BoyScout
Dhampir
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- 29. Oktober 2007
- Beiträge
- 4.114
Der Startpost beinhaltet tatsächlich zwei Fragen und Thmen, von denen ich die zweite, implizierte beantwortete und nicht einbracht habe.
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@mikya
Ich würde sagen: So, wie viele Systeme (und Spielrunden) RPG betreiben wollen, ist es für Jüngere nicht mehr zeitgemäß und hat wegen des immensen Verwaltungsaufwandes auch noch nie richtig funktioniert. Auch jetzt, bei älteren Mitspielern mit Kind und Kegel merke ich, dass die einfachsten Verwaltungsaufgaben (Munition, Rationen und Gewicht nachhalten z.B.) eine Überforderung sind. Aus dem Grunde gehe ich einen minimalistischen Ansatz, der sich auf die Stärken konzentriert, die du genannt hast. Dazu braucht es am Tisch keine dicken Regelwerke, keine Musik, auch nur selten Miniaturen, tatsächlich stören diese Dinge alle die Stärke von RPG.
Das heißt natürlich nicht, dass man sein 400 Seiten RPG mit "phantastischem Realismus" nicht spielen könnte, denn die Zeiten dafür waren NIE BESSER. All' die Aufgaben, die ein Mensch am Spieltisch nicht bewältigen kann, kann der PC problemlos übernehmen, meinetwegen auch mit "Effekten". m.E. ist es zeitgemäß, das zu kombinieren, zumindest bei komplexen RPGs.
Und ich gebe dabei folgendes zu Bedenken: Rollenspieler waren mit die allerersten, die das RPG auf den frühren Computern umgesetzt haben und waren Wegbereiter für eine ganze Unterhaltungsbranche. Diese Initiative haben sie schon lange verlorenund die letzten 30 Jahre Softwareentwicklung einfach mal verschlafen.
Ja, es gibt Roll20 oder FantasyGrounds, ein paar Wikis, ein paar beta-virtuelle Tabletops und home-made Charakterbogen-software. Is' ganz doll. Aber es ist halt nicht massentauglich geworden.
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Ich weiß leider nicht, ob hier Youtube Links erlaubt sind, wenn nicht, bitte einfach wieder löschen, aber ich habe mich mal daran versucht, das Thema Rollenspiel und PnP mit einem "zeitgemäßen" Video der heutigen Generation schmackhaft zu machen. Was haltet ihr davon?
@mikya
In der Gefahr, den Thread zu hijacken, finde ich das Thema zu interessant. Ich sehe das sehr ähnlich wie du.Oder ganz provokant gefragt: Sind multimediale Umsetzungen von Pen & Paper Rollenspielen auf schnellen Rechenmaschinen nicht die sehr viel bessere Alternative zur klassischen Pen & Paper Runde?
Ich würde sagen: So, wie viele Systeme (und Spielrunden) RPG betreiben wollen, ist es für Jüngere nicht mehr zeitgemäß und hat wegen des immensen Verwaltungsaufwandes auch noch nie richtig funktioniert. Auch jetzt, bei älteren Mitspielern mit Kind und Kegel merke ich, dass die einfachsten Verwaltungsaufgaben (Munition, Rationen und Gewicht nachhalten z.B.) eine Überforderung sind. Aus dem Grunde gehe ich einen minimalistischen Ansatz, der sich auf die Stärken konzentriert, die du genannt hast. Dazu braucht es am Tisch keine dicken Regelwerke, keine Musik, auch nur selten Miniaturen, tatsächlich stören diese Dinge alle die Stärke von RPG.
Das heißt natürlich nicht, dass man sein 400 Seiten RPG mit "phantastischem Realismus" nicht spielen könnte, denn die Zeiten dafür waren NIE BESSER. All' die Aufgaben, die ein Mensch am Spieltisch nicht bewältigen kann, kann der PC problemlos übernehmen, meinetwegen auch mit "Effekten". m.E. ist es zeitgemäß, das zu kombinieren, zumindest bei komplexen RPGs.
Und ich gebe dabei folgendes zu Bedenken: Rollenspieler waren mit die allerersten, die das RPG auf den frühren Computern umgesetzt haben und waren Wegbereiter für eine ganze Unterhaltungsbranche. Diese Initiative haben sie schon lange verlorenund die letzten 30 Jahre Softwareentwicklung einfach mal verschlafen.
Ja, es gibt Roll20 oder FantasyGrounds, ein paar Wikis, ein paar beta-virtuelle Tabletops und home-made Charakterbogen-software. Is' ganz doll. Aber es ist halt nicht massentauglich geworden.
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