Raserei im Kampf

Magnus Eriksson

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Also wenn ein Vampir angegriffen wird, aber spätestens wenn er verletzt wird, ist ja ein Raserei-Wurf fällig (körperliche Provokation und so). Um einer Raserei vollständig zu widerstehen benötigt man 5 Erfolge in einem erweiterten Selbstbeherrschungswurf.

1. Darf jetzt ein Spieler in einer Runde solange würfeln, bis er die 5 Erfolge zusammen hat oder patzt oder darf er nur einmal pro Kampfrunde auf Selbstbeherrschung würfeln, um die 5 Erfolge zu sammeln?

2. Wenn er die 5 Erfolge zusammen hat, muss er dann bei dem nächsten Treffer wieder von vorne anfangen oder hält dann die Selbstbeherrschung an?

3. Wenn er in Raserei verfällt, erhöht sich automatisch seine Körperkraft oder muss das Tier erst Blut ausgeben, limitiert durch die Generation?
 
AW: Raserei im Kampf

Magnus Eriksson schrieb:
1. Darf jetzt ein Spieler in einer Runde solange würfeln, bis er die 5 Erfolge zusammen hat oder patzt oder darf er nur einmal pro Kampfrunde auf Selbstbeherrschung würfeln, um die 5 Erfolge zu sammeln?
Ich würde sagen: Einmal pro Kampfrunde.
2. Wenn er die 5 Erfolge zusammen hat, muss er dann bei dem nächsten Treffer wieder von vorne anfangen oder hält dann die Selbstbeherrschung an?
Meisterentscheid, aber ich würde den Kampf dann "nüchtern" bestreiten lassen.
3. Wenn er in Raserei verfällt, erhöht sich automatisch seine Körperkraft oder muss das Tier erst Blut ausgeben, limitiert durch die Generation?
AFAIK erhöht sich seine Körperkraft automatisch.
 
AW: Raserei im Kampf

AFAIK erhöht sich seine Körperkraft automatisch.
AFAIK tut sie das nicht. Es entfallen nur alle Wundmodifikationen.
1. Nur einmal pro Kampfrunde.
2. Ich würde sagen, dass während des Gefachts der Vampir solange Rasereifrei bleibt wie er entweder immer min. einen Selbstbeherrschungswurf pro Runde schaft oder nicht getroffen wird.
 
AW: Raserei im Kampf

glaube du bist beim pc spiel vampire bloodlines ;)


edit: würde sagen pro erfolg reicht es für einen treffer denn ein erfolg hält ja schon "einige zeit zurück" wenn er auf 5 kommt dann hat er ersma für den kampf ausgesorgt würd ich sagen.
 
AW: Raserei im Kampf

Und ich glaube auch nicht, dass eine einfache Raserei einem Charakter die Möglichkeit geben sollte, Attribute wie ein 3.Gener zu bekommen.
 
AW: Raserei im Kampf

@1: Laut DA:V Darf er jede Runde einmal würfeln. Die Erfolge können aufgehoben werden, allerdings wird jede Runde ein Erfolg verbraucht um das Tier im Zaum zu halten. Sobald in einer Runde insgesamt fünf Erfolge vorliegen wird sich das Tier zurückziehen. Beispiel: In der Ersten Runde 2 Erfolge. Einer Davon wird verbraucht. In der zweiten Runde ist einer aus der ersten Runde über. Beim Wurf kommt kein Erfolg zustande, der einer Erfolg aus der letzten Runde wird verbraucht. In der Dritten Runde fallen 3 Erfolge, von dennen einer verbraucht wird. Da aus den letzten Runden kein Erfolg mehr übrig ist, sind am Ende der dritten Runde zwei Nettoerfolge übrig. In der vierten Runde fallen 3 weitere Erfolge. Die Summe beträgt fünf - das Tier ist gebändigt.

@2: Das Tier zieht sich zurück, bis eine erneute Provokation eintritt - also ein neuer Kampf z.B.

@3: Vorteile der Raserei: Ignorieren von Verwundungsabzügen, Schwerer zu Beherrschen, Leichter andere zu Beherrschen, Immun gegen Rötschrek, Kein Einsatz von Willenskraft um Handlungen durchzuführen.

Wird sowohl durch DA:V als auch durch V:tM in der 3rd Edition abgedeckt.

Hope I could help

Apocalypse
 
AW: Raserei im Kampf

Apocalypse schrieb:
@1: Laut DA:V Darf er jede Runde einmal würfeln. Die Erfolge können aufgehoben werden, allerdings wird jede Runde ein Erfolg verbraucht um das Tier im Zaum zu halten. Sobald in einer Runde insgesamt fünf Erfolge vorliegen wird sich das Tier zurückziehen.
Okay, das hört sich sinnvoll, aber auch sehr kompliziert an. Ich glaub nicht, dass ich das meinen Spielern zumuten möchte.

Apocalypse schrieb:
@3: Vorteile der Raserei: Ignorieren von Verwundungsabzügen, Schwerer zu Beherrschen, Leichter andere zu Beherrschen, Immun gegen Rötschrek, Kein Einsatz von Willenskraft um Handlungen durchzuführen.
Wieso kann man leichter andere beherrschen?
Was meinst du mit keinen Einsatz von Wk für Handlungen?
 
AW: Raserei im Kampf

Leichter andere beherrschen? Ich war eigentlich der Ansicht, dass in der Raserei nicht mal geistige Disziplinen eingesetzt werden können.
 
AW: Raserei im Kampf

Komisch, der Ansicht war ich auch. Und gerade Dominate ist doch ein Akt der geistigen Konzentration, die meiner Meinung nach nicht in Raserei möglich sein sollte...
Vielleicht meine sie auc nur, dass Gegner bei einem rasenden Vampir meist das tun was er brüllt ;)
 
AW: Raserei im Kampf

Nein,

Beide Regelbücher (Edit: deutsch und englisch DA:V) stimmen überein: Beherrschen von anderen wird in Raserei um zwei erleichtert, da das Tier dem Anwender hilft, die Kontrolle über das Opfer zu erringen. Bei den Willenskraftproben auf Handlungen weiss ich auch nicht genau, was gemeint ist, steht aber in beiden Büchern auch dabei.

Raserei ist nicht Rötschreck, wo nur noch Panik herrscht. Ein rasender Vampir geht nicht zwingend Dumm vor, nur direkt. Das kann auch direkte Beherrschungen mit einschließen.

Apocalypse
 
AW: Raserei im Kampf

Hmm, ist trotzdem nicht mien Auffassung davon. Und werd das auch weiterhin so machen, wie vorher. Auch wenn es in den Regeln steht.
Und ich habs gerade nachgelsene. Entweder du hast da was falsch verstanden oder F&S. Weiß jetzt nicht wo du nachgesehen hast. Man kann nicht leichter Dominieren. Es ist schwerer dominert zu werden und man selbser hat Erleichterung beim resistieren. So ist das nämlich.
(in der 2ed. steht der zweite Teil noch nicht drin, so mal als Ergänzung)
 
AW: Raserei im Kampf

Raserei ist nicht Rötschreck, wo nur noch Panik herrscht. Ein rasender Vampir geht nicht zwingend Dumm vor, nur direkt. Das kann auch direkte Beherrschungen mit einschließen.

Ein rasender Kainit ist vollkommen vom Tier übernommen, von Instinkten und befindet sich in einer Berserkerwut, in der er nicht mehr klar denken kann, ja nicht mal zwischen Freund und Feind unterscheiden kann. Da bleibt meines Erachtens nicht viel Spielraum für geplantes Vorgehen, erst recht nicht für Beherrschung.
 
AW: Raserei im Kampf

Beide Regelbücher stimmen überein: Beherrschen von anderen wird in Raserei um zwei erleichtert, da das Tier dem Anwender hilft, die Kontrolle über das Opfer zu erringen. Bei den Willenskraftproben auf Handlungen weiss ich auch nicht genau, was gemeint ist, steht aber in beiden Büchern auch dabei.
Das glaube ich erst nach Seitenangabe und Zitat.
Ist mir nämlich noch nie untergekommen.

Ein rasender Kainit ist vollkommen vom Tier übernommen, von Instinkten und befindet sich in einer Berserkerwut, in der er nicht mehr klar denken kann, ja nicht mal zwischen Freund und Feind unterscheiden kann. Da bleibt meines Erachtens nicht viel Spielraum für geplantes Vorgehen, erst recht nicht für Beherrschung.
Und sogar wenn der Vampir Instinkt statt Beherrschung nutzt, wird es mMn vielleicht für Auswahl der Ziele reichen, aber nicht für einen Gehrinfick.
 
AW: Raserei im Kampf

Stimme da Burncrow zu. Ich kenne das auch nur so, dass Diszis wie Beherrschung in Raserei nicht ziehen...
 
AW: Raserei im Kampf

Also im meinem Grundregelwerk steht dazu nur:
All difficulties to Dominate a frenzied character are increased by two, and all difficulties to resist the effects of Dominate are reduced by two
 
AW: Raserei im Kampf

In Raserei wird der nächststehende angegriffen, egal ob Freund oder Feind(lediglich der Feind zuerst), so weit bin ich doch richtig informiert, oder? In Kampfhandlungen ist Dominate imho nicht möglich, da es Konzentration erfordert und das in einem Kampf ganz simpel nicht möglich ist. Warum die davor zitierten Stellen in den GRW stehen, ist mir ein Rätsel.
 
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