Verlage/Händler Offener Brief nach Mannheim

AW: Offener Brief nach Mannheim

Die Frage ist doch: Warum gehe ich zu einem Fachhändler?
Die Antwort: Beratung, diese berechtigt den Mehrpreis.

Dabei konnte ich gute, wie schlechte Erfahrungen machen. Schlechte Erfahrung bei neuen Produkten und Trends. Gute bei Erfahrungswerte mit Abenteuern und Romanen.
 
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Ich erwarte von einem Fachhändler, daß er sich mit den wichtigsten Systemen und Verlagen zumindest rudimentär auskennt. Aber für manche Händler scheint ja neben DSA und DnD ja nichts anderes mehr zu existieren und daher sind diese dann für mich gestorben.

Gruß

Marduk
 
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Es müste ein populäres Rollenspiel geben das Regeln und Hintergrund in kleinen Heftchen verkauft, so das man seine Hintergrund quasi boosten muss.
So müsten die Kunden viel öfter in den Laden und es würde sich weniger lohnen im Internet zu bestellen, wenn die Heftchen entsprechend weniger kosten (Insgesamt müste man für alles zusammen natürlich mehr Zahlen).
 
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Ich kann Eva gut verstehen.
Vorallem teils riesige Preisunterschiede in Kombination mit Nicht-Wissen oder Abweisungen läßt den Laden nicht in einem guten Licht darstellen.

Warum sich viele Shops eher um TT und TCG kümmern, liegt darin, dass man damit mehr Geld macht. Beim Rollenspiel kauft man das GRW und hin und wieder das eine oder andere Quellenbuch. Bei TT und gerade beim TCG muss man sich quasi immer wieder Nachschub holen. Das liegt in der Natur der Sache. Da wird das Geld gemacht. (d20 ist schließlich nicht umsonst auf Minis ausgelegt. Sammelbare Miniaturenspiele waren da der nächste logische Schritt.)

Wie ich schon schrieb, ist der Kunde oft besser informiert, als der Verkäufer. Was für einen Vorteil hat dann ein Laden gegenüber dem Internetverkauf? Hauptsächlich einen: Man kann (meist) in die Bücher reinschauen und sich so einen schnellen Eindruck machen, ob es gefällt oder nicht.


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@Tellurian: Ein geschmackloserer Avatar war wohl auf die Schnelle nicht aufzutreiben, was?
 
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Und selbst das Reinschauen kann man inzwischen auch immer öfters mal online.
Wenn nicht auf Händler, dann auf Verlagsseiten.
Irgendwie scheinen besonders (Rollen)spieleläden besonders unfähige Belegschaften anzuziehen. Denn Situationen wie die von Eva geschilderte sind mir nur all zu deutlich

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Prisma: Oh doch. :D Nur haben auch wir vom BTS unsere Grenzen. ;)
 
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Und selbst das Reinschauen kann man inzwischen auch immer öfters mal online.
Wenn nicht auf Händler, dann auf Verlagsseiten.
Ist leider noch nicht verbreitet genug und man sieht leider nur ein paar Seiten. Das richtige Buch durchzublättern finde ich da spannender.
Ein gut sortierter Laden (TM) - mir fallen spontan 3-4 ein - hat aber noch den Vorzug, dass man andere Materialien, wie etwa coole Brettspiele, zu sehen bekommt, von denen man vorher noch nichts wußte.


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Prisma: Oh doch. :D Nur haben auch wir vom BTS unsere Grenzen. ;)
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Na, immerhin. 8)
 
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Jo war heute mal wieder im hiesigen Laden in Leipzig um mal nach Preisen für die englischen nWoD-Produkte zuschauen.
Hmm "Promethean: the Created". Wollte ich mir eigentlich schon immer mal zulegen. Ich schau auf den Preis: 34,95Euro...öhm....
Ich schau im Dragonworld Onlienshop nach: 25Euro inklusive portofreie Lieferung.

Ich glaub ich weiß, wo ich zukünftig meine nWoD-Bücher kaufen werde.
 
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Ja, bei einem Preisunterschied von 10€ und mehr, braucht man sich nicht wundern, warum immer mehr im Internet kaufen.
 
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Und ich erzähle jetzt nicht die Geschichte, wie ich tatsächlich ein paar Wochen später im gleichen Laden ein Set Fudge-Würfel kaufen wollte...


Out of Character
Fudge Würfel? Davon träume ich. Dragonworld bekommt seit Monaten keine rein und mein FLGS in München auch nicht. Auch bei anderen Internet-Händlern Fehlanzeige... wenn Du irgendwo welche findest, sag doch kurz bescheid. Ich möchte die Orginalwürfel von GreyGhost...
 
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Es müste ein populäres Rollenspiel geben das Regeln und Hintergrund in kleinen Heftchen verkauft, so das man seine Hintergrund quasi boosten muss.
So müsten die Kunden viel öfter in den Laden und es würde sich weniger lohnen im Internet zu bestellen, wenn die Heftchen entsprechend weniger kosten (Insgesamt müste man für alles zusammen natürlich mehr Zahlen).

Das gabs doch schon... das Rollenspiel heißt Dungeons & Dragons und die Booster Packs hießen Dragon Magazin (R.I.P. *schnüff*)
 
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Warum sich viele Shops eher um TT und TCG kümmern, liegt darin, dass man damit mehr Geld macht. Beim Rollenspiel kauft man das GRW und hin und wieder das eine oder andere Quellenbuch. Bei TT und gerade beim TCG muss man sich quasi immer wieder Nachschub holen. Das liegt in der Natur der Sache. Da wird das Geld gemacht. (d20 ist schließlich nicht umsonst auf Minis ausgelegt. Sammelbare Miniaturenspiele waren da der nächste logische Schritt.)

Laut unserem lokalen Dealer macht man mit TT sehr wenig Gewinne. Sein Hauptabsatz liegt in "normalen" Gesellschaftsspielen, die einfach ein viel breitgefächerteres Publikum anziehen.

Bei TCG sollte es nicht so schlimm aussehen wie bei TT's aber wirklich Geld mit GW und Konsorten machen viele Händler nicht ^^'.

Gruß,
Carstein
 
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Das kommt auch immer darauf an, ob man es als Händler schafft die/eine lokale Szene an den eigenen Laden zu binden.

Wo man spielt, kauft man auch.

mfG
bca
 
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Das gabs doch schon... das Rollenspiel heißt Dungeons & Dragons und die Booster Packs hießen Dragon Magazin (R.I.P. *schnüff*)
Ja, aber das ganze dann am besten in 3-5 Geschmacksrichtungen...
Warum gibts das nicht mehr? Lief nicht? vielleicht hätt man nicht D&D nehmen sollen...:D
 
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Ja, aber das ganze dann am besten in 3-5 Geschmacksrichtungen...
Warum gibts das nicht mehr? Lief nicht? vielleicht hätt man nicht D&D nehmen sollen...:D

Doch es lief gut. Nur hat sich WotC im Rahmen von D&D 4E und der Online Initiative entschlossen, das Dragon Magazine als Print-Produkt zu killen. Und D&D ist nun mal das älteste und erfolgreichste Rollenspiel auf diesem Planeten.
 
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Das kommt auch immer darauf an, ob man es als Händler schafft die/eine lokale Szene an den eigenen Laden zu binden.

Wo man spielt, kauft man auch.


Und genau da liegst du falsch Blut_und_Glas! Die TT Szene kauft dort ziemlich geschlossen danke guter und schneller Lieferung (und mangels wirklicher Alternative) aber der Punkt ist die Gewinnspanne... diese ist vor allem bei GW TT'S sehr klein.

Dein Argument zieht des weiteren nicht, da durch Malabende und Hobbynachmittage durchaus eine "Bindung an den Laden" wie du so schön sagst entsteht.

just my 0,02€
 
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Und genau da liegst du falsch Blut_und_Glas!

Da liege ich um genau zu sein sogar ziemlich richtig, denn ohne diese Bindung wird schlicht mengenmäßig sehr viel weniger ver-/gekauft.
Dass die Margen für den Einzelhändler bescheiden sind, steht auf einem ganz anderen Blatt, und lässt sich kaum ändern. Und genau deshalb ist es entscheidend die Leute - und zwar möglichst viele, eine Szene eben - überhaupt in den Laden zu bekommen.

mfG
bca
 
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Da liege ich um genau zu sein sogar ziemlich richtig, denn ohne diese Bindung wird schlicht mengenmäßig sehr viel weniger ver-/gekauft.
Früher war das eher so, heute nicht mehr zwingend. Die Zeiten haben sich durch das Internet geändert. Ich behaupte, dass die Kunden mehr TTs, TCGs und Brettspiele im Laden kaufen als RPGs. Da ist man nicht mehr unbedingt so loyal wie früher, weil man jetzt einfach eine größere Auswahl an Händlern und Konditionen hat.
Die Gründe sind ja bekannt und schon benannt:

Laden: "Du willst Produkt X? Kein Problem, in zwei Wochen ist es da."
Internetshop: "Du willst Produkt X? Kein Problem, in 1-3 Tagen ist es im Briefkasten und kostet auch noch weniger Geld als im Laden."
 
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Laden: "Du willst Produkt X? Kein Problem, in zwei Wochen ist es da."
Internetshop: "Du willst Produkt X? Kein Problem, in 1-3 Tagen ist es im Briefkasten und kostet auch noch weniger Geld als im Laden."
Leider geht das im Laden eher so: "Was du willst Produkt X (hier irgendein Produkt eines großen RPG - Verlages einfügen, der nicht DSA herausgibt) Nie gehört."

Sorry aber da kann ich nur sagen das ich von einem Fachgeschäft genau das erwarten kann, das sie nämlich auf die wichtigsten Ereignisse auf dem Markt betreffs ihres Fachgebietes (RPGs) acht geben und zumindest rudimentär Ahnung haben. Da viele Läden das leider nicht haben, Pech.

Es ist schon deprimierend, wenn ein Comicladen es schafft mir ein Out of print Produkt(Rollenspiel, kein Comic) zu besorgen und zwar innerhalb einer vernünftigen Zeit. Ein Rollenspielladen, der sich den Vertrieb von Rollenspielen auf die Fahne geschrieben hat es aber nicht gebacken kriegt mir ein aktuelles Buch eines großen Verlages innerhalb von 4 Wochen zu besorgen. Da kann ich leider nur sagen 6 setzen und Tschüß.

Gruß

Marduk
 
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Früher war das eher so, heute nicht mehr zwingend.

Zwingend war das noch nie, bloss sahen die Alternativen etwas anders aus (Bestellung per Katalog, andere Läden (in der Umgebung)).
Wird der Laden aber nicht aufgesucht - und gerade! heute, gerade in Zeiten wo eben "einkaufen" alleine kein Grund mehr ist einen Laden aufzusuchen, sind da eben auch andere Gründe ausschlaggebend - dann wird auf keinen Fall gekauft.
Es mag zwar sein, dass der Magic-Spieler seine Displays als Grauimport über das Internet bezieht, wenn er aber gerade vor Ort im Laden sitzt, um Turniere zu spielen, und die Euromark sowieso bar in der Tasche hat, dann wird er auch eventuell auch noch zusätzlich zum Startgeld einen Booster an der Kasse lösen. Wenn er nicht zum Spielen geht, dann trägt er sein ganzes Geschäft ins Internet.

Es ist nach wie vor so, dass die Spiele, bei denen man "Kleinteile" (Booster, Blister, - beim Rollenspiel allerhöchstens Würfel (und damit eben keine systemspezifischen Produkte)) kaufen kann, auch Umsatz generieren, wenn Leute im Laden sind (beispielsweise um an Veranstaltungen teilzunehmen). Darauf hat das Internet herzlich wenig Einfluss.

mfG
bca
 
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