Inception

AW: Inception

Unorigineller, prätentiöser und unerträglich bemüht "cleverer" - danke Georgios - Schwachsinn.
Keine einzige eigene Idee in dem Film zu erkennen. Aber vom gänzlich talentbefreiten Nolan ist auch nichts anderes zu erwarten gewesen - ebenso wie dass die ganzen Vollidioten im Internet nicht schnell genug darin sein können sich gegenseitig darin zu überbieten ihn zu feiern wie eine 13 jährigen ihren ersten F*ck.

Beweisstück #1.
 
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@Tellurian:

Entweder das ist gut versteckte Ironie, oder du schaust dir andere Filme an als ich.

Was für eine schwachsinnige Aussage.
 
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Unorigineller, prätentiöser und unerträglich bemüht "cleverer" - danke Georgios - Schwachsinn.
Keine einzige eigene Idee in dem Film zu erkennen. Aber vom gänzlich talentbefreiten Nolan ist auch nichts anderes zu erwarten gewesen - ebenso wie dass die ganzen Vollidioten im Internet nicht schnell genug darin sein können sich gegenseitig darin zu überbieten ihn zu feiern wie eine 13 jährigen ihren ersten F*ck.

Beweisstück #1.

Etwas überzogen dargestellt, aber im Kern wahr. Das Beste an dem Beitrag ist aber Link. Danke. :)
 
AW: Inception

Tja, so gehen die Meinungen auseinander. Alle Filme die ich bisher von Nolan gesehen habe fand ich zumindest sehr gut, wenn nicht großartig.

Batman Begins war sehr gut, The Dark Knight Ggroßartig, Memento ebenfalls genial, Inception ebenfalls.

Es ist mir völlig wurscht, ob die Idee schon mal da war, die originelle Umsetzung ist mir wichtig. Und die sehe ich bei Nolan als gegeben an. Ist mir doch egal, wo er sich hat von inspirieren lassen.

Wenn es nur nach der Idee geht, sind 90 Prozent aller Filme Schwachsinn.
 
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Alle, mein Guter. Jede Idee war auf die eine oder andere Art schonmal da. Und zwar lange vor der Erfindung des Films.
 
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Batman Begins war sehr gut, The Dark Knight Ggroßartig, Memento ebenfalls genial, Inception ebenfalls.

Was diese Auflistung zeigt: Nolan macht keine Filme, denen man irgendeine Lebensfreude anmerken kann.

Dennoch hatte ich bei Inception meinen Spaß. Solange man nicht zu sehr über den Film nachdenkt um nicht von den ganzen Anspielungen, Verweisen und bedeutungsschwangeren Namen, Orten und Handlungen erschlagen zu werden.

Eigentlich wie bei Matrix.
 
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Und damit willst du was aussagen ? Wieviele Filmklassiker gibt es, die nicht gerade vor Lebensfreude überschäumen ?

Außerdem sehe ich mich für Lebensfreude einfach andere Filme an.
 
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Also ich fand den Film gerade deswegen gut, weil er eigentlich keine Überraschung enthielt und micht TROTZDEM ziemlich umwarf.

Abgesehen von der Endszene und der dort aufgeworfenen Frage (und eindeutig scheint die Szene ja nicht, da sie doch recht unterschiedlich "beantwortet" wird) verläuft der Film bis auf ein paar Komplikationen gemäß dem Anfangs entworfenen Plan. Auch die Tatsache dass es um Träume geht (und ich weigere mich, das in einen Spoiler zu packen, das wird in den ersten 2 Minuten des Films offenbart) schmälert die ganze Geschichte nicht im geringsten, da der Film eben nicht damit arbeitet, einen hinters Licht zu führen um am Ende mit einem pseudo-cleveren "Hahha, war alles nur Traum!" zu enden.

Naja, irgendwie macht er es doch, wenn man später realisiert, dass auch die Eröfnungsszene mit dem alten Saito Teil eines Traums ist...

Das was mich am meisten begeistert hat, war dieser besondere Umgang mit Imagination und Traum. Ganz Rollenspieler dachte ich mir, ja, so kann man das Thema Virtualität auch angehen:

Die Idee, das der Haupt-Träumer eine "Welt" erschafft, die die Co-Träumer zwar in erster Linie passiv wahrnehmen, aber selbst auch mit Inhalten füllen bis hin zu "Abwehrmassnahmen", die sie in dieser Welt schützen ist ein end-geiles Konzept für jedes RPG (und noch dazu eine Metapher auf RPGs an sich). Spontan fielen mir eine neue SLA-Truth ein und wie man Virtual Reality so auch umsetzen könnte, den letzten Endes ist VR auch nur ein gemeinsamer Traum, in dem halt der Computer der Hauptträumer ist.

Entlang dieses Konzepts könnte man auch ein Erzählrechte-RPG aufziehen, in dem jeder dem Imaginationsraum etwas hinzufügen darf und jeder der Spieler aber auch ein "Disbelief"-Veto hat, wodurch er aber das Spiel sofort beendet.
 
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Und damit willst du was aussagen?

Dass Nolan keine Filme gemacht hat, denen man irgendeine Lebensfreude anmerken kann. Ich dachte das hätte ich geschrieben.

Wieviele Filmklassiker gibt es, die nicht gerade vor Lebensfreude überschäumen?

Mir fallen da nicht so viele ein. Zumindest wenn man beim amerikanischen Unterhaltungskino bleibt. Und dass Inception eindeutig dort hingehört, lässt sich ja wohl kaum anzweifeln.

Oder stört dich nur grad, dass nicht genug Leute in diesem Thread den Film über den Klee loben?
 
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Klar, jeder soll seine Meinung haben, aber ich bin der Meinung, dass Nolan einer der wenigen ist, die wirklich noch Filme machen, die begeistern können...und zwar für Ewigkeiten...wer so einem Mann talentlosigkeit unterstellt, oder die einzige Kritik mangelnde Lebensfreude der Werke ist, sollte einfach darüber nachdenken, ob es Sinn macht, diese Meinung verlauten zu lassen...nur meckern um des meckerns Willen nützt mal gar nicht...
Die meisten genialen Werke sind wenig Lebensfroh...Nietzsche, Dostojewski, Kafka, Lovecraft...alles recht düster, fatalistisch, usw..., aber Pflichtliteratur und unerreicht...
Mir fällt gerade auch nur ein Film ein, der neueren Zeit, der pure Lebensfreude ausstrahlt und der exzellent geworden ist...Die fabelhafte Welt der Amelie...
 
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Zombieland - voller Lebensfreude und genial.

BTW ist mein Lieblingsnolan immer noch The Prestige, der ist aber tatsächlich sehr fatalistisch. Insofern kann ich Georgios' Aussage verstehen. Ich würd's nur nicht als Kritik ansehen, AKA es stört mich nicht, ja, ist teilweise passend. Sicher kann man nicht immer nu den düsteren Kram schauen, aber wenn er gut gemacht ist: Gerne.
 
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Ich denke ihr verwechselst "Lebensfreude" mit "Honigkuchenfantasiewelt". Ich erwarte nicht, dass Nolan einen Glücksbärchi-Film macht. Aber bisher ist jeder seiner Filme aus der Sicht eines gequälten, an der Ungerechtigkeit des Lebens scheiternden und grenzwertig psychopathischen Charakters gefilmt.

Es geht mir nicht darum, dass Nolan düstere Filme macht. Das stört mich nicht. Es geht mir darum, dass ich das Freudlose in seinen Filmen ermüdend und so langsam langweilig finde. Weshalb halt Inception bei mir wohl wegen andere Dinge in guter Erinnerung bleiben wird als der Gesamteindruck des ganzen Films.

NACHTRAG: Genaugenommen waren es eigentlich nur zwei Momente in dem Film, die so etwas wie Spaß aufkommen ließen. Zum einen die Szene mit Arthur in der Schwerelosigkeit und Eames' Gefecht auf Skiern. Die erste war einfach einfallsreich und unterhaltsam und die zweite eine witzige Homage an On Her Majesty's Secret Service. Aber letztendlich werden diese Lichtblicke doch durch das Ende nach unten gezogen. Ich glaube es ist echt nur das Ende das mich nervt und rückwirkend den Film schal macht.
 
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Also, Filme die keine Lebensfreude ausstrahlen sind zum Beispiel:

Blade Runner
2001 -Odyssee im Weltall
Citizen Kane
Der dritte Mann
Casablanca

Die zeichnen sich für mich nicht durch Lebensfreude aus, und sind alles Filmklassiker.
 
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Blade Runner. Darüber kann man reden.

Aber der Rest? Unsinn. Das ist reine Begeisterung für Film; Begeisterung fürs Geschichten erzählen, Begeisterung fürs Abenteuer; Begeisterung für alles und jeden.
 
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