AW: Maskerade vs. Requiem
Und natürlich befand und befindet sich WW in einem Veröffentlichungszwang, wie jeder Verlag. Verlage sind schließlich keine Wohlfahrtverbände sondern Wirtschaftsbetriebe. Also müssen sie neue Bücher herausbringen.
Genau das.
Mit entsprechenden Konsequenzen, wie wir sie bei VtM2ed erlebt haben und jetzt bei Requiem erleben.
Alles eine Frage der Zeit...
Außerdem dürften die 2nd Edition Bücher noch schwerer zu beschaffen sein als die 3rd Edition Bücher.
Das stimmt nicht.
In Zeiten von UseNet und Rapidshare sind die VtM 2ed und 3ed Publikationen genauso "kostengünstig vergleichbar" wie die Requiem Publikationen.
Dazu kommen die besseren Regeln bei Requiem
Was nicht stimmt. Siehe vorherige Postings. Die 1ed Regeln waren besser. Die 2ed Regeln sind ähnlich (Umfang).
Beste Beispiele sind weiterhin verschiedene Schadensstufen und Merits & Flaws für den Kampf plus weitere Aufblähungen aus den Supplements.
An Raben-AAS:
– "Kommerzieller Schreibstil" ist erwünscht
...
Es geht nicht darum, ob ein "kommerzieller Schreibstil" erwünscht oder unerwünscht ist.
Es geht auch nicht darum, ob ein "kommerzieller Schreibstil" gut oder schlecht ist.
Es geht darum, beide Schreibstile - VtM und Requiem - sich sehr ähnlich sind !
Qualitätsunterschiede gibt es inenrhalb der einzelenen Bücher, aber nicht innerhalb der beiden Systeme.
Was das Gerücht angeht, Maskerade schreibe ja ebenso nichts vor: Da hast du Recht.
Na also.
:headbang:
Aber das hat außer dir kein VtM Fan je verstanden.
Zu viel der Ehre.
Es gibt und gab genug Spieler/Meister, die das verstanden haben.
Aber es gab auch Spieler/Meister, die sich bewußt für das Powergaming und den Metaplot entschieden haben.
Was auch funktionieren kann (man muß sich halt vorher darauf einstellen und noch ein "Low Level" System an anderen Tagen spielen).
Das Produkt selbst mag völlig frei von Kanon-Dogmatimus sein. LEIDER aber wiederholt VtM nicht in jedem zweiten Absatz, dass alles optional ist und auch anders sein kann.
Genau das ist aber der Punkt, den ich bei dieser Diskussion etwas "seltsam" finde:
Es kann doch nicht sein, daß man Spieler/Meister per se für bescheuert hält und denen ständig vorkauen muß, daß ein Regelwerk und/oder Supplements nichts (rechts)verbindliches darstellen.
Sich - mal umgekehrt betrachtet - damit zu brüsten, daß Requiem "in jedem zweiten Absatz" wiederholt, daß alles optional ist, spricht nicht gerade für eine hochwertige Einschätzung der eigentlich anzusprechenden Leser.
Von daher bleibe ich dabei:
VtM 2ed und Requiem geben sich nicht viel - siehe die aktuelle Entwicklung und die oben genannten Zwänge.
Nur daß VtM eben das Original ist und Requiem es nicht geschafft hat, wirklich Back to the Roots, also zu VtM 1ed, zu kommen. Gesprungen und zu früh (oder zu spät je nach Perspektive) gelandet, kann ich da nur sagen.
Womit sich die Diskussion mal wieder im Kreis dreht...