KEAS - Das Rollenspiel

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Mensch mit Flügeln und heiligem Auftrag? Das fällt bei mir noch unter Engel.

Und die unbekannte Armeen heißen zwar nicht so, aber wenn ich mir vorstelle, dass sich Adepten und Avatare in größerer Zahl versammeln kann ich die Bezeichnung zumindest nachvollziehen.

Mummy: The Ressurection kommt aber zum Verstand. Oder Arcane Codex, das dahingehend zweifellos in der gleichen Liga spielt wie DSA.
 
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Es sollte eben korrekterweise "Die Chroniken der Bengel" heißen.
Wohl eher
"Die Chroniken der entführten, genmanipulierten, gehirngewaschenen und von Nanotechnologie geboosteten Kinder aus schlechtem Hause, die im Auftrag einer faschistischen Organisation alle Andersdenkenden niedermachen"?
 
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Engel im klassischen Sinne? Wie im Judentum? Wie im Christentum? *kopfkratz* was ist denn nun für dich "klassisch"? Es hat Flügel, cool Powers und keine Weichteile... was will man mehr?
 
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Was mich allerdings abschreckt, ist dieses Rumwurschteln mit 5, 8 oder was weiß ich wie vielen Aspekten (oder wie das da heißt), das ist dann wohl doch deutlich komplizierter als das Magiesystem von ArM, bei dem man eine Technik und eine Form addiert, evtl. noch ein oder zwei äußere Einflüsse, dazu ein Würfelwurf und fertig. Wieviel Spielzeit frisst da Deiner Erfahrung/Einschätzung nach z.B. ein Zauber, der eine Fackel entzündet?

Fein - so kann ich wenigstens zufriedenstellende Antworten geben (hoffe ich jedenfalls).

Die Durchführung an sich dauert - ja nachdem, für welche Methode man sich entscheidet - eine Spielrunde (6 Sekunden) bzw. mit Konzentration etwas länger (2, maybe 3 Spielrunden). Mit dieser Art der "hektischen" Zauberausführung erreicht man allerdings keine besonders machvollen Ergebnisse, da alles sehr schnell gehen muss.

Nimmt man sich mehr Zeit (sagen wir 5 Runden ohne Konzentration, 10 bis 15 Runden mit Konzentration), so kann der Effekt des Zaubers deutlich höher sein, allerdings ist die Durchführung sehr langatmig und z.B. für ne Kampfsituation mehr oder weniger ungeeignet.

Das Erstellen eines neuen Zaubers dauert anfangs (bis man sich an den Modus gewöhnt hat) schonmaletwas länger, weil man diverse Elemente kombinieren muss, um einen Zauber zu bilden. Da ist man anfangs vielleicht langsam, kann aber durchaus recht schnell reinkommen. In unserer letzten Runde hatein Zauberer unter Zeitdruck in 5 Minuten Realtime nen neuen Zauber gebastelt, den er in der Situation brauchen konnte. Ist also auch ein bisschen Übungssache.

Einmal erstellte Zauber hebt sich der Magier in seinem Magiebuch auf, sprich, er muss sie ja nicht jedesmal neu erfinden und so kann man bereits erstellte Zauber recht schnell im Spiel einsetzen.

Ein bisschen Vorarbeit bei der Charaktererstellung ist also ganz günstig, wenn man mit ein paar Zaubern ins Spiel starten will. :)

Von daher kann ich dir die Frage mit der Fackel nicht zufiredenstellend beantworten, außer dass so ein Zauber in KEAS durchaus kein einfacher Zauber ist.

Einfache Magie in KEAS beschäftigt sich eher mit der Manipulation von Vorhandenem und der Beeinflussung von Menschen und deren Geist, al mit der Manipulation der Naturgewalten. Dies ist zwar möglich aber durchaus etwas schwerer zu kontrollieren. Somit muss man versuchen über möglichst mehrere magische Elemente den Zauber so einzugrenzen, dass er keine ungewollten, ausufernden Wirkungen entfaltet und somit nimmt er an Komplexität zu.

Feuer ist ein sehr unstetes Element - von daher bedarf es wohlbedachter Kontrolle, um es in "Schach" zu halten und somit ist der Fackelzauber nicht ganz so einfach.

Vielen Dank übrigens für das "ästhetische Kompliment". :) Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

LG, TT


PS: sorry für die späte Antwort - war ne Weile weg.
 
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Ja, ich verstehe, sehe das aber anders. Als austrainierter Freeclimber wirst du eher noch ein 2 meter hinderniss überwinden als jemand der mal nen Apfelbaum raufgekraxelt ist in seiner Jugend, auch wenn die Verwundungen für beide das gleiche Maß an mobilität, etc. zulassen...?

Nuja, details.

Stimmt. Ich glaube auch, dass es so funktioniert. Für das 2 Meter Hindernis und den Apfelbaum gelten in etwa gleiche Anforderungen. (Nehmen wir mal nen relativ hohen Startast am Baum ok?)

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein geübter Kletterer ein Wurf-Ergebnis erzielt, um das Hindernis zu überwinden, ist (trotz Wunden etc.) größer, als bei einem Menschen, der stets nur Apfelbäume zu erklettern versucht hat.

Problematisch wirds, wenn die Wunden so stark sind, dass man die Anforderungen des Hindernisses nicht mehr erreichen kann - dann gilt dies aber für den Steilwandkletterer und den Baumkletterer gleichermaßen.

LG, TT
 
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Also kurz gesagt: Wenn ich schon Gute Rollenspieler(TM) um mich herum habe brauche ich KEAS nicht mehr, weil es nichts besonderes leistet?

Ich ergänze: [...] dann brauche ich D&D, DSA, Shadowrun, Rolemaster, Harnmaster, whatever-System und KEAS nicht mehr, weil alle nichts besonderes leisten.

Letztlich brauchst du für gutes Rollenspiel nicht mal ein System.

Du brauchst nen guten Leiter, du brauchst gute Spieler und ne Story mit guten Plots. Dann hast du das ultimative Rollenspiel. Natürlich ist Freestyle nicht jedermanns Sache - aber eigentlich ist es die einzige Form des Rollenspiels, die wirklich alles zulässt.

Ein Spielsystem bietet den Spielern und dem Leiter nur ne Hilfe. Mehr sollte es echt nicht sein. Wobei das jetzt natürlich nur meine Meinung ist...

Also... was könnte dich überzeugen? Nun, da wäre etwas Hilfe angebracht... du könntest mir sagen, was du von einem System erwartest und ich könnte dir sagen, ob KEAS dem gerecht werden kann bzw. wie.

LG, TT
 
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Fix mich an! Zeig mir was KEAS geiles drauf hat was der Rest meines Bücherregals nicht drauf hat!

Du fandest den W1 schon toll oder täusche ich mich? Gefallen dir auch W9, W17 oder W23? Das ist definitiv etwas, was sonst kein einziges Deiner Bücher im Regal drauf (oder drin) hat. :)

(Spaß *g*) LG, TT
 
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W1 geht sogar. Entweder würfelst du eine 1, oder eine null. Explodierend wäre dann bei 1 solange "hochwürfeln" bis ne null kommt. Oder?
 
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Einmal erstellte Zauber hebt sich der Magier in seinem Magiebuch auf, sprich, er muss sie ja nicht jedesmal neu erfinden und so kann man bereits erstellte Zauber recht schnell im Spiel einsetzen.
Hat der Charakter selbst intime Vorteile, wenn er erlernte Zauber statt improvisierter verwendet, oder ist das rein eine Zeitersparnis für den Spieler?

Vielen Dank übrigens für das "ästhetische Kompliment". :) Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Ja, das hat weitergeholfen.
 
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Problematisch wirds, wenn die Wunden so stark sind, dass man die Anforderungen des Hindernisses nicht mehr erreichen kann - dann gilt dies aber für den Steilwandkletterer und den Baumkletterer gleichermaßen.

Sehe ich jetzt mal zu 100% anders, auch (wenn nicht sogar gerade dann) mit schwerer Verwundung sollte der Profikletterer IMHO immer noch bessere Chancen haben als der durchschnittliche Hobbybergsteiger. Eine Verwundung einfach als Skillcap laufen zu lassen wär für mich ein echter Negativpunkt an einem System der mich davon auf jeden Fall abhalten würde.

Ich hoffe mal ich hab dich da jetzt richtig verstanden sonst lasse ich mich natürlich gerne eines Besseren belehren ;)
 
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Nein. Der "W 2" hat in diesem falle ja nur den Wert "1" oder "0". Und nicht "1" oder "2". ;)

Deshalb hab ich geschrieben "es wäre eher ein W2-1-Wurf" und nicht dass es genau einer wäre ;) Theoretisch ist es eine Abfolge von W2-1-Würfen, ein W1 ist es aber auf jeden Fall nicht. Ein W1 dürfte nur ein mögliches Ergebnis liefern, dieser Wurf liefert aber 2 ;)
 
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