[News] Neues aus Aventurien

DSA Preise Zu gewinnen gab es gesponsort vom Ulisses Spiele: Das Schwarze Auge Roman: Die Türme von Taladur 1 – Türme im Nebel Das Schwarze Auge Abenteuer: Rabenblut – Al Anfa Kampagne [*.pdf-Verison] Das Schwarze Auge Abenteuer: Die Quelle der Geister [*.pdf-Verison] Verlost wurde dieses Preis unter allen die einen Link im Gewinnspielzeitraum vom 11.01.2012 – 13.01.2012 zum Rollenspiel Almanach setzten. Komm wieder es gibt noch mehr zu gewinnen. Gewonnen haben: Das Schwarze Auge Roman: Die Türme von Taladur 1 – Türme im Nebel Jonas aka ichneumon Das Schwarze Auge Abenteuer: Rabenblut – Al Anfa Kampagne [*.pdf-Verison] Björn.B Das Schwarze Auge Abenteuer: Die Quelle der Geister [*.pdf-Verison] Florian.S Der Gewinner wurden per Mail benachrichtigt! Copyright © 2008 Dominik für den Rollenspiel Almanach. ============================================================= Rollenspiele gibts beim Sphärenmeister ============================================================= ============================================================= Danke für das Abonnieren meines Feeds! Der Almanach – Dein Blog mit täglich frischen News aus der deutsch- und englischsprachigen Rollenspiel-Szene. Merkwürdig geschriebene Berichte über interessante Dinge! (Digital Fingerprint: e1a7e4fd78c4d9275a3b9b5c268c7021) Schlagworte:5. Geburtstag, Das Schwarze Auge, DSA, Geburtstag, Rollenspiel Almanach, Ulisses, Ulisses Spiele, Verlosung Verwandte Artikel Zunftblatt #10 – Piraten, Seefahrer und Entdecker (0) Wylderland (0) Wunderwerk wird eingestellt (0) Wilder Rakshazar Charakterbogen (0) Wiki Aventurica braucht dich (0)

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Ende des Monats erscheint mit Die Last der Türme der zweite von sechs Teilen der Reihe Die Türme von Taladur. Diesmal hatte ich die Freude, mich der einflussreichen Familien der almadanischen Stadt anzunehmen und sie weiter auf ihrem Weg durch Intrigen, Leidenschaft und Lebensgefahr zu führen.
Als Bernard Craw, der leitende Redakteur der Reihe und Autor des ersten Teils Türme im Nebel, mich als Ersatz für eine ausgefallene Kollegin ins Boot holte, war die Konzeption der Hauptgeschichte weitgehend abgeschlossen. Er brauchte trotzdem nicht viele Worte, um mich für die Idee der Reihe zu begeistern. Kaum hatte er Almada erwähnt und die Namen der andere Autorinnen und Autoren der Reihe fallen lassen, wusste ich: Da will ich dabei sein, das kann nur gut werden.
Schon mein erster Das Schwarze Auge-Roman König der Diebe hatte einen verwegenen Mantel-und-Degen-Helden zum Protagonisten und seitdem hat mich dieses Genre nicht wieder losgelassen. Es ergab sich nur leider nie, dort erneut anzuknüpfen, was ich sehr bedauerte. Jetzt legte man mir mit Taladur eine ganze Stadt voller rahja-gewogener, heißblütiger, stolzer Almadaner in den Schoß, mit denen ich spielen durfte. Ich fühlte mich wie ein Vierjähriger, der eine ganze Kiste Playmobil zu Weihnachten geschenkt bekam.
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Und ähnlich bunt wie die berühmten Plastikfiguren (aber weit weniger steif) war auch das Personal, das mir die Kollegen und Kolleginnen lieferten. Da waren stolze Patrizier, abtrünnige Geweihte, enttäuschte Geliebte, wahnhafte Witwen, trotzige Dickköpfe, dämonisch Berührte, verzweifelt Rechtschaffene und vieles mehr. Sie alle waren mit kunstvollen Kniffen in eine spannende Geschichte voller Ränke und Emotionen eingewoben, die sich schlussendlich auf über 2000 Seiten in sechs Romanen entfalten wird.
Der Rahmen war gespannt, die Frage war nun, wo und wie ich meine eigenen Fäden einschießen lassen wollte. Und da fiel mir auf, dass bisher noch kein Vollmagier in einer tragenden Rolle auftauchte und so ward die Idee für Lumino Xetarro geboren, einen skrupellosen Hellsichtmagier. Diesem greisen Oberhaupt einer aussterbenden Familia stellte ich zwei Adoptivsöhne zur Seite. Der eine, Zahir, ein feuriger Zahori mit schneller Klinge und großem Herzen und der andere, Hesindio, ein durchtriebenes Kind mit großen Ambitionen.
Sie sollten die Darsteller meiner kleinen Nebenbühne werden, die zum einen hier und da Funken schlagen, um die Fehden der anderen Familien im großen Handlungsgefüge weiter zu befeuern, zum anderen aber ihre ganz eigene Liebes- und Leidensgeschichte erzählen, die innerhalb meines Bandes einen Abschluss erfährt.
Vielen Dank dieser Stelle an Marco Findeisen, Eevie Demirtel, Dorothea Bergermann und Stefan Schweikert, die Band 3 bis 6 schreiben und so wunderbar flexibel waren und ebenso inspirierend wie inspiriert mit meiner kleinen Familia umgegangen sind. Dafür mussten stellenweise bereits abgenommene Konzepte noch einmal erweitert und umgearbeitet werden, sollten doch die Protagonisten der einzelnen Teile auch in den anderen Büchern bereits Teil der lebendigen Stadt Taladur sein, damit der Leser sich wirklich in den Zauber der almadanischen Stadt ziehen lassen kann.
So bietet Die Last der Türme hoffentlich auch für den Leser beides: Zum einen ist der Roman Teil des großen Ganzen, beantwortet Fragen aus dem ersten Teil und wirft neue auf, die im dritten oder späteren Bänden aufgelöst werden; zum anderen begleitet die Leserin die Familia Xetarro durch ihre persönlichen Erlebnisse und kann das Buch mit dem befriedigenden Gefühl zuklappen, dass hier eine Geschichte bis zum Ende erzählt wurde.
Auf der Seite www.taladur.de finden sich weiterführende Informationen zur Reihe, zu den Autoren und zur Stadt selbst.
Und hier kann Die Last der Türme vorbestellt werden.

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Wir hatten euch gebeten, uns zu schreiben, was euch 2011 besonders an Das Schwarze Auge und/oder Ulisses gefallen hat, und ihr seid dieser Einladung in überwältigendem Maße nachgekommen (http://blog.ulisses-spiele.de/2011/12/danke-fur-euren-zuspruch/). Dafür noch einmal vielen Dank!
Mit rund 330 Teilnehmern ist diesen Meinungsbild natürlich streng statistisch nicht repräsentativ, aber es hat uns gefreut, dass so viele von euch sich die Zeit genommen haben, uns mitzuteilen, was Ihnen gefallen hat. So haben wir einen schönen Überblick darüber erhalten, wie unsere Bemühungen aufgenommen werden und nicht zuletzt einen weiteren immensen Motivationsschub bekommen, dessen Energie wir zum Nutzen von Das Schwarze Auge einsetzen werden.
Eure Einsendungen enthielten eine Vielzahl von lobenswerten Punkten, von Produkten, die euch besonders gefallen haben, über Spielreihen und Merchandisingartikel bis hin zu konkreten Veränderungen rund um Das Schwarze Auge.
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Eure Favoriten auf Seiten der Produkte waren dabei (in aufsteigender Reihenfolge der Nennungen – Mehrfachnennungen waren natürlich möglich und häufig):
Platz 6: Erscheinen des letzten Teils der Drachenchroniken
Platz 5: Rabenblut
Platz 4: Der Aventurische Atlas
Platz 3: Wege der Alchemie
Platz 2: Schattenlande
Platz 1: Horte magischen Wissens
Außerdem haben euch im Umfeld von Das Schwarze Auge und Ulisses folgende Dinge (ebenfalls in aufsteigender Reihenfolge) besonders gut gefallen:
Platz 6: Das Redaktionsstübchen
Platz 5: Das Fanpaket mit seinen konkreten Richtlinien
Platz 4: Die Einrichtung der Beilunker Reiter
Platz 3: Die Professionalisierung des Verlages
Platz 2: Die Kundenumfrage
Platz 1: Die neue Form der Kundenkommunikation und die Einrichtung der Feedback@ulisses-spiele.de
Daran freut uns besonders, dass all dies Änderungen sind, die wir mit Schwung und Überzeugung angegangen sind und die zum allergrößten Teil durch eure Hinweise und Verbesserungsvorschläge angeregt wurden. Nach unserem Gefühl hat hier die Kommunikation zwischen Fandom und Verlag (nach ersten Anlaufschwierigkeiten) sehr gut funktioniert.
Nun hatte die Redaktion, bestehend aus Alex Spohr, Eevie Demirtel und Daniel Simon Richter, die schwere Aufgabe, aus diesem großen Berg voller toller Mails und Briefen einen einzigen Einsender zu benennen, über dessen Beitrag sie sich am meisten gefreut hat.
Nach langer Diskussion einigte man sich schließlich auf den untenstehenden Beitrag von Heiko Janssen, der sich damit ein streng limitiertes und im regulären Handel nicht erhältliches Exemplar des Buches Von Toten und Untoten gesichert hat.
In einem kommenden Blog werden wir euch noch weitere Meinungsäußerungen präsentieren. Unterm Strich bleibt für uns das positive Gefühl, dass unsere Bemühungen und Änderungen anerkannt und größtenteils positiv aufgenommen werden, weshalb wir uns 2012 umso stärker ins Zeug legen werden, Das Schwarze Auge und all unsere anderen Spiele noch besser zu betreuen und zu neuer Größe zu bringen. Dabei sind wir weiterhin auf eurer Lob, aber natürlich auch auf eure konstruktive Kritik angewiesen – wenn euch also etwas nicht gefällt: schreibt uns an feedback@ulisses-spiele.de! Aber bitte schreibt uns auch, wenn euch etwas gefallen hat.
Euer André Wiesler
Hallo Ulisses!
an dieser Stelle mein kurzer Beitrag für das Preisausschreiben “Von Toten und Untoten”.
Besonders gut haben mir im Jahr 2011 der Roman “Riva Mortis”, das Abenteuer “Rabenblut” und die Spielhilfe “Horte Magischen Wissens” gefallen.
“Riva Mortis” hat mich mit seiner frischen Lesart und der wunderschönen Inszenierung der Protagonisten an einen meiner Lieblingsschauplätze in Aventurien der Stadt Riva gefallen. Hier bleibt mir nur dem Autor Mike Krzywik-Groß ein großes Lob für sein Werk auszusprechen und meine Hoffnung auf weitere Werke aus seiner Feder zu bekunden. Möge Nandus’ Weisheit seine Schreibfeder auch künftig leiten
“Horte magischen Wissens” war DIE heißersehnte Fortsetzung von “Halle arkaner Macht”, welches seinerseits schon mit sehr anschaulichen Beschreibungen aventurischer Magierakademien aufwartete und uns schöne Spielabende in Brabak nebst einiger Besuche in der Dunklen Halle der Geister, bescherte, welche ohne die Beschreibungen sicher nicht möglich gewesen wäre. Ebenso kam “Horte magischen Wissens” mit weiteren sehr schönen und umfangreichen Beschreibungen einher, sodass mir an dieser Stelle nur bleibt, ein großes Lob für diese Spielhilfe auszusprechen
Doch der persönliche “Überflieger” war und ist für mich das Abenteuer “Rabenblut” von Heike Wolf. Endlich ein Abenteuer, welches einem erlaubt sich in Al’Anfa mal so richtig “auszutoben”, endlich ein Abenteuer welches auch von redaktioneller Seite erlaubt alteingesessenen NSCs außerhalb des Nimbus des Unantastbaren zu begegnen. Ein großer Schritt in eine Richtung, die ich nur zu gerne begrüße.
Auch wenn “Amira-braucht-die-Welt-nicht-Honak” weiter in diesem Nimbus verbleibt. Da die Autorin dies jedoch recht plausibel zu lösen weiß, habe ich diese Ausnahme als verkraftbar eingebucht und bin gespannt auf Fortsetzungen der Geschehnisse in Al’Anfa und würde gewissermaßen eine Fortsetzung von “Rabenblut”, welches den Wandel der Boron-Kirche in Al’Anfa thematisiert, begrüßen
In diesem Sinne bleibt mir nun nichts anderes mehr als euch – Ulisses – ein frohes Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.
Möge Phex euch weiterhin listige Ideen und Nandus eine sichere Schreibhand gewähren
Bliebe noch festzustellen, um auf das Thema “Von Toten und Untoten” zurückzukommen: Was denken eigentlich die Zwölfe in Alveran über eine solche (inneraventurische) Lektüre?!
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Rahja: *seufz* *schluck*
Phex: Herzallerliebste Schwester, was hast du denn?
Rahja: *blättert in einem Buch* *seufz*
Phex: Lass mal sehen… hrm… soso… “Von Toten und Untoten”, eine neue Spielhilfe von Ulisses für Das Schwarze Auge,…
Boron: Untote?
Rahja: *seufz* *schluck*
Phex: Schwesterherz, aber warum weinst du denn?
Rahja: Schau dir doch mal die Bilder an! *seufz*
Phex: Ja,… recht interessanter Stil… sachlich nicht ganz korrekt… sieh da… oh, da wird Hesinde meckern!
Hesinde: wer ruft?
Boron: Und ich erst! *schmollt*
Phex: *schielt zu Boron* Du und meckern? *kichert*
Rahja: *heul* *schluchz*
Hesinde: Also das habe ich nicht abgesegnet! Der Corpus Primus der Brandleiche ist aber…
Boron: Brandleiche???
Phex: *pscht* Bei meiner Treu, wollt ihr still sein?
Boron: Nein, dieses Mal nicht. Frevel!
Rahja: *heul*
Hesinde: Das sage ich Praios! So nicht!
Phex: Um Gottes willen!
Rastullah: Was habe ich damit zu tun?
Rondra: *knurrt* Dich hat keiner gerufen! Hau ab!
Rahja: Könnt ihr euch nicht mal lieb haben?
Rondra: *verdreht die Augen*
Phex: Also … warum weinst du denn jetzt?
Tsa: Phex, sei doch nicht immer so unsensibel, siehst du nicht, dass unser Schwesterherz friedvoller Fürsorge bedarf.
Phex: Nene, kümmere du dich mal besser um den aufkommenden Sturm da, sonst gehen sich Rastullah und Rondra gleich an die Gurgel!
Rahja: Die Bilder sind alle so düster,… das… das ist so furchtbar! *heul*
Hesinde: Aber sachlich korrekt!
Rahja: *heul*
Boron: Und wenn schon? Frevel!
Phex: Nun mach’ mal halblang, Bruder! Der Band dient dazu die Unwissenden aufzuklären und ihre Seelen vor Schaden zu bewahren!
Nandus: Das will ich aber meinen!
Hesinde: *nickt* aber die Bilder sind sachlich nicht korrekt.
Travia: Man bekommt ja Albträume,… nur vom Hinsehen!
Rahja: *heul*
Phex: Ach verphext nochmal… könnt ihr mal damit aufhören euch über die sachliche Richtigkeit der Bilder zu streiten! Rahja ist schon ganz außer sich und verzweifelt!
Travia: Nicht nur sie!
Tsa: Komm Rahja, lass das Buch hier und wir gehen uns ein wenig erheitern.
Rahja: *nickt schluchzend*
Boron: Und das bleibt hier! *reisst das Buch an sich*
Nandus: Nicht doch, die Gelehrsamkeit gebietet, dass der Band der Rechtschaffenen offenbart wird!
Boron: Kommt nicht in Frage. Der Band ist Blasphemie!
Nandus: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals mache, aber du lässt mir keine andere Wahl… PRAIOS!!!
Phex: Verph… Junge… was machst du… ich muss mal… bin mal weg.
Praios: Wer ruft?
Rondra: *knurrt Rastullah weiter an*
Praios: Was macht der denn hier? Farmelor, werf ihn raus!
Farmelor: Ja, Herr!
Rastullah: Das wird noch ein Nachspiel haben! Bei meiner Lockenpraaaa…
Praios: Gut … haben wir jetzt Ruhe?!
Boron: *schweigt*
Praios: Das nehme dann wohl man besser ich…
Nandus: Heh! Der Band…
Praios: … wird geprüft! Und jetzt Ende der Diskussion! Rahja weint immer noch!
Hesinde: DU weißt… ?
Praios: Aber natürlich, ich bin der Götterfürst!
Boron: Nicht in Al’Anfa.
Praios: Ruhe! Der Band wird geprüft und dann wird entschieden werden, ob er der redlichen Glaubensgemeinschaft im Sinne der Gelehrsamkeit offenbart werden darf, oder ob hier oder da vielleicht das eine oder andere Bild korrigiert werden muss.
Hesinde: So sei es.
Nandus: Ob Rahja damit leben kann?
Boron: Wenn nicht, bei mir ist immer ein Plätzchen frei.


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Eigentlich teilte ich von Kindesbeinen an Obelix‘ Einstellung zu den Römern. Aufgewachsen bin ich in einem unbeugsamen Dorf im gallischen Teil Deutschlands (seit etwa 25 Jahren wird stets nach Reinigung des alten oder Aufstellung eines neuen Ortsschilds in kunstvollen Lettern darüber verkündet: „FREISTAAT“ – die Behörden haben es aufgegeben, dem kleinen Langenbroich dieses Status zu verweigern, und somit werden die Lettern nicht mehr angetastet). Der Keltenwall im Nachbarort hat Archäologen bereits dazu verleitet, zu vermuten, die siegreiche Schlacht der Eburonen gegen die Römer habe nicht im belgischen Tongeren, sondern in unserem unbeugsamen Teil der Eifel stattgefunden.
Also, Römer spinnen, und ihre Vorliebe für Orgien (und Krustentiere) und allgemeine Verweichlichung ist ja bekannt – und wir Kelten, blau bemalt und ansonsten fatalerweise nackt, hätten damals den Sieg davontragen sollen.
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Dennoch schlich sich langsam aber sicher Interesse und auch Faszination für die Kultur der Römer an mich heran – sicherlich auch hervorgerufen durch mediale Ereignisse unterschiedlicher Art: Die „Die Dunklen Zeiten“-Box, die Serie „Rom“ und die Buchreihe „Marcus“ von Michael Kuhn trugen dazu bei. Ja, ich muss zugeben, auf einmal hatten sie mich gepackt, die Römer, und die Transferleistung in die Dunklen Zeiten beeindruckte mich in ihrer buntschillernden Mischung aus historischer Korrektheit und stimmungsvoller Phantastik. Rasch war klar: Anstelle einer Fortsetzung von „Im Schatten der Esse“ werde ich mich zuerst an einen Dunkle-Zeiten-Roman wagen.
Sofort war der Kopf voll, mit Legionen, Dekadenz, fremden Göttern, Schlachten und Orgien – und das Olrukeum, vergiss bloß das Olrukeum nicht! Natürlich stellte sich heraus, all diese phantastisch-realistische Antikenschilderung samt dazu passender Story passt nicht zwischen zwei Buchdeckel – da müssen vier her. Zum Glück zeigten sich die Verlage (im Februar FanPro, später dann Ulisses) mit der Idee eines Zweiteilers durchaus einverstanden – nur zu dünn dürften die Bände nicht werden.
Das sind sie dann tatsächlich nicht geworden – so viel gibt es zu erzählen von den Dunklen Zeiten. Tatsächlich so viel, dass auch noch ein Abenteuerwettbewerbsbeitrag dabei herausgekommen ist, der in der Anthologie „Legenden aus Dunklen Zeiten“ seine Veröffentlichung finden wird.
Während Ideen zu Charakteren und Handlung nicht lange auf sich warten ließen, stellte ich doch fest, dass einen Löwenanteil der Schreibarbeit die Recherche ausmachen würde. Man schreibt nicht einfach über ein pseudorömisches Volk, ohne nicht seitenweise einschlägige Literatur zu verschlingen, Internetseiten zu besuchen, das große Latinum aufzufrischen, Urlaub in Trier einzulegen und Freizeit in Museen zu verbringen. Und man schreibt nicht einfach über Aventurien, ohne Quellenbücher zu lesen, Mailkontakte zu pflegen und viele, viele Fragen zu stellen. Auch ein Besuch bei einer Römer-Reenactmenttruppe sowie einem Imker schlossen sich an, um Herren der Legionen und Herrinnen des Schwarms korrekt darzustellen.
Ich hoffe, dass mein Ausflug in die aventurische Antike sich auch für euch gelohnt hat. Ich habe jedenfalls einige faszinierende Monate hinter mir!
Zu lesen gibt es „Herr der Legionen“ übrigens ab Februar – an dieser Stelle werdet ihr natürlich auf dem Laufenden gehalten, sowie auf meiner Website www.jcvogt.de .

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neue Archetypen Illustrationen Auf der Spielewebsite des Rollenspiels Das Schwarze Auge haben Ulisses Spiele heute eine neue Version des Das Schwarze Auge-Fanpakets online gestellt. Das Paket mit den neuen hinzugekommenen Archetypen Piratin, Thorwaler und Waldelf kann jetzt auf der Das Schwarze Auge-Homepage im Downloadbereich heruntergeladen werden.Mit im Paket enthalten sind die Nutzungsbedingungen als PDF-Dokument inklusive der im Forum gestellten FAQ. Copyright © 2008 Dominik für den Rollenspiel Almanach. ============================================================= Rollenspiele gibts beim Sphärenmeister ============================================================= ============================================================= Danke für das Abonnieren meines Feeds! Der Almanach – Dein Blog mit täglich frischen News aus der deutsch- und englischsprachigen Rollenspiel-Szene. Merkwürdig geschriebene Berichte über interessante Dinge! (Digital Fingerprint: e1a7e4fd78c4d9275a3b9b5c268c7021) Schlagworte:Das Schwarze Auge, DSA, Ulisses Spiele Verwandte Artikel Zunftblatt Ausgabe 4/2010 (0) Zunftblatt #10 – Piraten, Seefahrer und Entdecker (0) Wylderland (0) WunderWerk #7 (0) Wilder Rakshazar Charakterbogen (0)

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Nach dem Erscheinen des Aventurischen Atlas sind einige Fragen, insbesondere zu dne politischen Karten aufgetreten. Aus diesem Grund haben wir Ihnen eine hilfreiche Fragen-und-Antworten-Liste zur Verfügung gestellt.
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Frage: Zu welcher Präfektur gehört Shamahan (Seite 139)?
Antwort: Siehe dazu auch Schattenlande Seite 94. Shamahan ist eine Präfektur, jedoch ist der südliche Teil nicht vollständig unter Haffax Kontrolle und wird in absehbarer Zeit eigenständiger werden.
Zum südlichen Teil der Präfektur gehören die Baronien Kurkum, Lorgolosch, Rhoderstein, Lyll und Ostend. Der nördliche Teil umfasst Shamahan. Zweiseen und Kohlrungen.
Frage: Wurden auf der politischen Karte Araniens einige Namen von Beyrounaten geändert (Seite 139)?
Antwort: Ja, die Namen wurden den Bezeichnungen der Ortschaften angepasst.
Frage: Wurde vergessen, die Emirate Araniens einzuzeichnen?
Antwort: Nein, es wurde bewusst auf eine Einzeichnung der Emirate verzichtet, um die Karte übersichtlich zu halten. Zudem sind die Emirate keine gewöhnlichen politischen Ländereien, sondern Zuständigkeitsgebiete für die Emire, die eher dem Stand eines Richters innehaben. Und es sollten nur politische Herrschaftsansprüche auf den Karten dargestellt werden.
Frage: Wie ist die Einfärbung des Yalaiads auf der Karte zu interpretieren?
Antwort: das Yalaiad gehört momentan keinem aventurischen Staat an bzw. die Ansprüche wechseln häufig, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass es z.B. unter aranischer Verwaltung steht.
Frage: Stimmt die Zuordnung der Baronien in der Markgrafschaft Perricum? In Schild des Reiches gab es auch einige auf der Karte falsch eingetragene Baronien.
Antwort: Die Baronien gehören zum Anspruchsgebiet der Rabenmark, sind aber momentan unter Perricumer Verwaltung.
Frage: Warum ist die Baronie Kaiserlich Efferdsträne nicht politisch zugeordnet?
Antwort: Die politisiche Unordnung Darpatiens und der Schattenlande wird sich auch auf die Baronie Kaiserlich Efferdsträne auswirken, so dass die Baronie nicht zusätzlich aufgeführt wurde.
Frage: Wie sind die weißen Linien auf der politischen Tobrienkarte zu interpretieren?
Antwort: Diese Linien sind Grenzverläufe, die häufiger wechseln können.
Wir hoffen Ihnen mit der Klärung der Fragen geholfen zu haben.
(Den offiziellen Index zum Atlas kann man auf der Das Schwarze Auge-Seite herunterladen)

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Taladur, der Schauplatz der sechsbändigen Reihe Die Türme von Taladur, liegt in Almada. Der bekennende Das Schwarze Auge-Fan hat bei diesem Land sofort spanisches Flair im Kopf, feurige Stuten und stolze Degenfechter.
Wir haben uns bei der Konzeption dieser neuen Romanreihe jedoch zum Ziel gesetzt, dass auch Leser, die Almada oder sogar Das Schwarze Auge nicht kennen, einen leichten Einstieg und den Roman unterhaltsam finden können. So galt es eine gute Balance zu finden zwischen Das Schwarze Auge-typischem Flair, das man zurecht von einem Roman zum Spiel verlangen darf, und Einsteigerfreundlichkeit. Ich bin der Meinung, dass uns dieses Unterfangen gut gelungen ist, was die Romane der Reihe zu einem idealen Geschenk für Freunde und Verwandte macht, die bisher noch nicht Das Schwarze Auge spielen – immerhin ist jeder neue Leser auch ein potenzieller neuer Spieler.
Aber werfen wir einen Blick auf den nächste Woche erscheinenden Band Die Last der Türme, den zu schreiben ich die Ehre hatte. Wenn man einen Taladuri, also einen Einwohner der Stadt, nach den wichtigsten Göttern befragt, kann man Antworten wie die folgende hören: „An erster Stelle steht Ingerimm, denn das Leben ist eine Kunst. Es folgt Rahja, denn ohne Leidenschaft ist das Leben nicht lebenswert. Dann kommt Phex, denn nur wer gerissen und listig und auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, kommt weiter. Und dann natürlich Hesinde, denn Wissen ist Macht, wenn man nicht auf die Ränke der anderen hereinfallen will.“
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Phex und Hesinde sind wohl auch die Lieblingsgötter Lumino Xetarros, des Hellsichtmagiers, der in meinem Roman eine tragende Rolle spielt. Er ist es übrigens auch, der auf dem Cover des Romans zu sehen ist. Aber wie steht es bei ihm mit Rahja? Als ich mit der Konzeption des Romans anfing, war mir klar: Bei einem Buch zu Almada wird nicht schamvoll auf den Kamin übergeblendet, wenn es in Liebesdingen zur Sache geht. Das Ergebnis sind einige erotische Szenen, die bei meinen Testlesern hier und da zu roten Ohren und beschlagenen Scheiben geführt haben. Ich habe aber sehr genau darauf geachtet, dass diese – ebenso wie die Kampfszenen – nicht zum Selbstzweck verkommen, sondern der Charakterisierung der Figuren und dem Fortgang der Handlung dienen. „Sex sells“ mag für Hochglanzmagazine gelten, für einen guten Roman wäre das ein wenig erstrebenswertes Urteil.
Damit ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt, wie rahjagefällig der Roman ausgefallen ist, findet ihr untenstehend eine Leseprobe der ersten Seiten von Die Last der Türme. Ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre.
Die Last der Türme vorbestellen
Die Last der Türme_Leseprobe

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näknäknäk näk näk näknäknäk näknäknäknäk näknäknäknäknäknäknäknäknäknäknäknäk Die Heinz-Con – die erste Convention des Uhrwerk Verlags – rückt näher und auf der Verlagsseite gibt es nun das Programm. Wer nicht die Con in seiner Gänze ( selber schuld) mitmachen will/kann für den gibt es nun auch Preise für Tagesgäste (15 Euro) und Leute, die nur eine Nacht bleiben wollen (50 Euro). Danke für das Abonnieren meines Feeds! Rollenspiel-Almanach - Im Angesicht des Würfels – Dein Blog mit täglich frischen News aus der deutsch- und englischsprachigen Rollenspiel-Szene. Merkwürdig geschriebene Berichte über interessante Dinge! © admin für Rollenspiel-Almanach - Im Angesicht des Würfels, 2012. | Permalink | Kein Kommentar | Post tags: Featherly, Heinz, Heinz-Con, Näk, Nuk, Prof. Dr. Dr. Dr. heinz featherly, Uhrwerk Verlag Rollenspiele gibts beim Sphärenmeister Schlagworte:Featherly, Heinz, Heinz-Con, Näk, Nuk, Prof. Dr. Dr. Dr. heinz featherly, Uhrwerk Verlag Verwandte Artikel Zum Legend of the Five Rings Abenteuerwettbewerb (1) Von den Spieletagen (1) Verlagswechsel für Myranor (2) Un Giogo di Ruolo All´Antica (0) Ulisses Spiele pdf Shop (0)

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Ein grausamer Mord erschüttert das beschauliche Städtchen Angbar!
Gemeinsam mit der Zwergin Gergrimm versucht der Zauberer Madajin die Fährte des Mörders aufzunehmen. Dabei wird er mit den dunklen Geheimnissen und der Fremdenfeindlichkeit der bigotten Angbarer Gesellschaft konfrontiert, deren saubere Fassade im Zuge der Ermittlungen zusehends Risse erhält. Die Spur führt ihn ausgerechnet in jene verhängnisvolle Nacht im Jahr des Feuers zurück, als ein Dämon die Stadt mit seinen Flammenschwingen verheerte.
Der obenstehenden Text ziert den Buchrücken des im Frühjahr erscheinen Romans Angbar Mortis. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine Fortsetzung des im letzen Jahr erschienen Buches Riva Mortis.
Jedoch ist es nicht nötig (wenn auch empfehlenswert) den vorhergegangenen Roman gelesen zu haben, da es sich bei Angbar Mortis um eine abgeschlossene Geschichte handelt. Wem der augenzwinkernde Humor des ersten Romans gefallen hat, wird Angbar Mortis nicht mehr aus der Hand legen können.
Es wird ein Wiedersehen mit dem wirrköpfigen Magier Madajin geben, der auszog um das sagenumwobene Honingen mit eigenen Augen zu sehen. Enttäuscht muss er feststellen, dass die Wirklichkeit nur wenig Ähnlichkeit mit der berühmten Stadt des maraskanischen Theaters aufweist.
Als ihn sein Weg nach Angbar, dem Symbol für die Harmonie zwischen Menschen und Zwergen, führt, wird er unfreiwillig in eine mörderische Verschwörung gezerrt. Kriminalistisches Fingerspitzengefühl ist in einer Welt gefragt, welche dem Protagonisten ebenso fremd ist, wie seiner rustikalen Begleiterin, der Ambosszwergin Gergrimm. Nach sieben verstorbenen Ehemännern sucht sie ihr Glück in der Ehrenden und findet dort einen blutigen Pfad zwischen Blumenbeeten und Gartenzäunen, der quer durch die scheinheilige Gesellschaft der Stadt verläuft.
Das Chaos ist vorprogrammiert, wenn maraskanische Weltsicht und zwergische Dickköpfigkeit auf Angbarer Ordnung und Spießbürgertum treffen.
Angbar Mortis ist skurril, verschroben, böse – und sicherlich kein Buch für Kinder.
Mike Krzywik-Groß
www.krzywikgross.de

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Die Geschwindigkeit und Qualität, mit der die Das Schwarze Auge-Redaktion arbeitet, lässt manch einen vermuten, dass hier dämonische Kräfte am Werk sind. Aber selbst unsere Drei von der Schreibstelle erreichen irgendwann die Grenze des Machbaren. Darum wurde nun Melanie E.C. Meier (nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch mit der Künstlerin Melanie Maier) als Verstärkung dazugeholt. Sie wird der Redaktion als reaktionsschnelle Autorin in Teilzeitzur Seite stehen.
„Melanies Aufgabe ist es, neben ihrer hervorragenden Arbeit als reguläre Das Schwarze Auge-Autorin, schnell und flexibel einzuspringen, wenn Texte gebraucht werden. Das können ergänzende Passagen sein, Kurzgeschichten oder Artikel für den Aventurischen Boten. Und auch, wenn es um die Betreuung eigener Projekte geht oder darum, kurzfristig einzuspringen, haben wir so zwei helfende Hände zur Stelle“, so Mario Truant.
Melanie spielt seit 1998 Das Schwarze Auge und war bis Ende 2005 unter dem Namen “Nidari” als Alveraniarin für Fanpro tätig. Sie hat Germanistik und Sprachwissenschaft studiert.Ihre 2009 begonnene Ausbildung zur Physiotherapeutin ruht derzeit, da sie sich neben dem Schreiben auch der Erziehung ihres im November 2010 geborenen Sohnes widmet.
Sie beschreibt ihre Arbeit wie folgt: „Ich liebe das geschriebene Wort, das Träumen und Verzaubertwerden. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mir immer noch ein wenig das kindliche Staunen bewahrt habe, so dass es jetzt, wo ich mit meinem Sohn zusammen die Welt entdecke, wieder richtig aufleben kann und meine Phantasie zum Blühen bringt. Die Knospen dieser Blüte möchte ich jetzt an alle die weitergeben, die meine Texte lesen. Ich hoffe in euch ein wenig von der schlichten Wahrhaftigkeit hervorzulocken, die in jedem von uns steckt.“
Ihre Veröffentlichungen umfassen bisher Texte in der Geschichten-Anthologie Unter Aves’ Schwingen und dem Regionalband Land der ersten Sonne.

Wir sind glücklich, Melanie als Teil des Teams begrüßen zu dürfen und freuen uns schon sehr auf ihre Texte.


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„Eine Dublone, dass sie nicht mehr kommen!“
Die raue Stimme des Gladiatoren legte sich wie das Fauchen eines Panthers über die Geräusche des Dschungels. Er lehnte an einer von Ranken und Wurzeln überwachsenen Mauer der Ruine und biss immer wieder von einer satt-roten Frucht ab, die auf den Klingen seiner Veteranenhand steckte. Dass ihm der Saft dabei über das Kinn lief und auf die Brust tropfte, machte ihm offensichtlich nichts aus.
„Den Einsatz halte ich“, erwiderte die junge Frau, deren Rabenschnabel und Panzer sie als Ordenskriegerin auswies. Das dunkle Metall schien die Sonnenstrahlen aufzusaugen, die ihren Weg durch das dichte Blätterdach fanden.
Was bisher als Schatten einer der eingebrochenen Zinnen oben an der uralten Mauer hätte gelten können, offenbarte sich mit einem geflüsterten „Ich auch!“, als versteckter Meuchler.
Lediglich die Boron-Priesterin machte mit einem tadelnden Kopfschütteln deutlich, dass sie sich an der Wette nicht beteiligen würde. Auf ihrem geschorenen Haupt zeigten Schweißtropfen, dass die Schwüle sogar ihr zu schaffen machte, die sie eine dünne Seidenrobe trug. Ihr ernstes Gesicht gab darüber jedoch keine Auskunft.
„Was bewachen wir hier noch gleich?“, fragte der Gladiator, schüttelte die Reste der Frucht von seiner Waffe und ließ die Klingen in den Panzerhandschuh zurückgleiten. Das Blut der Gegner würde den Saft abwaschen.
„Ein wichtiges Artefakt der Kirche“, antwortete die Kriegerin sofort und mit Ehrfurcht in der Stimme.
„Aha …“ Der Gladiator war offenkundig nicht sonderlich beeindruckt. Er war vorrangig wegen des Geldes mit von der Partie. „Und was für eins?“
Die Kriegerin öffnete den Mund, schloss ihn wieder und zuckte die Achseln.
„Und warum bringt man es nicht in einen Tempel, wenn es so wichtig ist?“
„Genug Worte!“ Man hätte erwartet, dass die Stimme der Priesterin brüchig oder heiser klänge, wo sie so selten zum Einsatz kam. Doch sie war melodisch und hell, wie der Ruf einer Nachtigall. „Sie kommen.“
Tatsächlich war jetzt das Krachen und Stampfen mehrerer Personen zu hören, die es nicht gewohnt waren, sich im Dschungel zu bewegen. Der Urwald war hier, auf den kleinen Südmeerinseln, noch ungezügelter als auf dem Festland.
Auf die stummen Gesten der Priesterin hin verbargen sich die beiden Kämpfer hinter einer eingestürzten Wand. Sie selbst lehnte sich an die abgewandte Seite einer Säule, die schon seit Jahrhunderten kein Dach mehr trug, und begann ein stummes Gebet.
„Da vorne muss es sein!“, erklang eine junge Stimme und wenig später trat der erwartete Stern der Reichsarmee auf den weniger dicht bewachsenen Bereich vor der Ruine. Er war nur vierstrahlig – vermutlich hatten sie einen Gefährten an die Wilden oder den Dschungel verloren. Der Meuchler wisperte von seiner erhöhten Position herab: „Ritter, Praios-Geweihte, Fähnrich … vermutlich Späher.“
Das leise Schnacken der Klingen, die sich aus dem Veteranenhandschuh schoben, war davon abgesehen das einzige Geräusch, das die Mitglieder der Hand Borons von sich gaben.
„Der Eingang ist dort. Wir müssen, wenn diese Überlieferungen stimmen … oh verdammt!“
Es brauchte kein Angriffssignal. Tiefe Dunkelheit legte sich über den Dschungel und vertrieb das dämmerig-grüne Licht. Sie preschten los. Durch Borons Segen sahen sie wie am helllichten Tag, während die Reichsarmee sich auf einen Kampf im Dunkeln einstellen musste. Doch offenbar hatte man sie für diesen Fall ausgebildet.
„Kreisformation!“, rief der Fähnrich und sie stellten sich Schulter an Schulter. Doch der Meuchler segelte einem Raben gleich durch die Luft, landete in der Mitte der Gegner und zog dem Fähnrich den Dolch über die Kehle. Noch bevor der Gegner röchelnd zu Boden gesackt war, sprang der Meuchler mit einem Salto über den Sterbenden hinweg und war außer Reichweite.
Der Ritter ließ seinen Bidenhänder in weiten Schwüngen kreisen und erwischte die Ordenskriegerin im Ansturm. Die Wucht des Treffers ließ ihren Brustpanzer klingen und warf sie zu Boden.
Der Gladiator erreichte den Späher und rammte ihm die Veteranenhand in den Bauch. Der Mann stöhnte auf, doch dann umfasste er mit zitternder Hand ein Amulett und rief: „Fulminictus!“
Der kräftige Mann schrie auf und taumelte wie von einer unsichtbaren Woge getrieben rückwärts. Mitten im Schritt versagten seine Kräfte und er sackte zu Boden. Sein Wimmern währte nicht lang, dann nahm Boron ihn gnädig zu sich.
Die Rabenkriegerin rappelte sich wieder auf und stürzte sich auf die Praios-Geweihte, doch mit einem Mal war ihre Robe zu einer gleißenden goldenen Rüstung geworden. Die wuchtigen Hiebe des Rabenschnabels glitten daran wirkungslos ab. Das sonnenhelle Gleißen der Rüstung und die borongefällige Dunkelheit rangen miteinander, was dem Ritter erlaubte, seine Gegner zu erkennen. Er holte mit dem Bidenhänder aus, um die Kriegerin zu spalten, aber da huschte ein dunkler Schatten an ihm vorbei. Der Ritter schrie auf, sein Schlag ging fehl und seine gepanzerte Hand zuckte zum Schlitz zwischen Helm und Brustpanzer im Nacken. Mit Gift vermengtes Blut sickerte über seinen Handschuh.
Die Kriegerin wandte sich ihm zu und warf sich mit vollem Gewicht, das Schwert vorhaltend, gegen ihn. Holz krachte auf Metall und der Ritter ging wie ein gefällter Urwaldriese zu Boden.
„Rückzug!“, befahl die Praiospriesterin. Nur der Späher folgte ihrem Befehl, die Hand auf die blutende Bauchwunde gepresst – die anderen beiden Mitglieder der Reichsarmee würde der Urwald in sich aufnehmen, ebenso wie den Gladiator.
Die Boron-Priesterin nickte, als die Mittelreicher im Dschnungel verschwunden waren und sagte leise: „Zu deinem höheren Ruhm, Herr!“
Schicksalspfade? Mehr dazu finden Sie im Aventurischen Boten 151.

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Neues zur Heinz-Con!
Wie die meisten von euch wissen dürfen, hat sich Heinz Featherly Silvester 2011 ja heldenhaft geopfert, um unsere Welt vor einem dämonisch besessen Dodo zu retten. Obwohl er von uns gegangen ist, begehen wir natürlich trotzdem diese Con in seinem Namen, um seiner zu gedenken. Die Location wird für die Dauer der Veranstaltung auch in Featherly-Manor umbenannt.
Inzwischen steht ein detailliertes Programm, das ihr auf der Hein-Con-Seite findet:
Programm
Ein paar Kleinigkeiten mögen sich hier noch ändern und einiges kommt noch hinzu, aber es mag euch schon einmal als Orientierung dienen.
Weiterhin haben wir neue Tarife eingeführt:
Für 50 Euro bekommt ihr eine Übernachtung und vier Mahlzeiten, für 15 Euro könnt ihr als Tagesgast ohne Verpflegung kommen (hierfür ist keine Anmeldung erforderlich, außer ihr wollt an speziellen Aktionen teilnehmen).
Solltet ihr übrigens ein Problem mit der Anreise haben, empfehlen wir euch zwecks Mitfahrgelegenheit einen Blick ins Forum oder schreibt einfach eine Mail an die Verwalter von Heinz’ Nachlass: heinz@uhrwerk-verlag.de

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Seit gestern ist der zweite Teil der Romanreihe Die Türme von Taladur online. Er heißt Die Last der Türme und wurde von André Wiesler geschrieben. Wir verlosen 5 Exemplare dieses Buches voller Intrigen und Leidenschaft unter allen, die uns folgende Frage beantworten:
Wie lautet das erste Wort auf Seite 19 des Romans?
Mit ein bisschen Fleiß und/oder Suchmaschinen-Magie ist die Antwort auf diese Frage übrigens im Internet zu finden, ihr braucht euch also nicht in eine Buchhandlung zu schleichen.
Schickt uns eine Mail mit der Antwort an: preisausschreiben@ulisses-spiele.de
Viel Erfolg,
Euer Clemens
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Wir hatten euch gebeten, uns zu schreiben, was euch 2011 besonders an Ulisses und/oder Das Schwarze Auge gefallen hat. Den Redaktionsliebling haben wir euch bereits präsentiert, heute wollen wir einige Auszüge aus anderen Mails und Briefen vorstellen. Aufgrund der schieren Menge von über 300 Zuschriften können wir natürlich nur einen sehr kleinen Teil der Teilnehmer zu Wort kommen lassen. Wir haben uns aber über jede einzelne Mail sehr gefreut und hoffen, dass ihr auch in Zukunft Grund für das eine oder andere Lob haben werdet – wir werden auf jeden Fall unser Möglichstes tun und weiterhin ein offenes Ohr für eure Wünsche und Vorschläge haben.
Björn Blesting schrieb uns:
„Was gefiel dem geneigten DSA-Spieler im Jahre 2011? Nun, da gab es sicher nicht wenig!

Die Kommunikation zwischen Ulisses und den Fans verbessert sich immer mehr (Umfrage, Redaktionsstübchen, Autoren im Forum) und man hat als Spieler, auch wenn man wie ich kein Congänger ist, das Gefühl, irgendwie dazuzugehören. Die Politik, erst dann konkrete Aussagen zu einem Erscheinungstermin zu machen, wenn sich die Publikation schon fast im Endstadium befindet, finde ich auch sehr positiv, da es den Frustrationsfaktor senkt (“Wieso verschiebt sich AB XY nun doch 1/2 Tag nach hinten” O:)). Überhaupt, habe ich wohl selten so viele interessante DSA-Produkte gekauft, wie in den letzten zwei Jahren.“
Von Carsten Pohl kam folgende Mail:
„[Das] termingerechte Erscheinen von so vielen DSA-Publikationen in einer wirklich sehr guten Qualität (inhaltlich wie optisch) über das ganze letzte Jahr und hoher inneraventurischer wie regeltechnischer Kontinuität trotz der ganzen Mitarbeiterveränderungen der letzten Zeit, zeigt mir […], dass ich mich auch in den nächsten Jahren noch sehr oft über mein Lieblingsrollenspiel freuen werden kann – DANKE!“
Sven Fehling schrieb:
„Mir hat an diesem Jahr gefallen, dass Ulisses ihrem Stile stets treu geblieben sind und sich nicht von ihrem Konzept abbringen lassen haben. Sie haben stets einen Fuß vor den anderen gesetzt und sich dabei um sehr viele Neuerungen und Konzepte gekümmert. Dabei kamen sehr viele schöne Dinge heraus, so wie die Magierakademiespielhilfen, die einem endlich mal den Einblick in die Ausbildung eines Magiers verschaffen. Und auch sonst hat Ulisses sehr viel getan, um die Kommunikation mit den Kunden Stück für Stück zu verbessern und dabei auch neue Konzepte, wie die Beilunker Reiter, ausgetüftelt. Man hat gemerkt, dass man die DSA-Fans braucht und bindet sie auch in die Projekte ein, siehe die Tempelbeschreibungen. Weiter so.“
Markus Traut teilte uns mit:
„Nun, im Jahr 2011 ist viel passiert… Mit den DSA-Produkten bin ich ziemlich zufrieden, denn die gute Qualität der Bücher wurde aufrechterhalten und es gab auch eine bunte Mischung an verschiedenen Produkten, sodass für jeden was dabei war. Ebenfalls sehr positiv finde ich die Entwicklung des Aventurischen Botens. Für meinen Geschmack ist er inzwischen sehr viel interessanter und nützlicher als früher.
Das allerwichtigste für mich im Jahresrückblick ist aber etwas anderes: Im Rahmen der vielen Umstrukturierungen im Hause Ulisses und des Erwerbs der DSA-Komplett-Lizenz ist viel Trubel in der DSA-Gemeinschaft entstanden […] Aus dieser ganzen Aufregung hat Ulisses aber letztlich deutlich sichtbar Konsequenzen gezogen, die mir sehr gut gefallen haben: Es wurde viel getan im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, um dem Wunsch nach Informationen und Transparenz entgegenzukommen. Der Blog ist lebendig, die Tweets bieten häufige Kleinnews, die Webseiten bieten zusätzliches Download-Material und im Forum kann man in engen Kontakt zu den Machern treten.
Der extrem wichtigen und engagierten Fan-Community wurde freundlich die Hand gereicht und wenn mal was nicht ganz glücklich gelaufen ist, wurde schnell reagiert und nachgebessert. In diesem ganzen Feld der Professionalisierung und der “Basisnähe” scheint mir Ulisses zum Jahreswechsel einen guten Modus gefunden zu haben.“
Zu guter Letzt wollen wir noch Patrick Glebe zu Wort kommen lassen:
„Was mir 2011 an Ulisses Spiele und/oder Das Schwarze Auge besonders gut gefallen hat?
Dass ich auch nach mittlerweile über 22 Jahren Rollenspiel bei jeder einzelnen DSA-Publikation, von den Regeln, den Szenarios und Regionalbeschreibungen, über den Boten, die PC-Spiele und die Soundtracks, bis hin zu den Würfelbechern und sogar Kaffeetassen immer noch das warme Gefühl habe, nach Hause zu kommen. Danke dafür!“
Das war nur eine kleine Auswahl der vielen netten Mails, die uns erreicht haben. Vielen Dank dafür! Wir freuen uns schon auf eure nächsten Mails, natürlich auch dann, wenn sie konstruktive Kritik beinhalten. Unter Feedback@ulisses-spiele.de warten wir gespannt auf eure Meinung!

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Der Bote trifft dieser Tage bei allen Abonnenten und Händlern ein und bietet dieses Mal ganz besondere Inhalte:
Bei der Mirhamer Königswahl sind alle Leser aufgerufen, ihrer kreativen Ader freien Lauf zu lassen und uns Szenarien, Geschichten und Comics zuzuschicken. Der beste Beitrag wird Einzug in die offizielle Geschichtsschreibung erhalten und nimmt Einfluss auf die weitere Entwicklung von Meridiana.
Der aufmerksame Leser mag in den letzten Tagen zudem schon gerätselt haben, welche Bedeutung die Kurzgeschichten mit dem Verweis Schicksalspfade haben (Ehrenschulden im Ulisses-Blog, Fernab der Heimat auf der Das Schwarze Auge-Website und Alle für einen, einer gegen alle auf Nandurion). Im Boten könnt Ihr nun erfahren, was hinter dem Geheimnis der Geschichten und hinter Schicksalspfade steckt.
Wer lieber nur spannenden Geschichten lauschen will, der findet mit der beigefügten Hörspiel-CD Die Letzten Helden genau das Richtige für sich.
Und noch ein kleiner Hinweis: Die CD ist auf eine Innenseite des Boten geklebt. Damit die Seite nicht beschädigt wird, die CD bitte einfach durch leichte Drehbewegungen herauslösen.
Für Rätselfreunde: Freunde nandusgefälliger Rätsel können hier (und auf der Downloadseite der Das Schwarze Auge-Seite) nun die Datei Kitab ash Shifa finden. Wer es schafft den Zhayad-Text richtig zu übersetzen und das Rätsel zu lösen, kann auch etwas gewinnen: Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einmal den kommenden Abenteuerband Schleiertanz. Weitere Informationen bietet der Bote.
Einsendeschluss ist der 15.3.2012
Lösungen bitte an avbote@ulisses-spiele.de

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Seit Mittwoch ist mit Die Last der Türme der zweite Roman der Reihe Die Türme von Taladur im Versand. Im letzten Blog zum Thema haben wir bereits eine umfangreiche Leseprobe präsentiert, heute werden wir multimedialer. Zeitgleich zu diesem Blogbeitrag erscheint in meinem Podcast Wiesler and Friends die szenische Lesung eines weiteren Ausschnittes aus Die Last der Türme.
Diese Szene ist aus der Mitte des Buches gegriffen und zeigt eines der Hauptmotive von Zahir Xetarro, einem der Protagonisten: Er ist auf der Suche nach seiner Identität. „Wer bin ich?“ ist eine Frage, die bei ihm naheliegt. Immerhin ist er ein Adoptivsohn, der zudem von seinem Wesen so gar nicht auf das mit Fangeisen übersäte und glatt polierte soziale Parkett der intriganten Adelsfamilien Taladurs passt.
Die Szene zeigt nach meiner Einschätzung sehr gut, dass Geschichten der Reihe durchaus ihre ruhigen Momente haben. Es ist nicht alles Leidenschaft und Degenschwingen, nicht alles Giftmord und Intrige. Von all diesen Leitmotiven findet sich, wie es sich für eine gute almadanische Geschichte gehört, ein gerüttelt Maß, aber die Figuren der Reihe bleiben keine scherenschnittartigen Stereotypen – sie verfügen über eigene Motivationen, Emotionen und nicht zuletzt Ängste.
Ich wünsche viel Vergnügen beim Hören und später bei der Lektüre von Die Last der Türme. Lasst mich wissen, wie euch das Buch gefallen hat, z.B. in unserem Forum.

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DSA Soundtrack Wie ich im Forum von Orkenspalter lesen konnte mischen Erdenstern schon wieder die Melodien. Zwar ist Into the Light vorerst das letzet Album dafür sitzt das Trio nun an der Hintergrundmusik zum neuen Das Schwarze Auge Online MMORPG “Herokon Online”. Wie bekannt wurde, ergab sich die Kooperation durch eine Diskussion im Herokon Online Forum. Danke für das Abonnieren meines Feeds! Rollenspiel-Almanach - Im Angesicht des Würfels – Dein Blog mit täglich frischen News aus der deutsch- und englischsprachigen Rollenspiel-Szene. Merkwürdig geschriebene Berichte über interessante Dinge! © admin für Rollenspiel-Almanach - Im Angesicht des Würfels, 2012. | Permalink | Kein Kommentar | Post tags: Das Schwarze Auge, Erdenstern, Herokon Online, orkenspalter Rollenspiele gibts beim Sphärenmeister Schlagworte:Das Schwarze Auge, Erdenstern, Herokon Online, orkenspalter Verwandte Artikel WunderWerk Online #4 (0) Wunderwerk Onlien #6 (0) Wunderwerk angekündigt (1) WunderWerk #7 (0) Wunder Werk #2 (0)

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Mittlerweile ist die Anthologie Legenden aus Dunklen Zeiten erschienen. Der Band, der die Leser in die aventurische Antike entführt und sie Abenteuer im hundertürmigen Bosparan erleben lässt, beinhaltet auch einige Verbindungen zu anderen Publikationen.
So kann der Leser Meisterpersonen aus der Anthologie begegnen, die auch in den Romanen Herr der Legionen und Herrin des Schwarms (beide von Judith C. Vogt) auftauchen werden.
Zudem spielt auch ab und an die aventurische Gegenwart eine Rolle und der Meister kann z. B. ein Abenteuer aus der Anthologie mit einem Szenario aus Grabräuber am Mhanadi verbinden. So erlebt die Spielrunde ein Abenteuer, das sich über Jahrhunderte der aventurischen Geschichte erstreckt.
Wir wünschen auf jeden Fall viel Spaß bei den Intrigen am Hof des Horas, dem Kampf gegen blutrünstige Barbaren an der Nordgrenze des Imperiums und der Dekadenz der Dunklen Zeiten!


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Der Aventurische Bote 151 ist erschienen und diesmal bringt er unerhörte Neuigkeiten: Es wird einen neuen König zu Mirham geben, und die Leser können durch ihren kreativen Beitrag bestimmen, wer es wird. In dieser bisher beispiellosen Umsetzung des Konzeptes Lebendiges Aventurien können die Leser Vorschläge machen, wie das intrigante Ringen in Mirham ausgehen soll, wer als neues gekröntes Haupt auf dem Thron sitzen und die Zukunft Meridianas mitbestimmen wird. Aus den eingereichten Beiträgen wählt eine Jury die zehn besten aus, die dann auf der Das Schwarze Auge-Seite zur Abstimmung durch die Das Schwarze Auge-Community präsentiert werden. Die genauen Teilnahmebedingungen findet ihr im Aventurischen Boten.
Leser des Boten sind besonders früh und besonders gut informiert. In der Ausgabe 151 beispielsweise über den Hintergrund der mysteriösen Schicksalspfade-Kurzgeschichten. Wer neugierig ist, was für eine revolutionäre Das Schwarze Auge-Neuheit sich hinter Schicksalspfade verbirgt, den Boten aber noch nicht abonniert hat, erfährt es in dieser Leseprobe des Boten.
In ihr ist auch die erste Seite der aventurischen Nachrichten enthalten. Auf dieser Seite ist eine Promo-CD der Letzten Helden eingeklebt und bei manchen dieser CDs hat es die Klebemaschine wohl ein wenig zu gut mit der Klebemasse gemeint. In diesen Fällen kann, wenn man nicht besonders vorsichtig beim Herauslösen vorgeht, die Seite beschädigt werden. Sollte euer Bote beschädigt worden sein, meldet euch bitte unter feedback@ulisses-spiele.de bei uns. Wir finden dann eine Lösung. Ansonsten gilt: Bitte nicht ziehen, sondern drehen
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Aventurischer_Bote_151_Leseprobe

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Blog I
Bereithalten zum Rammen!

„Bahamuth – so nennt das heilige Delphin-Manuskript den großen Landverschlinger und Fürsten aller Seeungeheuer, ein Monstrum aus den Urschlünden des Chaos, zu Anbeginn der Zeiten durch den Alten Gott Efferd selbst niedergeworfen. Gebannt, aber nicht vernichtet. Es steht geschrieben: Wenn der Tag kommt, dass Bahamuth seine Ketten sprengt und seinem Kerker entkommt, wenn sein Ruf erneut in der Welt erschallt, werden die Meere sich verkehren und die Landmassen vergehen.“
—Faramud ibn Benayman, Meister des Flusses zu Thalusa, in jüngerer Zeit
Es ist wieder Zeit, die Segel zu hissen! Elf Jahre nach dem hochgelobten Abenteuerband Blutige See von Anton Weste kehren die Helden im März diesen Jahres zum Perlenmeer zurück, um erneut Piraten und Heptarchen das Fürchten zu lehren. Die Helden streiten dabei Seite an Seite auf Augenhöhe mit den berühmtesten und verwegensten Kapitänen und Freibeutern des Perlenmeers, um sich einem gewaltigen Feind entgegenzustellen, der in letzten Jahren sorgfältig seinen sinistren Plan vorbereitet hat. Und nicht weniger als das Schicksal der aventurischen Meere steht dabei auf dem Spiel.
Man muss Blutige See nicht kennen oder gespielt haben, um in die epische Geschichte von Bahamuths Ruf einzutauchen, doch Veteranen des Abenteuerklassikers werden viele bekannte Meisterpersonen und Örtlichkeiten wiedersehen und erfahren, was in den letzten Jahren aus ihnen geworden ist. Für mich als erklärten Fan von Blutige See, das immer noch eines meiner Lieblingsabenteuer ist, ist es eine besondere Freude und Ehre, dass Anton Weste als Berater mit an Bord gekommen ist und einzelne Phasen des Entwicklungs– und Schreibprozesses begleitet hat. Anton stellte mir auch seine Outtakes, die es damals nicht in sein Abenteuer geschafft haben, als Inspiration zur Verfügung. Manche Idee davon erhielt Einzug in Bahamuths Ruf.
Aber das Abenteuer hat noch mehr zu bieten. Bahamuths Ruf ist einer der umfangreichsten Abenteuerbände der jüngeren Zeit und umfasst über die eigentliche Handlung hinaus genügend Material, um die Helden über einen langen Zeitraum zu beschäftigen. Dem Meister steht es frei, sich auf die Kernhandlung zu konzentrieren (die einige aventurische Monate umfassen wird) oder seine ganz persönliche Kampagne zu bauen, in die sich im Vorfeld auch andere Publikationen einbinden lassen. Einen Ausblick, welche Abenteuer dies sein können, gab es bereits Anfang Januar im Ulisses Blog.
Also: Hart in die Riemen gelegt, Rateral Sanin hat bereits die nächste Dämonenarche erspäht. Zwei Strich steuerbord und bereithalten zum Rammen!
Michael Masberg

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