AW: Maskerade vs. Requiem
Schade nur, dass das Requiem nicht hilft.
Und du hast vergessen das miese Forsaken zu erwähnen, dass schon alleine drei Punkte Abzug gibt.
Interessant.
Forsaken ist das Einzige, was ich wirklich besser finde in der NWD.
Changeling sehe ich noch neutral. Und beim Rest finde ich die OWD besser.
Schade auch dass sich viele der vollmundigen Versprechungen der Requiem-Verteidiger am Anfang das Threads leider als Luftblasen erwiesen haben.
"Requiem wird niemals so aufgeblasen wie Maskerade, durch Clanbücher etc. die keiner braucht, so dass man viel mehr Freiheiten im Spiel hat."
So langsam verliere ich ja den Überblick über die Requiem Veröffentlichungen, aber bald wird Requiem mehr Bücher haben als Maskerade und es wird nie, niemals aufhören. Kein Gehenna, das die endlose Produktion beenden wird. Und erzählt mir nicht, dass White Wolf die Lust am Geld verdienen verliert.
Oder mein Liebling:
"Requiem wird niemals, ich wiederhole NIEMALS einen Metaplot bekommen."
Leider haben sie es noch nicht mal zur 2nd Edition geschafft und fangen schon an einen einzuführen.
War doch klar. Der Druck des Marktes war vorhersehbar.
Von daher volle Zustimmung.
Der natürlich völlig optional ist und niemand muss sich dran halten. Puh, na ein Glück und ich dachte Maskerade hätte Probleme.
Das ging mir am Meisten auf den Keks, auch bei der Diskussion hier.
Daß angeblich bei Maskerade alles fix ist (was nicht stimmt und immer wieder betont wurde, siehe Regelwerke "The Golden Rule" und Storyteller Books) und bei Requiem nur optional.
Im Zeitalter von Rapidshare und UseNet ist ja vieles auf "günstige" Art vergleichbar geworden.
Mein Favorit ist VtM 1ed. Kurz und kompakt.
Läßt man VtM 1ed weg, lohnt sich ein Blick auf die 2ed:
Da stören eigentlich nur
- das Appendix (fehlt in 1ed)
- Schaden und Absorbieren ausrechnen (Werte geteilt durch 2)
Das war's.
Unterschiedliche Schadensarten, Merits und Flaws (insbesondere für den Kampf, also nicht im Sinne der Background Points) bleiben auch in der NWD ein Ärgernis.
Und sind dort massiv zu reduzieren, wenn man das System spielen will.
Als guter Meister braucht man gute Ideen und Anregungen, auch durch gute Vorlagen. Und ansonsten ein gutes Regelwerk.
Alles Weitere bestimmt dann der Meister.
Das ist in Requiem nicht anders als in Maskerade.
Der Maskerade Meister kann also aus dem Vollen schöpfen oder es lassen.
Es gibt keine reine Vererbung, es gilt die Komposition.
Aus Changeling, the Dreaming, kann man die Gegensätze Licht und Finster einfließen lassen. Aus Mage, the Ascension, (wie auch Changeling und Inquisition) den Konflikt mit der Technokratie. Traum und Glaube gegen Banalität und Kontrolle. Oder umgekehrt Alptraum und Fanatismus gegen Ordnung und aufgeklärte Zivilisation.
Ähnlich mit den ganzen Vampir Mythen. Siehe Gehenna
- Kain mischt mit
- Kain ist längst weg
- Kain hat es nie gegeben
Sucht Euch einfach das Beste aus.