Gute Spieler und Munchkins

AW: Gute Spieler und Munchkins

Maniac_667 schrieb:
Aber ich hätte keinen Spass dran es zu spielen. Also werrde ich es nicht tun.

Ich schon.

Außerdem hat Shub natürlich recht - ich kann den Begriff "Spass" sehr weit dehnen - und eine solche Definition ist hier in diesem Thread ja von mir gewünscht. "Spass" im Sinne von "Man will was davon haben" ist hier das Stichwort.

Für mich nicht. Denn genauso wie man den Begriff dehnen kann, kann man ihn auch einschränken. Man sollte, und das wird hier ja auch meist so gehandhabt, also hinzusetzen ob man ihn denn nun persönlich dehnt oder einschränkt. Du dehnst ihn. Ich schränke ihn ein. Und wenn du mich jetzt fragen solltest, warum ich ihn denn dann nicht einfach auch dehne, damit wir diese Diskussion beenden können, werde ich dich zur Antwort fragen, warum du ihn denn nicht einfach auch einschränkst, damit wir diese Diskussion beenden können. ;)

Abgesehen davon, dass die Debatte die wir hier führen, mich im Grunde nur in der Meinung bestärkt, die ich von Anfang hatte: Es gibt kein allgemeingültiges Kriterium für "Gutes Rollenspiel (TM)" und eine Diskussion darüber ist von vorne herein zum scheitern verdammt und außerdem überflüssig.

Ein Grund, weshalb ich mich erst so verhältnismäßig spät hier eingeklinkt habe. ;)

mfG
fps
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Ich denke, wir sollten uns darauf einigen, dass wir einfach nicht auf einen Nenner kommen.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

blut_und_glas schrieb:
Ich schon.
Für mich nicht. Denn genauso wie man den Begriff dehnen kann, kann man ihn auch einschränken. Man sollte, und das wird hier ja auch meist so gehandhabt, also hinzusetzen ob man ihn denn nun persönlich dehnt oder einschränkt. Du dehnst ihn. Ich schränke ihn ein. Und wenn du mich jetzt fragen solltest, warum ich ihn denn dann nicht einfach auch dehne, damit wir diese Diskussion beenden können, werde ich dich zur Antwort fragen, warum du ihn denn nicht einfach auch einschränkst, damit wir diese Diskussion beenden können. ;)
Ein Grund, weshalb ich mich erst so verhältnismäßig spät hier eingeklinkt habe. ;)
Ich auch. Ist doch ein genialer Hintergrund für Abenteuer den das dritte Reich so liefert. Viele Abenteuer, die man heut so spielt, kann man von der Story genauso gut mit real existenten, geschichtlichen Hintergründen ausstaffieren. Ist doch das Einfachste was man als SL machen kann. Ich schau mir real existierende Konflikte oder Verschwörungen an und setze die auf das jeweils zu spielende System um. Z. B. wird ja auch angenommen, dass Tolkien die damalige Kriegsproblematik als Hintergrund für HdR verwendet hat. Bloß haben Deutsche in bestimmten Bereichen eine festgefahrene Angst, uns Themen wie Rassismus und Nationalstolz im Rollenspiel (aber nicht nur da) zu stellen. Weil der normale Umgang in den wenigsten Fällen gelehrt wurde. Die meisten hätten wahrscheinlich kein Problem damit Insassen eines Landungsbootes in der Normandie zu spielen, aber sehr wohl die Rolle eines überzeugten Nazischergen. Hat jemand hier schon mal einen fanatisierten Dunkelelfen gespielt?
Und für mich ist Spaß immer noch ne Form von Humor. Wüsste auch gar nicht wie stark ich das dehnen oder einschränken sollte, obwohl ich die Bspl. Shubs in Form von Alltagsaussagen durchaus nachvollziehen kann. Für mich sind das aber auch Bspl. wie sorglos manche Menschen heutzutage mit Sprache umgehen. Vielleicht sollten wir viel mehr in Engleutsch schreiben.:rolleyes:
Und für mich gibt es durchaus viele Gründe über das Thema Gutes Rollenspiel zu diskutieren. Schon allein wegen dem Meinungsaustausch. So weiß ich z. B. was Devlin, Noname, Ace pp. darüber denken, was für sie dabei wichtig ist und lerne dadurch andere Positionen nachzuvollziehen, was wiederum mein Rollenspiel verbessert, da ich bestimmte Gesichtspunkte für meine Spieler besser berücksichtigen lerne.
@Maniac
Also ich bin hier mit einigen Comments durchaus sehr gut auf einen Nenner gekommen und freu mich über die Anregungen anderer Spieler. Vielleicht solltest du Bugs Vorschlag annehmen und dich einfach mal mehr einschränken.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Templer aus Tempelhof schrieb:
Ich auch. Ist doch ein genialer Hintergrund für Abenteuer den das dritte Reich so liefert.
Erst lesen, dann posten. Ich redete von einem Holocaust Szenario, nicht von einem generellen "2. Weltkriegs Szenario". Bezogen auf Anne Frank. Ich gebe aber zu, dass mir hier möglicherweise mein Studiumsschwerpunkt einfach im Weg ist.

TaT schrieb:
Viele Abenteuer, die man heut so spielt, kann man von der Story genauso gut mit real existenten, geschichtlichen Hintergründen ausstaffieren. Ist doch das Einfachste was man als SL machen kann.
Bestreitet das irgendwer? Du hast mich nicht verstanden. Ich hab mich explizit auf ein sehr spezielles Szenario bezogen. Ich bereite mich grade auf ein Sorcerers Crusade Spiel vor und hab hier mehrere Bücher zum Thema Vendig in der Renaissance hier liegen. Ich liebe Geschichte - darum studier ichs.

Aber Rollenspiel ist ein Hobby und das soll mir Spass machen (in der breiten Definition), ein Holocaust Setting würde mir keinen machen, also lass ichs.

TaT schrieb:
Bloß haben Deutsche in bestimmten Bereichen eine festgefahrene Angst, uns Themen wie Rassismus und Nationalstolz im Rollenspiel (aber nicht nur da) zu stellen. Weil der normale Umgang in den wenigsten Fällen gelehrt wurde. Die meisten hätten wahrscheinlich kein Problem damit Insassen eines Landungsbootes in der Normandie zu spielen, aber sehr wohl die Rolle eines überzeugten Nazischergen.
Meiner Ansicht nach, ist ein Rollenspiel auch nicht der geeignete Rahmen um sich damit auseinanderzusetzen. Und was zum Teufel soll ein "normaler Umgang mit Nationalstolz und Rassismus" eigentlich sein? Das würd mich ja doch mal interessieren.

Und WARUM sollte ich einen Nazischergen spielen? Es macht mir keinen Spass - warum zum Teufel sollte ich es tun? Was bringt es mir? Ich könnte es vermutlich, aber es würde mich nur nerven. WARUM also? Kann mir das mal endlich jemand beantworten?

TaT schrieb:
Und für mich ist Spaß immer noch ne Form von Humor. Wüsste auch gar nicht wie stark ich das dehnen oder einschränken sollte, obwohl ich die Bspl. Shubs in Form von Alltagsaussagen durchaus nachvollziehen kann.
Wenn du das nachvollziehen kannst, warum ist dir dann immer noch nicht klar um was es geht?

TaT schrieb:
Für mich sind das aber auch Bspl. wie sorglos manche Menschen heutzutage mit Sprache umgehen. Vielleicht sollten wir viel mehr in Engleutsch schreiben.:rolleyes:
Wenns nicht deine Definition ist, dann gehen die Leute also sorglos damit um. Das du offensichtlich kein Verständnis für Begriffsdeutungen hast spielt natürlich keine Rolle. Shub und ich verwenden einen völlig legitimen und inzwischen auch hier deutlich definierten "Spass"-Begriff. Damit gehen wir deutlich nicht sorglos mit dem Begriff um, sondern versuchen seine Bedeutung so klar wie möglich auszudiferenzieren. Englisch würde hier soviel weiterhelfen wie Backsteine.

TaT schrieb:
Und für mich gibt es durchaus viele Gründe über das Thema Gutes Rollenspiel zu diskutieren. Schon allein wegen dem Meinungsaustausch. So weiß ich z. B. was Devlin, Noname, Ace pp. darüber denken, was für sie dabei wichtig ist und lerne dadurch andere Positionen nachzuvollziehen, was wiederum mein Rollenspiel verbessert, da ich bestimmte Gesichtspunkte für meine Spieler besser berücksichtigen lerne.
Ich seh das anders, aber das ist ne Geschmacksfrage. IMO zeigt dein Verhalten zwar kein Verstehen oder Nachvollziehen, aber gut - ich mag dich nicht, du magst mich nicht. Ob du hier was mitnimmst oder nicht werden letztlich du und deine (Mit-)Spieler entscheiden müssen.

TaT schrieb:
Also ich bin hier mit einigen Comments durchaus sehr gut auf einen Nenner gekommen und freu mich über die Anregungen anderer Spieler. Vielleicht solltest du Bugs Vorschlag annehmen und dich einfach mal mehr einschränken.
Der Kommentar war rein an Blut und Glas gerichtet. Über andere hab ich keine Aussagen gemacht. Und ich sehe nach wie vor keinen Grund, mich einzuschränken? Was denn auch? Meine Spassdefinition? Wozu? Dann definiere ich den letzten Spielabend als "ich hatte keinen Spass". Toll. Was hat mir das jetzt gebracht - ganz abgesehen mal davon das es eine ziemlich dicke Lüge wäre. Eine Einschränkung würde mir gar nichts bringen. Null. Nada.

Genauso wie ich mich auf bestimmte Dinge nicht einlasse. Ich habe nicht genug Zeit, als dass ich einen Spielabend auf etwas verschwenden will, das mir keinen Spass macht. Wozu denn auch?
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Und WARUM sollte ich einen Nazischergen spielen? Es macht mir keinen Spass - warum zum Teufel sollte ich es tun? Was bringt es mir? Ich könnte es vermutlich, aber es würde mich nur nerven. WARUM also? Kann mir das mal endlich jemand beantworten?

Weil es eine interessante Erfahrung sein könnte.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Zählt nicht. Eine Interessante Erfahrung wäre ein befriedigendes Spiel und somit Spass. Und der ist ja ausgeklammert. Möglicherweise ist meine Formulierung oben aber etwas unklar. Ich bin aber grad zu müde sie umzuformulieren.

Ich glaube auch nicht, dass es eine interessant Erfahrung sein könnte. Aber "Nazischerge" ist einfach auch ein schlechtes Beispiel. Da gibts bei mir zuviele Gründe, aus denen ich den nicht spielen würde. Sowohl rationale, wie irrationale. Mir fällt aber grad auch kein besseres Beispiel ein.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Eben, wenn man interessante erfahrungen im Darstellen von dingen die man nicht leiden kann sucht, soll man ins theater gehen
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Maniac_667 schrieb:
Erst lesen, dann posten. Ich redete von einem Holocaust Szenario, nicht von einem generellen "2. Weltkriegs Szenario". Bezogen auf Anne Frank. Ich gebe aber zu, dass mir hier möglicherweise mein Studiumsschwerpunkt einfach im Weg ist.

Erkenn ich an. Ich glaube auch, dass dir hier niemand solch ein Szenario vorschreiben will. Fakt ist aber, dass selbst ein Holocaustszenario durchaus gespielt werden könnte und, nach deiner gedehnten Definition gehend, Spaß machen könnte bzw. für mich gesagt, spannend, vermutlich auch gruselig pp. sein könnte. Es gibt nämlich durchaus Rollenspiele, die sich mit solch grausigen Szenarien auseinandersetzen, Kult z. B. Weil es ein Abenteuer sein würde, in dem es um Menschlichkeit, den Kampf gut gegen Böse, moralischen Zerfall usw. geht. Was wenn ich als SS-Scherge oder Serbenhasser auf einmal feststellen müsste, dass es die Hölle gibt? Wie dann mit dem Hass, der Zerstörung und der Angst umgehen? Faszinierend, nicht wahr.

Maniac_667 schrieb:
Bestreitet das irgendwer? Du hast mich nicht verstanden. Ich hab mich explizit auf ein sehr spezielles Szenario bezogen. Ich bereite mich grade auf ein Sorcerers Crusade Spiel vor und hab hier mehrere Bücher zum Thema Vendig in der Renaissance hier liegen. Ich liebe Geschichte - darum studier ichs.
Na, ist doch schön für dich. Da bekommst du jede Menge Anregungen.

Maniac_667 schrieb:
Aber Rollenspiel ist ein Hobby und das soll mir Spass machen (in der breiten Definition), ein Holocaust Setting würde mir keinen machen, also lass ichs.

Es würde für mich eben NUR nach deiner breiten Definition Spaß machen. Nach meiner engen Definition wäre da ausgesprochen wenig Platz für Spaß, vielleicht für schwarzen Humor. Aber es könnte durchaus spannende Abenteuer rund um das Thema geben. Z. B. könnte man ein Holocaustsetting für Kult auch in den Hintergrund des Kosovokrieges einbetten, oder Ruanda.

Maniac_667 schrieb:
Meiner Ansicht nach, ist ein Rollenspiel auch nicht der geeignete Rahmen um sich damit auseinanderzusetzen. Und was zum Teufel soll ein "normaler Umgang mit Nationalstolz und Rassismus" eigentlich sein? Das würd mich ja doch mal interessieren.

Gerade in Rollenspielen kann man sich gut mit so etwas auseinandersetzen. Ein normaler Umgang mit Nationalstolz? Na, ein realistischer, offener Umgang halt. Wir wissen alle um die Gefahren, die vom damaligen überzogenen dt. Nationalstolz ausgingen. Ich will nichts beschönigen oder verharmlosen, aber man sollte halt auf dem Boden bleiben. Normaler Umgang mit Rassismus. Hmmm, ich weiß, dass hört sich im ersten Moment so an, als wollte ich, dass man mit Rassismus als etwas Normalem umgeht. So ist es aber nicht gemeint. Sondern, dass man sich der Menschlichkeit von Rassismus bewusst wird. SR z. B. versucht schon im Teil der Charaktererschaffung mit Rassismus zu arbeiten, was ja vielleicht auch verständlich ist. Ich meine, wenn man die Möglichkeit hat, einem Troll zu begegnen und einem irgendwelche Menschenrechtsgruppen versuchen, den als nett darzustellen, bewegt sich in meiner Weltsicht einiges. Menschen versuchen instinktiv, Gefahrenquellen zu verallgemeinern. Bär ist stärker und greift mich an, also ist Bär böse. Leider funktioniert das genauso mit Menschen und leider sind Menschen auch in dieser Rtg. formbar. Dessen sollte man sich bewusst werden und nicht jeder der im Rollenspiel einen Orkrassisten spielt, ist deswegen auch im wahren Leben ein Rassist. Ich hoffe, jetzt ist klarer was ich meinte.


Maniac_667 schrieb:
Wenn du das nachvollziehen kannst, warum ist dir dann immer noch nicht klar um was es geht?
Mir ist schon klar, worum es dir oder Shub geht, wenn ihr diese Alltagsaussagen über Spaß für euch als gültige Definition anseht. Ich will mich bloß diesem Punkt nicht anschließen.

Maniac_667 schrieb:
Wenns nicht deine Definition ist, dann gehen die Leute also sorglos damit um. Das du offensichtlich kein Verständnis für Begriffsdeutungen hast spielt natürlich keine Rolle. Shub und ich verwenden einen völlig legitimen und inzwischen auch hier deutlich definierten "Spass"-Begriff. Damit gehen wir deutlich nicht sorglos mit dem Begriff um, sondern versuchen seine Bedeutung so klar wie möglich auszudiferenzieren. Englisch würde hier soviel weiterhelfen wie Backsteine.
Manches ist im Englischen einfacher und ja, ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Leute sorglos mit Sprache umgehen und Spaß zu weit deuten. Aber das ist wirklich subjektiv und soll dich nicht weiter stören. Was ich aber als Argument ins Feld ziehen könnte, wäre z. B. jedes Jahr die Kür des Unwortes des Jahres. Ist für mich ein kleiner Beweis, dass mit Sprache zu sorglos umgegangen wird. US-Marines empfinden wahrscheinlich das Bombardement von Zivilisten auch als spaßig und dass leider oftmals sogar nach meiner engen Auslegung, wenn ich mir bestimmte Videos über diesen Konflikt mal ansehe.

Maniac_667 schrieb:
Ich seh das anders, aber das ist ne Geschmacksfrage. IMO zeigt dein Verhalten zwar kein Verstehen oder Nachvollziehen, aber gut - ich mag dich nicht, du magst mich nicht. Ob du hier was mitnimmst oder nicht werden letztlich du und deine (Mit-)Spieler entscheiden müssen.
Mögen? hmmm, du fällst mir negativ auf. Aber mögen mache ich immer von einem persönlichen Kennenlernen abhängig. Vielleicht häufen sich hier auch einfach Mißverständnisse. Und was ich hier ausdiskutiere nehme ich meistens mit in meine Spielrunde, um das da noch einmal zu diskutieren und kann somit auch deine Argumente zumindest benennen und sehen wie meine Kumpels darauf reagieren. So geschieht Annäherung. Außerdem bedeutet Verstehen oder Nachvollziehen nicht zwangsläufig Übernahme deiner Meinung, wenn sie mir nämlich nicht passt.
Jedenfalls wünsche ich uns viel Spaß :D hier.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Maniac_667 schrieb:
Meiner Ansicht nach, ist ein Rollenspiel auch nicht der geeignete Rahmen um sich damit auseinanderzusetzen.

Ich rudere einmal ein wenig von dem konkreten Beispiel weg:

Das kommt für mich darauf an. ;)

Darauf, mit wem ich spiele vor allem.

Würde ich mit dem Mann, der mit in der U-Bahn gegenüber sitzt, ein Rollenspiel mit einem "nicht spaßigen" Thema spielen? Nein. Vermutlich nicht.
Aber mit diesem Mann würde ich vermutlich auch kein Gespräch über eben dieses Thema führen.

Umgekehrt hingegen, mit den Leuten, mit denen ich über solche Themen reden kann, wie man so schön sagt, würde ich auch recht unbesehen ein entsprechendes Rollenspiel spielen. Warum? Aus den gleichen Gründen, aus denen ich auch mit ihnen reden würde. Manchmal ist Rollenspiel eben auch? nur? eine andere Form eines Gesprächs.

mfG
fps
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Manches ist im Englischen einfacher
Mag sein, aber für Diskussionen ungeeigneter, da erstens nicht Muttersprache und zweitens ungenauer... in den meisten Fällen.
und ja, ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Leute sorglos mit Sprache umgehen und Spaß zu weit deuten.
Es gibt dazu einen sehr schönen Text von Enzensberger (?).
Darin wird die Frage aufgeworfen wie man überhaupt mit Sprache 'sorglos' (was ja nur nett für 'falsch' ist) umgehen kann.

Aber das ist wirklich subjektiv und soll dich nicht weiter stören. Was ich aber als Argument ins Feld ziehen könnte, wäre z. B. jedes Jahr die Kür des Unwortes des Jahres.
Dann sehe ich die Wahlkampagne der NPD und DVU als Beweis das es zu viele Ausländer in Deutschland gibt.


US-Marines empfinden wahrscheinlich das Bombardement von Zivilisten auch als spaßig und dass leider oftmals sogar nach meiner engen Auslegung, wenn ich mir bestimmte Videos über diesen Konflikt mal ansehe.
NOEMI!
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Burncrow schrieb:
Mag sein, aber für Diskussionen ungeeigneter, da erstens nicht Muttersprache und zweitens ungenauer... in den meisten Fällen.

Das erste stimmt das zweite nicht... wenn man sich vieler Sprachen gleichzeitig bedient bzw. einzelne Wörte aus den Sprachen leiht. Kann man häufig etwas sehr präsize Ausdrücken ohne dafür ganze Sätze zu verschwenden.
Macht auch jeder so.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Es gibt einen Grund warum dahinter 'in den meisten Fällen' steht.
Dein Beispiel gilt allerdings imho nur, wenn man sich entweder Fachtermini bedient oder sehr spezielle Bereiche bespricht.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

In meiner ersten DSA-Gruppe hatte ich eine prahlende, schwallende Magierin, die einen einfach mit ihrem Wissen totquatschte, wenn man sie nicht bremste.
Wir hatten eine Menge Spaß damit, denn...
...wir wussten alle nicht viel vom Regelwerk, so konnte sie sich einfach irgendwas aus den Fingern saugen, was sie irgendwann
irgendwo mal gelesen hatte...

Vielleicht sind Spieler gemeint, die ihre Chars grundsätzlich immer so konzipieren, dass sie mehr wissen, als jeder andere, dass sie alle anderen immer als dumm hinstellen können.
Nicht, weil sie eine interessante Charidee hattenm, sondern, weil sie es für ihr Ego tun?...

Man muss über sich selbst lachen können, denke ich. Das gilt für mich und meine Gruppe immer.

Kämpfer können ja durchaus ihre Techniken verbessern, nach Perfektion streben.
Und er kann dafür sicherlich faszinierende Motivationen besitzen.
Und wenn man als Spielleiter weiß, dass ein Spieler das vor hat, kann man sicher auch einen guten Faden dafür in Abenteuer/Quest/Chronik
einweben.

Vielleicht sind auch hier Spieler gemeint, die...
...ihre Chars so basteln, dass sie immer mehr wissen, mehr können, alles besser können, als alle anderen.

Zumindest ich habe immer wieder von Spielern gehört, dass sowas sie am meisten nervt.
Oder wenn ein Spieler die Pläne der Gruppe durchkreutzt, weil es ihm zu langsam geht...
...und damit die Chars der anderen Spieler gefährdet (obwohl ein gewitzter, abgebrühter SL da sicher noch etwas drehen könnte,
so er Lektionen erteilen will...)...


Wenn jeder Char Stärken und Schwächen hat, kann etwas ganz besonders nettes passieren:
Teamwork.
Möglicherweise nicht mal, weil alle Chars in der Gruppe sich so lieben, sondern, weil es nötig ist...

Chars werden erst durch Schwächen interessant.
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Oh Mann. Ihr antwortet da echt immer noch drauf?

Wir haben doch einiges gelernt:

Nazis werden unterbewertet, Munchkins sind böööööööse, TaT macht beim Sex Witze und ich habe beim Orgasmus schon mal "Yu-Gi-Oh!" gerufen und jemand anderen damit gewaltig verwirrt.
Und weiter?

Bevor jetzt noch ausgekaut wird, ob man ein SS-Rollenspiel rausbringen darf und ob die Intros in den Tzimisce- und Get-of-Fenris-Büchern toll sind oder nicht...

Der Thread hat seinen Zweck ja wohl mehr als erfüllt. :rolleyes:

Ich warte zumindest gespannt ab, wo sich TaT als nächstes einklinkt und wieviele Seiten später ich dann auch diesen Thread abschreiben kann...X(
 
AW: Gute Spieler und Munchkins

Hab ich irgendwas nicht mitgeschnitten, Bug und Burn? Worüber redet ihr? Respekt, wovor?
Und Grinsekatze. Niemand zwingt dich hier zu posten oder zu lesen!
 
Zurück
Oben Unten