Vor einer Weile stellten wir Ihnen die Preisträger des Dunkle-Zeilen-Wettbewerbs vor. Es gab jedoch noch drei weitere Abenteuer, die so umfassend begeistern konnten, dass sie in die Abenteueranthologie
Legenden aus Dunklen Zeitenaufgenommen werden. Über diese Abenteuer und ihre AutorInnen möchten wir Ihnen heute mehr berichten.
Platz 5 gab es aufgrund von Punktegleichheit im Jury-Entscheid gleich zweimal, dafür keinen Platz 6.
Platz 4: Der Verborgene Funke von Marc Thorbrügge
Der Autor: Den ersten Kontakt mit
Das Schwarze Auge hatte ich 1999 als 13jähriger. Mein erster Charakter war ein Thorwaler namens Erm Ormson, den ich über den Greifenpass hetzten durfte und der wahrscheinlich immer noch irgendwo am Fuße der Koschberge auf eine Neuanstellung als Söldner wartet.
Danach folgte mit dem wahnsinnigen Kampfmagier Tanngrimm der
Das Schwarze Auge-3-Marathon Phileasson-Saga, Jahr des Greifen und G7. Danach war ich auf einmal volljährig und besaß als einziger aus unserer Gruppe ein
Das Schwarze Auge-4-Regelwerk. Darum wurde ich zum ersten Mal Meister und komme davon auch leider kaum los, weil sonst kaum einer Bock drauf hat.
Aber wenn, dann spiele ich am liebsten meinen horasischen Taugenichts Dartan oder den Heilmagier Aldreth aus Donnerbach, die beide trotz großer Unterschiede sehr viel Platz für Situationskomik liefern.
Inhalt: In den Dunklen Zeiten zerfallen unzählige Städte zu Staub, die einst im Glanz des Reiches erstrahlten, und werden vergessen. Die Helden geraten in diesem Abenteuer durch die Suche nach einem möglichen Träger des Ucuri-Funkens mitten in die Ereignisse, die zum Untergang einer ehemals prächtigen Stadt führen.
Platz 5: Vitis Shinxiris von Marie Mönkemeyer
Die Autorin: Ich habe 2005 mit Rollenspiel angefangen und zwar mit
Das Schwarze Auge-4. In der Zeit, die ich schon spiele, habe ich so viel
Das Schwarze Auge-Wissen angesammelt, dass ich 2010 beim Quiz zum Magister der Magister Erzwissensbewahrerin wurde.
Mittlerweile habe ich auch einige andere Systeme ausprobiert, aber
Das Schwarze Auge spiele ich immer noch. 2008 habe ich angefangen zu leiten, was mir genau so viel Spaß macht wie spielen. Ich leite sowohl Kaufabenteuer, die ich teilweise um Seitenplots ergänze, als auch komplett selbst erdachte. Letztere basieren oft auf dem Hintergrund der Spielercharaktere oder sind das, was ich gerne selbst mal spielen würde…
Inhalt: Cassilerius beauftragt die Helden, die Vitis Shinxiris, einen Feldherrnstab, der für den Shinxir-Kult eine große Bedeutung hat, wieder zu beschaffen. Dabei bekommen sie es mit Anhängern verschiedener Kriegsgötter zu tun, die sich und den Helden feindlich gegenüber stehen.
Platz 5: Auf Ahnenpfaden von Judith und Christian Vogt
Das Autorenpaar: Judith und Christian Vogt fanden zunächst getrennt voneinander in der götterverlassenen Einöde der Eifel zum Rollenspiel – sie zu World of Darkness, er zu
Das Schwarze Auge 3.
Gemeinsam wagten sie sich dann 2003 an die „neue“ 4er-Edition. Während Judith mit dem aus dem Abenteuer „Mit fremden Federn“ entlehnten Avesgeweihten Pedder Walroder auf Städtebefreiungstour geht (Warunk, Boran – zuletzt erhielt Fasar eine legendäre einwöchige Dämonkratie), genießt Christian mit seinem Gjalsker Barbarenschmied ein Rockstarleben im darpatischen Zweimühlen.
Während Christian zwischendurch an seiner Dissertation in der Physik arbeiten muss, hat Judith mit „Im Schatten der Esse“ bereits ihren ersten Roman in der Welt des Schwarzen Auges veröffentlicht. „Auf Ahnenpfaden“ wird die erste Veröffentlichung der beiden im Bereich Abenteuer werden. Diese ist lose verknüpft mit Judiths Dunkle-Zeiten-Zweiteiler „Herr der Legionen“ und „Herrin des Schwarms“, welcher 2012 erscheinen wird.
www.jcvogt.de
Inhalt: Das Abenteuer bildet eine Brücke zwischen dem gegenwärtigen Aventurien und den Dunklen Zeiten. Es eignet sich daher hervorragend als Einstieg in jene. Innerhalb einer im Jahr 1034 BF angesiedelten Rahmenhandlung erfahren die Helden von ihrem in die Wiege gelegten Schicksal, welches es nun zu erfüllen gilt.
Die Spieler führen im eigentlichen Abenteuer die Urahnen ihrer Helden im Jahr 382 v.BF, um das Erbe zweier dem Untergang geweihter Kulte für die Zukunft zu bewahren.
Über diese Neuigkeit kann hier diskutiert werden:
http://www.ulisses-forum.de/showthread.php?t=11376
Autor: Alex Spohr
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