Rage against the dehumanization

Ich habe ihnen die Joker erklärt.
Genutzt hat sie aber seltsamer weise keiner (wurde wohl vergessen).
Ja sowas in der Art.
Wie gesagt gerne noch mit Beispielen:
Eine Alte Backsteinmauer hochklettern: Schwierigkeit 1.
Eine fast glatte Glasfassade nachts bei heftigen Regen hochklettern: Schwierigkeit 6- vergiss es.
 
Werde zwischen den Regeln immer wieder ein Beispiel reinsetzen. So zur Auflockerung.

Die Joker hatte ich mittlerweile selbst ganz vergessen!!! Bin vorhin beim Regeln durchlesen wieder drauf gestoßen :LOL::LOL::LOL:
Typisch ich: Sind kaum Regeln vorhanden und selbst die vergess ich... :rolleyes:o_Oo_O:rolleyes:
 
Mal kurz was anderes: was für ein Programm kennt ihr, um eine Homepage zu PDF zu konvertieren. Will nicht unbedingt alles noch mal komplett abschreiben müssen....
Ach ja, hab noch Sonderwünsche: Ein Programm für Dummies wäre nicht schlecht.... :rolleyes:

HTML zu PDF
Einzelne Seite in PDF bekommst Du mit jedem Browser in PDF umgewandelt: Datei->Drucken->In Datei Drucken
Die Seiten zu einem einzigen Dokument bündeln kannst Du mit jeder Menge von Werkzeugen. Eine kleine Auswahl findest Du unter folgendem Link. https://askubuntu.com/questions/2799/how-to-merge-several-pdf-files

Aber bitte tu Dir das nicht an.
Erklärung: Um mit der Variante Webseite in PDF drucken zu einem vernünftigen Ergebniss zu kommen bräuchtest Du mindestens eine Weiche für CSS Stylesheets der folgenden Form, die zwischen Bildschirmausgabe und Druckausgabe unterscheidet, um Schriftarten, Schriftgrößen, etc. passend festzulegen.

Code:
@media screen {
  ...
}
@media print {
  ....
}
Ob das Framework des Webhosters überhaupt die Verwendung eigener CSS Stylesheets zulässt, ist nur nur eine Frage, die ganz am Anfang steht.
Wie viel Aufwand und Zeit Du in die Sache stecken willst, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn ich mich beim Nachsehen nicht getäuscht habe, bestehen die Stylesheets bereits jetzt aus über 1400 Regeln.

Selbst ausprobiert habe ich es noch nicht, aber ich habe zumindest Berichte gelesen, dass man mit sehr viel Frickelei wohl auch hablwegs vernünftige Bücher in HTML schreiben kann.
Damit sie in Sachen Qualität an andere Werkzeuge herankommen, dürfte allerdings einiges an Arbeit und Know-How nötig sein.

Alternativ zur Seite Drucken Option mit dem Webbrowser, kommt mir das Werkzeug wkhtmltopdf in den Sinn, mit dem ein der angzeigten Bildschirmversion entsprechendes PDF generiert werden kann. Anpassungen können durch eigene Stylesheets vorgenommen werden, die vor dem Rendern in das Dokument injiziert werden.
Allerdings kenne ich von dem Werkzeug einzig eine Kommandozeilenversion. Ein grafisches Front-End gibt es meines Wissens nicht.

Auch zu diesem Werkzeug noch Mal die eindringliche Bitte: Bitte tue Dir das nicht an.

Erklärung: Die Bildschirmversion einer Webseite ist nur sehr bedingt für den Drucksatz geeignet. Erster und wichtigster Haken der Sache ist die Schriftfamilie. Bei Webseiten sind serifenlose Schriften (das sind die ohne die lustigen Querstriche an den Füßen und Hälsen der Zeichen) üblich. Für den Schriftsatz hingegen sind solche mit Serifen mehr oder minder Standard, da sie dem Auge des Lesers helfen die Zeile zu verfolgen.
Stichwort Zeilenlänge: Auch wenn sich die Geister hinsichtlich der optimalen Zeilenlänge streiten, scheint man sich mehr oder minder einig, dass 70 Zeichen je Zeile (inklusive Leerzeichen) das absolute Maximum sind, das man Lesern zumuten sollte, damit das Springen auf die nächste Zeile nicht zur Tortur wird. Sehr breite Ränder oder zweispaltiger Schriftsatz sind hier üblich.

Um all das in Eigenregie mit Stylesheets zurecht zu stricken, wirst Du nach meiner Einschätzung länger an der Bearbeitung sitzen, als die ganze Sache wert ist.

Alternativen
Um ein halbwegs vernünftiges Schritbild zu erzielen, möchte ich Dir ganz dringend raten zu einer Alternative zu greifen. Einige, die mir in den Sinn gekommen sind, habe ich Dir hier zusammen getragen.

Sehr professionelle Ergebnisse kannst Du mit dem Textsatzsystem TeX erzielen. Zu ihm würde ich Dir nur sehr bedingt raten, da das Markup ein wenig hakelig und nicht jdermanns Sache ist. Vernüftig einsetzbar wäre es ohnehin nur, wenn du mit den Standard-Dokumentvorlagen zufrieden bist.

Ein weiteres freies Programm, das den Versuch unternimmt in Sachen Desktop Publishing mit professionellen Werkzeugen gleich zu ziehen ist Scribus. Selbst habe ich nur sehr kurz herein gesehen, da mir der Aufwand für die von mir fabrizierte Dokumente zu hoch war.

Die Variante, die ich selbst für die Produktion von PDF Dokumenten verwende, ist die Office Suite LibreOffice, die zumindest für den Hobby-Bereich die wichtigsten Wünsche erfüllen kann. Den Inhalt der HTML Seiten dort mit copy paste einzufügen und für den Druck zu formatieren dürfte kein allzu großer Aufwand sein, weshalb ich denke gerade diese Option könnte eine für Dein Vorhaben geeignete sein.
Falls Du bereit bist die PDF Version in einer freien CC-x Lizenz heraus zu geben, würde ich mich sogar dazu bereit erklären Dir diese Arbeit ab zu nehmen.

Vielleicht hat auch @Sneyheff noch einen guten Tipp für Dich. Immerhin ist er derjenige von uns, der einiges an Erfahrung in Sachen Schriftsatz im semi-professionellen Bereich mitbringen dürfte.
 
au man, Mikyra!
Myriadenfacher Dank sei dir gewiss für dermaßen viel Text. Und Blumensträuße und Bierkisten.

95% hab ich allerdings nicht ansatzweise kapiert. "Bitte tu dir das nicht an" hab ich kapiert!
LibreOffice hab ich auch kapiert. Also probier ich es erst mal damit.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich compimäßig voll nix drauf hab?
Ich hab zwar nen riesigen Wortschatz, aber du hast meinen gerade erweitert! :D:D:D
 
Ich könnte noch ne gute Idee gebrauchen, wie ich "Konstitution" sinnvoll einbaue. Bislang brauch ich das nur für 2 oder 3 Mutantenkräfte. Nur, wenn man das sonst nicht braucht und genau diese Kräfte nicht benutzt, isses völlig überflüssig.
Andererseits will ich türlich durch Konstitution nicht alles wieder umbauen.
Kurze Antworten bevorzugt, sonst fühl ich mich wieder schuldig...
 
Nun eine Idee wäre Schadenswiederstand auf Konstitution laufen zu lassen.

z.B.
Wenn der Gegner z.B. 3 Wunden schlägt dann zieht er drei Karten gegen die Konstitution des Charakters (z.B. 2 Karten).
Der schaden wird demnach erst nach diesem Zusätzlichen Zug Bereichnet.

Oder du lässt im Kampf gleich Kampffertikeit gehen Konstitution laufen (z.B. Handliche Wummen gegen Konstitution).
 
Über den ersten Punkt hatte ich gestern auch schon nachgedacht. Aber da das wieder mit Kartenzieherei verbunden ist, hab ichs verworfen. Das System ist nu so schön flüssig, da will ich nichts Störendes reinbringen
.
Der zweite Punkt: Kampffertigkeit muss gegen Kampffertigkeit laufen, damit jeder schön seinen Stil bewahren kann.

Heute früh hatte ichs dann aber, ist aber auch nichts neues: Der Schadensmonitor. Es muss sowieso vermerkt werden, wieviel man eingesteckt hat. Da kann ich gleich nen schicken Schadensmonitor aufs Charakterblatt machen. Mit Konstitution 1 kann man wie gehabt 9 LW einstecken, mit KON 2 dann 12 Wunden usw. Ist bis heute Abend fertig. Glaub ich...
 
Finde ich gut.
Und es muss ja auch nicht immer niegelnagelneu sein.
Wenn sich etwas gut einfügt kann man es auch gut und gerne übernehmen.
 
Stimmt. Besser gut geklaut als schlecht erfunden :D
Ich bin noch am grübeln, ob bei den Mutantenkräften die Kombination aus "Betonkopf" und "Regeneration" nicht vielleicht doch zu heftig ist. Vielleicht sollte ich beischreiben, dass die Kombination der beiden Kräfte NICHT möglich ist. Wäre nämlich insgesamt sehr viel Kartenzieherei bei jedem Treffer. Seht ihr das auch so oder lieg ich falsch?
 
95% hab ich allerdings nicht ansatzweise kapiert.
Oha, Dich zu verwirren war natürlich nicht meine Absicht. ;)

Hatte ich schon erwähnt, dass ich compimäßig voll nix drauf hab?
Mein Fehler. Gerade im Netzt ist es nicht immer einfach auf Anhieb die passende Antwort zu finden. Von Tech-Nerd bis Gelegenheits-Nutzer trifft man hier immer wieder Menschen mit ganz unterschiedlicher Affinität zu Technik und Computern.

Vergiss das ganze HTML und CSS Gelaber weiter oben. Wenn Du damit bisher noch nicht gar nichts zu tun hattest, dann bin ich mir recht sicher, dass die HTML zu PDF Geschichte nichts für Dich ist.

Stattdessen versuche ich es noch einmal mit einem knappen Crash-Kurs in Sachen Schriftsatz mit LibreOffice. Von dem hattest Du ja geschrieben, dass Du es schon einmal verwendet hast.

Drucken Drucken Drucken
Eine wichtige Bemerkung vorab. Um das Schriftbild eines am Computer erstellten Dokuments zu überprüfen, ist es in der Regel erforderlich einzelne Seiten immer wieder probeweise zu drucken, bis das endgültige Layout steht.

Nicht nur in Sachen Auflösung sind Papier und Bildschirm ganz unterschiedliche Medien. Eine aussagekräftige Bewertung ist in der Regel erst nach dem Ausdrucken möglich.
Eine Variante A, die am Bildschirm schlechter aussieht als eine Variante B, kann auf dem Papier zu einer entgegengesetzten Bewertung führen.

Das gilt auch für die Beispiele, die ich Dir ans Ende des Posts gehängt habe. Wenn Du Tinte/Toner und Papier verschmerzen kannst, wirst Du die Angaben des Texts besser nachvollziehen können, als wenn Du die Beispiele nicht nur am Bildschirm, sondern auch auf dem Papier ansiehst.

Warnung
Bevor es los geht, eine wichtige Warnung vorab: Richtiger Profi, in Sachen Schritsatz bin auch ich nicht. Das Halbwissen, das ich im Folgenden wiedergebe, habe ich mir vielmehr autodidaktisch angeeignet.

Gerade in Sachen Schriftsatz kursiert eine ganze Reihe von teils widersprüchlichen Angaben im Netz. Viele der genannten Richtlinien scheinen vor allem historisch gewachsen zu sein.
Wieviele davon tatsächlich tatsächlich durch die Biologie des menschlichen Wahrnehmungsapparats bedingt sind, und wie viele lediglich das Resultat jahrhundertelanger Konditionierung sind, scheint schwer zu entscheiden. Fest steht, gerade bei Druckerzeugnissen sind wir an gewisse Formen gewöhnt, die uns das Lesen deutlich erleichtern.

Quelle
Für das Beispiel im angehängten Dokument habe ich einen Ausschntt aus H.C. Andersens "Märchen für Kinder" verwendet.
Hans Christian Andersen verstarb im Jahr 1875. Das Urherberrecht des Texts ist damit nach §64 UrhG bereits erloschen, weshalb ich ihn als Beispiel heran gezogen habe.

Beispiel
Wenn Du einen Blick auf die erste Seite wirfst, wirst Du feststellen, dass sie den Inhalt des Märchens zwar transportiert, aber recht angstrengend zu lesen ist.
Besonders deutlich sollte Dir dieser Umstand auffallen, wenn Du die Seiten 1 und 9 neben einander legst und miteinander vergleichst.

Eine Reihe von Gründen dafür, solltest Du finden, wenn Du die Seite 1 mit der Seite 9 oder mit einem Buch Deiner Wahl vergleichst.

1. Die Zeilen bestehen aus sehr vielen Zeichen. Beim Zeilenwechsel ist es schwer die nächste Zeile zu finden.

2. Das Schriftbild wirkt unruhig, weil die Zeilen unterschiedlich lang sind.(die Zeilenenden bilden eine Zick-Zack-Linie am rechten Rand)
Varianten, bei denen wenigstens ein Rand diese Eigenschaft aufweist, bezeichnet man auch als Flattersatz.

Für Webseiten ist das üblich, im Schriftsatz ist das eher unüblich - hier bevorzugt man in der Regel ein ruhigeres Schiftbild.

3. Beginn und Ende von Absätzen sind teilweise schwer auszumachen. (je nachdem welchen Füllstand die letzte Zeile eines Absatzes erreicht)

Auf den folgenden Seiten des Beispiel-Dokuments geht es darum, diese Auffälligkeiten zu bekämpfen.


Zeichen pro Zeile reduzieren
Um die Anzahl der Zeichen pro Zeile zu reduzieren, gibt es zwei offensichtliche Möglichkeiten.
  • Vergrößerung der Seitenränder
  • Vergrößerung der Schriftgröße
Das Beispiel auf Seite 1 nutzt eine für Druckerzeugnisse mehr oder minder typische Schriftgröße. (9 pt / 10 pt sind hier üblich)
Für Office Programme hingegen ist sie recht klein gewählt.
Passend für Briefe liegt die Standardschriftgröße hier in der Regel sehr viel höher. (12 pt ist da ein typischer Wert)

Auf diese Weise werden es nicht zu viele Zeichen pro Zeile, die Schrift ist aber recht groß.
Kinderbücher können durchaus auch in einer so großen Schrift gesetzt sein, für andere Druckerzeugnisse ist die große Schriftgröße eher unüblich.

Eine Möglichkeit die Anzahl Zeichen pro Zeile bei einer kleineren Schritgröße zu reduzieren, besteht darin die Seitenränder zu vergrößern. Wie große Ränder genau eine vernünftige Zeilenlänge ergeben, kann man durch Experimentieren herausfinden.
Wichtig ist, dass man den folgenden Zusammenhang im Hinterkopf behält:

Je kleiner die Schrift, desto größer die Ränder​

Wenn Du die Beispiele auf den Seiten 3 bis 5 ansiehst, wirst Du feststellen, dass ich sowohl die Schritgröße, als auch die Seitenränder erhöht habe, um eine kürzere Zeilenlänge zu erzielen.

Blocksatz
Auch den zweiten Punkt - die lustige Zick-Zack-Linie am rechten Rand von Seite 1 - habe ich bei den Beispielen auf den Seiten 3 bis 5 in Angriff genommen.
Der Fachbegriff für die Variante, bei der linker und rechter Rand eine gerade Linie bilden heißt Blocksatz.

Wichtig bei Blocksatz ist es, dass durch die Aufteilung des Freiraums keine Muster und sichtbaren Lücken im Text entstehen, sondern der Text von weitem wie eine durchgehend graue Fläche aussieht.

In aller Regel ist es dafür nötig die autmatische Silbentrennung zu aktivieren, um dem Rechner mehr Möglichkeiten bei der Aufteilung zu gestatten.
Bei LibreOffice findest Du die Option unter Format->Absatz im Reiter unter "Textfluss"

Warnung: Office Programme wie LibreOffice und Word verwenden für die Berechnung der Aufteilung einen schnellen Algorithmus, der nicht ganz so gute Ergebnisse erzielt, wie professionelle Text-Satzsysteme. Für Hobby-Zwecke reicht das aber in aller Regel aus.

Eine weitere Option, die anzuhaken unter "Textfluss" Sinn macht sind die "Schusterjungen" und die "Hurenkinder".
Schusterjungen haben keine Schuhe und Hurenkinder keinen Vater. Gemeint sind Zeilen eines Absatzes, die ganz allein an Anfang oder Ende einer Seite, bzw. einer Spalter stehen. Werden die beiden Optionen angehakt, werden Seiten und Zeilen vom Rechner im Falle eines Falles ein wenig früher als nötig umgebrochen, um alleine stehende Zeilen zu vermeiden.

Absätze
Um Absätze deutlicher hervor zu heben sind vor allem zwei Varianten in Umlauf.
  • Erhöhung des Einzugs der ersten Zeile eines Absatzes
  • Vergrößerung des Zeilenabstands zwischen Absätzen
Beispiele für beide Varianten findest Du auf den Seiten 2 und 3.
In LibreOffice findest Du die zugehörigen Optionen unter Format->Absatz im Reiter "Einzüge & Abstände".
"Einzug: Erste Zeile" für die erste Option. "Abstand: Unter Absatz" für die zweite Option.

Serif vs. Sans-Serif
Die Seiten 4 und 5 enthalten den selben Text wie die Seiten 2 und 3 und sind mit den selben Optionen formatiert.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Seiten 2 und 3 eine serifenlose Schrift verwenden.
Die Seiten 4 und 5 hingegen einen Schrift mit Serifen.

Gerade bei diesem Beispiel ist es sehr wichtig die ausgedruckte Version auf dem Tisch vorliegen zu haben, um die unterschiedliche Wirkung zu beurteilen.

Bildschirme haben eine vergleichsweise geringe Auflösung, bei der zu viele Striche eher störend sind.
Auf dem Bildschirm erzeugen serifenlose Schriften daher in aller Regel ein sehr viel angenehmeres Bild, als Schriten mit Serifen.

Auf dem Papier hingegen ist das genaue Gegenteil der Fall. Hier helfen die zusätzlichen Striche dem Auge der Zeile zu folgen.

Am deutlichsten kannst Du den Unterschied sehen, wenn Du die Seiten 2 und 4 neben einander vor Dir auf den Tisch legst und das Schriftbild bewertest.
Das gleiche Experiment kannst Du auch mit den Seiten 3 und 5 durchführen. Einfach beide neben einander auf den Tisch legen und nachsehen.

Mehrspaltiger Text
Bis an diese Stelle wurde der verfügbare Platz der Seiten nich voll genutzt. Zudem war die Schrift noch immer sehr groß.
Ich hoffe Du erinnerst Dich: je kleiner die Schrift, desto größer die nötigen Ränder.
Bei kleinerer Schriftgröße wäre noch mehr verfügbarer Platz verloren gegangen.

Ein Trick, mit dem sich Druckerzeugnisse im A4 Format in diesem Fall behelfen, ist der den Text auf mehrere Spalten aufzuteilen.
Auch in LibreOffice wird diese Option teilweise unterstützt.

Die zugehörigen Einstellungen finden sich unter Format->Seite im Reiter "Spalten"
Ein Beispiel mit zweispaltig gesetztem Text findest Du auf der Seite 6 des Beispiel-Dokuments.

Registerhaltigkeit
Super das wars in Sachen zweispaltiger Text! - Naja, leider nicht ganz.

Auf Seite 7 findest Du ein Beispiel, bei dem ich die Anfänge von Absätzen nicht durch Einrückung, sondern durch größere Zeilenabstände hervorgehoben habe.
Wenn Du einen scharfen Blick auf den unteren Seitenrand wirfst, wirst Du feststellen, dass die untersten Zeilen von linker Spalte und rechter Spalte nicht auf der selben Grundlinie liegen.

Das muß kein Beinbruch sein. Semi-professionelle Werke, wie das SR4 Regelwerk scheren sich kein Stück um ausgefranste untere Ränder. Professionelle Druckerzeugnisse, wie C'T hingegen, legen auch hierauf Wert.

Zunächst die schlechte Nachricht vorab: Eine vernünftige Möglichkeit ausgefranste untere Ränder unter allen Umständen zu vermeiden, bietet LibreOffice im Gegensatz zu professionellen Textsatz-Systemen, wie TeX und Scribus nicht.

Eine recht gut verstecke Option, um dem Problem mit LibreOffice bei zu kommen läuft unter dem Titel "Registerhaltigkeit". Es versieht die Seite mit einem festen Raster, an dem die Grundlinien von Absätzten ausgerichtet werden können.
Aktiviert werden kann das Feature über "Format->Seite" im Reiter "Seite".
Bei Absätzen, die am Raster ausgerichtet werden sollen, kann dann unter "Format->Absatz" im Reiter "Einzüge & Abstände" ein Haken bei "Registerhaltigkeit: Berücksichtigen" gesetzt werden.

Auf Seite 8 des Beispiels findest Du eine Version, bei der die Option "Registerhaltigkeit: Berücksichtigen" für alle Absätze aktiviert war. Die Abstände zwischen den Absätzen sind hierdurch allerdings auf eine ganze Leerzeile angewachsen. Die früheste Position an der die Grundlinien ausgerichtet werden konnten.

Auf Seite 9 findest Du eine Version, bei der ich den letzten beiden Absätzen in linker und rechter Spalte die Option "Registerhaltigkeit: Berücksichtigen" zugewiesen habe, und die restlichen Abstände manuell halbwegs gleichmäßig verteilt habe.
Nicht nur ganz großer Pfusch, sondern auch nur bei einer handvoll Seiten mit mäßigem Arbeitsaufwand machbar.
 

Anhänge

  • beispiel.pdf
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Ich bin noch am grübeln, ob bei den Mutantenkräften die Kombination aus "Betonkopf" und "Regeneration" nicht vielleicht doch zu heftig ist.

Besonders unschön an den beiden Kräften "Betonkopf" und "Regeneration" ist vor allem, dass Du eine weitere Regel einführen müsstest, die angibt, in welcher Reihenfolge die beiden Kräfte abgewickelt werden. Das Problem steckt hier:
  • Betonkopf wird gegen Fähigkeit getestet
  • Regeneration wird gegen die Wunde getestet
Wickle ich die Kräfte in der Reihenfolge erst Betonkopf dann Regeneration ab, kann es sein, dass ich bei der Probe auf Regeneration bereits gegen eine gesenkte Wunde antrete.
Wickle ich die Kräfte in der Reihenfolge erst Regeneration dann Betonkopf ab, trete ich bei der Probe auf Regeneration immer gegen die originale Wunde an.

Alternativ müsstest Du bei Regeneration eine Angabe der Form gegen die unmodifizierte Wunde einführen, oder ähliche Paragraphenreiterei betreiben, um klar zu machen, wie genau bei der Kombination zu verfahren ist.
Auch das ist nicht gerade angenehm für ein ligth-weight Regelwerk.
 
bo ey!
Hiermit verneige ich mich voller Ehrfurcht!
Senke mein Haupt in Demut!
Und erkenne meine Unwichtigkeit!
Preiset Mikyra!!! Ehret ihn! Und vermerkt ihn fettgedruckt im kommenden Rollenspiel!

Meine Fresse! Zur Zeit kann ich mich ja noch gar nicht rum kümmern, weil ich ja noch genug anderes hier zu tun habe, aber wenns soweit ist, werde ich in deinem Lichte wandeln!!!!!

Danke sehr!!!
 
Würde ich auf jeden Fall machen! Die Idee ist echt clever und kommt auch den Titeln sehr viel näher.
Dass Regeneration etwas aktives ist, das erst nach einem Treffer in Aktion tritt und Betonkopf etwas passives, das direkt wirkt steckt ja quasi schon im Namen drin. ;)
Ha. Brauch ich mir auch keine Gedanken machen, was A und was P ist. Sauber . Läuft.
 
Beim System der Versklavung hab ich jetzt noch die Jäger eingeführt.

Sozusagen das Gegenstück aller Mutanten sind die Jäger, glatzköpfige Klone im Dienste der Konzerne, angeblich von den Königinnen ausgesandt! Sie tragen alle graue Trenchcoats und Hut und bewaffnen sich meist mit einer Schrotflinte und natürlich dem Mutantenjäger, einer Drohnenwaffe. Hat sie einmal ihr Ziel erfasst, verfolgt sie dieses gnadenlos. Eine Flucht ist nahezu zwecklos, da die Drohne lautlos ihrem Opfer folgt um Ecken und Winkel und durch offene Fenster. Bis sich irgendwann die spitze Nadel der torpedoförmigen Drohne ins Fleisch des Mutanten bohrt und ihm eine Sprengladung injiziert.

Denke, so ein Jäger kann schnell ein würdiger Dauergegner sein.
 
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