Problematische Helden

VanHelsing schrieb:
Ist ein borbarad- anhänger und meister der nekromantie in verbindung mit einem zwölfgöttergeweihten ein problematischer held?

So einen haben wir auch. Ursprünglich ein studierter Dämonologe (allerdings als selbst ernannter Bekämpfer der Dämonologie) hat er sich im Nachhinein Nandus weihen lassen. So weit so gut - nur läuft er seitdem ständig mit dem Namen des "heiligen St Borbarad" durch die Gegend und hat, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, gerade am vergangenen Spieleabend, mitten in einer Taverne eine Leiche wiederbelebt. :heavenhel

Möge St Borbarad ihm daraus helfen - unsere Heldengruppe ist sich inzwischen jedoch recht unschlüssig, was mit ihm zu passieren hat! :nixwissen
 
Oh, ich weiß schon wie ich mit ihm zu verfahren habe. Ersteinmal werde ich ihm das Mal des Frevlers aufdrücken und ihm mitteilen das die Verbindung zu Nandus abgeschwächt ist, sowie ihm erzählen das nur die höheren Weihegrade etwas von einem St. Borbarad wissen.
(ok Gruufhai, das hab ich dir auch per Mail geschrieben, hier nur nochmal für die Forenuser)
Sollte es sich dabei um 2 Personen handeln, sprich Borbaradianer und Geweihter, halte ich es so wie Thallian_Astari, mindestens einer von beiden ist tot.
 
Nochmal zum Mitschreiben: Der SC hat in einer Taverne vor Zeugen eine Leiche wiederbelebt? 8o :rolleyes:
Und da macht ihr euch Gedanken um die Reaktion darauf??? Was meint ihr denn was die Kirche des Boron dazu sagt? Oder gar die Kirche des Praios? Die Ausreden des SC will ich hören, die ihn am Scheiterhaufen vorbeischrammen lassen! Verbindung zu Nandus abgeschwächt? Bei mir wäre er seinen Geweihtenstatus direkt los geworden, unter anderem wegen brüllender Blödheit! ;)

Bei unserer alten Ur-Blutschwerter-Gruppe hätte ich mir in so einem Fall gar keine Sorgen mehr machen müssen. Da wäre dieser SC noch in der Taverne von den anderen Gruppenmitgliedern kalt gemacht worden. :D
 
Wahrscheinlich hat er sich darauf berufen, dass Borbarad als Sohn des Nandus ein Heiliger ist und die aktive Anbetung desselben auf seine höchst interpretationsbedürftige Art gestattet wäre, wie?
Wenn man sich jedoch den Kommentar der Nanduskirche zu Borbarad durchliest ("Weisheit ist, den letzten Schritt NICHT zu tun."), so kann man sich recht leicht denken, dass das verhältnis Nandus-Borbarad in etwa so abgekühlt ist wie jenes von Rondra und Kor, OBWOHL Kor angeblich Rondras Sohn ist. Borbarad wird in 12-Götter-gefälligen Landen nicht verehrt und wer es doch tut, verstößt sowohl gegen weltliche wie auch kirchliche Verordnungen und gehört mindestens verbrannt.
 
Ok, klar in den freien Landen wäre es so gekommen (Scheiterhaufen und so), aber die Aktion fand in einer Taverne in Warunk statt. (gut, haben Gruufhai und ich nicht dazu geschrieben, sorry)
Das ändert dann auch die Sachlage, deshalb sind wohl auch nicht die anderen Spieler nicht gleich auf ihn losgegangen, um nicht ihre Tarnung zu gefährden.

Und Borbarad ist in den höheren Weihegraden der Nanduskirche ein Heiliger, wird dort zumindest St.Borbarad genannt. Allerdings ist der Spieler garantiert noch nicht in so einem hohen Weihegrad, weshalb er sich eigentlich nicht darauf stützen kann vor seinen Begleitern (war mir aber gestern nicht ganz sicher, deshalb werde ich erst beim nächsten Treffen schön die Sachlage klären). Ok, Nandus und Borbarad werden das vielleicht selber etwas anders sehen, aber immerhin haben die Zwölfe seine Seele gerettet.:rolleyes:

Und ich werde ihm nicht gleich den Geweihtenstatus nehmen, zumindest nicht als Nandus, da er in seinem bisherigen Leben seine dämonischen Kenntnisse nur dazu genutzt hat eben solche Kreaturen zu exorzieren. (zumindest ist es das was ich von dem Char kenne, ich meister nicht so oft in der Gruppe und dieser Char wurde bei mir noch nicht gespielt)

Aber keine Angst, er bekommt schon noch seine gerechte Strafe, falls euch das ein wenig beruhigt:)
 
OK,
1. Wie hat es der Nandus-Geweihte geschafft, bei lebendigem Leib und klarem Verstand unerkannt durch die schwarzen Lande bis nach Warunk zu kommen? In der Warunkei ist man im Allgemeinen auf Geweihte nicht so gut zu sprechen!

2. bezweifle ich, daß es einen studierten Dämonologen von sich aus zur Nanduskirche zieht geschweige denn, daß die Nanduskirche sich eines Dämonologen annehmen würde!

3. wurde Borbarad während des Geweihtentreffens, das parallel zum allaventurischen Magierkonvent 27 Hal stattfand, von der Patriarchin der Hesindekirche und Hochgeweihten von Phex und Nandus aus der Gemeinschaft der Lebenden ausgestoßen und ein göttlicher Kirchenbann über ihn verhängt.
Deshalb glaube ich kaum, daß er in der Nanduskirche noch verehrt wird, schon gar nicht als St. Borbarad!

Alles in allem hört sich das eher nach nem lustigen PG-Character an, der versucht soviele Fähigkeiten wie möglich in sich zu vereinen ohne dabei auch nur ansatzweise an einen stimmigen Hintergrund zu denken!
 
Oh ja! Da sagst Du was, Odin! Das hätte ich fast vergessen. Der Kirchenbann, der über Borbarad verhängt wurde, wurde in erster Instanz von einem NANDUSGEWEIHTEN verhängt und die Hesindegeweihte sowie der Phexgeweihte (wenn ich die Geschlechter richtig in Erinnerung habe) waren "lediglich" dabei. Ausführender Geweihter war einer des Nandus.
 
Nabend.
zu 1. Gut, mag sein das Geweihte in den Schwarzen Landen nicht gern gesehen werden, aber, er ist nun mal Abgänger der Akademie zu Brabak, sprich, kennt sich mit Untoten aus und kann sich entsprechend in der Warunkei verhalten.

zu 2. Wenn der Dämonologe an die Zwölfe glaubt, durch die Ereignisse der Simyala-Kampagne in seinem Glauben bestärkt wier und sich schon immer zu Nandus hingezogen fühlte, warum soll er dann nicht eine Weihe anstreben. Und wenn eben dieser Dämonologe sein Wissen bis dahin nur eingesetzt hat um zu exorzieren, warum sollte dann die Kirche etwas gegen ihn haben? Immerhin rühmt sich die Kirche damit sehr aufgeschlossen zu sein und nach Weisheit und Wissen zu streben. Von daher sehe ich das als möglich an.

zu 3. Schon richtig das der Kirchenbann auch von einem Nandusgeweihten ausgeführt wurde und er deshalb seinen Status eines Nandus-Alveraniars aberkannt wurde, dennoch wird er von höheren Weihegraden angebetet (entschlossene Regentschaft, verbotenes Wissen). Ok, das mit dem Heiligen war ein Fehler von mir, aber als Alveraniar.

Da der Geweihte des Spielers dies aber definitiv nicht wissen kann, ich mir aber erst am Abend nach Spiel darüber klar wurde, werde ich ihm dies am Sonntag beibringen das er sich falsch verhalten hat und dafür seine Strafe bekommt, das Mal des Frevlers, denn immerhin kam es bis jetzt erst einmal vor. Sollte dies natürlich öfter geschehen, sagt Nandus auf jedenfall Tschüß.
 
Die Überlegung ist allgemein schon sinnvoll, es wird dabei nur vergessen, dass die Zwölfgöttlichen Kirchen & Anhängsel als hochgestelltes Ziel Bekämpfung der Dämonen haben und es somit nicht passt.
 
Ich finde es schon passend für die Nanduskirche, zumindest so lange man keine Untoten belebt oder Dämonen beschwört sondern seine Kräfte nur zum exorzieren einsetzt. Wer kann dies denn wohl besser als ein ausgebildeter Dämonologe (außer vielleicht Praiosgeweihten und darauf speziallisierte Antimagier) der sich auf den Pentagramma versteht?

Nur leider hat er halt gefrevelt und er wird das am Sonntag zu spüren bekommen, und dann werde ich ja sehen wie er ihn weiterspielt.
 
Die Überlegung ist allgemein schon sinnvoll, es wird dabei nur vergessen, dass die Zwölfgöttlichen Kirchen & Anhängsel als hochgestelltes Ziel Bekämpfung der Dämonen haben und es somit nicht passt.
...wobei ich bei den Halbgöttern vorsichtig wäre. Gerade die Nanduskirche bewegt sich gerne an den Grenzen der Ketzerei, und wie oft sie diese schon überschritten haben, wissen wohl nur Geweihte höherer Weihegrade.
 
@Ancoron Fuxfell
Ja, ist mir schon bewußt, aber das sollte doch für einen Geweihten schon heftig genug sein, welcher Geweihte trägt schon gern das Mal des Frevlers mit sich rum (wohl keiner:) ).
Sollte er dann nochmal soetwas durchziehen, dann ist er den Kontakt zu Nandus los und darf sich als von den Göttern verlassen ansehen (wie hieß das noch gleich: Anathema oder so?)

@Nick-Nack
So sehe ich das auch was die Nanduskirche angeht.
 
Das meinte ich. Man kann Freveln so oft man will. Vielleicht hat man dann für die nächsten 1000 Jahre keine Karmaregeneration und ein Mal des Frevlers, aber mehr passiert da nicht (ist ja auch genug, aber so ist das). Entsprechende Bußquesten verkürzen die Zeit. Aber der Spieler dürfte sein Verhalten ändern, wenn er eine Bußqueste erledigen muss.

Anathema ist Verdammnis, das gibt's nur durch die Kirche, durch Geweihte des Namenlosen oder einen Pakt. Auch Beendigung der Weihe folgt nur dadurch.
 
Ja genau, Anathema meinte ich. Das wird ihm wiederfahren sollte er noch mal so eine Aktion mit seinem Char bringen. Dann ist er seine Weihe los.
 
Ich hätte ja mal gnaz gerne die Quelle gewußt, aus der ihr haben wollt, daß höhere Weihegerade der Nanduskirche Borbarad verehren!

Das mit dem Anathema ist nur fair!
 
Ok, ich bin mir zwar nicht sicher ob das jetzt die richtige Reihenfolge der Wörter ist, aber zumindest kommen sie im Titel vor.

Götter, Kulte, Mythen

Und da bei der Beschreibung der Alveraniare, Heiligen, und Erwählten der Nanduskirche.

Ich würde gerne eine Seitenanzahl geben, hab das Heft aber gerade nicht zur Hand.
 
Ne, fair nicht, weil es vor dem Pakt immer noch die Möglichkeit zur Umkehr gibt (auch wenn die sehr hart ist). Würde denn ein nicht-Geweihter auch das Anathema dafür kriegen?
 
GKM: S. 90 Kirche des Nandus

Unter Heilige,Erwählte, Alverianer: Borbarad=entschlossene Regentschaft, verbotenes Wissen

ICH BIN SCHOCKIERT! Wenn das mal die Praioten spitz bekommen....
 
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