DC Marvel und DC - weils scheinbar mal nötig ist :)

Das ist doch was anderes - das eine ist eine Göttin und das andere ein billige Prostituierte im Katzenkostüm. Ausserdem trägt Storm geschmackvolle Klamotten wärend die Verkleidung als Catgirl ja nun wirklich sexistischer nicht sein könnte. Ah, und das eine ist von Marvel, das andere von DC - und wir wissen ja jetzt das DC grundsätzlich frauenverachtender ist.
 
Mir ist Catwoman lieber als Storm. Wie die Damen gekleidet sind spielt dahingehend aber eine eher untergeordnete Rolle.
 
Ist dir dann auch Catwoman lieber als (z.B.) Storm. Die hat eindeutig mehr an (oder zählt Leder aus irgendeinem Grund nicht als "Kleidung" bei dir?) ;)
Habe ich vergessen zu erwaehnen das ich Catwoman durchaus mag?
Und wo habe ich angedeutet das ich Storm lieber mag als Catwomen?
Respektive die Sympathie Nur von den Klamotten abhaengig mache?
Woher nimmst du dann die Annahme das ich aus der Forderung nach "ausreichend bekleidet" bzw. "nicht zu sexualisierend/objektmaessig bekleidet" einen Unterschied zu "je vermummter desto besser" mache?


Als der Versuch es vielleicht etwas zu verdeutlichen.
Ich werde Pamala Anderson, allein aufgrund ihrer "Kleidung" bzw. der Badeanzug Aktion in Baywatch nicht wirklich ernstnehmen koennen. Da kann der Charakter noch so tough sein und keine Ahnung was fuer eine Story haben.
Da ist mir Jessica Alba in Alias lieber, einfach weil die Kleidung, obwohl die auch fetish maessig eng anliegt, von dem was ich sah, weil es einfach in dem Fall etwas wuerdevoller wirkt. Das heisst nicht das deswegen automatisch, kA eine Serie mit einer russischen Zarin, die Zarin an allen beiden vorbeirockt weil sie vermummter ist, so mit Fellmuetze, Fellmantel, Fellstiefeln und Fellhandpuschel Dinger.

@Apo: Die Chance so a bissel zu unterstellen/uebertreiben (nach zu karren) konntest du dir nu nicht entgehen lassen, oder? Ist scheinbar bei dir dann was andres, ne?
 
"Lieber" bedeutet in dem Zusammenhang "weniger Sexualobjekt", da du das ja offensichtlich vom Grad der nackten Haut abhängig machst. Und ich sehe keinen den großen Unterschied zwischen Anderson und Alba (übrigens in "Dark Angel", Alias war Jennifer Garner) eher in der Anzahl der "eindeutigen Kameraeinstellungen" - wären die bei Dark Angel dauern auf Albas Titten und Arsch, könnte ich den Charakter vermutlich nicht ernstnehmen (unabhängig davon, wie bedeckt diese Körperpartien sind). Daher kein zulässiger Vergleich.

@Iolet: Sorry, aber nein. Dass Frauen heutzutage noch nach ihrem Aussehen beurteilt werden (auch in Berufen, wo dass überhaupt keine Rolle spielt) ist leider traurige Realität. Dagegen hält sich die Anzahl Männer, welche einen Job nicht bekommen, weil sie keinen Körper wie Taylor Laudner haben, eher in Grenzen.
 
"Lieber" bedeutet in dem Zusammenhang "weniger Sexualobjekt", da du das ja offensichtlich vom Grad der nackten Haut abhängig machst.
Es ist ein Aspekt.

Und ich sehe keinen den großen Unterschied zwischen Anderson und Alba
Ich sehe halt sehr wohl einen sehr grossen Unterschied (und meinte Garner, hab mich vertan)/
Zumal ich gerade bei Baywatch entsprechend wenig Episoden, wenn ueberhaupt welche, sah.
Insofern durchaus ein zulaessiger Vergleich.

Von mir aus kann man auch Anderson (BayWatch) und Beckinsdale (Underworld) nehmen.
Loest beides einen "irk"-Effekt aus, und ist nicht unbedingt ideal, Baywatch dennoch den deutlich groesseren.

@Iolet: Sorry, aber nein. Dass Frauen heutzutage noch nach ihrem Aussehen beurteilt werden (auch in Berufen, wo dass überhaupt keine Rolle spielt) ist leider traurige Realität.
Wuerde ich durchaus aus der Erfahrung heraus bestaetigen.
Das heisst ich habe daneben gesessen als bei Bewerbungen von Frauen, fuer eine Position im Back-Office, also mit geringen bis wenigen Kundenkontakt, mit dem Verweis auf's Aussehen verworfen wurden. Ist aber nicht Thema des Threads oder des Diskussionstrang?

Ich zweifele daran das Superheldenartige kostuemierte Frauen oder Maenner mit einem Bild das sie im Kostuem zeigt einen Job kriegen.
Vielleicht die Zantanna, die als Oberteil etwas traegt das Buisness tauglich auf einem Bewerbungsfoto rueberkommen koennte.
[Oder sie bewerben sich in einem Land wo man sich nicht mit Lichtbild bewirbt]
 
Ich zweifele daran das Superheldenartige kostuemierte Frauen oder Maenner mit einem Bild das sie im Kostuem zeigt einen Job kriegen.
Es geht ja auch nicht um die Kostüme (ich denke auch wenn man im Baywatch-Outfit im Büro erscheint, bekommt man den Job nicht), sondern um den darunter erkennbaren Körperbau. Das sage ich ja die ganze Zeit.
 
Es gibt Studien die belegen das überdurchschnittlich attraktive Frauen etwas schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben - dann wenn die Personaler auch weiblich sind.

Jetzt aber BTT...
 
Es geht ja auch nicht um die Kostüme (ich denke auch wenn man im Baywatch-Outfit im Büro erscheint, bekommt man den Job nicht), sondern um den darunter erkennbaren Körperbau. Das sage ich ja die ganze Zeit.
Es geht mir eigentlich durchaus um das Kostuem und die Wirkung dessen.
Respektive die Darstellung und die Wirkung der Charaktere.

Bezogen auf Baywatch, wenn Pamela Anderson in normalen Klamotten in einer anderen Serie mit gespielt haette, faende ich die Tatsache das sie grosse Bruesste, einen kleinen Bauch und zu Baywatch Zeiten einen Knackhintern hat nicht bemerkenswert. Kann die Frau ja nichts fuer (teilweise schon aber so im allgemeinen eher nicht).

Ein Oberweiten, Hueft oder Hintern zwischen Marvel und DC Vergleich waere imho unsinnig.
 
Stimmt, wirklich große Unterschiede gab es nur bei Image-Comics (und anderen Newcomer-Verlagen) in den 90ern - deren "Verkaufsargumente" waren wirklich nur Sex & Gewalt.
 
@Iolet: Sorry, aber nein. Dass Frauen heutzutage noch nach ihrem Aussehen beurteilt werden (auch in Berufen, wo dass überhaupt keine Rolle spielt) ist leider traurige Realität. Dagegen hält sich die Anzahl Männer, welche einen Job nicht bekommen, weil sie keinen Körper wie Taylor Laudner haben, eher in Grenzen.

Dem ging's in dem Zusammenhang glaub ich mehr um die "männliche Wunschvorstellung der eigenen Form". Das wäre nämlich auch ein Vorurteil, so es denn ernst gemeint wäre.
 
Vergleich mal die möglichen Rollenmodelle, welche männliche Comic-Leser zur Auswahl haben, mit der Anzahl der weiblichen Rollenmodelle, dann siehst du recht deutlich, dass es kein Vorurteil ist.

Männliche Protagonisten dürfen alt aussehen (Reed Richards, zeitweise Hal Jordan und Alan Scott), ungepflegt auftreten (Wolverine) oder extreme Körpertypen aufweisen (Hulk, Thing). Weibliche Charaktere müssen in der Blüte der Jugend stehende, perfekt geschminkte und frisierte Göttinen mit perfekt geformten Rundungen, keinem Gramm Fett am Körper und Beinen bis zu Hals sein (es gibt Ausnahmen, aber eher nicht unter den A-Listern der Heldinnen).
 
Naja, also ich fand ja Irokesen Storm schon immer hässlich und nicht "perfekt schön".. aber gut den Iro hat die ja schon mindestens seit mitte der 90er abgelegt.. ^^
 
Den einzig wahren Iro trägt Tank Girl. :D
tgBat_sm.gif
TankOrig2.jpg

Aber die ist weder Marvel noch DC.
Die auf dem Bild übrigens ein Fall von weiblichen Charakteren ist bei denen mir das Fehlen von Kleidung nicht negativ auffällt und der den Marveln/DC Heldinnen über ist. ^^;

[Die neuen Comics sind leider nicht mehr so gut >.>]
 
Ich denke der entscheidende Unterschied ist schon genannt worden: DC hat mit Superman und Batman einfach die bekannteren "Überhelden". Womit nicht das Powerniveau gemeint ist, sondern die charakterliche Moral. Marvel-Helden sind oftmals menschlicher und schlagen sich eher mit "Soap" Problemen herum. Und ich denke mal, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich mal behaupte das jeder der beiden deutlich bekannter ist als der bekannteste Marvel Held.

In allen anderen Belangen geben sich DC und Marvel nicht viel. Powervergleiche zwischen Superhelden sind übrigens genau so sinnlos wie zwischen Wrestlern. Der Gewinner eines Kampfes wird immer von der Story diktiert und nie von der Stärke.

Falls es wen interessiert: Ich mag beide Verlage wobei meine Lieblinge eher von DC/Vertigo sind. John Constantine, The Planetary, Preacher und Sandman (alle Vertigo/DC), Stormwatch/The Authority (Wildstorm/DC). Als Kind habe ich Spiderman und Hulk verschlungen (Marvel). Heute lese ich von Marvel eher Wolverine. Grundsätzlich mag ich aber keine 48 Seiten Heftchen und kaufe lieber Sammelbände (z.B. Civil War).
 
Vergleich mal die möglichen Rollenmodelle, welche männliche Comic-Leser zur Auswahl haben, mit der Anzahl der weiblichen Rollenmodelle, dann siehst du recht deutlich, dass es kein Vorurteil ist.

Hier ging es um aufgemalte Kostüme, und dass es angeblich 'ne männliche Wunschvorstellung der eigenen Form ist und keine Darstellung sexueller Attraktivität. Dass die (männlichen) Macher also lieber sich selbst in sexy Kleidung gefallen wollen, als anderen, wenn ich das richtig deute. Keine Ahnung, was das mit dem zu tun hat, wie Frauen und Männern in Comics aussehen dürfen oder nicht dürfen. Keine Ahnung, wie du auf die Wunschdenken-Theorie kommst. Ist mir ehrlich gesagt auch egal, ich versuche nur, zu übersetzen.
 
Wenn man wissen will, warum es aufgemalte Kostüme gibt, muss man in die Enstehungsgeschichte gucken. Der Rest ist eingespielte (Comic)Kultur.
Frankobelgier haben eine andere und der ferne Osten ebenso. Im Heute werden wir die Lösung eher nicht Lösung finden.
 
Jepp.

Ich mochte bei Marvel "Moon Knight" und "Guardians of the Galaxy" (leider beide inzwischen eingestellt). Mit den X-Men konnte ich nach der Zersplitterung und merkwürdigen Storylines wie "Decimation" oder der Vampir-Kiste nichts mehr anfangen, genau wie mit Spider-Man (nach One More Day/The Gauntlet/Spider-Island und ähnlichem Mist). Von den jüngsten Events her mochte ich "Annihilation", "Secret Invasion", "War/Realm of Kings" und "Fear Itself" (besonders wegen Loki). Civil War und Dark Reign fand ich nicht so toll und auch das neue "AvX" macht mich nicht an. Die Hulk-Storylines (Planet/World War) fand ich klasse, dann habe ich leider aufgehört zu lesen (ich habe auf den Cover gesehen, dass sie den "Roten Hulk" einführen und dachte dass wäre so ein Unsinn wie die "Superman: Rot/Blau" Geschichte Ende der 90er - dass es etwas anderes war und damit die Hulk-Hefte einen (dringend benötigten) Fokus erhielten, wurde mir erst später bewusst und ich begann die alten Hefte bis zu der "Fall of the Hulks" Storyline nochmal zu lesen). Derzeit lese ich "Incredible Hulk" (sowie gelegentlich "Hulk"), "Punisher" (dringend notwendiger Reboot nach dem Dark Reign-Debakel), "Daredevil" (dito), "Journey into Mystery" und "The Defenders" (herrlich schräg, erinnert mich irgendwie an Planetary).

Bei DC habe ich schon länger ein gesteigertes Interesse an Green Lantern (welcher durch den Reboot nicht angetastet wurde) und den "magischen" Helden. Habe Grant Morrisons Batman gerne gelesen, aber der Reboot von Scott Snyder überzeugt mich nicht (zu Frank-Miller-like). Dafür liefert "Batwoman" genau das, was eigentlich ein Batman-Heft enthalten sollte - erstklassige DETEKTIV-Geschichten. Justice League war interessant in der Einführung, aber langsam könnte mal was passieren (lese es eigentlich nur noch wegen der Shazam-Backstory). Der Reboot macht Superman endlich mal interessant für mich. An kleineren Linien bevorzuge ich "Swamp Thing" (jetzt leider Crossover mit "Animal Man", welches ich bisher nicht gelesen habe und wo ich die Charaktere nicht kenne), "Demon Knights" (herrliche alt-history und endliche sinnvolle Nutzung des Charakters "Madame Xanadu"), "Stormwatch", "All-Star Western" und "Justice League: Dark" (John Constantine rockt endlich wieder).
 
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