DC Marvel und DC - weils scheinbar mal nötig ist :)

Ja, man kann jeden Charakter verhuntzen oder auch genial Zeichnen - hier PowerWoman aus Kingdom Come - einer Serie die ein paar Jahre in der Zukunft spielt. Umgesetzt vom genialen Alex Ross - ich wünschte es gäbe mehr Comics von ihm statt nur Covers :(

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Kingdom Come spielt übrigens auf einer der alternativen Erden (Erde Nr. 22). Wurde in 52 und in der JSA Serie thematisiert.
 
Das Kostüm mit dem Halbmantel ist cool. Schade das es wohl nicht ohne diese unglaublich gewitzte Persiflage auf Riesentitten geht. Aber ich mag auch zu viele Muskeln nicht, also einfach nicht beachten.
 
Jo, genau - es ist im Genre ohnehin eigentlich unmöglich normal Proportionierte Frauen zu finden - aber so issas leider. BTT: Was unterscheidet Marvel von DC - und gehts vielleicht etwas weniger wertend? ("DC ist besser/schlechter weil...")
 
Ich fand - als nicht-viel-comic-leser - das Marvel stärkere Storys innerhalb der "normalen Reihe" hatte (Der schon erwähnte Fokus auf den Helden als Person), während DC die besseren "what ifs" und alternative Welten hatte, zum Beispiel Kingdon Come oder die geschichte in der Batman es mit dem Cthulhu-Mythos zu tun bekam (Komme gerade nicht auf den titel)
 
Meiner Ansicht nach unterscheidet sich Marvel von DC sowohl in der Darstellung der Maenner als auch in der Darstellung respektive dem Umgang sowie den Fokus hinsichtlich weiblicher Charaktere. Die Aussage ist bezogen auf die jeweiligen Hauptlinien. Der Kern meiner Beobachtungen diesbezueglich befindet sich in #13.

Die Beobachtung ist nicht abwertend gegenueber DC zu verstehen sondern lediglich eine Beobachtung die ein Teil des Grundes ist wieso mich die Hauptlinie von DC nicht interessiert beziehungsweise eher abstoesst. [Was in sofern bemerkenswert ist als das ich Angesicht von Vertigo in Comiclaeden in einen Kaufrausch verfalle]
Es wurde hinsichtlich Marvel die These aufgestellt das der Verlag aufgrund des Soap Faktor sowie der Soap affinen Zielgruppe populaer sei, was imho durchaus auch abwertend verstanden werden koennte. Imho ist es jedoch nicht (nur) eine Soap oder Erzaehlungsorientierte herangehensweise sondern der Umstand wie mit weiblichen Figuren verfahren wird, welche Rollen/Fokus sie einnehmen.

Dabei gibt es imho sowohl Marvel Serien die vom Typus ungewoehnlich sind, imho ein Stueck weit herausfallen, (Hulk) als auch dementsprechende DC Serien (Catwoman).
 
Jo, genau - es ist im Genre ohnehin eigentlich unmöglich normal Proportionierte Frauen zu finden - aber so issas leider.

Unmöglich vielleicht nicht, kenn' ja nun nicht alle Figuren. Ich glaub dieser DC-Typ mit "Kung Fu" als Superwpower (Dragon Fist? Iron Fist?) ist relativ "normal" proportioniert. Aber klar, gehört auch irgendwie dazu. Nur wenn die Rundungen, ob Muskeln oder Titten/Ärsche zu groß werden, find ich, dass es eher ablenkt und/oder albern aussieht. Ich mag aber auch Kratos (den Typen von GoW) und diesen ganzen Heldentypos deswegen nicht, ich sag ja, ich bin komisch.

BTT: Was unterscheidet Marvel von DC - und gehts vielleicht etwas weniger wertend? ("DC ist besser/schlechter weil...")

Für mich ist es auch in den Comics relativ ausgeglichen. DC und Marvel haben andere Töne, das soapartige hast du ja schon erwähnt und das sehe ich zumindest nach deiner Erwähnung und etwas Beschäftigung damit mittlerweile auch. Der eindeutigste Unterschied ist wohl die Zahl der "relevanten" Superhelden, dazu braucht man sich nur diese netten Gruppenfotos anzusehen. DC hat weniger und dafür prägnantere Leistungsträger, bei Marvel ist es irgendwie weiter verstreut. Hat mich immer an Nintendo und Sony (Playstation) erinnert.
 
Hm, interessanter Vergleich, da ist auch was dran - DC wimmelt zwar auch - aber ich hab da einen ähnlichen Eindruck - DC hat mehr Icons.
 
Ich fand - als nicht-viel-comic-leser - das Marvel stärkere Storys innerhalb der "normalen Reihe" hatte (Der schon erwähnte Fokus auf den Helden als Person), während DC die besseren "what ifs" und alternative Welten hatte, zum Beispiel Kingdon Come oder die geschichte in der Batman es mit dem Cthulhu-Mythos zu tun bekam (Komme gerade nicht auf den titel)
Ich wuerde als Unterscheidung eher anfuehren das Marvel mehrere, gleichzeitig, parallel zu einanderer Storystraenge hat, die durchaus elementar von den Nachbarserienversen abweichen koennen. Wie z.B. die Ultimate Reihe neben den anderen Serienversen. Das heisst reine "What Ifs" erscheinen weniger, werden weniger promoted und selten (gab's das schon? ) verfilmt. Auch wenn die Reihe mit dem Titel Anno xxxx (komme nicht auf das Datum) durchaus gute Kritiken bekam.
 
Hm, interessanter Vergleich, da ist auch was dran - DC wimmelt zwar auch - aber ich hab da einen ähnlichen Eindruck - DC hat mehr Icons.

Wobei Marvel mit den X-Men ja wohl cheatet :D

Nachdem ich DC-Universe gespielt habe, wurde mir bewusst, wie unbekannt die meisten Bösewichte oder Nebenhelden des Universums für viele sind, die sich nicht intensiv mit den Comics auseinandergesetzt haben. Die X-Men, die Avengers und die Fanta 4 vereinen in sich schon deutlich mehr bekannte und einprägsame Persönlichkeiten als zum Beispiel die Justice Society of America (mit Doctor Fate und Hawkman). Dafür ist die Justice League das absolute heavy-weight an Icons.
 
Mit Icons meine ich wirklich die Big 3 - Batman, Superman, Wonderwoman. Danach wirds auch bei DC obskur :)

Der einzige individuelle Marvel Charakter mit ähnlicher Strahlkraft wäre wohl Spiderman.
 
Green Latern jo bekannt, Flash auch aber was zur hölle ist GA...
Naja und eigentlich hat ja Marvel noch ein paar mehr Icons neben Spidey und Hulk, Wolverine (meist stellvertretend auch durch die Filme) als DER X-Men, Cap Am und auch Iron Man, haben ja auch alle eine oder mehrere Serien und spielen meist in einem oder mehreren Teams mit.
 
Green Arrow :p

Ich hatte den Einfluss der Filme bewusst rausgelassen - natürlich hast Du Recht - wenn man die Filme reinnimmt sind auch deine Nennungen richtig - mit Icons meinte ich aber Charaktere die in den letzten 30-40 Jahren bekannt waren und die auch meine Mutter kennen würde.
 
Sowohl Green Lantern als auch Green Arrow, wie auch, just als Randnotiz, Black Widow halte ich fuer Charaktere die der breiten Oeffentlichkeit nicht bekannt gewesen sein duerften.
Ansonsten hat DC Batman, Superman sowie Wonder Woman. Unter Umstaenden kann man noch Catwoman, Green Lantern sowie Spawn sowie dazu zaehlen da sie ihre Filme bekamen.
Marvel stellt dem Spiderman, Captain America, Hulk und Ironman entgegen. Ebenso wie die beiden 'festen' Teams X-Men und Fantastischen Vier. Dazu haben sie mit Thor, Daredevil, Electra, Ghost Rider und eingeschraenkt Wolverine (als X-Men Ausgliederung).

Insofern habe ich den Eindruck das Marvel mehr mittelgrosse bis grosse Marken hat.
Was mit daran liegen kann das mein Vater damals 'Fan' der F4 sowie Spiderman war. (Er kannte sie zumindest und hielt/haelt grosse Dinge auf Das Ding ^^; )
 
Ich halte die Anzahl der populaeren hinreichend markanten beziehungsweise praegenden Charaktere in den Univsersen durchaus fuer ein Unterscheidungsmerkmal.
[Neben der m.E. deutlich abweichenden Darstellung / Einbindung von weiblichen Charakteren]
Immerhin koennte man ableiten das bei Marvel eine groessere Auswahl bzw. Abwechslung besteht.
Andererseits versuchen zu analysieren weshalb es bei DC, gerade wenn man annimmt das sie einen Fokus auf die Helden-Darstellung haben, nicht mehr Ikonen schufen.

Und verdammt sei Spawn. Bei Hellboy ist mir immerhin noch vor dem Post aufgefallen das er nicht DC ist.
 
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