Savage Worlds: Rippers

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Toa schrieb:

Wer spielt außer Zornhau und mir dann überhaupt noch mit?

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Vielleicht Skar (wenn's ihm nicht zu lang geht).

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Ich kenn nur weder SW noch Rippers. Also wenn ihr einen Lernwilligen mit durchziehen wollt, bin ich dabei.

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Nicht so schlimm, beides lässt sich fix erklären

Rippers bilden eine Organisation im viktorianischen Zeitalter, geführt von Van Helsing selbst, die sich der Cabal, einer Allianz unzähliger bösartiger Monstren, entgegen stellt. Die Lodges (so eine Art Operationsbasen) der Rippers, von denen sie ihren Kampf aus führen, sind auf der ganzen Welt zu finden und rekrutieren täglich neue Mitglieder (die dringend benötigt werden). Bei ihrem Krieg greifen die Rippers neben Magie, Wundern und verrückter Wissenschaften auch auf Rippertech zurück: Implantate und Extrakte aus den Körperteilen von Monstern, die den menschlichen Körper (und Verstand) verändern und es den Rippers leichter machen, den Monstern gewachsen zu sein.

Das dürfte es im Großen und Ganzen zusammenfassen, vielleicht haben Zornhau und Toa aber auch noch den ein oder anderen Aspekt zu ergänzen

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Also weniger investigative Arbeit, sondern eher Jagd?

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Beides, und einiges mehr.

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Also ob nun Loge oder nicht ist mir größtenteils egal, auch wenn ich kein Problem hätte das Mook-Management zu übernehmen. Falls ich mich für 'nen Noble entscheide meinetwegen auch Finanzen. Würde das dann aber doch lieber an den Charakter denn an den Spieler binden.

Wo ich schon mehr dahinterstehe ist Seasoned - gibt mir etwas breitere Charakter- und Handlungsoptionen. Und die vier Advances dürften die Spielbalance auch nicht aus den Fugen werfen.

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Geht ja auch durchaus Seasoned und ohne Lodge.

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OK. Was für Ausrichtungen der Charaktere wären denn genehm?

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Was euch einfällt

Solang ihr euch nicht gegenseitig an die Gurgel springt und sich mit euren Charakteren eine Geschichte erzählen lässt, habe ich keine Vorgaben.

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Da das mit dem WHFRP Intime wohl nix wird...

Braucht man die Regeln um mitzuspielen? Sonst würds mich schon mal reizen.

Apocalypse

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Dann mal ein erster Vorschlag:


Gabriel Jawbone

Peter Wood, einst einfacher Sargtischler aus Eyam in Derbyshire. Durch gewisse Ereignisse, die er dank seines starken Gottvertrauens und seiner Unerschütterlichkeit überlebte, wurde er mehr und mehr in den Kampf um die Nacht gezogen.

Er erlebte mit Entsetzen, wie die Toten auf dem Friedhof seines kleinen Dorfes aufstanden und die Lebenden zu zerreißen begannen. Da sah er zum ersten Mal seinen Schutzengel, der ihm beistand um die gestörte Totenruhe mit Axt und Schrotflinte wieder herzustellen. Dabei entdeckte er seine göttliche Gabe Wunder zu wirken.

Dies vertraute er dem Nachfolger des Dorfpfarrers an (der alte Dorfpfarrer wurde leider von Untoten größtenteil gegessen). Dieser neue Dorfpfarrer kontaktierte daraufhin ein paar seiner Bekannten, die Peter Wood mit dem Kampf um die Nacht vertraut machten.

Einer davon, ein Vertrauter Father McBaines, des Kopfes des Order of Saint George, machte ihn mit diesem Zusammenschluß der (meist) Geistlichen und Laien unter dem Kreuz bekannt. Peter Wood, oder Gabriel Jawbone, wie er sich mit seinem Straßennamen nunmehr nennen läßt, sympathisiert mit dem Order of Saint George, ist aber (noch) nicht ein inneres Mitglied dieser Gemeinschaft der Heiligen Streiter.


Spielwerte bei Novice Rank:


Erfahrung bis Seasoned Rank (20 XP):

5 XP: Increase Attribute: Agility d6 => d8
10 XP: New Edge: Power Points (+5 PP)
15 XP: Increase Skills: Fighting d6 => d8, Persuasion d4 => d6
20 XP: New Edge: Champion (+2 damage vs. supernatural Evil, +2 Toughness vs. damage caused by supernatural Evil)




Spielwerte bei Seasoned Rank (20 XP):
TODOs für die Spielleitung:

• Besitztümer und verfügbares Bargeld sollten noch festgelegt werden.
• Auch eine Zugehörigkeit zu einer Rippers-Lodge, die den Charakteren die Missionen "anbietet", die aber nicht von den SCs selbst geleitet wird, ist noch festzulegen.

Wie sieht es mit dem obigen Charakter aus? Paßt der zu dem, was Ihr Euch vorgestellt habt?

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Apocalypse schrieb:

Braucht man die Regeln um mitzuspielen? Sonst würds mich schon mal reizen.

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Für einen Einstieg sollten die Kurzregeln (Test Drive genannt) als Überblick, wie das Regelsystem im Groben funktioniert, reichen. Weiteres siehe hier auf der Pinnacle-Homepage zu Savage Worlds.

Falls Glaswandler den Rippers Players Guide (ein Kauf-PDF) erworben haben sollte, dann hätte er damit die offizielle Lizenz diesen Players Guide an alle seine Spieler (in Druckfassung) weiterzugeben. Diese "Site-License" gilt NICHT für das eigentliche Kampagnensettingbuch, sondern nur für den Players Guide (wie bei fast allen Savage Worlds Settingbänden).

Ich selbst habe nur das komplette Rippers-Settingbuch, da es für mich nicht so aussieht/aussah, daß ich bald eine Rippers-Kampagne starten würde (noch zuviel anderes Interessantes in der laaaaangen Warteschlange...).

Im Zweifelsfalle: einfach fragen, fragen, fragen. Inzwischen gibt es nicht nur "eine Handvoll Savages", sondern schon "ein paar Savages mehr" hier im Forum, die Auskunft geben können.

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Apocalypse schrieb:

Braucht man die Regeln um mitzuspielen? Sonst würds mich schon mal reizen.

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Der von Zornhau gepostete Link zu den Kurzregeln ist tatsächlich nützlich, um ein Verständnis für die Funktionsweise der Regeln zu bekommen, aber wirklich brauchen tut man sie eigentlich nicht als Spieler. Von den Regeln für die Charaktererschaffung einmal abgesehen.

Ach, und den Rippers Players Guide habe ich leider nicht ..

Aber, wie von Zornhau schon erwähnt, bei Fragen wird gerne geholfen!

@ Zornhau:
Charakter gefällt! Besitztümer dürft ihr euch vom Startguthaben * 4 = 20 Pfund kaufen.

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Um mal ein kurzes Caveat einzuwerfen: ich bin skeptisch, daß ich es noch im Juli schaffe ausreichend Zeit aufzubringen. Also entweder tauche ich anfangs nur spärlich, oder eben erst ab August auf. Wie es euch lieber ist...

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Ich persönlich fände es natürlich schön, so früh wie möglich zu beginnen, auch bei spärlich gesäten Beiträgen seitens der Teilnehmer. Da allerdings weder Skar noch Apocalypse über Rippers Bescheid wissen, würde ich mir gern vor Beginn des Spiels ausreichend Zeit für die beiden nehmen, dass diese entsprechend vorbereitet sind.

Dementsprechend werden wir wohl kaum von heute auf morgen anfangen

Übrigens, ich dachte an einen Auftakt in Oxford.

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(sorry, dass ich jetzt erst hier herumstromere...)

Nach dem, was Du mir erzählt hast, klingt das Setting ziemlich... "trashig"... ist das tatsächlich der Fall?

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Hesha schrieb:

... klingt das Setting ziemlich... "trashig"... ist das tatsächlich der Fall?

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Definiere "trashig".

Und dann erläutere, ob die Eigenschaften, die Du mit dem denglischen Begriff "trashig" verbindest, etwas Positives oder etwas Negatives für Dich sind, so daß man Dir das Wahre Rippers (tm) nahebringen und eventuelle Fehlinformationen korrigieren kann. :freddy:

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Bei Rippers spielt man .. "Buffy im Viktorianischen Zeitalter"

Die Rippers bilden eine (weltweite) Organisation, die sich dem Jagen übernatürlicher Schrecken verschrieben hat. Um den Monstren gewachsen zu sein, greifen sie auf Magie, Wunder, Psionics, abgedrehte Wissenschaften und Rippertech zurück - letzteres sind Extrakte und Implantate aus den Resten getöteter Monster, die den Rippers ähnliche Kräfte verleihen.

Bei ihrer alltäglichen Arbeit sind die Rippers jedoch stets um Geheimhaltung bemüht, und müsen dennoch ständig neue Mitglieder rekrutieren, Sponsoren für ihr Unternehmen finden und und und .. Soll heißen: Gerade die gesellschaftliche Komponente kommt keineswegs zu kurz.

Rippers ist insgesamt ein sehr vielseitiges Spiel, das man gleichermaßen als One Shot sowie als länger andauernde Kampagne spielen kann, bei dem die Charaktere durchaus die Helden sein dürfen. Dazu ein fast lächerlich einfaches und doch geniales System, das auch für Neueinsteiger leicht zugänglich ist .. Man könnte fast meinen, ich würde dafür bezahlt werden

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Das habe ich von Glasi bekommen!

Ich definiere mal "trashig":
Mittels billiger, sebstironischer und übertrieben unrealistischer Stilelemente die eigene Seriösität in Frage stellend.

Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob ich "trashig" positiv oder negativ bewerten soll. Bei "Invader Zim", "Hercules (Sorbo)", "Family Guy" und "Jay and Silent Bob strike back" finde ich es saugeil, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie es funktioniert, dass "Extrakte und Implantate aus den Resten getöteter Monster" und Steampunk einem nicht die viktorianische Horroratmosphäre kaputt machen. Und ich meine nicht "Braindead"-Horror, sondern "The Grudge"-Horror.

Hab ich das halbwegs verständlich dargelegt?

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Hesha schrieb:

Ich definiere mal "trashig":
Mittels billiger, sebstironischer und übertrieben unrealistischer Stilelemente die eigene Seriösität in Frage stellend.

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Dann sage ich mal: man KANN Ripper "trashig" (in obigem Sinne) SPIELEN.

Rippers ist als Hintergrund schon nicht so zotig angelegt wie z.B. Deadlands. Wo Deadlands einem die Eingeweide mit einem Augenzwinkern herausreißen läßt, da geht es in Rippers (so mein Eindruck vom Lesen des Spielerteils) schon deutlich ernster zur Sache. Da ist Tragik durchaus mit im Spiel. Bei Rippers gibt es auch kein "sie kommen als Untote wieder" für Spielercharaktere. Und die Gegner sind schon ziemlich üble Wichte - wie sonst könnte Rippers auch ein Setting des okkulten Untergrundes, der Kampfen "to win back the night", also um die Nacht wieder den Menschen und nicht den Monstern zurückzugewinnen, sein?

Klar kann man auch Buffy goes Victorian damit spielen. Und gut. - Vor allem, weil ja Savage Worlds (gerade bei Verwendung des Adventure Decks) ziemlich gut cinematisches Rollenspiel unterstützt (wobei für Buffy natürlich BtVS ungeschlagen ist).

Hesha schrieb:

... aber ich kann mir nicht vorstellen, wie es funktioniert, dass "Extrakte und Implantate aus den Resten getöteter Monster" und Steampunk einem nicht die viktorianische Horroratmosphäre kaputt machen.

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Du meinst also, daß Dr. Frankenstein ("Implantate", "Reste getöteter" Massenmörder) oder Dr. Jekyll ("Extrakte") die viktorianische Atmosphäre kaputtmachen würden?

Das kann ich NICHT nachvollziehen.

Wie gefallen Dir denn z.B. die vielen Horrorfilme aus der Hammer-Film-Produktion der 60er und 70er Jahre?

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Du meinst also, daß Dr. Frankenstein ("Implantate", "Reste getöteter" Massenmörder) oder Dr. Jekyll ("Extrakte") die viktorianische Atmosphäre kaputtmachen würden?
Das kann ich NICHT nachvollziehen.
Wie gefallen Dir denn z.B. die vielen Horrorfilme aus der Hammer-Film-Produktion der 60er und 70er Jahre?

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Da ich das Original von Jekyll & Hyde gerade letzte Woche gelesen habe, kann ich darauf direkt antworten. Jekyll ist von der Vorstellung besessen, das Gute und das Böse im Menschen von einander zu trennen. Das schafft er irgendwann auch mit einer Tinktur. Die ist aber keinerlei Extrakt aus irgendeinem Monster!
Frankensteins Monster hingegen ist ja komplett aus Leichenteilen (ganz normalen Leichenteilen, wohlgemerkt) zusammengeschustet und KEIN SC.

Insofern hebt sich Jekylls "Befreiungselixier" und der damit verbundene (atmosphärisch sehr zuträgliche) Gedankengang deutlich von "Geil, jetzt hab ich den Werwolf gekillt und kann mir seine Hauer ans Kinn tackern, dafür gibts dann 3 Punkte Stärke!" ab, was meine Befürchtungen auf ein evtl mögliches Spielerzitat bringt.
Ich wage zu behaupten KEINEN 60er oder 70er Horrorfilm je gesehen zu haben... HALT ich hab die "Nacht der lebenden Toten" (S/W) und irgendeinen seltsamen Vampirfilm gesehen, wo ein Vampir in eine Vorstadtnachbarschaft zieht, aber das sind vermutlich beides nicht die Dinge, die Du meinst, oder?

Könntest Du Dir oben geposteten Satz gut vorstellen, oder ist das eher genau das, was es bei Rippers nicht gibt?