[News] Neues aus Aventurien

Melanie Maier wird in Zukunft mehr Zeit auf Illustrationen und Zeichnungen für Das Schwarze Auge verwenden. Da das Zeichnen neben dem umfangreichen Tagwerk einer Artdirektorin zunehmend in den Hintergrund getreten ist, gibt Melanie den Posten schweren Herzens ab. Sie bleibt Ulisses jedoch als festangestellte Illustratorin weiterhin erhalten und wird der Redaktion in allen künstlerischen Belangen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wir bedanken uns bei Melanie für ihre Arbeit als Artdirektorin und freuen und auf noch mehr tolle Bilder aus ihrer Feder.
Die Kommunikationsschnittstelle zwischen Künstlern, Redakteuren und Autoren wird zunächst Verlagsleiter Mario Truant sein.


Autor: Ulisses
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Gegen Ende des Jahres erscheint der neue Das Schwarze Auge-Roman aus der Feder von Eevie Demirtel und Marco Findeisen: Khunchomer Pfeffer – Tod auf dem Mhanadi. Und wie bei Fortsetzungen durchaus üblich, geht es natürlich noch eine ganze Spur härter zu! Wir möchten von euch gerne wissen, wie viele Personen in unserem neuen Roman ums Leben kommen. Einfach nur blutend zu Boden gehen reicht hier selbstverständlich nicht aus. Köpfe müssen rollen, Blicke brechen, letzte Worte sollten geröchelt werden oder es muss eindeutig von „tot“, „verstorben“ oder gar einem „Leichnam“ die Rede sein.
Bis zum 15. Dezember habt ihr Zeit zu schätzen, wie viele Tote es wohl geben könnte. Schreibt einfach eine E-Mail mit eurem Tipp an khunchomer-pfeffer@gmx.de. Unter allen richtigen Einsendungen oder den besten Schätzwerten, falls wirklich ganz richtig liegen sollte, verlost Ulisses Spiele drei signierte Exemplare von Khunchomer Pfeffer – Tod auf dem Mhanadi.
Möge Feqz euch gewogen sein! Und nicht vergessen: Es ist eine Fortsetzung …


Autor: Eevie Demirtel
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Roman Ulisses Spiele starten einen Wettbewerb. Nichts ungewöhnliches für den umtriebigen Verlag. Zum Start des DSA Roman Khunchomer Pfeffer II, wird der Ulisses “Bodycount Wettbewerb“ veranstaltet. Schätze, bis zum 15. Dezember via Mail wie viele Personen in der Fortsetzung zu Boron gehen und gewinne* eins von drei signierten Exemplaren von Khunchomer Pfeffer II. Weitere Infos [...]

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Roman Ulisses Spiele starten einen Wettbewerb. Nichts ungewöhnliches für den umtriebigen Verlag. Zum Start des DSA Roman Khunchomer Pfeffer II, wird der Ulisses “Bodycount Wettbewerb“ veranstaltet. Schätze, bis zum 15. Dezember via Mail wie viele Personen in der Fortsetzung zu Boron gehen und gewinne* eins von drei signierten Exemplaren von Khunchomer Pfeffer II. Weitere Infos [...]

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Die Arbeiten am Meisterpersonenband Krieger, Krämer und Kultisten schreiten weiter voran, so dass ich hier einen kurzen Einblick gewähren kann.
Illustratorin: Melanie Maier

Die Spielhilfe gliedert sich in zwei Teile.
Der Hauptteil von Krieger, Krämer und Kultisten beinhaltet eine Beschreibung von insgesamt 70 Meisterpersonen. Im Fokus stehen dabei Aventurier aus dem Mittelreich. Es handelt sich um typische Vertreter ihrer Art, also z.B. den zwergischen Mechaniker, den Weidener Ritter oder um einen Landpriester der Peraine. Die Personen können sowohl als Feinde der Helden fungieren, wie auch als Hilfen, Verbündete oder zufällige Begegnungen.
Die Personen sind dabei vollständig mit Werten abgebildet, sowohl in einer unerfahrenen Version, als auch mit Aufsätzen für erfahrene oder gar meisterliche Vertreter ihrer Art. Abgerundet wird die Beschreibung durch Abenteuervorschläge, mit denen ein Spielleiter diese Meisterperson in seine Geschichten einbauen kann.
Zu finden ist auch jeweils ein Bild der Person – in Farbe!
Der zweite Teil ist ein umfangreicher Anhang, der jedem Meister dabei helfen soll Meisterpersonen auszuarbeiten und darzustellen. Enthalten sind Namenslisten, Erklärungen zu Seelentieren, aber auch Tabellen mit zufälligen Charaktereigenschaften und Gegenstände, die eine Meisterperson mit sich herumführen kann.


Autor: Alex Spohr
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Software Die beliebte Charakterverwaltung Helden ist nun in Version 5.1.4 zum download bereitgestellt. Neben knapp 35 Bugfixes gibt es folgende Changelog: Behandlung von Fällen, wo man eine SF sowohl verbilligt als auch automatisch bekommt Behandlung von Vorteilen, die SF enthalten. (Seesöldner, Balance und Standfest) Ausrüstungsvorteil und Verbindung korrigiert Beim Lernen von Sonderfertigkeiten werden Salasandra und [...]

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Ab morgen ist es wieder soweit: Die Messehallen in Essen öffnen sich und lassen Zehntausende Spielfans einströmen. Und die allermeisten davon werden als erstes zu unserem Stand gestürmt kommen, spätestens, wenn sie diesen Bericht gelesen haben. Denn dann wissen sie, was Ulisses auf der Messe alles zu bieten hat.
Battletech
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Für die Tabletoper wird die größte Sensation zweifellos die Wiederauferstehung von Battletech sein! Denn wir haben die Einsteigerbox dabei, die alles enthält, was Neueinsteiger brauchen, um sich auf das Feld der Battlemech-Ehre zu begeben und auch die alten Hasen können damit ihrem alten Hobby endlich wieder formschön frönen. Die Box enthält 24 unbemalte Kunstoff-Mechs, die Schnellstartregeln, zwei Spielbretter, Mech-Datenblätter und mehr!
Und dann sind da noch unsere zahlreichen Demospielleiter, die an allen Tagen immer wieder Battletech-Einsteigerrunden durchführen, um auch Leute in das Reich der inneren Sphäre einzuführen,* die bisher vom Battletech-Rausch noch nicht erfasst waren. Wir kriegen sie alle!
Das Schwarze Auge
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Natürlich bringen wir euch auch für das beliebteste deutsche Rollenspiel wieder etwas Neues mit. Da wäre beispielsweise der Aventurische Atlas, der aventurisches Kartenwerk enthält. Alle Karten wurden auf den Stand des Jahres 1035 BF gebracht und wer schon immer mal die schönsten Kutschenstrecken des Mittelreichs abfahren wollte, der kann mit diesem Buch seine Routenplanung betreiben.
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In Maskenspiele und Kabale,der Abenteueranthologie zur Regionalspielhilfe Reich des Horas, kriegen es die Abenteurer mit allerlei Ränkeschmieden und Intriganten zu tun. Politik vom (Un)Feinsten in gleich vier Abenteuern.
Zu guter Letzt haben wir etwas für trübe Herbst- und verschneite Winterabende im Gepäck, wenn die Spielrunde vom Blitzeis abgehalten wird.
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Im Griff der schwarzen Eiche, unsere dritte Messeneuheit für Das Schwarze Auge, ist nämlich ein Soloabenteuer. Ganz allein stellt sich der Spieler oder die Spielerin den Gefahren der Wälder von Andergast. Es stellt den Nachfolgeband des beliebten Soloabenteuers Die schwarze Eiche dar, kann aber auch ohne Kenntnis des Vorgängers gespielt werden.
Demorunden
Man kann bei uns nicht nur Battletech ausprobieren. Unsere Demospielleiter haben auch in Essen natürlich wieder ihre berühmt-berüchtigten Abenteuerspiel-Demos im Tragesarg (John Sinclair) bzw. im Null-G-Rucksack (Justifiers) dabei. Außerdem können mit dem Pfad nach Aventurien alle Einsteiger, Umsteiger und Neugierige ein wenig derische Luft in Das Schwarze Auge-Proberunden schnuppern. Auch Infinity haben wir dabei und stellen es euch gerne vor. Für Corvus* Belli hingegen gilt: Lernen bei den Meistern, denn dieses Spiel könnt ihr euch von den Erfindern vorstellen lassen – die haben ihr Bivac nämlich ebenfalls an unserem Stand aufgeschlagen.
Noch mehr Promis
Am Freitag begrüßen wir Christoph Hardebusch (Autor u.a. von Justifiers: Missing in Action) um 15:00 Uhr am Stand. Samstag besucht uns der Bestseller-Autor und Jusitifers-Gott Markus Heitz um 14:00. Weitere Autoren* haben sich angekündigt, haltet ein Auge nach den Aushängen an unserem Stand offen. Und noch mehr spannende Leute trefft ihr am Ulisses-Stand: Die Corvus-Belli-Macher haben wir da, und das Online-Videomagazin-Magabotato. Aber auch Mitglieder der Redaktionen, Autoren, Zeichner – was das Herz begehrt. Wer wann wo genau bei uns sein wird, verraten euch die Aushänge vor Ort.
Wir sehen uns in/beim Essen
Euer Clemens


Autor: Clemens Schnitzler
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Artikel zur Spielemesse Ein Tag vor der Messe berichtet Ulisses Spiele was auf den diesjährigen Internationalen Spieltagen am Stand des Verlages los ist. Ich selber werde mir sicher die neue Battletech Box ansehen. Selbstvertändlich hat der Verlag für Freunde des Rollenspiels Das Schwarze Auge wieder Neuheiten in petto. Mehr dazu auf der Verlagswebsite Links: Ulisses [...]

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Bereits letzte Woche haben wir euch gemeinsam mit Eevie Demirtel und Marco Findeisen in die abenteuerliche Welt aus 1001 Rausch entführt, um einen kleinen Vorgeschmack auf ihren kommenden Das Schwarze Auge-Roman zu geben. Diese Woche gibt es erneut eine Zusammenfassung von bisher auf der Khunchomer Pfeffer Facebook-Seite vorgestellten Personen und außerdem einen exklusiven Neuzugang für die Dramatis Personae von Khunchomer Pfeffer – Tod auf dem Mhanadi: den novadischen Höfling Beruddin ben Tabbuleh.
Beruddin ben Tabbuleh
Beruddin weiß, dass es harte Arbeit ist, hoch in der Gunst der Herrschenden zu stehen und als Sohn aus gutem Hause sieht er den sozialen Aufstieg als willkommene Herausforderung. Welch glückliche Fügung war es also, dass Kronprinz Stipen ausgerechnet in Mherwed, Beruddins Heimatstadt, die arkanen Künste studierte. Ohne zu zögern folgte er dem zukünftigen Großfürsten nach Khunchom und weicht dem Prinzen seither kaum mehr von der Seite, stets ein Kompliment oder einen gut gemeinten Rat auf den Lippen und immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme seines Herrn.
Doch insbesondere der stetig zunehmende Einfluss des Palastwesirs Khorim ibn Tulachim ist dem vom guten Leben gezeichneten Novadi ein Dorn im Auge. Wenn Beruddin hintergründig lächelt, kann man nie sicher sein, ob er nicht bereits seine nächste Intrige plant.
Als erfahrener Höfling weiß er um die Tücken des höfischen Lebens: Die Geflechte der Macht ähneln den zarten Seidenschleiern einer Sharisad – verführerisch und doch schwer zu durchschauen. Und so manches Mal, reicht ein winziger Fehler, um das leichte Gewebe mit einem hässlichen Krachen zu zerreißen …
»Ein ausgezeichneter Zug! Ein Gelegenheitsspieler wie ich, der die Kunst des Kamelspiels noch von seinem unwissenden Vater lernte, hat den Geisteskünsten eines studierten Mannes wie dir mein Prinz, wohl wenig entgegenzusetzen.«
Neraida Sulmansuni
Ungewöhnlich mag die Eheschließung zwischen der einzigen Tochter eines wohlhabenden novadischen Alchimisten und dem eher schlecht bezahlten Stadtgardisten Kasim ben Gaftar auf den ersten Blick anmuten, scheint sie doch dem Ansehen ihres Vaters nicht würdig. Doch sind es wahre Liebe und Zuneigung, welche die Mutter der gemeinsamen Kinder Habib und Ayrina und den jammernden Stadtgardisten miteinander verbinden, auch wenn Neraida mit ihrem verehrten Gatten oft ihre liebe Mühe hat. Nicht selten kommen die Selemferkel der Nachbarschaft in den Genuss ihrer liebevoll zubereiteten Mahlzeiten, wenn ihr Mann einmal mehr nicht rechtzeitig den Weg nach Hause gefunden hat. Und oft sieht man sie selbst den Hammer schwingen, wenn Kasim allen Standpauken zum Trotz seine häuslichen Pflichten wiederholt vernachlässigt. Ihre größte Sorge jedoch besteht darin, dass ihre Kinder ohne ihren Vater aufwachsen könnten. Häufig liegt sie daher nachts wach und bangt, ob Kasim wohl heil zu ihr zurückkehren wird – in letzter Zeit mehr denn je …
»Deniz, Deniz, Deniz! Immerzu dieser versoffene Grobian! Mit ihm verbringst du mehr Zeit als mit mir und den Kindern! Manchmal glaube ich, du seist mit ihm verheiratet.«
Nadrash ibn Marwan
Nadrash ibn Marwan stammt aus einer einflussreichen und wohlhabenden Khunchomer Familie, und seine militärische Karriere schien seit seiner Geburt vorgezeichnet. Doch nach einer verhängnisvollen Auseinandersetzung mit seinem Vorgesetzen wurde der junge Rekrut auf den wenig einflussreichen Posten eines Kadi im Basarviertel weggelobt. Nur wenige hatten jedoch mit dem Geschick und der Ambition des eitlen Mannes gerechnet, der sich durch gute Kontakte und bare Münze schließlich das Amt des Hauptmanns der Stadtgarde sicherte und seither mit eiserner Hand seine Truppe befehligt.
Da seine Ehe kinderlos geblieben ist, nahm er vor einigen Jahren überraschend einen jungen Mann an Sohnes statt an, den er seither zu seinem Nachfolger aufbaut. Einen Anspruch, welchen er äußerst geschickt durch zahlreiche gute Verbindungen und Bestechungsgelder zu untermauern versteht.
Immer wieder sehen sich die Gardisten den zahlreichen Wutausbrüchen ihres Agha hilflos ausgesetzt. Insbesondere Deniz ibn Seyshaban gerät aufgrund seiner ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und Unbestechlichkeit häufig mit seinem Vorgesetzten aneinander.
Die kommenden neun Tage werden für Agha Nadrash zu einer Bewährungsprobe der besonderen Art, gilt es doch, das Ansehen der Garde zu bewahren. Und für ihn persönlich steht schon bald sehr viel mehr auf dem Spiel …
»Verschwende gefälligst nicht Zeit und Ausrüstung der Garde für das Schicksal eines Toten! Wenn keiner zahlt, rühren wir keinen Finger!«
Manjula Azinasuni
Die neuernannte Botschafterin Araniens ist eine äußerst selbstbewusste Frau. Während sie Untergebene mit Strenge behandelt, bedenkt sie Höhergestellte mit geflüsterten Schmeicheleien und Komplimenten, so es denn ihrer Sache dienlich ist. Sie liebt es, ihren fülligen Körper in fließende, teure Stoffe zu hüllen und es gibt keinen Empfang, auf dem sie nicht voller Stolz und mit großen Gesten ihrer hennaumrankten Hände von den Vorzügen des Matriarchats in ihrer Heimat schwärmt. Seit dem Fall Orons steht Manjula hoch in der Gunst der Maharani. Ihr Leumund ist tadellos. Missgünstige Stimmen flüstern jedoch hinter ihrem Rücken, die Botschafterin positioniere sich ein wenig zu unverbindlich in ihren politischen Ansichten.
In den kommenden neun Tagen wird Manjula Azinasuni allen Zweiflern beweisen, dass sie durchaus in der Lage ist, in wesentlich größeren Maßstäben zu denken und zu handeln …
»Wir können es uns nicht leisten, Fehler zu machen! Ich denke, wir sollten weiterhin äußerste Vorsicht walten lassen. Aber bisher bin ich mit deinen Bemühungen sehr zufrieden.«
Nishat saba Chaled
Als einzige Frau in der rund fünfzig Mann starken Stadtgarde hat die schlanke Tulamidin, deren zierliches Erscheinungsbild so gar nicht zu dem schweren Khunchomer an ihrer Seite passen will, einen schweren Stand und sieht sich beständigen Anfeindungen ausgesetzt. Obwohl sie aus einer gutsituierten Familie stammt, hat sie sich aus purem Idealismus vor fünf Jahren zum Dienst an der Waffe verpflichtet. Ihr Vater konnte seiner einzigen Tochter seit dem frühen Tod seiner Frau keine Bitte abschlagen und so unterstützte er ihren ungewöhnliche Wunsch, so gut es ihm möglich war. Der Alltag bei der Stadtgarde sieht für Nishat jedoch weniger aufregend aus, als sie ihn sich ausgemalt hat: Neben ungeliebten Lauf- und Putzdiensten wird sie von Agha Nadrash immer wieder zu Arbeiten abgestellt, die weit weniger gefährlich sind als die ihrer männlichen Kollegen.
Lediglich Deniz ibn Seyshaban scheint Nishats Potenzial zu erkennen und bedenkt sie hin und wieder mit vertraulichen Aufgaben, die jedoch immer öfter den Befehlen ihres Hauptmanns widersprechen. Trotz aller Widrigkeiten behauptet sich Nishat trotzig inmitten all der Männer und ist insbesondere durch ihr Zeichentalent, ihre schnelle Auffassungsgabe und ihr außergewöhnlich gutes Gedächtnis aus dem Tagesgeschäft der Stadtgarde nicht mehr wegzudenken – eine Tatsache, die sie mit großem Stolz erfüllt, auch wenn sie so manches Mal an ihrer Berufswahl zweifelt.
Als sich die Ereignisse in Khunchom überschlagen, wittert Nishat endlich die langersehnte Gelegenheit zu beweisen, was wirklich in ihr steckt. Und sie ist bereit jedes Risiko einzugehen …
»Ich dachte immer, wir wären zu Höherem bestimmt, als auf Handelswaren und Marktstände aufzupassen.«


Autor: Eevie Demirtel
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Leider haben sich in das Soloabenteuer Im Griff der Schwarzen Eiche (Das Schwarze Auge) zwei unschöne Druckfehler eingeschlichen. Ob ein besonders listiger Phexensjünger uns einen Streich gespielt hat oder es gar mit dem Namenlosen zuging, vermögen wir derzeit noch nicht zu sagen.
Bei den Abschnitten 382 und 383 fehlen jeweils Teile des Texts. Dies betrifft zwar nicht die Haupthandlung des Soloabenteuers, wir wollen an dieser Stelle aber natürlich unbedingt nachbessern.
Alle, die Im Griff der Schwarzen Eiche bereits erworben haben, können die Errata als PDF-Datei hier herunterladen. Den Exemplaren, die in den nächsten Tagen in den Versand gehen, liegt dieses Blatt bereits bei. Wir bitten Sie vielmals um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und danken allen aufmerksamen Lesern, die uns sofort auf den Fehler aufmerksam gemacht haben.
Viel Spaß beim Spielen und mögen die Würfel Ihnen gewogen sein


Autor: Ulisses
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Ab morgen beginnen wir mit dem Versand unserer Messeneuheit, dem Aventurischen Atlas. Damit ihr euch einen Eindruck von seinem Inneren machen könnt, präsentieren wir euch heute schon als kostenlosen Download die Karte der Schattenlande. Nie waren schwarze Lande so bunt.
Das gilt natürlich auch für die anderen Karten auf den 144 Seiten, die zusammen einen Atlas ergeben, den man bequem mit an den Spieltisch nehmen kann und so Aventurien immer dabei hat.


Autor: Clemens Schnitzler
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Interview Gleich weiter geht es mit Berichten von den Spieletagen. Dorp-TV haben sich den Uhrwerk-Verlag vorgeknöpft und Verlagschef Patric Götz zu seinen neuen Produkten befragt. Themen wie Space 1889, Myranor, Hollow Earth Expedition, die Aventurien-Hohlwelt Tharun, Der Eine Ring, Legende der fünf Ringe, Dungeonslayers, Malmsturm, Deadlands, Airship Pirates und das Kartenspiel Summoner Wars werden angesprochen. [...]

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Bei der Feedback@ulisses-spiele.de laufen nicht nur die Leitungen heiß, sondern auch die verschiedensten Anfragen zusammen. Einige davon betreffen auch konkret die Möglichkeiten, für Ulisses zu schreiben oder zu zeichnen oder andere Formen der Zusammenarbeit. Die häufigsten Fragen habe ich hier einmal zusammengetragen.
Wie kann ich einen Das Schwarze Auge- oder Battletech-Roman schreiben?
Am Anfang eines Romans in einer unserer Reihen steht immer das Exposé. Wie so eine Kurzzusammenfassung des Romans inklusive Schreibprobe aussehen sollte, verrät euch unser Leitfaden für Roman-Exposés. Diese Exposés könnt ihr an die E-Mailadresse Feedback@ulisses-spiele.de senden. Wir prüfen sie dann und melden uns, sobald wir uns eine Meinung gebildet haben. Diese erste Prüfung nimmt im Allgemeinen acht bis zehn Wochen in Anspruch. Wir bemühen uns stets, eingesandte Exposés so schnell wie möglich zu sichten, so dass es auch mal schneller gehen kann, aber das hängt sehr stark vom allgemeinen Arbeitsaufkommen ab und kann im Vorfeld nicht abgesehen werden.
Wie kann ich für Ulisses zeichnen?
Interessierte Zeichner können sich mit einigen aussagekräftigen Zeichnungen an die Feedback@ulisses-spiele.de wenden, die eure Anfragen dann an mich (Mario Truant) und die Redaktion weiterleitet. Wir melden uns dann bei euch und besprechen alles Weitere. Da auch ich in Schubzeiten mit laufenden Projekten weitgehend ausgelastet bin, dauert dies in der Regel ebenfalls acht bis zehn Wochen.
Wie kann ich für den Aventurischen Boten schreiben?
Wer sich für den AB bewerben möchte, der wendet sich bitte mit einer aussagekräftigen Werkprobe und einer Idee, was er schreiben möchte, an die E-Mailadresse des Boten: avbote@ulisses-spiele.de. Der Aventurische Bote besitzt eine eigene Redaktion unter der Leitung von Britta Neigel, die ihr unter dieser Adresse erreichen könnt.
Wohin schicke ich meine Abenteuer-Wettbewerb-Beiträge?
Alle Wettbewerbsbeiträge schickt ihr bitte an die im Ausschreibungstext genannte E-Mail-Adresse. Aber keine Angst, auch Abenteuer, die bei der Feedback@ulisses-spiele.de ankommen, werden entsprechend weitergeleitet.
Soll ich euch meine Brettspiel-/Kartenspielidee vorstellen?
Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir nicht vor, in absehbarer Zukunft neue Brettspiele oder Kartenspiele anzunehmen und herauszubringen. Eure Prototypen sind darum bei anderen Verlagen besser aufgehoben.
Seid ihr an deutschen Pathfinder-Produkten interessiert?
Im Moment hat unser Pathfinder-Team mit den Übersetzungen der vielen hochwertigen Pathfinder-Bände alle Hände voll zu tun. Da bleibt leider keine Zeit für eigene Entwicklungen. Sobald sich das ändert, erfahrt ihr es brandaktuell über unsere News.
Soweit das kleine FAQ zur Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit
Euer
Mario Truant


Autor: Mario Truant
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Bernard Craw, Redakteur der Romanreihe
Die Türme von Taladur und Autor des ersten Bandes der Reihe mit dem Titel Türme im Nebel, berichtet heute ein wenig von seiner Arbeit an der Reihe. Zeitgleich ist die Taladur-Homepage online gegangen, auf der wir erste Informationen zur Reihe liefern und die wir in den nächsten Wochen nach und nach erweitern werden.
Ganz falsch ist es nicht, wenn Schriftsteller ihre Arbeit in dem Bild beschreiben, sie seien die Götter ihrer Fantasiewelten. Schließlich kann man dort mit ein paar Tastendrücken alles geschehen lassen, mit anderen werden auch die einschneidendsten Ereignisse ewigem Vergessen überantwortet. Man ist Boron und Tsa in einem.
Ich bin allerdings eher eine Mischung aus Aves und Rahja. Für mich ist das Schreiben eine Reise in eine Geschichte, bei der mich oft das Gefühl beschleicht, dass es sie schon gab, bevor ich sie entdeckte. Und immer verliebe ich mich in diese Geschichten, in ihre Figuren, die Guten und Edelmütigen und ja, auch in die Ängstlichen und die Bösen. Gerade Letztere bieten wohl das größte Abenteurer, die Möglichkeit, in Gegenden zu wandern, in die sich niemand sonst traut. Und sie treiben die Geschichte. Ohne Borbarad keine Dämonenkrone, keine Splitter, keine Heptarchen, weniger Dämonenpaktierer, gegen die es zu bestehen gilt. Kein Cyron, keine Goblinhorden, die Isenborn bestürmen, kein Falk, der zum Helden wächst.
In Taladur ist es nicht so leicht wie in Isenborn, die Guten von den Bösen zu scheiden. Auch in Almada gibt es sie, aber öfter als anderswo verläuft die Grenze mitten durch das Herz der Figuren. Wenn in Tobrien gepanzerte Ritter Schlachtreihen bilden, werden in Taladur Fächer aufgeklappt. Man tuschelt über Liebschaften, über den Einfluss in einer Zunft, den Preis, für den der wertvolle Alaun den Besitzer wechseln soll. Und dieser Preis wird nicht immer in Gold entrichtet, manchmal ist er auch die Hand einer schönen Domñatella.
Beim Entwurf einer Geschichte, egal wie lang oder kurz sie ist, betrete ich in Gedanken schnell den Handlungsschauplatz. Wenn wir uns Taladur nähern, fallen als erstes die Streittürme der alteingesessenen Familias ins Auge. Sechzehn sind es an der Zahl. Wer sie bewohnt, lenkt die Geschicke der Taladuri. Zur Verteidigung der Stadt tragen die wuchtigen Bauten wenig bei. Das ist auch nicht ihr Sinn, um äußere Feinde sorgt man sich im Herzen Almadas wenig. Den Streit findet man innerhalb der Stadtmauern, ›Querella‹ ist das Wort dafür, und wenn dieses Biest von der Kette gelassen wird, muss sich jeder entscheiden auf wessen Seite er steht. Die großen Familias pflegen ihre Traditionen von Feindschaft oder Dankbarkeit. Man kennt sich seit Generationen, viele Schwüre wurden getauscht, doch am Ende ist die Familia alles, was zählt. Die Ernathesa und die Amazetti gehören zu den reichsten, kontrollieren sie doch die Alaunminen, wo der Schweiß Unglücklicher das wertvolle Salz aus dem Schiefer wäscht. Der Stolz der Tandori ist in ihre Ehrendegen geschmiedet, niemand befiehlt über mehr Klingen als sie, noch nicht einmal der zwergische Graf der Waldwacht, der in Taladur residiert, geschweige den Erresto Starazza mit seiner Wehr. Gerade einmal zehn Köpfe zählt die Stadtgarde, und daher muss sich ihr Capitan auf eben diese verlassen: die Köpfe. Man muss schlau sein, oft sogar gerissen, um letztlich der Gerechtigkeit Geltung zu verschaffen. Manches Mal führt der Weg in Praios’ Licht sogar über Pfade im Schatten bitterer Ungerechtigkeiten. Wer nicht bereit ist, sie zu gehen, mag mit reinem Gewissen sterben. Den Frieden in der Stadt wird er nicht erhalten können. Manche genießen auch das Dunkel. Dass Lumino Xetarros Seele schwarz wie das Auge eines Raben ist, wird niemand bestreiten, der in das Gesicht des alten Magiers gesehen hat. Er hört jedes Wort, das innerhalb der Stadt gesprochen wird, egal, wie leise es geflüstert sein mag, und so manche Zofe schlägt Schutzzeichen, wenn sie glaubt, er sähe es nicht. Fast scheint es, als wollten die Götter selbst seinem Geschlecht ein Ende bereiten, aber selbst ihnen beugt sich der Greis nicht. Von den Zahori kaufte er seinen ersten Sohn, den Meisterfechter Zahir, und zur Sicherheit besorgte er sich noch einen zweiten, Hesindio, die Schlange. Die Macht der Xetarro wird immer in den Schatten warten. Auch Dom Cavazaro kann warten. Niemand ist geduldiger, verständnisvoller als er. Jeder kann zu ihm kommen, arm oder reich, Herr oder Dame, Zwerg oder Mensch, er leiht jedem sein Ohr. Er hilft gern, doch seinen Preis kennt niemand. Wenn er um einen Gefallen bittet, sollte man ihn nicht verwehren …
Noch sind wir erst wenigen Bürgern Taladurs begegnet. Natürlich treffen die Adligen in den Gassen auch auf die Gemeinen, die in Schutz und Dienst der Familias stehen, die Weber und Schmiede, die Hirten und Winzer. Alle haben sie ihre eigenen Wünsche, ihre eigenen Träume, und manche dieser Träume führen sie auf Pfade, von denen niemand zurückkehrt, wie er gegangen ist.
Aber wir wollen uns nicht erschöpfen. Suchen wir uns einen Tisch in einer Taberna am Gongplatz, bestellen wir uns einen süßen Wein, lächeln wir in die glutvollen almadanischen Augen. Wir haben Zeit. Die Geschichte hat gerade erst begonnen.
Bernard Craw


Autor: Gastautor
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UTS Das*Universal Talent System kurz UTS wurde heute in einer Beta-Version online gestellt. Wer sich für das frei zugängliche Rollenspiel-Regelwerk aus der Feder von Bjørn Jagnow, seines Zeichens DSA-Roman-Autor interessiert findet auf dessen Website alle nötigen Informationen. Links: UTS Ich kauf beim Sphärenmeister und Digitales bei DriveThru Copyright © 2008 Dominik für den Rollenspiel Almanach. [...]

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Wie euch sicher schon aufgefallen ist, sind auch wir mittlerweile bei Facebook angekommen und nutzen diese Kanäle sehr gerne, um euch auf dem Laufenden zu halten – hier versammeln sich alle Neuigkeiten und Blogartikel zu all unseren Produkten, wer also umfassend und* (Achtung, böses Wort) zeitnah über Ulisses Bescheid wissen will, der wird dort gut informiert.
Und wem das als Argument noch nicht reicht, uns dort zu klicken, für den kommt jetzt ein weiterer Anreiz hinzu: am 15.11.2011 verlosen wir unter allen, die in unserer Liste der Leute, denen das gefällt stehen, einen tollen Preis. Der Gewinner darf sich eines der folgenden Produkte aussuchen:
Pathfinder:* Der Spuk von Schreckensfels (Band 1 des Kadaverkrone-Abenteuerpfades)
Das Schwarze Auge: Maskenspiele und Kabale
Markus‘ Heitz Justifiers: Grundbuch
Und damit nicht genug. Sobald wir die 1000er-Grenze erreicht haben, verlosen wir (Fanfarenstoß) einen grünen Das Schwarze Auge-Regelband, namentlich die Wege der Magie. Diese in grünes Kunstleder gebundenen Regelbände gibt es nicht käuflich zu erwerben und wer eines bei früheren Verlosungen ergattert hat, dem muss man es aus den kalten, toten Händen reißen.
Also: Kommt auf unsere Facebookseite, zeigt uns, dass wir euch gefallen und schickt eure Freunde zu uns, dann kann Weihnachten für euch dieses Jahr schon im November anfangen.
Euer Clemens


Autor: Clemens Schnitzler
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Wer unsere Aktionen aufmerksam mitverfolgt, der weiß, dass wir gemeinsam mit Nandurion einen Abenteuerwettbewerb zu den Schattenlanden ausgeschrieben haben. Teil der Vorgaben dieses Wettbewerbs sind unter anderem Amazonen. Um euch auf diese wehrhaften Damen ein bisschen einzustimmen und um zugleich mit einer kleinen Leseprobe aus Verschworene Gemeinschaften zu protzen, stellen wir euch hier die Beschreibung der Amazonenburg aus eben jenem Band als kostenloses PDF zur Verfügung.


Autor: Clemens Schnitzler
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Gestern haben wir euch als Auszug aus Verschworene Gemeinschaften die Amazonenburg präsentiert, weil sich die kriegerischen Damen sehr gut für den Schattenlande-Abenteuerwettbewerb eignen. Was wir dabei noch nicht wussten: Unser PDF-Shop ist manchmal noch großzügiger als wir und hat automatisiert bereits fast die komplette Amazonenbeschreibung als kostenloses Sample für das PDF von Verschworene Gemeinschaften erstellt. Da wir aber fest entschlossen sind, euch etwas Nützliches zu schenken und damit den Abenteuer-Wettbewerb noch umfassender zu unterstützen, legen wir heute nach. Ihr findet hier die komplette Beschreibung des Bundes der Bewahrer der Neun Splitter Siebenstreichs. Vielleicht inspiriert sie euch ja dazu, einen der noch nicht festgelegten Bewahrer in euer Abenteuer einzubauen oder anders auf Siebenstreich, mit dem immerhin Borbarad besiegt wurde, einzugehen. Eine Vorgabe oder Pflicht, ihn im Wettbewerb zu verwenden besteht aber nicht.


Autor: André Wiesler
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Nachdem wir bereits in den vergangenen Wochen einen Blick auf die Figuren des kommenden Das Schwarze Auge-Romans Khunchomer Pfeffer – Tod auf dem Mhanadi werfen konnten, schließen wir die Dramatis Personae mit diesem Blick hinter die Mauern des Hafenpalastes. Eine besonders prominente Person haben Eevie Demirtel und Marco Findeisen euch aber bis heute vorenthalten. Allein für Besucher der Lesung auf der diesjährigen RatCon wurde der Schleier schon ein wenig gelüftet. Niemand anderer als der legendäre Zaubersultan Hasrabal ben Yakuban beehrt Khunchom zu den Feierlichkeiten mit seinem Besuch.
Hasrabal ben Yakuban, Sultan von Gorien
Der greise Zaubersultan blickt dieser Tage freudig auf die Stadt an der Mhanadimündung, scheint seine Saat, die er bereits vor vielen Jahren gesät hat, doch endlich Früchte zu tragen. Als Sohn eines kleinen Provinzfürsten stürzte er den eigenen Vater vom Thron und strebte seither nach der Errichtung eines gorischen Großreichs. Über Jahrzehnte mehrte er seine Macht, knüpfte Beziehungen und zog als Strippenzieher an den Schicksalsfäden seiner Konkurrenten. Durch die Vermählung mit der Shanja von Rashdul dehnte er seine Herrschaft auf die große Stadt am Fuße des Tafelbergs und auf den Stamm der Beni Avad aus. Erst im 35-Tage-Krieg gelang es ihm im Handstreich weite Teile Goriens und Chalukistans zu erobern. Als begabter Elementarmagier studierte er die Geheimnisse der gorischen Wüste und das Erbe der Kophtanim und gebietet heute über ein Heer von Sandgolemiden. Seine Kräfte sind legendär und in ganz Gorien spricht man von ihm nur als Sahib al’Sitta, vom Meister der sechs Elemente, die er gleichsam zu beherrschen versteht. Während ihn die einen als Heilsbringer verehren, fürchten ihn die anderen als unberechenbaren Herrscher, der ungeachtet aller Vorbehalte längst zu einer der mächtigsten Gestalten im Land der Ersten Sonne geworden ist.
Und auch nach Khunchom hat der umtriebige Herrscher bereits seine Finger ausgestreckt: Aus der Verbindung seiner Enkelin Madra mit dem magiebegabten Kronprinzen, Stipen Kulibin, erhofft er sich zaubermächtigen Nachwuchs. So blickt Hasrabal dieser Tage zufrieden nach Khunchom, bringt ihn die Geburt Prinz Sheranbils der Erfüllung seines Schicksals und der Verwirklichung seiner dynastischen Bestrebungen doch ein bedeutendes Stück näher.
Doch Hasrabal hat sich nicht zuletzt durch die Ausweitung seines Machtbereichs mächtige Feinde geschaffen, die im Verborgenen ihre Intrigen spinnen und darauf lauern, seine Bestrebungen zunichte zu machen …
»Du wirst stets hinter dem Thron stehen und deinem Ehemann gefällig sein. Ich habe ihn für dich ausgewählt, weil er die Kraft in sich trägt und dir Söhne mit starkem Ashtarra schenken wird. Vergiss nicht, Madra, du bist eine Frau. Bedenke, wo dein Platz ist.«
[h=2]Stipen Kulibin, Kronprinz von Khunchom[/h]Stipen wuchs als einziges Kind des Khunchomer Fürstenpaares wohlbehütet in den Mauern des Palastes auf. Nie konnten ihm seine Eltern auch nur einen Wusch abschlagen, und so wuchs Stipen zu einem fordernden jungen Mann heran, stets in dem Bewusstsein, dass ihm alle Aufmerksamkeit seiner Umgebung gewiss war. Eine Tatsache, die den Prinzen auch in körperlicher Hinsicht sehr bequem werden ließ, ist es doch seiner Vorliebe für Süßspeisen zu verdanken, dass sich bereits in jungen Jahren ein beachtlicher Wohlstandsbauch unter seinem Kaftan wölbte. Die Schulung seines arkanen Talents erfolgte aus politischen Gründen an der Zauberschule des Kalifen zu Mherwed, doch auch das Studium vermochte Stipen nicht auf Dauer zu fesseln. Gerüchte besagen, dass der Fürst ein großzügiges Bakshish zahlte, um seinem Sohn nach nur einem Jahr zusätzlichem Repetitorium den Abschluss zu ermöglichen. Erst seiner Ehefrau Madra saba Yakuban, der er in aufrichtiger Liebe zugetan ist, gelang es, den Prinzen wirklich zu fordern und seinen Ehrgeiz zu wecken.
Die Zeit wird zeigen, ob Stipen sich eines Tages aus seiner selbstgewählten Unmündigkeit zu befreien vermag, oder ob er auf ewig eine willfährige und für Schmeicheleien zugängliche Mirhamionette bleiben wird …
»Und nun will ich mein Konfekt! Ist mir gleich, wie du das zu Wege bringst. Und wehe, unser Gast findet heute Abend irgendetwas auszusetzen. Es gibt genügend Leute am Hof, die darauf brennen, dich zu ersetzen.«
[h=2]Madra saba Yakuban, Gattin des Kronprinzen von Khunchom[/h]Man erzählt sich hinter vorgehaltener Hand, der zaubermächtige Sultan Hasrabal habe die ersten grauen Barthaare erhalten, als bekannt wurde, dass der ihm prophezeite Sechste Sohn des Sechsten Sohnes ein Mädchen war – Madra. Die ausgesprochen aufgeweckte und außerordentlich stark mit der Gabe Madas gesegnete Prinzessin wurde schon früh mit dem Kronprinzen Khunchoms verlobt. Der Zaubersultan wollte durch die Eheschließung mit dem magiebegabten Prinzen nicht nur das Herrschaftsgebiet seiner Dynastie ausdehnen, vielmehr setzt er alle Hoffnungen nun auf den sechsten Sohn dieser Verbindung.
Madra hat sich inzwischen scheinbar in ihr Schicksal gefügt und tatsächlich Gefallen an ihrem Gatten gefunden. Immer wieder ermutigt sie Stipen, eigene Entscheidungen zu treffen und stärkt ihm wann immer möglich den Rücken. Sie ist damit nicht nur seine engste Vertraute, sondern auch eine seiner wichtigsten Beraterinnen, die es jedoch geschickt versteht, dabei nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Lediglich die Großfürstin beäugt ihre Schwiegertochter in letzter Zeit recht kritisch, sieht sie durch diese Verbindung doch ihren eigenen Einfluss auf ihren geliebten Sohn zunehmend schwinden.
Seit kurzer Zeit sind Madra und Stipen nun stolze Eltern eines kleinen Prinzen. Doch niemand konnte voraussehen, welche Ereignisse die geplanten Geburtstagsfeierlichkeiten nach sich ziehen würden …
»Was soll ich nur tun? Ich habe das Gefühl, Stipen entgleitet mir mehr und mehr. Und als ob das nicht genug wäre, erwartet mein Großvater, dass ich eine Horde Söhne in die Welt setze und hinter seinen dynastischen Bestrebungen zurücktrete. Wo bleibe ich bei alledem? Habe ich denn nichts Besseres verdient?«
Selo Kulibin, Großfürst von Khunchom
Seit nunmehr 27 Jahren gebietet Selo Kulibin über die Stadt an der Mhanadi-Mündung. Dass sich das kleine Großfürstentum derart geschickt gegen seine mächtigen Nachbarn behaupten konnte, ist nicht zuletzt der umsichtigen Politik seines Herrschers zu verdanken, der stets darauf bedacht war, jedermanns Freund zu sein. Einen Politikstil, den böse Zungen hinter vorgehaltener Hand als rückratlos und verweichlicht bezeichnen könnten, die jenen Tag herbeisehnen, an dem Selo endlich zugunsten seines Sohnes abdankt.
Denkbar wäre es, ist doch am Großfürsten ein echter Abenteurer verloren gegangen, der einst sogar sein eigenes Leben riskierte, nur um einen Blick auf sein zukünftiges und bis heute innig geliebtes Eheweib zu werfen. So scherzt man bereits unter den Palastbediensteten, Selo Kulibin könne doch, nun da die Erbfolge gesichert sei, die Krone niederlegen und dem lange unterdrückten Ruf Aves’ folgen.
Doch im Augenblick bleiben dem Großfürsten für solcherlei Gedanken nur wenig Zeit, schließlich gilt es, der Stadt seinen neugeborenen Enkel zu präsentieren. Die Feierlichkeiten zur Geburt des kleinen Prinzen Sheranbil sollen schließlich ein ganz besonderes Ereignis werden, von dem seine Untertanen noch ihren Kindern erzählen. Tatsächlich werden alle Beteiligten an dieses Ereignis weit länger zurückdenken, als es sich der Großfürst jemals hätte träumen lassen …
»Ich bin überzeugt, es gibt nichts, was sich nicht bei einer heißen Tasse Tee und ein wenig Gebäck aus der Welt schaffen ließe!«
[h=2]Shenny Kulibin Kasan ay Thalusa, Großfürstin von Khunchom[/h]Wer den pompösen aber weitgehend ereignislosen Alltag der Khunchomer Großfürstin kennt, mag denken, dass ihr Leben als Vorbild für die zahllosen Geschichten aus 1001 Rausch über wohlbehütete tulamidische Prinzessinnen diente. Aufgewachsen in Thalusa, streng bewacht durch ihren wahnhaften Vater Ras Kasan, tauschte sie mit der Heirat Selos den einen goldenen Käfig gegen den anderen. Doch gerade die Enge der Palastmauern beflügelte Shennys Neugier und ihre Abenteuerlust immer wieder aufs Neue. Kein Wunder also, dass sie sich in den verwegenen Prinzen Selo verliebte, der einst sogar sein Leben riskierte, um einen Blick auf seine Zukünftige zu erhaschen.
Dem Treiben jenseits der Palastmauern begegnet die Großfürstin mit einer gewissen Weltfremdheit. Zu gerne würde sie selbst einmal das Gewand des einfachen Stadtbewohners anlegen und durch die Straßen Khunchoms streifen, doch sie fürchtet, sich durch ihre Unwissenheit in Gefahr zu bringen. Lieber lässt sie sich von ihren Dienern und Vertrauten die Neuigkeiten aus der Stadt zutragen und träumt weiterhin davon, den Geheimnissen und Gerüchten selbst auf den Grund zu gehen. Shenny Kulibin gehört nicht umsonst zu den am besten informierten Personen Khunchoms, was sie zu einer der wichtigsten Berater ihres Gemahls macht.
Ihre ganze Fürsorge gilt ihrem Sohn Stipen, den sie schon von Kindesbeinen an verwöhnte und verhätschelte. Nichts fürchtet sie mehr, als dass sich dieses innige Band eines Tages lösen könnte. In ihrer Schwiegertochter Madra sieht sie inzwischen nicht nur die Mutter ihres Enkels, sondern vielmehr auch eine unliebsame Konkurrentin. Noch ahnt sie nicht, dass die kommenden neun Tage dieses Beziehungsgeflecht auf eine harte Zerreißprobe stellen werden …
»Wie oft, glaubst du, verbirgt sich hinter Stipens Entscheidungen der Rat Madras? Ich sehe doch, wie sehr er ihren Einflüsterungen erlegen ist.«


Autor: Eevie Demirtel
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inofizielles Hintergrundmaterail Im Downloadbereich der Orkenspalter gibt es eine neue inoffizielle Spielhilfe zum Rollenspiel DSA. Diesmal eine ausführliche Beschreibung einer Insel und ihrer Bewohner im askanischen Meer. Wer näheres erfahren möcht schaut einfachauf der Seite vorbei Links: Zum Download Ich kauf beim Sphärenmeister und Digitales bei DriveThru Copyright © 2008 Dominik für den Rollenspiel Almanach. [...]

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