AW: Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?
Keinen Spaß ist vielleicht übertrieben, aber deutlich weniger Spaß. Diese Aussage bezieht sich nur auf Homecampaigns. Auf Cons oder Oneshots ist mir egal wer den PC baut. Diesen muss ich ja auch nur eine Session lang spielen.
Und dabei sprichst Du aus Erfahrung? Schon mal ausprobiert?
Sorry, aber ich finde deine Spieler-bevormundende-ich-weis-was-für-dich-Spieler-und-die-Campaign-am-besten-ist-und-baue-deshalb-die-PCs Haltung beschränkter.
Wie Du darauf kommst, daß ich diese Haltung habe, ist mir schleierhaft. Ich bevormunde meine Spieler nicht, ich stelle sie vor Herausforderungen. Und ich baue auch nicht immer die Charaktere, sondern nur für manche Kampagnen. Lesen, denken, dann posten, wär manchmal auch gut ...
Schauspieler können auch aus verschiedenen Rollenangeboten auswählen. Wenn ihnen Rollen nicht gefallen müssen sie diese nicht annehmen. Wenn ein Spieler seine Rolle selber festlegen kann, ist die größte Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie ihm den meisten Spaß macht.
Du hast keine Ahnung vom realen Leben eines Schauspielers. Aber das geht am Thema vorbei.
Warum ein Spieler Spaß hat an einer Kampagne, das hat doch mit dem Charakter nichts zu tun. Es hat damit zu tun, ob die Kampagne spannend und herausfordernd gestaltet ist, es hat damit zu tun, ob es dem Spieler möglich ist durch seinen Charakter etwas zu verändern und seinerseits den Spielleiter vor Herausforderungen zu stellen. Was nützt mir der tollste selbstgemachte Charakter, wenn ich dann nur dem Spielleiter beim Vorlesen zuhören darf und keine Chance habe, vom vorgefertigten Abenteuer abzuweichen? Macht Dir das Spaß? Mir nicht!
D.h. im Umkehrschluss wenn Spieler aus der Runde dauerhaft ausfallen oder aussteigen (Beruf oder Umzug, etc.), endet die Campaign.
Nö, dann passe ich sie an die verminderte Spielerzahl an oder führe den eigentlich ausgestiegenen Charakter als NSC mit.
Und nochwas ... Wir sind hier in Deutschland. Es gibt deutsche Worte für Campaign und PC usw. Versuch die doch zu verwenden. Denglisch ist für Doofe.