Also ich weiß nicht ob du den neuen Spiderman schon verdrängt hast, aber an sich wirkt Gwen Stacy in dem Film, nach allem was mir bekannt ist, recht lebendig. Natürlich kannst du auch weiterhin vollkommen ignorieren das es sich bei dem
Women in Refrigerators Phänom um eines handelt das explizit durch einen DC Comic auffällig geworden ist. Ebenso das Gwen zwar getötet wurde, aber imho doch etwas weiter in die Handlung eingebunden als ihrer Kräfte beraubt, sie hatte keine, und in einen Kühlschrank gesteckt.
Bezüglich Wonder Woman, die bdsm Eskapden sind kein Teil des Hintergrundes sondern Teile von Panels respektive des Comics, wobei der Erschaffer, wenn ich mich richtig erinnere, sogar im kleinen Rahmen zu gab das es durchaus nicht unbeabsichtigt war.
Hinsichtlich des Hintergrund muß ich einräumen das mit der Hintergrund einer gottähnlichen "Alien Amazon" Prinzessin nicht zu sagt. Das heißt noch weniger als das Jean Grey wahlweise eine riesige Energie bzw. Weseneinheit kanalisiert, mehr oder weniger ein Übermutant ist oder eben merkwürdige X-Chromosom Phoenixkräfte hat.
Abgesehen vom Hintergrund und dem merkwürdigen Verhalten mit der Peitsche kommt dann ein weiterer Aspekt hinzu:
Wonder Woman
Phoenix:
Jean Grey / Phoenix darf wesentlich mehr Kleidung tragen. Und es ist jetzt nicht so als hätte ich mich durch dutzende Google-Bilder leicht bekleideter Jean Greys wühlen müßen oder hätte dutzende Google-Bilder vollständig bekleideter Wonder Women ignorieren müßen.
Rein von der Optik her macht Wonder Woman auf weibliche Personen, zumindest auf mich, den Eindruck einer Baywatch Bitch. Eines Sex Objekt. Einer Tusse die sich nicht anziehen kann und irgendwo unter dem Chain Mail Syndrome leidet.
Das ganze DC Frauen Design wirkt auf mich in etwa so "nicht weibliche Personen abwerten" wie das hier "nicht schwul" wirkt:
Nun und abgesehen davon das Marvel, imho, seinen Heldinnen in der Regel doch etwas mehr Kleidung gönnt halte ich die zeitliche Relevanz dahingehend für relevant das es, imho, länger, mehr selbstständige weibliche Charaktere gibt mit denen man als weiblicher Leser etwas anfangen kann.
Bezüglich Vertigo, was bringt es in einer Disussion um Marvel sowie DC und deren Unterschiede wenn ich mit meiner Begeisterung für Vertigo Produkte anfange? Ansonsten hilft Death schonmal das sie halbwegs vernünftig proportioniert ist, nicht aussieht als wäre sie gerade auf dem Weg zu einem Porno-Dreh als Dolly Busters Nachfolgerin und das sie darüber hinaus noch eine Charakterisierung hat die nicht darauf abzielt einen Mann glücklich zu machen.
Nebenbei gesagt spielt es nicht wirklich eine Rolle, wo der Charakter herkommt
Natürlich spielt es eine Rolle wo ein Charakter herkommt.
Es tut mir Leid, aber ich habe keine Lust als weibliche Person, als Heron Superheldinnen vorgesetzt zu bekommen die sich dadurch definieren das sie, der in der Regel unterlegene, Abklatsch beziehungsweise der Sidekick, ihres männlichen Gegenparts sind.
Ich kann verstehen wenn einem das als Mann entweder sonst wo vorbei geht oder man sich gar noch daran erfreut das man seinen Held mit Titten, Knackhintern, als mehr oder weniger weiterhin unterlegenes Sexobjekt in weiblich hat. Aber ich halte das Konzept, gelinde gesagt, für Bullshit.
Egal ob dem Beard oder dem Fanboy-Wank nun einmal eine großartige Geschichte geschrieben wurde.
Vor dem letzten Reboot von DC wurden sowohl JLA und JSA von Frauen geleitet. JLA von Black Canary und JSA von Power Girl. Und gerade bei der JSA haben die Mädels ziemliche Screentime bekommen. Besonders beim Nachwuchs ist das Zahlenverhältnis bei DC recht ausgeglichen. Bei Marvel war es bei den Jungen Rächern allerdings das alte Schema von 2 (oder mehr) Männchen auf 1 Weibchen. Aber es gibt bei Marvel noch weitere Nachwuchsgruppen bei denen das vll anders ist, deren Serien ich aber nicht kenne, wie zb Runaways.
Nach allem was ich von Power Girl bisher gelesen bzw. gesehen habe.
Was meistens Motivational Poster waren. Muß ich leider feststellen das mich allein das Charakter Design davon abgehalten hat mich weitergehend mit irgendeinem Comic wo sie drauf gedruckt ist zu beschäftigen.
Power Girl wirkt auf mich in etwa so reizvoll wie ein Film oder Buch von Nora Baumberger. Es könnte sein das kein Dolly Buster drin ist. Aber das Cover / die Aufmachung legt nahe das doch.