Regeln vs. Hintergrund

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ein recht hoher SO ist bis 7 auch drin
7 ist niedriger Mittelstand... ich sehe Aventurien als zum größten Teil stark ständebasierend und vor allem vorurteilsbehaftet. Jeder weiß, dass Söldner das Tafelsilber klauen, während sie mit der Frau des Hausherren Unzucht treiben und das Gesinde morden, wohingegen ein Rondrageweihter selbst mit minimalem Sozialstatus ein Bote der Götter ist - hatten wir gerade letzte Runde mit ähnlichen Rollen (Ein Hesindegeweihter und ein Söldner, der für "Seine Gnaden" einem Schiffszimmermann Respekt einbläute).
 
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Wegen mir! Trotzdem sollten Krieger besser Kämpfen können!

(Dann nehmen wir Rondrageweihte halt aus der Problemgruppe raus, bleiben noch Krieger und Knappen)
 
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Hesha schrieb:
Wenn es nur so wäre wie Du beschreibst, wäre das okay, aber es kommt halt Systremseitig noch hinzu, dass die Krieger z.B. miese Attribute oder extrem viele Nachteile haben.

Hesha schrieb:
Warum darf denn ein Knappe behinderter sein als ein Dieb? UNFAIR! :D

Tja, in Wahrheit ist DAS einer der Knackpunkte am Kaufsystem schlechthin. Fällt mir persönlich auch immer wieder auf, wenn ich mir einen Magier bastele. Die Akademiekosten bringen mich schon dazu, den potenzialen Magus geistig ein wenig zu verwracken, während Bauer Alrik kerngesund und hochintelligent seine Scholle bearbeiten kann. Ich hätte es besser gefunden, wenn jede Profession ohne Inkaufnahme von Nachteilen spielbar geworden wäre und Nachteile lediglich dazu dienen, ein paar Vorteile zu erstehen. Vermutlich dachte man sich bei dem System, dass ohnehin für jeden Charakter das Maximum an Nachteilen ausgereizt würde, um möglichst viele GP zu erhalten...
Vor allem mit Zwergen nervt mich das. Die kosten ja so was von viel!!! Und dann noch eine etwas teurere Profession zu ergreifen, lässt sie schon von Spielbeginn an zu glühenden Noionaverehrern werden.

Hesha schrieb:
(Dann nehmen wir Rondrageweihte halt aus der Problemgruppe raus, bleiben noch Krieger und Knappen)

Knappen sind absolut keine Kampfcharaktere. Knappen und später eben auch Ritter müssen nur eins können: sich zu benehmen wissen und schwergepanzert als Lanzengänger fungieren können, wobei ersteres schon mal außer Acht gelassen wird. Das bisschen von oben Hauen mit dem Schwert vom Pferd aus bekommt ohnehin jeder ganz gut hin. Wofür sich also im Schwertkampf üben, wenn ohnehin eher selten außerordentliche Fähigkeiten darin verlangt werden? Für das Turniergeplänkel reicht doch kräftiges Gekloppe! :D

Hesha schrieb:
Du hast Recht, aber mein Problem nicht verstanden. Ich wollte sagen, dass Krieger UND Rondrageweihte zu teuer sind. Bei letzterem ist es noch schlimmer.

Ja, Krieger sind nicht günstig, aber dafür haben Krieger auch bis auf die Prinzipientreue noch keine Nachteile. Vergleicht man dazu Magier oder Amazonen, kosten die teilweise ähnlich viel, weisen aber etliche Nachteile mehr auf.

Hesha schrieb:
Wie gesagt, ich meine Krieger UND die Rondrianer. Und mir ist durchaus bewußt, dass die Rondrageweihten andere aufgaben haben. Aber dennoch sollten sie doch (zumindest MIT) die besten Kämpfer sein!

Und sind sie das nicht? Gute Bewaffnung, gute Rüstung, ein guter Startwert im Waffentalent, einige SF und akademische Ausbildung Krieger. Als schlecht kann man das wohl nicht bezeichnen.

Hesha schrieb:
Gut. Dass ich den Rondrakamm wie alle Anderthalbhänder "unterschätze" (ich präferiere den Terminus "Scheisse finde":D) gebe ich zu.
Aber zu den SFs: SFs sind doch in der Regel nur dann wirklich ein Vorteil wenn man entweder die bessere AT/PA hat oder der andere keine SFs. Ersteres denke ich, weil die SFs ja alle eine Ansage voraussetzen.
Die Hammerschläge mit Zweihandschwerter/-säbel zu machen ist aber nicht gerade so optimal, da man da vermutlich einen wesentlich schlechteren Wert aufweist...

Der Rondrakamm sei scheiße? Wie gesagt... kann nur absolute Unterschätzung sein... schon allein, dass es sich damit um die beste TP-Waffe handelt, mit er man einen Ausfall machen kann, macht sie zu einer tödlichen Waffe.
Wenn SF dann nicht mehr angeben, wie gut jemand kämpfen kann, dann was? Die Höhe des Wertes im Hauptkampftalent?
Das mit dem Hammerschlag stimmt und ist tatsächlich ein Nachteil, weil die SF Hammerschlag den Rahmen der Balance bei weitem gesprengt hat, wie ich im Hammerschlag-Thread schon erwähnt habe.


Hesha schrieb:
Naja, auf die verbilligung der 2 Talentsteigerungen bis zur 10er Grenze kann ich verzichten und der Fasarer Gladiator hat auch reichlich verbilligte SFs.
Davon abgesehen müssen Krieger und Rondrianer mächtig Nachteile einkaufen um von der SF-Verbilligung durch die "Akad. Ausbildung" zu profitieren, da die ja nur vor Spielbeginn zählt.

Ach, DA liegt der Hase im Pfeffer!!
Zum Einen ist es mE durchaus schon ein nicht zu unterschätzender Vorteil, den Haupfkampfwert von Anfang an problemlos auf 10 zu setzen und zum Anderen sind die SF IMMER im weiteren Heldenverlauf günstiger und nicht nur zu Beginn. Das mit dem "nur zu Beginn" bezieht sich lediglich auf die Kampftalentsteigerung bei der Charaktergenerierung auf den Maximalwert 10. Somit ist die akademische Ausbildung zum Krieger hinsichtlich der SF nichts anderes als die akademische Ausbildung zum Magier in Bezug auf die magischen SF.

Hesha schrieb:
Dafür hat er die GPs um sich eine Begabung für seine Primärwaffe zu kaufen und diese auf D zu drücken, womit er den Krieger/Rond. spielend überholt.

Ja, das stimmt leider, doch den Maximalwert im Kampftalent wird auch der Rondrianer in absehbarer Zeit erreichen können. (Wenn man noch bedenkt, dass eigentlich Lehrmeisterregeln angedacht sind, hat der Rondrianer auch weit bessere und günstigere Verfeinerungsmöglichkeiten als der Gladiator.) Wer ist dann noch der Bessere, wenn beide Werte von 19/19 haben? Da kommt es dann vor allem auf die Waffe an - Rondrakamm ist dabei schon eine gute Wahl - und die verfügbaren SF - Rondrakamm ist da... - und zudem ist der Rondrianer mit seinem Kettenhemdkram auch ausreichend gepanzert. Nicht zu vergessen, dass der Rondrakamm trotz des kapitalen Schadenswertes keinen INI-Malus gibt, was bei dickeren, üblicheren Waffen, auf die der Gladiator dann eher zurückgreifen müsste, durchaus der Fall und beim Gegenhalten entscheidend sein kann.

Hesha schrieb:
Sicher ist das Pädgogisch, aber zumindest bei Säbel-Schwerter Quatsch (die SFs geben sich nix) und es benachteiligt Kämpfer. Überleg doch nur wie schnell man Grobschmied, Bogenbauer und Meisterkoch werden kann, verglichen mit nem ordentlichen Kämpfer...
Klar, bei einer sehr kämpferischen Spielweise ist das teilweise berechtigt. Aber es macht auch irgendwo die Spieltwelt unglaubwürdig!

Naja, es gibt unter den Säbeln aber eben bis auf den Khunchomer und den Amazonensäbel - beide nicht überall und für jeden erhältlich - keine Waffe, die 1W+4 TP verursacht, sondern eher 1W+3. Sofern man also keine Amazone und kein Tulamide oder Novadi ist, muss man also eine etwas schwächere Waffe in Kauf nehmen. Ob einem das nun eine ganze Steigerungsriege wert ist, ist eine andere Frage.
Klar macht es im übrigen die Spielwelt weniger überzeugend und and irdische Verhältnisse angepasst, aber ein wichtiges Faktum vergisst du dabei:
die Höhe an AP, die ein Talent kostet, um von A auf B gesteigert zu werden, gibt NICHT an, wie schnell du das Talent steigerst, sondern wieviel Erfahrung du gesammelt haben musst. Nach den Lernregeln benötigst du für das Erreichen eines Wertes stets gleich viel, nur der "Erfahrungsaufwand" - und DER ist pädagogisch - ist unterschiedlich. Man meint schnell, dass man Grobschmied schneller steigern kann als "Schwerter", weil die 100 AP eines Kurz-Szenarios einen höheren Wert in Grobschmied geben als in Schwerter, doch das zählt ja auch nur, wenn man die Lern- und Lehrmeisterregeln weglässt. Die Intime-Zeit, die der Lernwillige zur Verbesserung seiner Fähigkeiten benötigt, ist beim Grobschmied, der gerade 5 TaW statt der 3 des Schwertgesellen in seinem Talent hinzugewonnen hat, durchaus länger.

Dakkon schrieb:
@ Scally: Naja nungut die Gladiatoren haben zwar nicht akademische Ausbildung, haben aber dafür (wie alle Schwertgesellen auch) alle für sie wichtigen Kampftalente verbilligt. Am schlechtesten kommen meiner Meinung nach Krieger und Knappen weg.

Schwertgesellen ja, wo ich die auch im System generell recht unpassend finde, aber Gladiatoren alle wichtigen SF verbilligt? Najaa... wenn man auf Sparflamme arbeitet vielleicht.
Zudem darf man nicht die Nachteilsliste eines Schwertgesellen außer Acht lassen, die er ohnehin schon besitzt. Dazu kostet er noch eine ganze Menge, was wiederum Nachteile in Kauf nimmt. Ein Schwertgeselle ist definitiv verwrackter als ein Rondrianer oder ein Krieger.

Dakkon schrieb:
Ps: zu den schmiede Leuten kann ich nur sagen, dass das auf dauer keinen spaß macht wenn man alles nachgeschmissen bekommt... und warum zur Hölle sollte ein Schmied ZWERGENSTAHL an Menschen geben, wo die doch eh so schnell sterben und der Drache die Waffen bekommt (nur um mal einen Zwerg aus unserer Gruppe zu zitieren)

Klar macht das kein Spaß, aber das ist auch abhängig von der Gruppenspielweise. Wenn der Gruppe ständig Artefakte oder Tränke für lau hinterhergeworfen werden, machen Thaumaturgen oder Alchimisten auch keinen Spaß mehr. Und zudem kann ein wahrer SC-Meisterschmied doch einiges mehr als so mancher NSC-Schmied, denke ich. Oder werden selbst bessergeschmiedete Waffen bei euch hinterhergeworfen?
Und was kann es Besseres geben, als das gefundene Edelmetall - Mindorium? Endurium? Arkanium? - selbst zu einer perfekten Waffe zusammenzuschmieden?
 
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Sofern man also keine Amazone und kein Tulamide oder Novadi ist, muss man also eine etwas schwächere Waffe in Kauf nehmen.
Amazonensäbel heißen auch Reitersäbel und sind ziemlich verbreitet... zumindest gibts die überall wos leichte Kavallerie gibt... ;)

Ansonsten möchte ich Dir herzlich für Deinen Beitrag danken, und Dich bitten, mir auf der nächsten Con (spät. MS) die Überlegenheit durch SFs zu demonstrieren! :)
 
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Um noch mal auf die Rondrageweihten und Kireger zurückzukommen. Das sind, meiner Meinung nach, die beiden einzigen Chars, die mit einem Zweihänder rumlaufen dürfen.
Und würde man das mit den Waffengesetzen der Städte auch richtig ausspielen, so wären die die am wenigsten Probleme hätten, mit ihren Waffen in die betrefffende Stadt zukommen, auch ohne sich so einen tollen Waffenbiref für die Stadt zu kaufen.
Desweiteren, sind die beiden Chars eigentlich immer Respektpersonen, die nicht so schnell in die Verlegenheit kommen, irgendetwas angestellt zu haben (auch wenn sie es gemacht haben. Denn wem glaubt man mehr? Einem Kireger, oder einem zerlumpten Streuner? *fg*)
 
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@Tollpan
Ja, das stimmt alles, aber es fällt ebenfalls wie die Lehrmeisterregelungen unter die Kategorie "wird in den meisten Gruppen ignoriert", denke ich.

@Hesha
Hoppala! Na, schönen Dank auch. Nun hast du mein Weltbild zerrüttet!! :p
Ne, das habe ich irgendwie stets übersehen, dass Amazonensäbel mit Reitersäbel äquivalent sind. Bisher hielte ich jene und die Khunchomer für die beiden besten, aber dafür für schwer zu erhaltene, Waffen, wobei man ein Langschwert bei jedem Waffenschmied erhält. Naja, durch diese Sache sind Säbel Schwertern der günstigen Steigerungskosten wegen doch bei weitem überlegen und haben sogar noch einen INI-Bonus. Tststs...

Was die Überlegenheit durch SF´s meinst: du beziehst dich doch nicht auf Real-Life, hoffe ich! ;)
Ansonsten denke ich, dass ein Char. MIT SF einem Char. OHNE SF deutlich überlegen ist. Der eine kann nur auf seine zwei Werte würfeln, während der andere zusätzliche Ergebnisse gravierender Art hervorrufen kann. Klar gibt es ein Basisset an SF, mit denen man allein so gut wie jeden Kampf bestreiten kann, doch bietet eine größere Anzahl an SF definitiv mehr Flexibilität als sagen wir mal das Vorhandensein aller möglichen SF mit einem Kriegsflegel, nicht wahr?
 
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Na, jetzt freue ich mich umso mehr, dass ich Dir auch noch was neues erzählen konnte! *phroi*
Und ich bin besonders froh einen alteingesessenen Diplom-DSA-Guru von der Überlegenheit der Säbel überzeugt zu haben! *g*
Was die SFs angeht: Konkret meine ich nicht, keine SFs gegen viel SFs, sondern einen Gladiator aus Fasar, der alle SFs hat, die er durch die Profession verbilligt oder umsonst erhält gegen einen Rondrageweihten/Krieger, der alle SFs hat, die er sich leisten kann.
Wir hätten nun also
a) einen Kämpfer mit sauhohem TaW(Begabung: Säbel) und dem Grundset an SFs (Wuchtschlag, Meisterparade, Ausweichen etc.) und
b) einen Kämpfer mit schlechterem TaW(Schwerter/Ahh. und keine Punkte für ne Begabung übrig), der schlechtere AT/PA aber dafür mehr SFs hat.

Ich glaube nämlich, dass einem SFs aufgrund der Ansagen nur etwas nutzen, wenn man die bessere AT/PA hat.

Wer ist dann noch der Bessere, wenn beide Werte von 19/19 haben?

Wo steht, dass es da aufhört? Wenn der Gladiator 20+/20+ hat, bedeutet das doch in Konsequenz eine automatische Ansage bei jeder Attacke und Parade, oder? Womit er dem Kategorie-E-Kämpfer wieder überlegen wäre... denn Wuchtschlag/Finte ohne Erschwernis sind doch ne feine Sache, oder?
 
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@Scaldor: Da hast du leider recht :( Aber wenn meinem Rondrageweihten mal ein Södlner mit Zweihänder über den Weg laufen sollte, wird der wohl nicht mehr lange leben. Man muss ja die Tradition wahren...
Naja aber ab und zu vergisst mein Meister das übliche Gerede um die Waffen am Stadttor nicht *freu* und dann müssen die anderen halt etwas Zahlen, oder die Waffen abgeben, nur ich nicht :p
So einige Nachtteile eignen sich für ein Rondrageweihten aber auch wunderbar, wenn ich da an Obrigkeitstreu (oder wie das auch immer heißen mag) denke, das passt ganz gut zu dem. Und sowieso sollte jeder Held neugierig sein, sonst ist er kein Held und zieht nicht durch Aventurien.
 
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@Tollpan
Das ist nicht übel, dass euer Meister dran denkt. Dann kommen auch keine Kneipenschlägereien mit Zweihandaxt und Warunker Hammer mehr vor, um es überspitzt auszudrücken. :p
Autoritätstreue passt auch recht gut und dass eine gesunde Portion Neugier als Abenteurer dabei sein darf, halte ich ebenso schon beinahe für Pflicht. ;)

@Hesha
Ja, da kommt es dann eben genau auf die jeweiligen SF an. Ob nun jemand beispielsweise PA 15 oder 18 hat, wirkt sich sein "Entwaffnen in der Parade" eben hinsichtlich der Erfolgswahrscheinlichkeit verschieden aus - klappt oder eben nicht ;) -, während Finte oder Wuchtschlag durchaus Unterschiede in der Wirkung je nach Ansage aufweisen. Ein gezielter Stich, ein Todesstoß oder der Sturmangriff - sowie auch der Hammerschlag - werden auch zumeist ohne zusätzliche Ansage ausgeführt, während Finte und Wuchtschlag ihre Effektivität NUR aus der Ansage gewinnen. Lass den Rondrianer beispielsweise 15/15 haben und den Gladiator 19/19. Sofern dem Rondrianer tatsächlich das Entwaffnen gelingt (nur der Theorie halber, denn Rondrianer halten Entwaffnen für unehrenhaft), ist der Gladiator wehrlos. Genauso wenn ihm eine Windmühle gelingen sollte gegen einen WS-Angriff des Gladiators. Klar ist das alles riskant und teilweise ganz-oder-gar-nicht-Manöver, aber ihre Effektivität wird nicht durch die Höhe des Kampfwertes, sondern nur die Erfolgswahrscheinlichkeit wird dadurch entschieden.
Oder sollte der Rondrianer einen Ausfall machen und mittels Finten die INI des Gladiators senken, erhöht sich darauffolgend sein Gegenhalten-Erfolg drastisch. Zumal während eines Ausfalls der Parierende bis auf das Gegenhalten-Manöver keine Chance hat, beim Gegner einen Treffer zu landen, wohl aber Chancen hat, einen abzubekommen.

Also auf jeden Fall machen hohe Kampfwerte viel aus und für SC gegen Durschschnitts-NSC reichen sie auch gewürzt mit Finte und WS, doch so einige SF sind mE derart effektiv, dass sie einem etwas schlechterem Kämpfer durchaus die Chance bieten, dem stärkeren Kontrahenten den Garaus zu machen. Binden ist da im übrigen auch so ein fieses Beispiel für, doch mit einer Einzelwaffe ausgeführt ist es weit schlechter als eine Meisterparade (denn erst ab PA+9 gewinnt man 10 Punkte, wobei die Meisterparade nur 9 liefern würde, doch Binden lässt sich nicht mal gegen alle Waffen einsetzen).
 
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Scaldor schrieb:
@Tollpan
Das ist nicht übel, dass euer Meister dran denkt. Dann kommen auch keine Kneipenschlägereien mit Zweihandaxt und Warunker Hammer mehr vor, um es überspitzt auszudrücken. :p
Autoritätstreue passt auch recht gut und dass eine gesunde Portion Neugier als Abenteurer dabei sein darf, halte ich ebenso schon beinahe für Pflicht. ;)
Naja Kneipenschlägerei mit Zweihandaxt und Warunker Hammer? Wie groß und vor allem hoch muss da die Kneipe sein? Das geht doch schon garnicht *fg*
Naja was heißst daran denken, ob und zu, wenn er uns Ärgern will fällt ihm das wieder ein. Aber auch egal.
Mit Obrigkeitstreu, meinte ich Autoritätstreue. Wie gesagt, manchmal kann die sehr zur Last fallen, spreche da aus Erfahrung *gg*
 
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Autoritätstreue passt auch recht gut und dass eine gesunde Portion Neugier als Abenteurer dabei sein darf, halte ich ebenso schon beinahe für Pflicht.
Wobei die Schwächen-Variante aber eher schon auf die krankhafte Seite fällt, oder nicht?
 
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Liegt am Grad!
5-6 geht noch, 7-9 sind schon penetrant und Leute mit 10-12 können keine Tür ungeöffnet passieren. :p
 
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Kommt aber auch darauf an, wen du als Autorität ansiehst. Ein Adliger wird wohl alle, die in der Lehenspyramide über ihm stehen und geistliche Aurorität anerkennen. Wie es mit den Adligen unter ihm oder gemeinen Aussieht steht auf einem anderen Blatt.
 
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Ardoran Katarn schrieb:
Wozu hat er schließlich seine Position inne?

Welche Position? Die eines Herumtreibers?

Wie sollte z.B. ein bornländischer Flachadliger, sei er jetzt Herzog oder Fürst, von einem Junker/Freiherr/Baron/whatever der ein Lehen verwaltet, behandelt werden bzw. sich diesem gegenüber verhalten?

MfG
Uisge
 
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Mit Respekt und Anerkennung. Sicher ist er nicht Weisungsbefugt, aber dennoch ein höher gestellter. Was er den lieben langen Tag tut, ändert daran garnichts.

Er ist und bleibt Adlig, was mit einem Status zusammen hängt. Es kann ja ohnehin immer nur ein Erbe das Lehen verwalten. Die restlichen ´Kinder müssen eben anders zurecht kommen. Dennoch haben sie ja einen Anspruch auf das Lehen, sollte ihr Bruder/ihre Schwester sterben und sie der nächste in der Rangfolge sein und damit stehen sie als zb Kinder eines Barons deutlich über jedem Junker, auch wenn sie zur Zeit auf Reisen sind.
 
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mardugh orkhan schrieb:
Mit Respekt und Anerkennung.

Das sollte wohl so sein.

mardugh orkhan schrieb:
Sicher ist er nicht Weisungsbefugt,...

Darauf wollte ich hinaus.
Jemand, der eigentlich niedriger gestellt ist, kann aufgrund seines Amtes in gewissen Situationen übergeordnet sein (wie z.B. der Baron Leomar Almaderich Sigiswild vom Berg, dem in seiner Funktion als Reichserzmarschall wohl auch Hochadlige unterstellt waren).

mardugh orkhan schrieb:
...,aber dennoch ein höher gestellter.

Das nützt ihm aber nichts. Weisungsbefugt ist in diesem Fall der niedriger Adlige und das sollte meiner Meinung nach (gerade!) von autoritätstreuen Charakteren anerkannt werden.

MfG
Uisge
 
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blut_und_glas schrieb:
Angeblich ist es die Wirkung der aventurischen Luft, dass Verletzungen so gut und schnell heilen, regeltechnisch heilen Wunden allerdings von unten nach oben, und somit zunächst diese, die am weitesten von der Luft (dem Atem) entfernt sind.
Bei der Lösung konnte ich mich nie recht zwischen einer Änderung des Hintergrundes (nicht etwa die Luft hat Heilwirkung, sondern der Boden), und einer Änderung der Regeln (Wunden heilen nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten) entscheiden. :nixwissen:
Man kann es sich auch anders begreiflich machen... Die Schwerkraft ist schlud!
Die sorgt nämlich dafür das die Luft in nähe der Füße dichter ist als am Kopf, womit völlig klar ist warum man von unten nach oben heilt...
Darüberhinaus fällt mir auf, das man dementsprechend besser heilt, wenn man sich hinlegt, was auch auch völlig mit den Beobachtungen übereinstimmt UND Wunden im Kopf schneller heilen, wenn man einen Kopfstand vollführt...

Aber mal was ganz was anderes... Ich hab mir mal überlegt, dass man eigentlich das Zukaufen von Vor- und Nachteil komplett aus DSA4 rausschmeißen können müsste... Ein Kumpel von mir sagte mir dann seien allerdings bestimmte Professionen nicht mehr möglich, weil sie sich noch nicht einmal die Mindestwerte ihrer Profession kaufen können... Wenn das stimmt ist den Leuten doch sicherlich ein Disignfehler unterlaufen, oder was meint ihr?
 
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Uisge beatha schrieb:
Das nützt ihm aber nichts. Weisungsbefugt ist in diesem Fall der niedriger Adlige und das sollte meiner Meinung nach (gerade!) von autoritätstreuen Charakteren anerkannt werden.

In diesem Fall hast du wohl recht.
 
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*Hust* das Vor und Nachteilsystem ganz raus zunehmen dürfte in der Tat nicht funktionieren, zu mindest nicht ohne deutlich mehr Punkte zur Verfügung zu stellen. denn durch die fehlenden Nachteile werden vermutlich 75 % aller Professionen teuerer (und nicht alle diese Punkte stecken in Vorteilen.) und gleichzeitig muss man immer noch Mindestwerte erfüllen. (und es gibt ja auch Professionen mit vielen und hohen Mindestvorrausetzungen.)
dazu kommt noch was unterscheidet dann einen Scharlatan vom Magier ? (Vorteil Halb bzw. Vollzauberer ?)

und warum sollte man das tun ?
ich finde das Vor und Nachtteilsystem bietet eine Möglichkeit eben nicht nur flache einseitige Charaktere zu bauen.
 
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