KEAS - Das Rollenspiel

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Okay dann hab ich das vielleicht falsch verstanden, ich hoffte eigentlich darauf dass der Verlust bzw. die Anzahl an Hitpoints selbst gewisse Verletzungen "simulieren" würde, wie zB bei DSA
 
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a.) Burning Wheel.
b.) Dungeons & Dragons.
c.) Ars Magica.
d.) Das Schwarze Auge.

Na toll *lach* das ein oder andere Kleinod findet man natürlich auch in anderen Systemen - aber nicht als Gesamtpaket! ;) Ist auch schwer was wirklich neues zu schaffen, sofernes sich um ein Würfelspiel handelt, wenn man mal ganz ehrlich ist...

Im übrigen will ich hier niemanden davon überzeugen, dass er/sie sich unbedingt mein Rollenspiel kaufen soll. Wäre zwar schön (man freut sich natürlich drüber, wenns passiert) aber eigentlich gings mir bei der Veröffentlichung um was ganz anderes.

LG, TT
 
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Zur Regelmechanik ein kurzer Abriss:

1. Die Lebenspunkte teilen sich in 4 Aspekte (= Charakterwerte) auf: körperliche Kraft (KK), körperliche Agilität (KA), geistige Kraft (GK) und geistige Agilität (GA). Je nach Schadensart (Wuchtschaden, Schnittschaden, elementarer Schaden etc.) werden die einzelnen Aspekte unterschiedlich beeinträchtigt.

2. Fertigkeiten erhalten ein zugehöriges Attribut (Stärke, Körperbau, Geschick, Schnelligkeit, Charisma, Psi, Intelligenz oder Eingebung), welches den Lernfortschritt reguliert und einen zugehörigen Charakterwert, welcher das maximal erreichbare Ergebnis anzeigt.

3. Bei beeinträchtigten Charakterwerten (Erschöpfung, Verwundung, Schlafzustand, Alter etc.) ergibt sich damit automatisch eine Obergrenze für Fertigkeiten in Abhängigkeit zum Beeinträchtigungsgrad.

4. Erfolge bei Fertigkeiten werden im direkten Vergleich mit anderen Fertigkeiten ermittelt, wobei eventuell durch Situationsmodifikationen eingegriffen werden kann.

Hilft euch das weiter?
 
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Werden die Söhne dieser Kaste umgebracht, wissen die Frauen dieser Kaste wie man nur Töchter zur Welt bringt?

Weder noch - das Kastensystem ist nicht vergleichbar mit dem indischen Kastenwesen, welches nicht durchlässig ist. Generell bezeichnet man als Kaste in KEAS eine Bevölkerungsgruppe, die gewisse Berufsmerkmale besitzt:

- berufslose Kaste
- Handwerker / Bauern
- Krieger / Erkunder
- Weise / Kundige

Auszug aus dem Regelwerk: Die berufslose Kaste: Etwa ein Viertel der Bevölkerung sind Vertreter der berufslosen Kaste. Sie haben entweder nie einen Beruf erlernt oder können aufgrund von Verschuldung und ärmlichem Einkommen dieser Kaste nicht mehr entflie-hen. Da es relativ viele Vertreter dieser Kaste gibt, wundert es auch nicht, wenn es ständig mehr werden, da die Hauptfreude dieser Leute, welche sie sich auch leisten können, im fleischlichen Vergnügen liegt. Viele von ihnen sterben jedoch an Krankheiten oder Hunger; andere werden von der Justiz zum Tode verurteilt, nach-dem man sie bei einfachen Diebstählen erwischt hatte, so dass in kaum einer Stadt mehr als die üblichen 25% der Bevölkerung Vertreter der berufslosen Kaste sind. Es gibt hierbei natürlich gewisse Ausnahmen, so zum Beispiel Gambuna (die Tanzstadt), deren Bevölkerung zu etwa 80% aus dieser Kaste stammt, oder auch Uriol (Ayol), die legendäre Stadt der Diebe, deren Bevölkerung zu je 50% aus Vertretern der berufslosen Kaste und zu 50% aus echten Dieben besteht.
Viele Städte verbieten das "Herumlungern" auf der Straße und ahnden es mit Folter oder Kerker, so dass sich wahre Lasterhöhlen entwickelt haben, in denen Menschen der berufslosen Kaste Zuflucht vor dem Gesetz finden und sich in einer Art Gemeinschaft gegenseitig die Künste des Straßenlebens beibringen. Tagsüber sieht man sie dann durch die Straßen ziehen und sich ihr Geld durch Kunstvorführungen verdienen. Nachts sieht man sie selten durch die Straßen ziehen, man begegnet ihnen jedoch in schattigen Ecken der Straßen, in denen sie schlagkräftige "Argumente" einsetzen, um sich ihr Geld zu verdienen.
Frauen schönen Aussehens verkaufen ihren Körper an reiche Männer, die ihren Trieben freien Lauf lassen wollen und können sich auf diese Weise gerade so über Wasser halten. Einige dieser Frauen sind durch per-sönliches Missgeschick in diese Lage gekommen, da sie sich von einem Adeligen verführen ließen, um dann mit ihrem ungeborenen Bastard zurückgelassen zu werden. Viele dieser Frauen sind im Laufe der Zeit durch ihre Tätigkeit abgestumpft und haben sich und ihre Seele mit Selbsthass zugrunde gerichtet, so dass sie, unansehnlich und oft krank geworden, in der Gosse sterben.
Wiederum andere flüchteten aus den verhassten Städten, um sich in nahe gelegenen Wäldern zu verstecken, um dort ahnungslosen Reisenden aufzulauern. Es gibt wahre Legenden um heldenmütige Räuber, die in dunk-len Wäldern leben sollen und dort den Reichen das Geld abnehmen, um es den Armen zu geben. Wie viel davon wahr ist, weiß niemand so wirklich, denn man hört vor allem die Schauergeschichten um gewalttätige und unzufriedene Räuber, deren Spaß an Quälerei so manchem reichen Kaufmann einen langsamen Tod beschert hat, nachdem er all sein Hab und Gut verloren hat. Viele Reisende haben daher vor jedem Stückchen Wald, das sie durchqueren müssen, mächtigen Respekt.
Die selbstbewussten und ehrgeizigen unter den Vertretern dieser Kaste verkaufen ihr letztes Hab und Gut, um sich feste Kleidung und eventuell ein langes Messer kaufen zu können. Sie ziehen anschließend auf Abenteuer aus und versuchen legendäre Schätze und verlorenes Glück zu finden. Viele von ihnen scheitern auf ihrer Suche und bleiben die armen Landstreicher, die sie schon immer waren, die allerdings ihr großes Glück in der Ferne fanden. Manche von ihnen werden tatsächlich fündig und reich, verprassen all ihr Geld und suchen ihr Glück von neuem, anscheinend ohne Sinn aber immer mit dem Gespür für Abenteuer. Manche dieser Men-schen enden in Sagen als Helden, die meisten von ihnen sterben jedoch in der Ferne in trauriger Einsamkeit ohne dass irgendjemand auch nur Notiz davon nimmt. Dennoch scheinen sie, mit Verlaub, die menschlichsten aller Menschen zu sein...

Die Handwerkerkaste: Etwa die Hälfte der Bevölkerung sind Vertreter der Handwerkerkaste. Der weitaus größte Teil wurde in das jeweilige Handwerk hineingeboren, weil der Vater den Betrieb von seinem Vater übernommen hatte und nun vom Sohn erwartet, dass auch er den Betrieb weiterführt.
Die Vertreter des Handwerks sind eine sehr wichtige Gruppe, denn sie versorgen die Menschen mit Nahrung und Werkzeugen. Sie sind das produzierende, verarbeitende und zugleich oft das kaufmännische Gewerbe im Mittelalter. Ihre Werke und Taten finden oft keinen Ruhm in der Geschichte, doch wäre der Ruhm, den andere erlangen, nicht erreichbar gewesen, würde es die Handwerkerkaste nicht geben. Sie sind diejenigen, die Mittel und Wege für den Ruhm großer Königreiche bereitstellen. Auch Berufe, deren Tätigkeit im ersten Au-genblick nicht unbedingt zum Handwerk gerechnet werden (wie z.B. Bauern), fallen auf Kyriol in diese Kaste. Sie sind damit - in den meisten Fällen - ein sehr produktives Gewerbe.
Ausnahmen bestätigen hierbei natürlich die Regel und es gibt auch viele Vertreter eines nicht sehr ehrlichen Handwerks. Es ist die Rede von den Tricksern und Dieben, die gerade in großen Städten ihr parasitierendes Gewerbe ausüben. Die meisten Trickser, die ihr Geld letztlich durch Glückspiel und Betrug ergaunern, gehen aus den klassischen Dieben hervor. Über Diebe kann man nicht viel erzählen, denn in Wahrheit gibt es sie ja nicht. Niemals wurde ein Mensch gesichtet, der freiwillig den Beruf Dieb genannt hätte, und so ist die Existenz solcher Menschen eigentlich nicht viel mehr als ein Gerücht. Diebe organisieren sich meist in so genannten Diebesgilden, die in schummrigen Löchern oder alten Kellern ihren Sitz haben. Dort wird die nächtliche Vor-gehensweise koordiniert und auch eine Art Rechtsprechung des dunklen Gewerbes abgehalten. Vertreter die-ses Gewerbes haben ihre eigenen Regeln, die vor allem auf Ehre und Kameradschaft aufbauen. Durch diese Verschworenheit erreichen sie eine große gemeinschaftliche Stärke.
Menschen, die eine bessere Ausbildung erhielten, machen sich sehr oft selbstständig oder kümmern sich an-schließend um ihre künstlerische oder philosophische Ausbildung. So werden die einzelnen Handwerksberufe je nach Güte ihrer Ausbildung immer differenzierter und manchmal auch künstlerischer. Es werden hier dem-nach nur ein paar der unzähligen Möglichkeiten herausgegriffen und etwas genauer behandelt.

Die Kriegerkaste: Etwa ein Fünftel der Bevölkerung sind Vertreter der Kriegerkaste. Menschen der Kriegerkaste besitzen oft ein einfaches Gemüt und eine große Stärke. Die Kaste der Krieger wird in den meisten Fällen menschlicher Kultu-ren aus Männern bestehen, da die meisten Berufe eine große Stärke als Vorraussetzung haben.
So gibt es Vertreter dieser Kaste, die in ihrem Leben nichts anderes gelernt haben, als ihre Waffen zu benut-zen. Sie leben in ihren Dörfern, um im Notfall diese verteidigen zu können und manchmal werden sie von umherziehenden Truppen auch aufgefordert mitzukommen. Dann lockt das Geld, das man sich als umherzie-hender Kämpfer verdienen kann, und sie erleben in einer großen Gemeinschaft viele Abenteuer, um einen meist ruhmreichen Tod zu sterben. So die Legende.
Manche von ihnen bewerben sich auch bei den Truppen der großen Städte, um eine geordnete Ausbildung zu erhalten und später dem Adel zu dienen. Auch sie erlernen ausschließlich das Kriegshandwerk. Dies ist auch wichtig, denn wenn sie lange genug überleben wollen, müssen sie ihr Handwerk auch gut verstehen. Letztlich sieht man sie dann oft auf den Mauern und Türmen der Stadt wachen. Man sieht sie auch in Erkundungs-trupps durch die Straßen und Felder ziehen, um Verbrecher zu verhaften oder Ausschreitungen des unzufrie-denen Volks zu unterdrücken.
Manche dieser Krieger und Soldaten werden vom Adel zu so genannten Rittern ernannt, welche meist kleine Ländereien verwalten dürfen und zur Rechtsprechung berufen werden.
In der Wildnis trifft man - scheinbar verwahrloste - Menschen, die ebenfalls mit Waffen umgehen können. Sie haben ihre Fertigkeiten im Kampf mit Wölfen und Bären gewonnen und scheinen aus nichts anderem zu be-stehen, als aus Knochen und Muskeln. Da sie hauptsächlich Fertigkeiten besitzen, um alleine in der Wildnis zu überleben, hatten sie nicht viel Gelegenheit zivilisierte Fertigkeiten zu erlernen und erscheinen so den meisten Menschen als wild und dumm. Dies mag in Kulturgebieten zutreffen, nicht jedoch in der Wildnis. Davon kann man sich überzeugen.
Krieger gibt es jedoch sehr unterschiedlichen Ausführungen. Es gibt sie auch in indirekter Form. Zu diesen zählen die Menschen, die in Kriegen Nachrichten übermitteln (und dies auch zwischen den Fronten tun) und die in vielen Fällen zur Spionage eingesetzt werden oder die Menschen, die in der Wildnis Fallen stellen und Tiere jagen, um Fleisch für die Bevölkerung zu besorgen. Diese haben zudem den Ruf, dass sie gut Fährten lesen können und haben so auch ihren festen Platz in kleineren Kriegen auf schwierigem Gelände. Weitere indirekte Vertreter des Kriegshandwerks sind die Männer, die auf den Planken eines Schiffes groß geworden sind und selten etwas anderes kennen gelernt haben, als den Kampf mit den Elementen. Dabei entwickeln sie sich in vielen Fällen zu wahren Meistern der Meere und schaffen es manchmal, wenn sie neben ihrem Ge-schick auch das Quäntchen Glück besitzen, dass sie zu Befehlshabern einer ganzen Flotte werden.
In etwas höheren Positionen finden wir die Wachen der religiösen Tempel, die vor allem in heiligen Kriegen und bei Missionierungsversuchen eingesetzt werden. Diese edlen Kämpfer haben den Ruf, dass sie immer gerecht urteilen und im Namen der Götter handeln. Viele von ihnen übernehmen zusätzlich einfache priester-liche Aufgaben und führen einfache religiöse Rituale durch, wenn sie durch die Abwesenheit eines echten Priesters dazu „gezwungen“ werden. Meistens sind sie aber nur Begleiter von Missionaren oder eben Wachen des zu beschützenden Tempels.
Zu diesen Tempelwachen gesellen sich - als weiterer religiöser Kriegerberuf - Menschen, die in den wilden Gebieten nach Verbrechern und vor allem Hexern suchen. Diese lasterhaften Personen werden daraufhin dem Adel oder der Priesterschaft ausgeliefert, um sie - entsprechend ihrer Schandtaten - zu bestrafen. Dabei scheu-en sich die so genannten Verfolger, Spürhunde oder auch Kopfgeldjäger nicht, den Gesuchten über die ganze Erde zu folgen, denn die Belohnung ist in den meisten Fällen sehr hoch. Viele machen ihren Job im Laufe ihrer weiteren Karriere letztlich aus reiner Überzeugung und sehen im Geld nur noch ein zweitrangiges Ziel, um sich Wohlstand leisten zu können.
Auch die legendären Mönche des Kampfes gehören in diese Kaste, die - ähnlich wie ihre dunklen Brüder - den waffenlosen Kampf perfektioniert haben. Man kennt sie als edle Weise und als finstere Krieger der Nacht, die immer im religiösen Sinne ihrer Tempel handeln. Manchmal leisten sich jedoch auch Adelige ihre relativ teueren Dienste, um geheime Operationen durchzuführen. Gerade die dunklen Vertreter sind für ihre Zuver-lässigkeit in Geheimoperationen bekannt... Letztere finden auch Beschäftigung in Kriegen als so genannte Blitzlegion. Die Gerüchte um die Blitzlegion ranken sich vor allem um die ungeheure Schnelligkeit der Angriffe dieser Kämpfer.

Die Gelehrtenkaste: Etwa ein Zwanzigstel der Bevölkerung sind Vertreter der Gelehrtenkaste. Menschen der Gelehrtenkaste besit-zen in der Regel ein differenziertes Gemüt und relativ viel Wissen. Die Kaste der Gelehrten besteht zum Groß-teil aus Frauen, daher sind beinahe sämtliche Berufsbezeichnungen weiblicher Natur. Es gibt aber selbstver-ständlich auch Männer unter den Gelehrten Kyriols, hauptsächlich in Form von Mönchen.
Die meisten Vertreter dieser Kaste verbringen den größten Teil ihres Lebens hinter Büchern, um sich das bekannte Weltwissen anzueignen. Dies gelingt am besten, wenn man in den großen Universitäten der Tempel studiert. Viele Tempel setzen dazu allerdings voraus, dass man die großen Weihen empfängt und sich der Priesterschaft anschließt. Haben die Neugierigen auf diesem Weg die Türen zur Weisheit geöffnet, so werden sie bald von den Lehren der Tempel in ihren Bann geschlagen und werden zu begeisterten Anhängern der jeweiligen Religion. Dies kann dazu führen, dass sie ihr vertrautes Leben aufgeben und zu treuesten Dienern Gottes werden. Manche fühlen sich daraufhin von ihrem Gott berufen und spüren die magischen Mächte in sich. In einer speziellen Unterweisung altehrwürdiger Priesterinnen erlernen sie dann die tieferen Mysterien und den Umgang mit ihnen.
Die wenigen männlichen Vertreter der Gelehrtenkaste, welche die religiösen Lehren erlernen, schließen sich in fast allen Fällen zu Bruderschaften zusammen. Sie gründen ein Kloster, um sich voll und ganz für die Götter zu opfern. Sie leben zumeist in Einsamkeit und oft prägt Enthaltsamkeit ihr vom Geiste der Götter durchdrun-genes Leben. Im Unterschied zu den Priestern widmen sie sich niemals nur einem Gott, sondern stets der Gemeinschaft aller Götter.
Auch hier spüren einige wenige eine große Berufung in sich und erlernen die großen verborgenen Weisheiten der Magie, um in späteren Zeiten ein heiliger Eremit zu werden.
Andere Menschen erlernen ihr großes Wissen durch familiäre Weitergabe uralter Schriften und Bücher, in denen die Kunst des Heilens verzeichnet ist. Diese Menschen besitzen allesamt eine sehr soziale Ader und helfen Allem und Jedem soweit es ihre Kenntnisse erlauben. Dabei machen sie keine Unterschiede zwischen Freund und Feind, denn jedem Kranken oder Verwundeten muss geholfen werden. Sie verstehen sich als Vermittler der heilenden Urkräfte der Natur. Da die Natur keinen Unterschied zwischen den Lebewesen macht, machen sie als Vermittler auch keinen. So sagt es auch der uralte Hyrokropatis-Eid, nach welchem sich alle Heilerinnen zum Erhalt allen Lebens verpflichten.
Manche finden in den uralten Aufzeichnungen verborgene Texte über verbotenes Wissen. Da sie aber einen undefinierbaren Drang besitzen, diese Texte zu studieren, erlangen sie in vielen Fällen die Weisheit magischer Heilungen.
Beim Studium der natürlichen Dinge entdecken viele Menschen die Faszination unbelebter Materie. Sie wid-men ihre Aufmerksamkeit daraufhin dem Erlernen von geheimen Materieoperationen mithilfe der Elemente und den ihnen gewidmeten Materialien. So stellen sie aus gewonnenen Naturstoffen die interessantesten Tränke und Feststoffe her, immer auf der Suche nach dem ultimativen Rezept, um Blei in Gold zu verwandeln oder ewiges Leben zu finden. Dabei schrecken sie auch nicht davor zurück Elemente, Geister oder gar Dämo-nen zu beschwören, um in ihrem Streben nach absoluter Weisheit ein Stück voran zu kommen. Sie erlernen dabei die finstersten magischen Weisheiten und können die Schranken von Raum und Zeit durchbrechen.
Manche Menschen streben in ihrer Suche nach Wissen zu den freien Bibliotheken oder Buchsammlungen adeliger Menschen. Viele werden nach dem Studium in diesen freien Bibliotheken zur Erforschung des Neuen und Unentdeckten getrieben. Sie entwickeln sich zu Naturforschern oder Erfindern. Andere widmen sich voll und ganz der Poesie oder werden Schreiber, Lektoren oder Übersetzer. Die Entfaltungsmöglichkeiten der so genannten Gelehrten sind vielfältig.
Einige wenige erlernen dabei den Umgang mit den geheimen Schriften der weisen Gelehrten und erhalten einen tieferen Einblick in die magische Natur des Universums.
Die wenigsten beginnen ihr Studium von Anfang an mit dem Wunsch ein großer Magier zu werden. Doch sind es genau diese, die letztlich die letzten Mysterien lüften und den letzten Schleier zur Seite schieben, um im Farbenspiel der Möglichkeiten die Uneinigkeit des Seins zu finden. So wird berichtet, dass sie im letzten Schritt vergessen, wie die Welt wirklich ist und stets nur noch die Wahrheit erblicken, um sie im nächsten Augenblick zu vergessen...


Eine Tochter einer Bauersfamilie kann somit dennoch Magierin werden, wenn sie dies wünscht und sie die Begabung besitzt. An den meisten Akademien und Tempeln werden aber nur Frauen in die Gelehrtenkaste aufgenommen, so dass hauptsächlich Frauen in dieser Kaste zu finden sind.

Weniger durchlässig sind andere gesellschaftliche Strukturen, die Familien in ehrbare und unehrliche Menschen teilt. Dies ist jedoch abhängig von Stadt/Staat und auch nicht auf die gleichen Berufsgruppen/Personen beschränkt. Auszug aus dem Regelwerk:
Bestimmte Berufe werden - obwohl sie für die kyriol’sche Gesellschaft unbedingt erforderlich sind - vom öf-fentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Es sind dies „unehrliche Berufe“, also Berufe ohne Ehre, deren Ausübende Taten verrichten, die ekelerregend, religiös anstößig, o.ä. sind. Beispiele: Henker, Folterknecht, Abdecker, Hexenjäger, Geldverleiher, Gaukler, Zigeuner, fahrende Händler, reisende Scholaren, Spielmänner, Bader, Barbiere, Dirnen, Ärzte, Quacksalber, Kräuterkundige, etc.
Derartige Gestalten leben in so genannten „Ghettos“, sprich: in von ehrlichen Bürgern isolierten Bezirken der Stadt. Sie haben weder Wahlrecht noch Bürgerstatus - sie dürfen keine Häuser oder Grundstücke außerhalb ihres Ghettos kaufen, geschweige denn anderweitig besitzen.
Ihre Unehre ist erblich und nicht aufhebbar. Ehrbare Bürger, die engen Kontakt zu unehrlichen Berufsgruppen haben, können dadurch ihre Ehre verlieren. Dies bedeutet, dass unehrliche Familienmitglieder wieder nur Unehrliche als Gemahl oder Gemahlin nehmen dürfen und es so zu einer hohen Inzestrate kommt. Daher sind derartige Berufsgruppen manchmal körperlich schwer krank oder geistig behindert.
Ausführende eines unehrlichen Berufes müssen sich auffällig kennzeichnen - sie tragen auffällige Kleidung und/oder Glocken oder Rasseln, um ehrliche Bürger vor ihrer Ankunft zu warnen.
Aufgrund ihres zweifelhaften Rufes sagt man ihnen auch so manche nichtweltliche Kraft nach. So sollen Split-ter eines Galgens für ein gesundes Leben sorgen, das Blut eines zum Tode verurteilten soll vor dem bösen Blick schützen, die Saite einer Spielmannslaute soll Unglück abwenden, die Schleifsteine der Barbiere sollen für hohen Kindersegen sorgen, Zigeuner sollen in die Zukunft blicken können, u.v.m.
So mancher Ausführende eines unehrlichen Berufes kann sich so - neben seiner Berufstätigkeit - einen kleinen Nebenverdienst erheischen, indem er derartige Glücks- und Heilsbringer verkauft. Fahrende Händler kaufen hier die meisten ihrer Waren ein, die sie anschließend an das Volk verhökern.


LG, TT
 
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PS:

a.) Burning Wheel.
b.) Dungeons & Dragons.
c.) Ars Magica.
d.) Das Schwarze Auge.

zu D&D: welche Edition? Ich kenn noch genug D&D-Versionen, die von derartigen Regeln strotzten.
zu Ars Magica: nochmal genau lesen! Bei A.M. hast du selbstverständlich Magierklassen, je nachdem, welche Magie du praktizierst. Das gibts bei KEAS nicht. Und das Baukastensystem bei KEAS ist erstens anders und zweitens freier. *zwinkerndwerbungmach*
 
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Also sag doch gleich Ständesystem... ^^

PS: Was zum #*%$ ist geistige Agilität?
 
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Also Ars in der 3. und auch der 4. edition hat keine Klassen. Man mag sich spezialisieren können oder in einer Schule gelernt haben die vor und Nachteile hat aber prinzipiell kann jeder alles... so auch in Magus und URPG und wenn ich nen moment suche noch in anderen Spielen...

Was ist denn nu mit der Schadensverwaltung?
 
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zu Ars Magica: nochmal genau lesen! Bei A.M. hast du selbstverständlich Magierklassen, je nachdem, welche Magie du praktizierst. Das gibts bei KEAS nicht. Und das Baukastensystem bei KEAS ist erstens anders und zweitens freier. *zwinkerndwerbungmach*
Du bist meinen Alternativen ausgewichen.

Also, ganz konkret gefragt: Was macht das flexible Magiesystem von KEAS besser als das ebenfalls hochflexible Magiesystem von [wiki]Risus[/wiki] von anno 1992? (Das System umfasst nur 4-8 Seiten und ist kostenlos zu haben, es ist also kein Aufwand sich darüber zu informieren.)
 
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Also, ganz konkret gefragt: Was macht das flexible Magiesystem von KEAS besser als das ebenfalls hochflexible Magiesystem von [wiki]Risus[/wiki] von anno 1992? (Das System umfasst nur 4-8 Seiten und ist kostenlos zu haben, es ist also kein Aufwand sich darüber zu informieren.)

Besser ist immer geschmacksache - kann ich nicht entscheiden.
Meiner Meinung nach ist das Magiesystem bei KEAs eben einzigartig. Wenn du dazu mehr lesen willst, dann geh doch mal auf meine Homepage und informier dich in den Magie-Leseproben. ;)

Übrigens: warum zitierst du nicht gleich TWERPS wenn du von Einfachheit anstatt Flexibilität redest?!
 
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Warum soll ich mich als potentieller Kunde durch Leseproben mühen und mir daraus in langer Arbeit ein rudimentäres Bild zusammenpuzzlen, wenn ich auch kurz und knackig erzählt bekommen kann wie das Magiesystem funktioniert und was daran besonders flexibel ist?
 
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*gähn* Ohne Fleiß kein Preis. ;)

Übrigens: wenn ich so ein "System" wie Risus sehe, dann bekomm ich gute Lust es verstauben zu lassen und lieber gleich Freestyle zu spielen. Wer sich so'n System aussucht sollte besser gar keins verwenden...

(Hoffentlich tret ich jetzt niemandem zu nah *ggg*)
 
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Tja, und ohne Fleiß kein Kunde. Fix mich an! Zeig mir was KEAS geiles drauf hat was der Rest meines Bücherregals nicht drauf hat!

(Übrigens funktioniert Risus gut - es sind nicht viele Regeln, aber sie gelten klar, unumstößlich und ohne großen Interpretationsspielraum/Goldene Regel. Ich habe schon 300-Seiten-Wälzer gesehen die die Gruppe stärker im Regen stehen lassen.)
 
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