AW: Maskerade vs. Requiem

Erwachen und Erleuchtung sind völlig unterschiedliche Spiele - von einigen Regelmechaniken mal abgesehen.
Die kann man problemlos parallel betreiben...

Requiem hingegen ist in allen Belangen eine VERBESSERUNG dessen was Maskerade mal hätte sein sollen. ;)
 
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Denn, auch wenn mir Requiem gefällt, ist der Vampir-Topos ausgelutscht, ausgenudelt und von vorgestern
Tolkien-Fantasy ist auch ausgelutscht, ausgenudelt und von vorgestern, und trotzdem verkaufen sich DSA, D&D und Co., während ausgefallenere Systeme mit kreativeren Ideen wie Talislanta ein Schattendasein führen.
 
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Ja, Apocalypse war für mich auch nie der Reißer. Ist auch das einzige oWoD-Spiel, das ich nie, gar nie nicht gespielt habe. Und irgendwie bin ich auch nicht traurig.

Forsaken hingegen... mmmh.

Man muss die Requiem-Sache aber auch mal so sehen: In den 90ern war Grufti sein in, und Vampire waren in. Heutzutage ist Grufti sein zu out wie es das verdient, und Vampire sind auch deutlich stärker in eine Randecke gedrängt. Masquerade war ein SPiel der 90er, und schlug deswegen ein wie eine Bombe. Die Vampir-Thematik bietet sich heutzutage einfach nicht mehr so an.
 
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Tolkien-Fanatsy ist auch noch mehr Leitkultur-Bestandteil als Vampirgetue.
Spätestens seit Herr der Ringe. Da kann sich fast jeder ganz genau was drunter vorstellen.
Deswegen läuft auch WoW so gut...

Im Zuge dessen bin ich beispielsweise gespannt wie Age of Conan laufen wird...
 
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@ Ehron:
Vielleicht haber ich mich nicht klar ausgedrückt. Vampire sind aus der Mode, Tolkien-Fantasy nicht.
 
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Hey, ich hab die ganze Szenerie von innen heraus miterlebt, und es gab da einen gewaltigen Zuwachs, weil es einfach sehr viel mehr "in" war als heute. Und viele Leute, die sich zu der Zeit in der "Schwarzen Szene" herumgetrieben haben haben dann auch das Vampire-Spielen angefangen. Und haben dann auch wieder nach ein paar Jahren damit aufgehört, oft verbunden mit ihrem Ausstieg aus dem Grufti-Tum. Ich sehe da einen direkten Zusammenhang.
 
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Es seh heute genau so viele Gruftis wie früher. Und ich seh auch nicht ein meinen Musikgeschmack und Kleidungsstil zu ändern, nur weil es out ist, oder andere Leute für out halten.
 
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Aber es ist ein anderer Gruft. In den Neunzigern war das ganze auf eine ganz andere Art in die Vergangenheit gerichtet und romantisch verklärt (mit deutlichen Annäherungen zum Mittelalter- und Metal-Bereich). Das wurde mittlerweile wieder deutlich auseinandergesprengt. Sagen wir es so: Der Neunziger-Gruft hat sich mit VtM einfach hervorragend vertragen.
 
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Pff keine Ahnung. Ich hör eher EBM, Industrial, etc :D Mit Musik im Stil von LahmimHotel und Lackiermichrosa kann man mich jagen :D
 
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Aber es ist ein anderer Gruft. In den Neunzigern war das ganze auf eine ganz andere Art in die Vergangenheit gerichtet und romantisch verklärt (mit deutlichen Annäherungen zum Mittelalter- und Metal-Bereich). Das wurde mittlerweile wieder deutlich auseinandergesprengt. Sagen wir es so: Der Neunziger-Gruft hat sich mit VtM einfach hervorragend vertragen.

Du hast ganz eindeutig eine andere Grufti-Szene erlebt als ich...
 
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Mag sein. In der süddeutschen Szene hat sich in den Neunzigern ziemlich so zugetragen. (Klar, da gab's auch EBM und so, aber das waren eher Randphänomene). Viele sogenannte Grufties waren eher Mittelalterleute in schwarzen Klamotten.
 
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Ist das heute anders? Lohnt die Unterschiedung bei einem so speziellen Phänomen überhaupt?
Trägt schwarz, riecht wie Leiche, versucht erfolglos Oma zu schocken: Grufti.
 
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Tja, seltsam. Ich spreche von München und Umgebung. Scheint sich irgendwie regional stärker unterschieden zu haben als ich dachte. Naja, wurst.
In München war es zeitweilig so dass man den Eindruck hatte dass ein Großteil der Rollenspieler Gruftis sind - und die haben alle Vampire gespielt (ich war da ja auch nicht anders).
 
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Scheinbar kennst du keine Gruftis, sondern treibst dich mit einer komischen Mischung aus Pfaffen und Bestattungsunternehmern herum. Gruftis sind, wie ich sie oben zusammengefasst habe.
 
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