The Saint
Welcome, delicious friend!
- Registriert
- 28. Juni 2005
- Beiträge
- 8.061
AW: Maskerade vs. Requiem
Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis (Ich weiß das Alanna sowieso weiter macht, von daher gefährdet das unseren Spaß hier nicht zwingend):
Keiner von uns "hasst" den Hintergrund der alten WoD. Wir haben ihn alle gespielt und wir hätten das nicht getan wenn er irgendwie schlecht gewesen wäre. Und sicherlich wäre ohne die alte WoD der Rollenspielmarkt um einiges ärmer. Heck, die WoD hat soviele Kopien von sich selbst geboren, es war DAS wichtigste Spiel vor D&D 3. Irgendwann wird man allerdings älter. Und ein Spiel kommt in die Jahre. Und die vielen kleinen Nachlässigkeiten beim Regeldesign, die sich immer erst nach einiger Zeit zeigen fangen an zu stören. Massiv zu stören. Als es dann eine Möglichkeit gab zu Requiem zu wechseln haben viele das sofort getan. Jetzt ist natürlich noch nie ein Edition War ohne Verluste über die Bühne gegangen - DSA 4, D&D 3, Shadowrun 4 - die Liste ist endlos. Vampire sprach natürlich eine bestimmte Sorte spieler an: Die "Fanwanker" (Mir fällt kein positives Wort das ich benutzen kann ein). Die Spieler denen der Metaplot das größte war und die gerne lesen wollten wie "Lucita" sich durch die Horden Sabbati moschte. Das ist nichtmal so besonders - viele Spiele ziehen diesen Spielertyp an, DSA ist da ganz hoch im Kurs, genau wie L5R.
Bei Vampire kollidierte dieses Interesse allerdings mit denjenigen die auf so einen "Unfug" keine Lust mehr hatten. Die "Rollenspieler" denen eher am eigentlichen Spiel gelegen war, als an einem Metaplot den sie sowieso nicht beeinflussen konnten.
Leider kaufen diese Leute einfach mehr Bücher.
Sehen wir den Tatsachen ins Auge, ich empfinde die Metaplotfans als schrullig. "Man kann mit einem Buch auskommen wenn man Phantasie hat" war da die Parole. Ich wollte gerne alle Bücher haben. Wir sind der größere Markt. Ich bin mir sicher das man Masquerade über diese Spieler nicht mehr lange an den Tropf legen konnte, diejenigen die wirklich Bücher gekauft haben waren lange weiter zu Requiem. (Anmerkung: Ich kann das nicht mit Zahlen belegen, ich unterstelle WW aber ein Mindestmaß an Vernunft was ihre Business Entscheidungen angeht. Sollte wider Erwarten der Wahnsinn da regieren habe ich natürlich unrecht).
An der Stelle hätte man es belassen können. Wir hatten unser Spiel das wir wollten, die Maskeradler waren zwar noch immer in Deutschland in der Überzahl, aber die langsame Konvertierung hatte begonnen. Und, ehrlich gesagt, keiner von uns hätte mehr ein Wort über Maskerade verloren. Wir hätten uns daran erinnert, hätten in ein paar Jahren eine Nostalgierunde gemacht und alles wäre gut gewesen.
Doch brennt kein Feuer in den Weiten der Hölle so heiß wie der Zorn eines enttäuschten Fanboys. Besonders Fanboys die zu spät gekommen waren erwiesen sich als hartnäckig. Die Schmutzkampagne gegen Requiem kostete uns ein Forum (Machen wir uns nichts vor, ohne Requiem wäre das F&S Forum noch da) und die deutsche Version.
Und in diesem Thread habt IHR uns aufgefordert uns zu wehren. Wir haben das getan. Wir haben nachgewiesen warum Requiem schlichtweg besser ist als Maskerade (wegen Evolution und so). Aber Hass habe ich zumindest nie für Maskerade empfunden. Ich hab's gerne gespielt.
Und inzwischen bin ich froh das ich mit den Leuten die das spielen in meinen Runden nichts mehr zu tun habe. Jedes Spiel muss sich eben ein wenig an den halbwahnsinnigen Fanboys messen lassen die es verteidigen...
Dennoch wirst du die oWoD vermutlich dann nicht gleich hassen, oder?
Allgemein schließe ich mich da aber an.
Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis (Ich weiß das Alanna sowieso weiter macht, von daher gefährdet das unseren Spaß hier nicht zwingend):
Keiner von uns "hasst" den Hintergrund der alten WoD. Wir haben ihn alle gespielt und wir hätten das nicht getan wenn er irgendwie schlecht gewesen wäre. Und sicherlich wäre ohne die alte WoD der Rollenspielmarkt um einiges ärmer. Heck, die WoD hat soviele Kopien von sich selbst geboren, es war DAS wichtigste Spiel vor D&D 3. Irgendwann wird man allerdings älter. Und ein Spiel kommt in die Jahre. Und die vielen kleinen Nachlässigkeiten beim Regeldesign, die sich immer erst nach einiger Zeit zeigen fangen an zu stören. Massiv zu stören. Als es dann eine Möglichkeit gab zu Requiem zu wechseln haben viele das sofort getan. Jetzt ist natürlich noch nie ein Edition War ohne Verluste über die Bühne gegangen - DSA 4, D&D 3, Shadowrun 4 - die Liste ist endlos. Vampire sprach natürlich eine bestimmte Sorte spieler an: Die "Fanwanker" (Mir fällt kein positives Wort das ich benutzen kann ein). Die Spieler denen der Metaplot das größte war und die gerne lesen wollten wie "Lucita" sich durch die Horden Sabbati moschte. Das ist nichtmal so besonders - viele Spiele ziehen diesen Spielertyp an, DSA ist da ganz hoch im Kurs, genau wie L5R.
Bei Vampire kollidierte dieses Interesse allerdings mit denjenigen die auf so einen "Unfug" keine Lust mehr hatten. Die "Rollenspieler" denen eher am eigentlichen Spiel gelegen war, als an einem Metaplot den sie sowieso nicht beeinflussen konnten.
Leider kaufen diese Leute einfach mehr Bücher.
Sehen wir den Tatsachen ins Auge, ich empfinde die Metaplotfans als schrullig. "Man kann mit einem Buch auskommen wenn man Phantasie hat" war da die Parole. Ich wollte gerne alle Bücher haben. Wir sind der größere Markt. Ich bin mir sicher das man Masquerade über diese Spieler nicht mehr lange an den Tropf legen konnte, diejenigen die wirklich Bücher gekauft haben waren lange weiter zu Requiem. (Anmerkung: Ich kann das nicht mit Zahlen belegen, ich unterstelle WW aber ein Mindestmaß an Vernunft was ihre Business Entscheidungen angeht. Sollte wider Erwarten der Wahnsinn da regieren habe ich natürlich unrecht).
An der Stelle hätte man es belassen können. Wir hatten unser Spiel das wir wollten, die Maskeradler waren zwar noch immer in Deutschland in der Überzahl, aber die langsame Konvertierung hatte begonnen. Und, ehrlich gesagt, keiner von uns hätte mehr ein Wort über Maskerade verloren. Wir hätten uns daran erinnert, hätten in ein paar Jahren eine Nostalgierunde gemacht und alles wäre gut gewesen.
Doch brennt kein Feuer in den Weiten der Hölle so heiß wie der Zorn eines enttäuschten Fanboys. Besonders Fanboys die zu spät gekommen waren erwiesen sich als hartnäckig. Die Schmutzkampagne gegen Requiem kostete uns ein Forum (Machen wir uns nichts vor, ohne Requiem wäre das F&S Forum noch da) und die deutsche Version.
Und in diesem Thread habt IHR uns aufgefordert uns zu wehren. Wir haben das getan. Wir haben nachgewiesen warum Requiem schlichtweg besser ist als Maskerade (wegen Evolution und so). Aber Hass habe ich zumindest nie für Maskerade empfunden. Ich hab's gerne gespielt.
Und inzwischen bin ich froh das ich mit den Leuten die das spielen in meinen Runden nichts mehr zu tun habe. Jedes Spiel muss sich eben ein wenig an den halbwahnsinnigen Fanboys messen lassen die es verteidigen...