AW: Maskerade vs. Requiem

Aber ganz ehrlich, so viel Selbstironie kann man doch erwarten, oder?
Ich war früüüüher ein Toreador- und Malkavianer-Spieler, und fand die beiden Blutlinien in Requiem herrlich
 
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Naja, wollen wir's hoffen. Letztendlich ist es (wenn man sich einige "Entgleisungen" in Maskerade anguckt) immerhin möglich, dass das ernst gemeint ist oder einen Versuch darstellt, "den Spielern entgegen zu kommen".
Wenn es ein Scherz ist, kann ich mir gut vorstellen, wie die Entwickler sind über die Leute abrollen, die es ernst nehmen. Wenn es keiner ist, spricht es Bände, dass man es für einen halten kann... :rolleyes:
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Naja, wollen wir's hoffen. Letztendlich ist es (wenn man sich einige "Entgleisungen" in Maskerade anguckt) immerhin möglich, dass das ernst gemeint ist oder einen Versuch darstellt, "den Spielern entgegen zu kommen".
Wenn es ein Scherz ist, kann ich mir gut vorstellen, wie die Entwickler sind über die Leute abrollen, die es ernst nehmen. Wenn es keiner ist, spricht es Bände, dass man es für einen halten kann... :rolleyes:

Requiem ist ein Produkt von Justin "I hate you all" Achilli. Der kommt "den Spielern" nicht entgegen.

Und White Wolf hat, das muss man ihnen lassen, immer gewußt wie man kleine, sehr subtile Gags in Spiele einbaut. Die meisten sind nur untergegangen - wenn man die Clansbücher mit einem sehr feinmaschigen Kamm durchkämmt, dann findet man wirklich spannende Dinge - und eben SCHERZE. Die Requiem Blutlinien hat glaube ich niemand der den Text gelesen hat und noch alle Tassen im Schrank hatte, ernst genommen.

Wir gehen auf der RPC mal zu einem Händler, schauen in das Buch rein - und wenn du die DANN noch immer ernst nimmst, gebe ich mich geschlagen und werde Eremit :)
 
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ich hätte kein Problem damit wen man den Klischee herrscher neu definiert hätte statt sich einfach eines bestehenden klans zu bedienen ihm eine neue schwäche zu verpassen und Neu draufzuschreiben.
das mag vielleicht dumm klingen oder schwer zu verstehen sein aber so bin ich halt.
außerdem kommt es mir nicht so vor als würde mir das neue system etwas zu bieten hat das ich mit dem alten nicht machen kann.
es hat mich (und genug andere Spieler) soweit abgeschreckt das Feder und Schwert die Produktion in Deutschland eingestellt hat.
also liege ich damit ja doch nicht so falsch.
 
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Das bedeutet also, wenn ich dich richtig verstehe, dass du, würden die Ventrue Morgelfrumps heißen, keinerlei Kritik hättest?

mfG
lev

nee... VON Morgelfrumpfs muß schon sein... :headbang:

Auf jeden Fall mal die Gelegenheit beim Schopfe packen um einen kompletten Umbruch in der Struktur zu machen. Wenn möglich imho sogar das System überarbeiten...

Komplett neu halt, nicht nur hier ne neue Farbe, hier ne neue Trennwand und da noch ein Fenster rein, um mal in der Haus-Matapher zu bleiben...

;)
 
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ich hätte kein Problem damit wen man den Klischee herrscher neu definiert hätte statt sich einfach eines bestehenden klans zu bedienen ihm eine neue schwäche zu verpassen und Neu draufzuschreiben.
Einmal ganz abgesehen davon das an den Ventrue von Requiem WENIG übrig geblieben ist was die Maskerade Ventrue auch konnten...

Wie willst du den aristokratischen Vampir denn "neu definieren" wenn nicht über eine neue Schwäche, neue Disziplinen und einen neuen Hintergrund?


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Saint_of_Killers schrieb nach 59 Sekunden:

Wenn möglich imho sogar das System überarbeiten...

Ok, das war echt zuviel für heute - viel Spaß noch, ich geh zu meiner Sonntags Shadowrunrunde ;)
 
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zum ersten möchte ich sagen das es so nicht stimmt:
Man hat kein Vampire 4ed gemacht sondern ein neues System versprochen (zumindest hab ich das so verstanden)
man kann das was gemacht wurde eher damit vergleichen das sie Fearun einstellen um eberron besser zu verkaufen
Mit D&D 3.x konnte man noch problemlos Abenteuer von OD&D, AD&D und AD&D 2nd leiten. Mit D&D 4 geht das nicht mehr. Hier liegt ein deutlicher Bruch im System vor. Genauso wie zwischen VtM rev und VtR. Deswegen der Vergleich.


zum 2: wen sie alles richtig gemacht hätten würden wir nicht diskutieren. was eben bedeutet das sie nicht alles richtig gemacht haben.
ich hätte mir das System sogar besorgt wen ich nicht von Malkovians und co erfahren hätte.
Ach, die olle Kamelle. Ich finde das Vorgehen super. Denn so könnte man (wenn man wollte) zumindestens die Camarilla und ihre Clans retten. Quasi VtM 2nd Edition nachbauen.

den wen ich einen ABklatsch von VtM haben will brauch ich mir kein neues system kaufen sondern schmeiß einfach selbst den plot und alles was mir nicht gefällt aus dem alten raus (dauert auch nicht so lange) und mach ne gruppe die bei 0 anfängt.
Du hast nur ein Problem: das GRW für VtM ist heute nur noch mit Aufwand als tatsächliches Buch zu beschaffen. Ich kann doch nix leiten, wo die Spieler keine Chance haben, das Buch zu erwerben. Zumindestens meine Meinung.
 
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Hm, wie soll man denn einen neuen Hintergrund für ein Vampir-Rollenspiel erfinden, wenn Archetypen und Konzepte doch, wie ja schonmal geschildert, haufenweise vorhanden sind, und das erwiesenermaßen auch Dinge sind, vor denen wir Menschen uns fürchten und gleichzeitig angezogen fühlen? Und sind wir doch mal ehrlich: hätten die Ventrues bei Requiem "von Morgelfrumpfs" geheißen wär der Aufschrei gekommen, dass da wohl das Ventrue-Konzept aus Masquerade drinsteckt und WW das als Mogelpackung nur in einen neuen Karton verpackt hat und hofft, dass es keiner merkt. WW hätte zumindest den Anstand besitzen können, wenn sie das Konzept aus Masquerade schon klauen dann auch den Namen Ventrue beibehalten.

So, und dann sind wir genau da, wo wir jetzt sind.
 
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...
Du hast nur ein Problem: das GRW für VtM ist heute nur noch mit Aufwand als tatsächliches Buch zu beschaffen. Ich kann doch nix leiten, wo die Spieler keine Chance haben, das Buch zu erwerben. Zumindestens meine Meinung.

Da bin ich aus langjähriger SL Erfahrung anderer Meinung.
Gutes Rollenspiel / gute Rollenspielrunden stehen und fallen mit durchdachten Charakteren und gutem Rollenspiel, nicht mit Regelbuchwälzereien.
Das Nötigste kann man ein paar kleine Tabellen und ein wenig Text als Handout erreichen.
[Babble ooo: WIT+Subterfuge (Opp. perm. WP)]

Nachtrag:
Der Unwissenheitsfaktor, ein weitere Punkt der zum persönlichen Horror sehr schön beitragen kann, ist um so höher, je weniger die Spieler und damit auch ihre Charaktere um andere Dinge als ihre direkte Umgebung wissen.

Bsp.:
Wenn ich ne Camarillarunde leite und keiner ausser mir das V:tM Grundregelwerk kennt, weiß auch keiner so schnell was von Assamite, Setiten, Quietus, Serpentis, etc. pp. und keiner arbeitet aktiv daran, eine der Disziplinen/Clans unbedingt zu bekommen.
Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß ist hier durchaus anwendbar...
Und wenn dann jmd. mit diesen Disziplinen auftaucht gibts die großen Augen, einiges mehr an Stimmung, etc. pp.
 
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Wir haben grad so eine Runde: Zwei von uns sind Maskerade-erfahrene Spielleiter bzw. Spieler, der Rest der Gruppe hat vor der Runde nie davon gehört und hat natürlich auch keine Bücher.
Das ist im Prinzip eine sehr schöne Sache, aber bei der momentanen Lage haben es komplette Neulinge schwer; zumindest der Spielleiter muss das Buch ja haben - und die Preise sind einfach verrückt. Zum Glück kann man das pdf ja ganz günstig kaufen.
 
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Gutes Rollenspiel / gute Rollenspielrunden stehen und fallen mit durchdachten Charakteren und gutem Rollenspiel, nicht mit Regelbuchwälzereien.

Also mein Hobby heißt Role-playing Games, nicht Rollenspiel. Zum guten Spiel gehört meiner Meinung nach beides: durchdachte Charaktere und durchdachte Situationen einerseits, und andererseits ein solides, für jeden Spieler frei verfügbares GRW. Eben: unstrukturiertes Spiel (Play) und strukturiertes Spiel (Game).

Der Unwissenheitsfaktor, ein weitere Punkt der zum persönlichen Horror sehr schön beitragen kann, ist um so höher, je weniger die Spieler und damit auch ihre Charaktere um andere Dinge als ihre direkte Umgebung wissen.

Genau hier brilliert Requiem.

Wenn ich ne Camarillarunde leite und keiner ausser mir das V:tM Grundregelwerk kennt, weiß auch keiner so schnell was von Assamite, Setiten, Quietus, Serpentis, etc. pp. und keiner arbeitet aktiv daran, eine der Disziplinen/Clans unbedingt zu bekommen.
Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß ist hier durchaus anwendbar...
Und wenn dann jmd. mit diesen Disziplinen auftaucht gibts die großen Augen, einiges mehr an Stimmung, etc. pp.

Den Effekt bekomme ich bei Requiem auch hin. Dann ist es halt eine der vielen Bloodlines (aus Büchern, welche die Spieler nicht unbedingt brauchen). Das GRW ist bei Requiem quasi Spoiler-frei.

...aber bei der momentanen Lage haben es komplette Neulinge schwer; zumindest der Spielleiter muss das Buch ja haben - und die Preise sind einfach verrückt.

Bei Dir klingt das so, als sei Masquerade nur kurzfristig nicht im Handel erhältlich. Tatsache ist aber, Masquerade ist komplett und unwiederruflich eingestellt. Einzig auf 2011 oder 2016 (20-jähriges bzw. 25-jähriges Jubiläum von Masquerade kann man da noch Hoffnung setzen).

Die Preise für die endliche Menge an GRWs werden also tendenziell eher steigen als fallen.
 
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Also mein Hobby heißt Role-playing Games, nicht Rollenspiel. Zum guten Spiel gehört meiner Meinung nach beides: durchdachte Charaktere und durchdachte Situationen einerseits, und andererseits ein solides, für jeden Spieler frei verfügbares GRW. Eben: unstrukturiertes Spiel (Play) und strukturiertes Spiel (Game).
Dazu hab ich oben schon genug gesagt und durch mehrfaches testen kann ich sagen: 1-2 GRW reichen. Und die kriegen wir hier locker zusammen. Alles andere bremst vor allem bei Neulingen und Eingerosteten eher...

Den Effekt bekomme ich bei Requiem auch hin. Dann ist es halt eine der vielen Bloodlines (aus Büchern, welche die Spieler nicht unbedingt brauchen). Das GRW ist bei Requiem quasi Spoiler-frei.
Nicht der Effekt den ich meine. Ich will kein quasi Hintergrundfreies System. Ich habe ne mnege Dinge aus dem Masquerade Hintergrund zumindest in Ansätzen übernommen, mal mehr mal weniger. Wenn ich mir aber alles mehr oder minder zusammenstückeln muß, ist das viel schwieriger als meinen eigenen Fokus auf einen gewissen Rahmen setzen, den ich nach eigenem Geschmack geschmückt habe.


Bei Dir klingt das so, als sei Masquerade nur kurzfristig nicht im Handel erhältlich. Tatsache ist aber, Masquerade ist komplett und unwiederruflich eingestellt. Einzig auf 2011 oder 2016 (20-jähriges bzw. 25-jähriges Jubiläum von Masquerade kann man da noch Hoffnung setzen).
Falscher Ansatz, wenn ich anfangen will, hab ich ja mindestens ein GRW. Weiteres siehe erster Punkt.

Die Preise für die endliche Menge an GRWs werden also tendenziell eher steigen als fallen.
Hängt davon ab, wie viel Wert die Community auf den Besitz der entsprechende Ware legt und wie viele Angebote den Nachfragen gegenüberstehen.
Aber das ist wieder die selbe Kerbe wie Punkt eins. Man brauch ein GRW, mehr ist absolut optional... denn das eigentliche Würfelsystem ist schnell erklärt.
(Attribut, Fertigkeit, Mindestwurf, Erfolg, Mißerfolg, Botch)
 
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Aber, gemäß dem Falle nehm ich mir doch lieber ein narrativistisches Rollenspiel, was wunderbar auch mit der Thematik laufen kann, anstatt einem disfunktionalen, halbausgegorenen "Rollenspiel", bei dem selbst die Macher ihre Fehler eingesehen und verbessert haben...
 
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Nicht der Effekt den ich meine. Ich will kein quasi Hintergrundfreies System. Ich habe ne mnege Dinge aus dem Masquerade Hintergrund zumindest in Ansätzen übernommen, mal mehr mal weniger. Wenn ich mir aber alles mehr oder minder zusammenstückeln muß, ist das viel schwieriger als meinen eigenen Fokus auf einen gewissen Rahmen setzen, den ich nach eigenem Geschmack geschmückt habe.

Okay. Das kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Habe mich früher auch immer am Metaplot orientiert. Manchmal mit groben und manchmal mit weniger groben Abweichungen. (Am Ende der Woche der Alpträume war der Ventrue Vorsintflutliche zerstört und Clan Ventrue hat sich gegenseitig zerrissen.)

Hängt davon ab, wie viel Wert die Community auf den Besitz der entsprechende Ware legt und wie viele Angebote den Nachfragen gegenüberstehen.

Also, wenn ich mir das bei Blutschwerter anschaue, dann tippe ich zumindestens im deutschen Sprachraum auf steigende Preise.

Ich spiele z.B. überhaupt kein Masquerade mehr, werde mich von meiner Sammlung aber nicht trennen, da ich mit den Büchern viel zu viele schöne Erinnerungen verbinde. Bücher, die ich intensiv genutzt habe, verkloppe nicht mehr. Die Hauptregelwerke (VtM 2nd, VtM rev, VtD, VDA und Guide to the Camarilla) tragen bei mir deutliche Gebrauchsspuren. Gebrauchter sieht eigentlich nur mein AD&D 2nd Edition PHB aus.

Wozu überhaupt, wenn die Spieler von den Regeln sowieso nur abgelenkt(?) werden?

Wie gesagt, für mich ist beim Rollenspiel beides wichtig. Ich möchte zum Schluss nicht nur rumgesessen sein und ein nettes Pläuschchen gehalten haben. Da müssen Würfel auf dem Tisch rollen! Da muss Zufall brummen und da möchte ich aus den Regeln auch mal ausreizen können was geht. Das gehört für mich zum Spielen dazu.
 
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Was halbausgegorene Systeme angeht:

Wie wäre es denn dann mit Shadowrun, D20 XYZ (da gibt es so einige), Mechwarrior, DSA, diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Jedes System ist so gut wie diejenigen, die es für ihre Zwecke modifizieren.
Aber bei V:tM komme ich mit einer Menge Dinge vom Grundkonzept sehr gut klar. Davon sind in Requiem sehr viele Sachen einfach weggefallen. Deswegen V:tm oder DA:V. Kein Requiem...
 
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