Erstmal willkommen hier im Forum!
Ich denke, dass es schon einfacher ist, in einer Runde zu spielen, wo zumindest der Spielleiter schon eine gewisse Erfahrung hat.
Da braucht man sich auch nicht unwohl fühlen, viele Leute freuen sich, wenn sich Neueinsteiger fürs Hobby begeistern lassen, und geben einem gern die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und mal reinzuschnuppern.
Allerdings weiß ich, wie komisch es sich für mich trotz aller Erfahrung anfühlt, überhaupt mit Leuten zu spielen, die ich noch nicht kenne. Also verstehe ich dich da schon sehr gut.
Ich fühl mich ja schon unwohl, wenn ich in eine Gruppe einsteige, und als einzige das Regelsystem noch nicht so wirklich gut kenne.
Hm, hast du denn Freunde, die eventuell mitspielen wollen würden?
Alles wird leichter, wenn man zumindest einen Teil seiner Mitspieler bereits kennt.
Prinzipiell kann man natürlich einfach mit Freunden oder anderen Neueinsteigern eine Runde starten. Niemand braucht irgendein Zertifikat, um sich als Spielleiter betätigen zu dürfen. ^^
Man lernt dann gemeinsam, wächst an seinen Herausforderungen.
Ich hab damals im Freundeskreis mal geleitet - ich kann zwar vom heutigen Standpunkt aus nicht leugnen, dass ich noch sehr obskur geleitet habe, und es nur bedingt funktioniert hat, aber wir hatten alle zusammen eine Menge Spaß, und ich erinnere mich noch an einige tolle Anekdoten von damals.
Man macht vielleicht regeltechnisch einige Fehler, aber das ist ja nicht schlimm. Das passiert einem später durchaus auch noch ab und an, und auch das ist kein Weltuntergang.
Niemand muss von vorneherein die Regeln perfekt beherrschen.
Ich bin nur gerade unschlüssig, welches System da am sinnvollsten wäre.
Zuerst müsste es auf jeden Fall eins sein, für dass es in deiner Region Mitspieler gibt, oder für das du Leute begeistern kannst, und dass dir natürlich auch selbst zusagt.
Die Spielwelt muss euch zusagen.
Beim Regelsystem wäre es vielleicht praktisch, wenn es ein RPG ist, dass man regeltechnisch halbwegs schnell erlernen kann, und für das man nicht gefühlt 1000 Zusatzbände braucht.
Das ist sonst zum Einstieg schon teuer, und man wird mit zu viel Text erschlagen.
Außerdem würde ich eins wählen, dass zumindest einen halbwegs gut ausgebauten Hintergrund hat, so dass man als Spielleiter nicht alles selbst nachbearbeiten muss.
Fertige Abenteuerbände zum System wären in meinen Augen auch von Vorteil, die geben einem gerade zu Anfang vielleicht etwas Orientierung und Sicherheit.
Eine Einsteigerbox wäre natürlich wirklich schick.
Was würde dich denn am meisten ansprechen, so ganz grob gesagt?
Ob das jetzt schon so konkret ist wie "D&D", oder du mehr nach grobem Genre wie Fantasy, SciFi, etc. gehst, ist ja erst mal egal.
Zusätzlich gibt es hier auch eine
Kontaktecke um Spielgruppen zu finden, zusätzlich kann man inzwischen dank der Technik auch online über GoogleHangout etc. spielen.
Wobei ich einen Einstieg mit Freunden im heimischen Wohnzimmer vorziehen würde, denke ich. Oder generell mit den Mitspielern zusammen am Tisch.
Über Webcam/Headset miteinander spielen ist zwar auch schön, gerade bei räumlicher Distanz, aber es ist einfach noch mal was ganz anderes, gefühlt.