Bei vielen Deiner Beispiele zur "Indizierungsgefahr" gebe ich Dir recht, aber zu einigen, muß ich dann doch was sagen:
Saint_of_Killers schrieb:
KÄ (erfüllt DEFINITIV die anforderungen an diesen sexparagraphen, wenn es da Regeln zu gibt - ich meine mich dunkel daran zu erinnern, es war nicht viel, aber sie waren da),
Darüber läßt sich DEFINITIV streiten, da die bloße Erwähnung und Belegung mit Regelung wohl kaum Grundlage einer Jugendgefährdung ist.
Saint_of_Killers schrieb:
BESM (Mangaspiel, reicht bestimmt für Leute die es nicht kennen aus),
Dann hast Du ein völlig falsches Bild vom Manga und seiner Wahrnehmung, für die meisten Leute sind Mangas einfach nur japanische Comics, an denen ist nix böses oder verwerfliches. Die wirklich krasses Hentais schaffen es gar nicht nach Deutschland (in den USA ist das sicher was anderes), so daß die eher positiv belegt sind.
Mal ganz zu schweigen davon, daß Manga in Deutschland unglaublich Umsatz für den Buchhandel generiert. Schon mal auf der Buchmesse gewesen? Dann kuck Dir da mal an, was die Verlage für einen Rambazamba veranstalten und wie der angenommen wird.
Saint_of_Killers schrieb:
PP&P (wer erinnert sich nicht an Playbär
),
Äh, die Zeiten der "nackten Frauen = Indizierung" sind LANGE vorbei, das ganze fällt wohl eher unter Erotik.
Saint_of_Killers schrieb:
und wenn ich weiter nachdenke find ich sicher für so ziemlich alles einen Grund es zu indizieren.
Aber nur weil Du Dich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt hast, die wirklich harten Zeiten der Indizierung sind in Deutschland lange vorbei, heutzutage wird schlichtweg wenig indiziert und dann auch noch relativ harten Diskussionen.
Saint_of_Killers schrieb:
Die Rollenspieler selbst sollten einfach mal was relaxter werden. Arcane Codex fand ich persönlich ziemlich abartig. Trotzdem hab ich deswegen keinen Flamewar angefangen oder nach Zensur gerufen.
Das tut hier glaub ich auch keiner. Die Indizierung ist übrigens keine Zensur, sondern:
Jamin schrieb:
P.S.: Ein indiziertes Buch darf Leuten unter 18 Jahren nicht zugänglich gemacht werden und darf nicht beworben werden - nur damit klar ist wovon ich rede.
Zensur hieße ein staatliche festgelegtes, vollständiges Verbreitungsverbot oder eine staatliche Veränderung der Texte, um ungewollte Passagen zu entfernen (sowas haben wir in Deutschland zwar auch, aber EXTREM selten, nominell findet sie aber nicht statt).
Wie sinnvoll ein solches Verbreitungsverbot ist, wage ich aber mal in Frage zu stellen. Den eigentlich sollte die Indizierung und die FSK meiner Meinung nach ausreichen, um Minderjährige zu schützen.
Bis dann, Bücherwurm