Sie wurde getötet, um zu schockieren (on-panel das Genick gebrochen). Es war zwar kein Kühlschrank beteiligt, aber deutlicher geht es wohl nicht, was beiläufige Gewalt gegen Frauen für Schock-Effekte angeht.
Die Toetung fand aber doch im Rahmen einer Geschichte die sie auch mit einfasste statt.
Das heisst sie wurde nicht einfach so tot aufgefunden sondern der sie ist von einer Bruecke gestuerzt, wenn ich mich richtig erinnere gestuertzt worden, und kam unbeabsichtigterweise bei einem Rettungsversuch um, der normalerweise durchaus haette funktionieren koennen. Ich finde das ist durchaus ein Qualitativer Unterschied zu dem "Ups, deine Frau/Freundin wurde Off-Panel getoet und in den Kuehlschrank gesteckt"-Schocker der in dem Green Lantern Comic eingefuehrt wurde.
Was ich in dem leider durch die Administration geloeschten Beitrag iirc etwas eloquenter ausfuehrte.
[Jean Grey / Phoenix]
"Kleidung" ist in dem Fall eindeutig in Anführungszeichen zu setzen.
Wieso? Sie ist von Kopf bis Hals bekleidet. Ueberall Stoff, sogar noch mit einem Guertel.
Es liegt zwar eng an, aber das macht es auch bei einigen maennlichen Superhelden.
Wonder Woman hingegen traegt nuechtern gesehen Stiefel, einen halben Bikini der nichtmal die Schultern bedeckt und wo man sich fragen koennte wie der haelt, und Armschuetzer.
Es hatte durchaus einen Sinn das ich neben Jean Grey und Wonder Woman das Bild der Cosplayer in maennlichen Superhelden Kostuemen die mehr Haut zeigen raus gesucht habe.
Nun und das Herausstellungsmerkmal bei Wonder Women ist das es sie eigentlich nur in Halbnackt bzw. der Bikini Variante gibt.
Was ich in dem leider durch die Administration geloeschten Beitrag ausfuehrte. Gibt es dahingehend auch Unterschiede zu Beispielsweise der White Queen / Emma Frost. Die neben den Bildern in welchen sie spaerlich bekleidet ist auch Kostueme hat wo sie zumindest eine Hose tragen darf. Nun und der Feststellung das selbst Psylocke mehr "Kleidung" traegt. Wobei beide im Vergleich zu dem Hauptcast der X-Men respektive Wonder Woman wesentlich geringere Rollen einnehmen.
Ich würde Jean Grey jetzt nicht gerade als das Paradebeispiel für Selbstständigkeit heranziehen (genausowenig wie Rogue oder Storm). Selbsständiger als Wonder Woman geht es dagegen wohl kaum, aber da sagt dir der Greco-Mystik Hintergrund mit den Göttern und Fabelwesen ja nicht zu.
Zunaechst sprach ich von den Heldinnen Marvels, das heisst weder spezifisch von Jean Grey noch von den X-Men.
Desweiteren geht die wahrgenommene selbststaendigkeit fuer mich darueber hinaus das sie unbedingt eine eigene Serie haben.
Es aeussert sich fuer mich in einer annehmbaren Darstellung der Frauen in der man sich als weibliche Person wiederfinden kann ohne den Eindruck zu haben durch die Darstellung auf das Geschlecht beziehungsweise ein sexuelles Versprechen reduziert zu werden. Eine allgemein grosse Oberweite, im irgendwo noch akzeptabeln Rahmen, ist dabei durchaus so akzeptabel wie das gestaehlte Sixpack bzw. der Oberkoerper vieler maennlicher Helden.
Daneben ist ein glaubwuerdiger, nachvollziehbarer Hintergrund durchaus attraktiv. Das heisst auch wenn Disney durchaus ab und an die ein odere andere Prinzessin selbststaendiger gelingen mag ist die Naehe zur einer Mystik sowie ein entsprechender Titel nicht unbedingt ein Merkmal das fuer einen Charakter sprechen muss. In der Hinsicht wirken unter Umstaenden Figuren die einen menschlichen Hintergrund haben naeher bzw. interessanter. Das Frau als Forscherin ploetzlich im Zuge eines Unfall von Invisible Girl/Women wird ist irgendwo nachvollziehbar / identifizierbar. Das man aus dem grieschichen Kosmos als (mindest halbgoettlich) Anfuehrin herabsteigt. Das ist eher eine Herausforderung.
Auf der Gegenseite halten sich auch die Superhelden mit Alien Hintergrund eher gefuehlt in Grenzen (Thor bei Marvel, Superman bei DC).
Dazu kommt die Handlungsweise, die ich bei Wonder Woman schlecht beurteilen kann da bereits die Darstellung und der Hintergrund abschreckend sind, und Hinweise zu der Peitsche / Lasso das ganze mehr oder weniger 'creepy' erscheinen lassen. Ich habe bei den Marvel Frauen oftmals den Eindruck das sie "normaler" in den Geschichten agieren. Das heisst etwas seltener im Kuehlschrank landen, eigenstaendige Handeln und dabei nicht herabgesetzt oder quasi vergessen werden.
Da du nochmal mit dem Hinweis das du sie fuer eher charakterlichflach haelst nach Death fragtest. Obwohl die Sandman Comics vorrangig von Dream handeln und seinen Handlungen folgen, hat man seltener den Eindruck das sie nur existiert wenn Dream in ihrer Naehe ist. Zu behaupten das Death ein Leben hat waere gegebenfalls etwas gewagt, aber sie hat eigene, unabhaengige Handlungsmotivationen.
Wenn man da die guten weiblichen Charaktere in Batman, gerade wenn man sich die Storylines um die Filme ansieht, betrachtet habe ich da nicht den Eindruck das dort allzuviele weibliche Figuren auftauchen bei denen es sich lohnt den Namen zu merken.
Wenn das so ist: Jean Grey war als "Quotenfrau" der X-Men konzipiert, ein Charakter der so unwichtig war, dass er nicht mal einen eigenen Namen hatte, sondern nach dem Verlag benannt wurde.
Nun Marvel ist ja nun nicht nur der Verlagsname sondern auch ein englisches Wort das erstaunen beziehungsweise bewunderung ausdrueckt.
Insofern finde ich den Namen nicht schlechter oder besser als Wonder Woman.
Ich finde es allerdings durchaus besser das eine Figur einen eigenen Namen, eine eigene Rolle sowie eigene Faehigkeiten erhaelt, als wenn sie durch die bekannte maennliche Figur definiert wird. Das ein "Marvel Girl" respektive die Wandlung zu "Phoenix" ist imho wesentlich besser als haette man sie X-Girl / X-Women genannt oder eine Mrs. Xavier geschaffen nun oder neben dem Captain America eine Mistress America. Es gibt zwar z.B. Spidergirl/-woman aber solche Charaktere machen imho weniger das Gro der Darstellung aus.
Es gibt durchaus eine ganze Menge DC Helden, welche relativ normal gebaut sind (Power Girl ist ein Extrem, welches auch zumindest teilweise parodistisch zu verstehen ist).
Eigentlich hatte ich in dem zitierten Abschnitt versucht das Problem des
ManerrWomenGirl zu adressieren.
Ansonsten sind die Ausfuehrungen zu Power Girl leider durch die Administration geloeschten Beitrag verloren gegangen (wobei ich es da etwas plumper formulierte als nun folgend iirc).
Zunaechst glaube ich beim besten Willen nicht das Power Girl ein von grundauf sarkastischer oder parodistisch intendierter Kommentar der Oberweite bzw. Geschlecht / sexual bereitschaft anzeigenden Darstellung von weiblichen Charakteren ist. Ein ebenso sarkastischer wie parodistischer Beitrag waere
The Pro - Die Super-Schlampe. Ein durchaus sehr kurzweiliger Comic den ich empfehlen wuerde wenn man der Art des Humors die der Titel verspricht nicht abgeneigt sind. Eine kleine nicht repraesentative Umfrage in einem Chat gestern dahingehend (Kann es sein das Power Girl ein sarkastischer Kommentar auf die Darstellung weiblicher Personen ist) bei einem DC Leser brachte ein durchaus ueberzeugendes "Nein" als antwort.
Womit ich der Serie nicht absprechen will Humor zu haben, nur die Darstellung passt imho nicht.
Zumal fuer einen solchen Kommentar, waere es einer, irgendwo der Rahmen zu normal dargestellten weiblichen Charakteren fehlt, zumindest mir.
Insofern wirkt Power Girl auf mich in etwa so sehr wie ein sarkastischer Kommentar zur Darstellung von Frauen in Comics wie Dolly Buster, oder Gina Wild, in ihrer aktiven Zeit ein sarkastischer Kommentar auf die Oberweiten Ansprueche des Film Genre in dem sie arbeiten waren. Nun oder Bier/Auto Werbungen wo die Autos / das Bier Zeug von entsprechend leichtbekleideten Frauen praesentiert wird. Auch die aktuelle Cola Werbung halte ich nicht wirklich fuer einen sarkastischen Kommentar der doch etwas sexualfokussierten Darstellung von Frauen in der Werbung.