oD&D/AD&D OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

BoyScout

Dhampir
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Ich behaupte, die meisten D&D like RPGs gelesen zu haben. Nur fehlt mir der Überblick, da es zum Teil schwer ist, sie auseinander zu halten. Auf den ersten Blick scheint es egal zu sein, welches man zum Spielen auswählt.

Welche und warum sind eurer Meinung nach die geeignetsten RPGs, um dort einzusteigen?

In dem Zuge würde es mich auch erheblich interessieren, ob und wo es Hintergrunderläuterungen zum Aufbau und Struktur des jeweiligen Zahlensystems gibt (z.b. die Levelprogression).
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

In Anbetracht deines letzten Blog-Beitrags glaub ich nicht, dass Du mit Oldschool glücklich wirst, aber vielleicht schlägt es ja ein wie Bombe.

Ich würde Dir Lamentations of the flame princess empfehlen aus zwei Gründen:

- Es ist kein einfacher Klon, sondern eine konsequente Weiterentwicklung von Classic DnD. Dabei gefallen mir verschiedene neue Ideen sehr gut. Insgesamt wäre es mir für eine Dauerkampagne zu stark in Klassen untergliedert (nur bei Kämpfer erhöht sich beispielsweise die Trefferchance!), dass würde ich hausregeln, trotzdem sind die Ideen dahinter stark.

- James Reggi schreibt relativ klar und deutlich, warum er was wie designt. Das könnte dir also gefallen, auch wenn du mit den Designentscheidungen wahrscheinlich nicht übereinstimmst. Er schneidet das Spiel sehr stark auf seinen Spielstil zu - genau das ist seine Stärke.

Ggf. viel Spaß ;)

PS.: Dirk Remmecke stellt es hier bei den Blutschwertern vor, in unserem Podcast gehen wir in Episode 6 drauf ein.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

@Greifenklaue: Ich hab' die Dinger immer auf dem Schirm und es ist ja auch sehr einfach, sie mit Hausregeln auszubauen. Vielleicht gibt die Designphilosophie aber auch Anregungen für eigene Ideen. Ich würde zustimmen, daß OD&D in manchen Bereichen noch durchdachter ist, als neuere Rollenspiele.

LotF habe ich, das wäre schonmal ein guter Anfang.
Den Podcast höre ich mir mal an.

kennt jemand Quellen, die erklären, warum die XP Levelgrenzen in D&D so sind, wie sie sind?


@yennico: danke, den zweiten Thread habe ich übersehen, aber er ist mir etwas zu unkonkret in seinen Begründungn.
"LL finde ich toll, nimm das" ist nicht so informativ. Ich interessiere mich ja für begründete Meinungen. Es muss ja eine Existenzberechtigung für viele unterschiedliche OD&D Umsetzungen geben.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Was würden die Kenner von S&W halten? LotFP unterstütze ich nachhaltig, Labyrinth Lord ist die deutsche Alternative.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

S&W ist halt das "freieste" - ohne Fertigkeiten und mit minimalen Auswirkungen des Attribute auf die Würfe und nur einem Rettungswurf ist es das, was den Charakter am weitesten in den Hintergrund und den SPieler am meisten in den Vordergrund rückt.

Sieht man mal Osric als den komplexesten Klon an (klar, ist ja auch für AD& 1), dann steht LL da etwa in der Mitte - Und ist auf Deutsch erhältlich.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Von LL kenne ich nur die englische Version. Ich finde das Regelwerk ja schrecklich organisiert. Ich kann auch nicht den Finger drauflegen, aber ständig werden Dinge als selbstverständlich erwähnt (wie die Kampfabwicklung), obwohl mir noch gar nicht klar war, wie man denn nun würfelt.

S&W ist ja wohl sehr nahe am: "gut, da können wir die restlichen Regeln eigentlich auch weglassen" ;)
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Ich habe vorgestern meine erste Erfahrung mit Retroklonen (und D&D) ever mit einem leicht modifiierten LotFP gemacht und was soll ich sagen: Es hat gerockt.
Die Modifikationen haben sich hauptsächlich darauf beschränkt, mich bei den Monstern aus Basic Fantasy Roleplaying zu bedienen und das Setting an Vornheim alzulehnen (sprich: Gonzo).

Was mir an LotFP gefällt, ist, dass es die Komponenten rausnimmt, die mir z.B. an LL immer regeltechnisch irrational erschienen (z.B. die kategorischen Waffenbeschränkungen der einzelnen Klassen). Das Fertigkeitensystem ist simpel und effektiv, es gibt keine Wiederbelebung und das Alignmentsystem ist auf das Nötigste zusammengestrichen.

BFRPG wäre meine persönliche Nummer zwei, wobei ich glaube, mir und meinen Spielern gefiel vor allem die Schlankheit des Systems und die Kreativität, die es einem ermöglicht - und das scheinen mir alle Retroklone gemeinsam zu haben.

Ach ja: Vornheim ist der heißeste Scheiß ever.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Ich würde Dir Lamentations of the flame princess empfehlen aus zwei Gründen:

- Es ist kein einfacher Klon, sondern eine konsequente Weiterentwicklung von Classic DnD. Dabei gefallen mir verschiedene neue Ideen sehr gut. Insgesamt wäre es mir für eine Dauerkampagne zu stark in Klassen untergliedert (nur bei Kämpfer erhöht sich beispielsweise die Trefferchance!), dass würde ich hausregeln, trotzdem sind die Ideen dahinter stark.

- James Reggi schreibt relativ klar und deutlich, warum er was wie designt. Das könnte dir also gefallen, auch wenn du mit den Designentscheidungen wahrscheinlich nicht übereinstimmst. Er schneidet das Spiel sehr stark auf seinen Spielstil zu - genau das ist seine Stärke.

Ggf. viel Spaß ;)

PS.: Dirk Remmecke stellt es hier bei den Blutschwertern vor, in unserem Podcast gehen wir in Episode 6 drauf ein.
Mal als Ergänzung, gerade kostet die .pdf-version unter einem Euro (hier geblogt) und zwar alle Produkte, auch neuere wie Vornheim.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Interessant, Danke für den Hinweis.

Die klassisch angehauchten Retroklone haben mich bislang eher abgeschreckt. Und der einmal begonnene Systemüberblick über verschiedene Klassikerklone wurde ja leider nie vollständig abgeschlossen (v.a. eine vergleichende Gegenüberstellung der jeweiligen Vor-/ Nachteile oder sagen wir lieber: Merkmale würde mich interessieren).

Was mir bisher sehr gut gefiel, auch wenn es schon ein wenig zu modern für einen Retroklon in Bezug auf die Spielmechanik ist, ist Castle & Crusades - immerhin das System der Wahl für Gary Gygax kurz vor seinem Tod. Die Regel-PDFs habe ich mir schon mal angeschaut - angenehm überraschend ist die Kürze im Vergleich zu modernen Systemen, sowie die spielerische Freiheit für Spieler und Spielleiter. Mit dem oft kritisierten starken Attributsbezug kann ich gut leben. Zu Kampagnenwelt und Abenteuern kann ich noch nichts sagen.

Würde aber glaube ich auch nicht ganz diesen Thread hier treffen.

LG
G.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Apropos, wo ich diesen Thread hier gerade sehe: Gibt es derzeit im Bereich der Retro.Clone eine AD&D-Variante, die auf der von D&D unabhängigen Second-Edition basiert? Für LabLord wurde ja eine AD&D(first)-Version herausgegeben. (Und eventuell wird diese sogar übersetzt), da ich aber derzeit eh schon Retro-Clone hier rumstehen macht ein Emulator mehr in diesem Bereich dann den Käse nicht mehr fett.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Es ist seit längerem was für AD&D 2 in der Mache - ich bin mir aber nicht sicher, ob es schon fertig ist; glaube eher nicht.


Übrigens ist DER Retro-Klon für AD&D 1 OSRIC.
 
AW: OD&D/Retroklone - Womit einsteigen?

Es ist seit längerem was für AD&D 2 in der Mache - ich bin mir aber nicht sicher, ob es schon fertig ist; glaube eher nicht.
Gibt es wenigstens einen Link zu dem Projekt? Oder existiert da nur als "wir arbeiten dran" in Foren-Posts die sich mit Retroclonen beschäftigen?
Übrigens ist DER Retro-Klon für AD&D 1 OSRIC.
Den du aber seid einer halben Ewigkeit nie vorstellen wolltest als du noch das entsprechende Projekt laufen hattest. :D
Oder soll das jetzt heißen, dass du LabLord doch nicht mehr so zuversichtlich gegenüber stehst, seitdem du bei der großen Umfrage was als nächstes kommen solle das "Advanced Edition Companion" herauskam. (just kidding)
 
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