Muss es denn immer Fantasy sein?

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Ich bin ja immer noch auf "Black Velvet Fantasy" stolz.

Ohne EDO.

Allerdings gehöre ich zu einem Schlag Rollenspieler, bei denen baseline-EDO ohnehin irgendwie NIE das Thema war.
Gut, ich spiele begeistert Earthdawn, aber das ist meiner Auffassung nach kein baseline-Standard-EDO-Fantasy.
Neuen Fantasykram brauche ich persönlich nicht. An käuflich erwerblichen Produkten konsumiere ich liebend gern Earthdawn. Und Conan. Und sonst mach ich selbst, siehe oben. Die ganzen Trendspiele können mir - gepflegt gesagt - gestohlen bleiben.

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

grasi schrieb:

Ich habe als Kind und Jugendlicher mehr Marvel-Comics gelesen, als Goethe oder Schiller.

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Und wie viele deiner Bekannten (von dir mal abgesehen) noch? Ich bin zwar Mittlerweile ziemlich aus den entsprechenden Diskussionen raus, aber so um 2002 rum hieß es noch, dass Superheldencomics zwar letzten Endes in den 90ern das Zugpferd waren, aber dieser Markt ab 2000 rum ziemlich am stagnieren war und von der Mangawelle eingeholt wurde. (Die ja jetzt auch wieder abflacht.)

Darkwalker schrieb:

Wenn nicht prägender, ich behaupte "Starship Troopers", "Number of the Beast" oder "Ringwelt" (alles Abenteuer-Action orientierte Stories) sind bekannter als "I Robot"

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Ich ging eigentlich bis jetzt davon aus, ganz gut im SciFi mich auszukennen. *lufthohl* aber bis auf "I Robot" sagen die mir alle nichts.

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Und wie viele deiner Bekannten (von dir mal abgesehen) noch? Ich bin zwar Mittlerweile ziemlich aus den entsprechenden Diskussionen raus, aber so um 2002 rum hieß es noch, dass Superheldencomics zwar letzten Endes in den 90ern das Zugpferd waren, aber dieser Markt ab 2000 rum ziemlich am stagnieren war und von der Mangawelle eingeholt wurde. (Die ja jetzt auch wieder abflacht.)

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Der Markt für Superhelden-Comics mag zwar abgeflacht sein, dafür gibt es soviele Superhelden-Filme (und Zeichentrickerien) wie noch nie.

Ich ging eigentlich bis jetzt davon aus, ganz gut im SciFi mich auszukennen. *lufthohl* aber bis auf "I Robot" sagen die mir alle nichts.

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Starship Trooper sollte du aber kennen. Ist ein echter Klassiker. Sowohl als Buch, wie als Film.

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

grasi schrieb:

Starship Trooper sollte du aber kennen. Ist ein echter Klassiker. Sowohl als Buch, wie als Film.

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Ich hab mal eben Nachgegoogelt: Stimmt da war mal ein sauschlechter Film um eine Horde Kammerjäger.....

grasi schrieb:

Der Markt für Superhelden-Comics mag zwar abgeflacht sein, dafür gibt es soviele Superhelden-Filme (und Zeichentrickerien) wie noch nie.

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Stimmt zwar, aber in erster Linie habe ich bei Rollenspielen immer das Gefühl, dass sich irgendwo ein bestimmtes Genre mit ins Gedächtniss brennen muss, gerade weil es durch regelmässigen Konsum sich in die Vorstellungswelt einprägt. Und da sind Superhelden leider trotz der sehr starken visuellen Präsenz noch im Hintertrepchen. Es gibt einfach zu wenig Leute, die sich sowohl für dieses Genre an sich und Rollenspiel interessieren. (Und Superhelden werden in Deutschland immer noch in erster Linie als Comics wahrgenommen und damit abgewertet.)

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Orakel schrieb:

Ich ging eigentlich bis jetzt davon aus, ganz gut im SciFi mich auszukennen. *lufthohl* aber bis auf "I Robot" sagen die mir alle nichts.

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Die habe ich alle drei, aber "Number" als einflußreich zu bezweifeln... naja...

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Oracle:

Zu Starship Troopers und Number

Der Suchbegriff ist Robert Anson Heinlein, einer der grossen SciFi Autoren der USA und Mentor diverser anderer Authoren. Eine Kurzübersicht ist hier und die Bibliographie ist hier.

Starship-Troopers (der Roman) und BugWars:90210 (aka Paul Verhofens Starship Troopers Film) haben nur einige Grundideen gemeinsam. Während man den Roman genau wie Heinlein selbst kontrovers diskutieren kann (Mein Ding ist er nicht) sollte man doch nicht von Verhofens "Comedy/Persiflage" auf das Original schliessen.

Heinlein liest man am besten auf Englisch, die dt. Übersetzungen sind "geht so" (Starship Troopers, The Rolling Stones) bis "Pfählt den Übersetzer und seine Nachkommen/Vorfahren" (Number of the Beast, Lazarus Long).

Zu Ringwelt

Der Suchbegriff ist Larry Niven. Die dt. Übersetzung ist lesbar-solide. Das "Known Space" Universum (Ringwelt ist ein Teil) ist ein "offenes SciFi Universum" d.h. neben Niven haben noch andere Authoren darin geschrieben, etwa Nivens häufige Co-Authoren Jerry Pournelle und Steven Barnes. Hier die Basis.

Ringworld (und Known Space im allgemeinen) ist ruhiger und vom Ton her etwas "liberaler" als die meisten Heinlein-Sachen. Niven steht mehr auch breite Erzählung und Charakterstudien, wenn er "Action" braucht Co-Autored er das Buch mit Pournelle

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1of3 schrieb:

EDO = Elves, Dwarves, Orcs.

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Oh, danke.

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Selbst WW will ja vielleicht richtung Sword&Sorcery-Fantasy, wenn man den letzen Live Journal glauben schenkt, mal sehen wie EDO es wird. Immerhin bringen die mit dem EVE-RPG aber vorher noch ein SF-Spiel, auf das ich wesentlich gespannter bin. Aber ich glaube EDO und Rollenspiel, dass kriegt man nicht mehr auseinander. Dazu hat D&D das Hobby international zu sehr geprägt, und wir deutschen haben ja DSA...

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Naja, es gibt ja Exalted und auf Deutsch bekommen wir nächstes Jahr Anima (obwohl ich da nicht zu hundert Prozent sicher bin, was die EDO-Freiheit angeht).

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Anima verspricht vor allem auch irgendwie nicht so ganz Kacke-frei zu werden...
Das riech ich ja bis hier!

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Tellurian schrieb:

Anima verspricht vor allem auch irgendwie nicht so ganz Kacke-frei zu werden...
Das riech ich ja bis hier!

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Ich hab auch so nen leichten Dunst in der Nase. Aber mal abwarten, noch hat es von uns ja keiner gesehen.

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Infernal Teddy schrieb:

Die habe ich alle drei, aber "Number" als einflußreich zu bezweifeln... naja...

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Bezweifeln oder bezeichnen? Sorry aber irgendwie macht der Satz mit "bezeichnen" mehr Sinn, auch wenn ich dann seine Aussage in Zweifel ziehen würde. Zumindest in den USA ist Heinlein einer der wichtigen Authoren (neben H. Beam Piper, E.E. "Doc" Smith) auch und gerade für das SciFi Rollenspiel. So macht Traveller massive Anleihen bei allen drei der obigen Authoren (Powered Armor von Heinlein, Swordworlds von Piper, Abenteuerkonzepte von Smith) und zitiert diese Authoren auch als Inspiration

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Hast recht, hätte "bezeichnen" lauten müssen. ABER "Number" ist trotzdem nicht sehr einflußreich. Manche von Heinlein's werke, ja. Starship Troopers, The Moon is a harsh mistress, so sachen. Aber nicht alles. Das ist wie wenn du behaupten wolltest, alles von Hohlbein wäre einflußreich

Wobei Heinlein mittlerweile zunehmend an bedeutung verloren hat. Und bei der aufzählung von Traveller-Quellen solltest du Asimov und Niven nicht unterm teppich kehren - die mittlerweile (Außerhalb der MilSF-ecke) wesentlich höheren stellenwert genießen...

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

"Google"lt(schreibt man das so Oo) doch mal DARC- RPG.
Hat ein schickes Setting und ist mega evil darkig ^^

Die Jungs machen grad ne Beta für ihr Spiel, daher sollte man sich die Light Version nicht ganz antun, sondern warten bis die erste echte spielbare Version öffentlich gemacht wurde.

PS: ich mag eigentlich auch keine gängigen(bekannten) Fantasy Spiele, da sie meiner Meinung nach nur ein Schwarz- Weiß Denken provozieren und nur ERZ- Böse und ERZ- Gut kennen -.-

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

TheOzz schrieb:

"Google"lt(schreibt man das so Oo) doch mal DARC- RPG.

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Du könntest uns natürlich auch einfach den Link hier reinsetzen.

Hat ein schickes Setting und ist mega evil darkig ^^

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"Mega evil darkig" klingt irgendwie nach etwas, wovon wir ohnehin schon genug haben. Kannst Du mal nen groben Abriss geben worum es da geht?

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

TheOzz schrieb:

PS: ich mag eigentlich auch keine gängigen(bekannten) Fantasy Spiele, da sie meiner Meinung nach nur ein Schwarz- Weiß Denken provozieren und nur ERZ- Böse und ERZ- Gut kennen -.-

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Das ist aber ja gleichzeitig auch eine der Leistungen, die solche ganz klassischen Spiele liefern: Klare, einfache Welt- und Feindbilder, ohne Relativierungszwänge und schlechte Kindheit.

mfG
bug

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

TheOzz schrieb:

PS: ich mag eigentlich auch keine gängigen(bekannten) Fantasy Spiele, da sie meiner Meinung nach nur ein Schwarz- Weiß Denken provozieren und nur ERZ- Böse und ERZ- Gut kennen -.-

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Warhammer und Arcane Codex fallen mir da als Gegenbeispiel ein, dann auch noch Elric!, aber das ist ja nun nicht sooo gängig. Conan ist auch kein so eindeutiges Setting.

Im Prinzip trifft das fast nur auf klassisches D&D zu, begünstigt durch die Gesinnungen.


Tybalt

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

TheOzz schrieb:

Ich mag eigentlich auch keine gängigen(bekannten) Fantasy Spiele, da sie meiner Meinung nach nur ein Schwarz- Weiß Denken provozieren und nur ERZ- Böse und ERZ- Gut kennen -.-

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Mir würde als gegenbeispiel noch Exalted einfallen...

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Ehron schrieb:

"Mega evil darkig" klingt irgendwie nach etwas, wovon wir ohnehin schon genug haben. Kannst Du mal nen groben Abriss geben worum es da geht?

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DARC ist ein humorvolles Darkfantasy Spiel, welches sich urban bewegt. Wer Gangs og New York kennt und mag, findet einige Paralellen. Zwerge und Elfen sind in Darc ebenfalls vertreten, [aber nicht so klischeebehaftet]=> mal geklammert, da sich keiner an Kleinigkeiten aufhängen sollte.
Rest kann man eigentlich nachlesen...

Bzw. Gängige Fantasy Spiele sind für mich klassische Spiele von Gut und Böse, beim nächsten mal schreib ich es genauer. Ich mag solche Spiele nicht, sie wirken wie diese Moralzeichentrickfilme(welche ich im Gegensatz dazu früher, seher gern sah-> im Besitz aller Galaxy Rangers/ Star Sheriffs Folgen).

Zu Cyberpunk geschädigt ^^


Was meinst du mit Exalted als Gegenbeispiel? Kenne das System nur von Con Abenteuern

AW: Muss es denn immer Fantasy sein?

Exalted = nicht Übergut vs Überböse.