Im zweiten Halbjahr 2011 hat Ulisses Spiele die große
Das Schwarze Auge-Umfrage durchgeführt und insgesamt 1985 Teilnehmer haben uns ihre Meinung mitgeteilt. Jetzt sind die Bögen ausgewertet und die Ergebnisse erfasst.
Was aber ist nun bei der größten offiziellen Umfrage herausgekommen, die zu
Das Schwarze Auge jemals durchgeführt wurde?
Zuerst einmal stellt sich die Frage: Wie sieht der durchschnittliche
Das Schwarze Auge-Spieler aus? Er ist männlich (86%), im Schnitt rund 31 Jahre alt (nur je 2% der Spieler sind unter 18 oder über 45) und steht im Beruf (72%). Er spielt 1-3 Mal im Monat (50%, je 25% öfter oder seltener) für 4-6 Stunden und hat eine Rundengröße von 5 bis 6 Mitgliedern. Er spielt im Schnitt seit über 14 Jahren, benutzt aktuell die Regelversion 4.0 oder 4.1 (90%) und ist mit dieser Regelversion grundsätzlich zufrieden (86%).
Die Abenteuer, die er spielt, sind zu zwei Dritteln Kaufabenteuer (68%), zu einem Viertel selbst erfunden (25%) und jedes 13. Abenteuer am Spieltisch ist ein Fanabenteuer, das aus dem Internet heruntergeladen wurde (8%).
Neben dem
Das Schwarze Auge-Pen&Paper spielt er
Das Schwarze Auge-Computerspiele (69%) und liest oder hört
Das Schwarze Auge-Romane (68%). Immerhin 7% spielen auch LARP. Am Spieltisch ist er zumeist Spieler und Meister gleichermaßen (60%). Ein Drittel geht regelmäßig auf Messen und Cons (32%) und annähernd ebenso viele haben den Aventurischen Boten abonniert (39%).
Wer
Das Schwarze Auge nicht mehr aktiv spielt (6% aller Teilnehmer) tut dies aus Zeitmangel (68%) und/oder aufgrund einer fehlenden Gruppe (61%).
Das Regelwerk
Das
Das Schwarze Auge-Regelwerk, Version 4, wird als recht ordentlich strukturiert (nach Schulnoten 2,57) wahrgenommen und die Verständlichkeit ist befriedigend (2,7). Es erzeugt einen passablen Lesespaß (2,39) und wird als weitgehend ausgewogen (2,56) und präzise (2,47) empfunden. Die Gesamtnoten sind damit insgesamt recht ordentlich, zeigen uns aber deutlich, dass hier noch „Luft nach oben“ ist.
Aventurien
Die große Mehrheit der Teilnehmer ist mit dem Detailgrad des Hintergrundes sehr zufrieden und findet ihn genau stimmig (76,5%), ebenso wie die Menge der fantastischen Aspekte (79,7%). Der aventurische Hintergrund wird als wichtig empfunden (74,6% sehr oder ziemlich wichtig), was ebenfalls für die gelebte aventurische Geschichte gilt (48,8% sehr oder ziemlich wichtig, 28,2% eher wichtig).
Abenteuer
An Abenteuertypen sind Kampagnen (Schulnote 1,86) und Einzel-Abenteuer (2,12) besonders beliebt, aber auch Anthologien (2,36) und Einstiegsabenteuer (2,27) werden gern genommen. Lediglich Soloabenteuer scheinen nicht jeden Spieler anzusprechen (3,36, dabei aber 25% mit der Note 2 oder besser).
Sie sollen, ebenso wie Regelwerke und Quellenbücher, lieber in Form von Hardcovern (65%) als in Boxen (15%) erscheinen.
Die Zukunft
Welche Schlüsse zieht Ulisses nun aus diesen Zahlen? Zu diesem Themenkomplex wird das kommende
Quo Vadis Das Schwarze Auge? Aufschluss geben, das voraussichtlich Ende April veröffentlicht wird. Neben den reinen Zahlen der Umfrage wird die Redaktion bei der Konzeption kommender Bände natürlich auch die zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen berücksichtigen.
An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle, die ihre Meinung zu
Das Schwarze Auge mit uns geteilt haben! Jetzt haben wir einen Einblick in das, was ihr euch wünscht, und können diesen Leitfaden nutzen, um unsere Produkte in der Zukunft fortlaufend zu verbessern.
Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer exklusiv das Abenteuer
Familienbande von Jens Ullrich. Es ist mittlerweile im Druck und wird versandt, sobald es uns vorliegt. Wenn Phex uns gewogen ist und der Namenlose die Finger stillhält, wird das noch diesen Monat der Fall sein. Bis Ende April sollte dann jeder Teilnehmer den Band in der Hand halten, der mit einem Cover von Markus Koch und Innenillustrationen von Florian Stitz einiges hermacht.
Die Ergebnisse im Detail
Für unsere Leser, die über die obenstehende Zusammenfassung hinaus am Ergebnis der Umfrage interessiert sind, haben wir hier ein
PDF mit den Detailangaben hinterlegt. Es enthält, wie im Vorfeld der Umfrage versprochen, die Aufschlüsselung der Antworten nach Häufigkeit. Das Dokument enthält jedoch bewusst keine Daten für die Fragen 21 und folgende, da wir personenbezogene Daten wie diese nicht im Detail veröffentlichen werden.
Abweichungen der Antwortsummen von der Gesamtsumme der eingegangenen Bögen ergeben sich aus Mehrfachantworten oder Bögen, die in Teilbereichen unlesbar waren (z.B. weil der Ausdruck zu blass war).
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