen Spielleiter überlassen. Vielleicht kann man es als einen Settingvorschlag nehmen. Aber es als generelles Setting zu wählen halte ich für nicht wünschenswert. Wir hatten beispielsweise auch viel Spass damit, wie sehr sich die einzelnen Götter um ihre Kinder gekümmert haben, schon bevor der Scion erwacht war.

Im System könnte man sicher einiges verändern.
Ich würde mir beispielsweise eine Möglichkeit wünschen, sich selbst und andere mit meiner Nahkampfwaffe verteidigen zu dürfen. Der Parry-DV is ein Witz.
Zudem würde ich die epischen Attribut verändern - entweder einen lineareren Anstieg machen oder zu Würfeln verändern alla Aberrant (erfolge der Epischen zählen doppelt, die 10er dreifach).
Die Waffenwerte würde ich nochmal überarbeiten. Handfeuerwaffen sind zwar unstylisch, aber wenn ein Götterkind die unbedingt haben will, sollte er am Anfang damit nicht der King sein und später nicht mal mehr ein müdes Lächeln auf das Gesicht der Gegner zaubern. Ich würde das auch auf die Waffenrelikte ausweiten, da sie zu späterer Zeit kaum noch einen Unterschied zu einer normalen Waffe machen, wenn keine besonderen Fähigkeiten darangebunden sind.
Ich denke auch, dass die Pantheon-gaben etwas ausgewogener gestaltet werden sollten: Arete lohnt sich kaum auf höheren Stufen, Jotunblut is später auch für den Popo wohingegen Heku und Cheval echt was drauf haben.
Davon abgesehen sind die Gaben ziemlich teuer im Vergleich zu den epischen Attributen, vor Allem, wenn man sich die mit den Scionpunkten holt (2 Punkte für ein zweier Boon, aber nur 1 für ein 2er Episches Attribut); bei der Steigerung sollte man sie wie die Epischen Attributen handhaben. Dass man überlegen sollte, einige der Sprüche zu tauschen oder abzuändern, das is eher Nebensache.
Eine größere Auswahl an Kniffen und Gaben wäre natürlich toll - oder zumindest eine Anleitung, wie man so etwas sinnvoll selbst bauen kann. Meiner Erfahrung nach sind Spieler aber meist sehr skeptisch, wenn neues vorgeschlagen wird, weil da ne gewisse Grundangst besteht, dass sich jemand bei dem Design solcher Sachen bevorteilt.
Ach ja, ein sinnvolles Virtue-system wäre auch super - das RAW is inpraktikabel.
Ebenso ein stimmigeres Fatebond System.


Das sind alles Kleinigkeiten, die sich so übers Spielen angehäuft haben.
 
is auf die epischen Attribute kann ich mich dem Post eigentlich anschließen. Wir hatten nie Probleme mit den epischen Attributen wie sie sind, ich sehe da keinen Änderungsbedarf.
 
Die überproportionalen Bonuserfolge der Epischen Attribute sollten gekappt werden, ansonsten passt der Powerlevel.

Ich hätte dann gerne noch die endlos Story am Anfang der Bücher rausgestrichen und dafür lieber - ja schlagt mich ruhig - Pantheon-Splatbooks. Also mehr Material für den Hintergrund meines Lieblingspantheons.
 
Ich glaube fast, hätten sie gewusst, wie beliebt das Spiel wird, hätten die von vornherein mit Splat-Boks geplant. Aber anscheinend ist Scion ja mehr ein Exalted Nebenprodukt, weshalb es ja auch die eine oder andere Problematik im Regelwerk gibt. Und bevor einer fragt, ich habe dafür keine Quellen, das ist nur meine Spekulation.
 
Ja, kann ich mir gut vorstellen. Hättest du denn auch Splatbooks gewollt?

Schließlich gabs ja auch immer viele Leute, die sich gegen solche Quellenbücher bei WW-Produkten ausgesprochen haben.
 
Gute Frage. Ganz kurz gesagt, ich mag Splat-Books. Eine längere Antwort enthält dazu jedoch einige Abers.
Leider hat WW immer wieder gezeigt, dass sie mit sowas nur bedint umgehen können. Bei Vampire und Werwolf damals ist es ziemlich ausgeartet, was schon darin begründet lag, dass man jeweils 13 Splats hatte. Klar, mna brauchte nur das für "seinen" Clan/Stamm, aber man will ja mla mehrere ausprobieren und außerdem war jedes Buch auf dem Prinzip aufgebaut, dass alles im Grundbuch nur Klischees und tatsächlich völlig falsch war. Dann kam Exalted, wo sie es etwas sinnvoller angegangen sind, in dem sie sich im Grundbuch auf eine spielbare Art beschränkt haben und alles andere nur kurz angerissen haben, um dafür dann Splats rauszubringen. Das Problem dabei ist jedoch, wenn man wirklich tiefgreifende NSCs will, welche in dem Spiel nötig sind (okay, in anderen spielen auch, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine), war man auf die Bücher angewiesen. Und gerade Ausgaben wie das Dragon Blooded Splat waren in der Hinsicht doppelt katastrophal. Andererseits sollte man hier den Abstrich machen, dass jedes Buch, was ein 25seitiges Errata nach sich zieht, damit es ins Spiel integrierbar ist, unabhängig von seiner Natur ein Reinfall ist.

In dem Sinne würde ich sagen, dass ich Splats begrüßen würde, sofern sie das/ein Grundbuch erweitern, ohne dabei dessen Informationen zu verkehren. Was ich mir vorstelle, wäre ein Grundlegendes Regelwerk zur Erschaffung der Charaktere und den Spielregeln. Das sollte auch eine allgemeine Liste übernatürlicher Kräfte beinhalten, diesmal allerdings für alle Entiwcklungsstufen der Charaktere. Nach Möglichkeit wäre eine hier schon vorgeschlagene Werkstatt-Sektion dafür auch sehr wertvoll. Und, wenn es passt, auch ein Einstiegsabenteuer, dass eben nicht auf bestimmte Beispielcharaktere zugeschnitten ist. Nicht zu vergessen einen ST Abschnitt, mit XP, Abenteuergestaltung usw.
Dazu sollte es noch eine Art Spielerhandbuch geben, welches den Grundsatz an Pantheonen enthält, mit ihren Hauptgöttern und von mir aus auhc jeweils einem Beispielchar. Dazu eine allgemeine Liste von Beispielrelikten - nichts pantheonspezifisches - und eine Anleitung, sich diese zu basteln (ehrlich, die eine seite aus dem Companion hätte auch noch ins Grundbuch gepasst...), so wie ein "Bestiarium" mit mystischen Kreaturen und Antagonisten. Wenn möglich wäre es sogar praktisch, diese auch eher neutraler zu halten, aber leider haben viele ja einen recht verwurzelten Urpsrung.
Dazu könnte man dann Pantheon-Bücher rausbringen, welche ich mir ein wenig wie Ragnarök vorstelle (also das Scion-Buch). Einführung ein niederer Gottheiten, dazu dann die speziellen Pantheon-Relikte, einige mystische Kreaturen und Antagonisten die aus diesem Kreis an Mythen stammen (oder auch Varianten der Grunlagen im Grundbuch) und die pantheonspezifische Kräfte. Damit meine ich sowohl die Pantheon-Purviews, als auch neue Boons und Knacks. In letzterem Fall könnte man sogar über Modifikationen von Grunbuchvarianten nachdenken, aber da habe ich auch keine Idee, wie man das umsetzen könnte. außerdem noch eine Beschreibung der Ober- und Unterwelt, so wie des generellen Weltbildes dieser "Religion", incl. kurze Zusammenfassungen der wichtigsten Mythen und wichtigen Ortschaften. Und wenn dann noch Platz ist, kann man eine Pantheon-Kampagne oder zumindest -Abenteuer einbauen. Zumindest Storyideen und die Haltung des Pantheons zu den anderen sollten drin sein.

So sollte das spiel mit den beiden Grundbüchern komplett spielbar bleiben, ohne dass man durch den Verzicht auf die splats wirklich viel inhaltliches verliert. diese erweitern das Spiel, anstatt es neu zu gestalten. Natürlich kann man die ein oder andere Sache verscheben. Z.B. die grundlegenden Beziehungen der Pantheone untereinander wären noch etwas, was im Grundbuch helfen könnte. Und auch, ob die Pantheon-Purviews wirklich in die splats und nicht ins Grundbuch sollten, kann man diskutieren. Ebenso, ob sich das Spiel mit 2 Grndbüchern gut verkaufen würde. aber das alles stelle ich mal so in den Raum.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gerade für etablierte echte Pantheons keine Splat Books brauche.
Die Mythos Vorlage ist vorhanden. Daraus abenteuer zu machen ist vergleichbar einfach.
Die Götter sind beschrieben in mannigfacher ausführung. Das geht von "lustig aber informativ" wie in godchecker über ein bißchen trocken aber mehr infos in Wikipedia bis hin zu Info Overflow in theoi.
Ist alles im Internet umsonst und mehr als jedes Splat book jemals geben könnte.

Die Arbeit auf einer echten BEschreibung Segnungen usw. rauszuziehen beträgt NACH dem lesen etwa 3 Minuten und dann hat man einen fertigen Scion Gott. Das Lesen hätte man in der jeweiligen Info Fülle ja im Splatbook auch machen müssen also wozu?

Das einzige was ein Splatbook bieten KÖNNTE wäre "mehr cool Powerz" und ehrlich? Davon hat Scion mehr als genug.
 
Ragnarök war ja eher ein Abenteuerband bzw. Subsetting. War nicht meins, aber ich kann absolut nachvollziehen, dass das gerechtfertigt ist.
Aber ob ich nun 3 Stunden Splatbook lese und 30 Euro bezahle oder ob ich 4 Stunde im Internet recherchiere und umsonst ein mindestens gleichwertiges Ergebnis bekomme...
das sehe ich nicht ein. Naja okay.. für Leute mit 30+ Euro Stundenlohn ergibt das sehr wohl Sinn, aber davon bin ich weit entfernt also kann ich sagen ich brauche keins.
 
Ih sehe es wie Shadom, für Scion gibt es doch mannigfaltiges Material, man muss nur mal die Augen auf machen. Mehr offizielle Bücher zu den Pantheons brauche ich ganz sicher nicht.
 
Dann wären die Splats halt nicht für euch gedacht ;). In dem Sinne kann man auch sagen, dass es alle technischen infos zu Schusswaffen im Internet gibt, trotzdem bin ich froh dass es für SR ein Buch gibt, welches diese ins Spiel übersetzt (wenn auch nicht immer akkurat, aber was soll's).
Aber es gibt auch Leute, die nicht im Internet recherchieren wollen, um teilweise danach die Infos noch in Spielwerte zu übersetzen. Für die wären solche Splatbooks ein tatsächlicher Nutzen. Zumal sich einige Dinge, wie Beziehungen eines Pantheons zu seiner göttlichen Umwelt nicht aus dem Internet herauslesen lassen.
 
Bei SR sieht die Situation aber anders aus :)
Für einen Gott brauche ich bis ich selber einer bin eigentlich keine "Werte" sondern eben nur eine kurze Beschreibung und welche Segnungen und Fertigkeiten und Rivalen. Das wars ja eigentlich.
Die letzten drei ändern sich in einem Splatbook doch nicht für die bekannten Götter. Die Beschreibung wird nur größer sozusagen und die ist ja "fertig" im Internet.

Was die Punkte für neue Götter angeht...
Beschreibung: Fertig im Internet. Einmal ganz kurz modernisieren und fertig ist auch das "was macht er heute".
Rivalitäten:
Für bisher nicht bearbeitete Götter findet sich im Internet Pantheonintern durchaus mit dem sie Rivalitäten hatte.
Pantheon extern geh genauso vor wie die Scion Macher:
Ist der Gott eifersüchtig oder idealistisch? Wenn er eifersüchtig ist suche dir Götter in anderen Pantheons, die dieselbe Funktion haben. Bevozuge Pantheons von Kulturen, die mit seiner Heimatkultur Kontakt hatten. Wenn er idealistisch ist suche Rivalen, die das Gegenteil von ihm verkörpern. Nehme die bekannten Götter aus dem Grundbuch wo möglich um sie besser ins Setting einzubinden. Das die Rivalität nicht in beide Richtungen läuft ist ja verständlich (der große kümmert sich nicht um den kleinen).
Fertigkeiten & Segnungen:
Meistens sehr direkt daraus ablesbar wer zu ihm gebetet hat und weswegen und wovon er allgemein als Gott galt.


Wobei ich zugeben muss... Desto mehr ich darüber schreibe sehe ich ein, dass das nicht jedermanns Sache ist. Ich bin recht firm in der Mythologie und ich kenne die GRW Götter sehr gut (immerhin hab ich auch das entsprechende Kapitel im Scion Regelwerk übersetzt - auch wenn ich da heute einiges anders machen würde). Wenn man immer wieder nachschlagen muss dauert das neben der eigentlichen Internet Recherche doch pro Gott eher 15 Minuten und dann lohnt es sich auf einmal nicht mehr.

Also ja Splatbooks wären für manche vermutlich schon interessant.
Ich würd sie nicht kaufen.
 
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