Rezension "Goremound" (Arcane Codex)
- Ersteller Prisma
- Erstellt am
sackgesicht
Sethskind
- Registriert
- 25. Oktober 2005
- Beiträge
- 2
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Als Autor des Goremound-Buches kann ich dazu nur sagen: Leben kann man davon definitiv nicht, aber wer Geld als Motivation hat, wird in der Rollenspielbranche ohnehin nicht glücklich werden. Ich würde sogar sagen, der wird allgemein als Autor nicht glücklich werden. Selbst J.K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, wurde nach ihrem ersten Buch nahgelegt, sie solle sich doch wieder einen richtigen Job suchen, "da man von Kinderbüchern allein nicht leben kann." (ihre Ausnahme bestätigt nur diese Regel). War der erste Harry-Potter-Band deswegen unprofessionell geschrieben? Wohl kaum!
Was mich etwas stört ist die Haltung mancher Spieler, die bei den Produkten größerer Verlage schnell mit dem Wort "Kommerzialisierung" bei der Hand sind und beklagen, dass die Macher nur aufs Geld aus seien. Bei kleineren Verlagen wie NackterStahl aber suggerieren dieselben Spieler, es würde unprofessionell gearbeitet (und sei es nur weil die Verleger/Autoren/Künstler offensichtlich "nicht davon leben können"). Ich meine jetzt niemanden hier aus dem Forum; euch kenne ich ja nicht persönlich. Aber bei Gesprächen auf Cons begegnet man dieser Haltung schon öfter.
Meiner Erfahrung nach kann man durchaus etwas nebenher betreiben und den nötigen professionellen Ernst in eine Sache stecken, ohne dass sie einem viel Geld einbringt. Umgekehrt kann man ja auch der letzte Pfuscher sein und trotzdem wirtschaftlichen Erfolg haben: Wenn es einem nur gelingt, andere glauben zu machen, man würde etwas Tolles machen, dann kann man Geld scheffeln ohne Ende. Oder hält hier etwa jemand Microsoft Windows für ein tolles Produkt?
Ich finde, NackterStahl befindet sich auf einer steilen Lernkurve, gerade was grafische Standards angeht. Mir ist aber auch klar, dass man es mit einem Buch wie Goremound nie allen Recht machen kann. Ich hoffe trotzdem, dass das Buch möglichst vielen Spielern gefällt. Wir haben uns jedenfalls alle Mühe dafür gegeben. Für ein Feedback (auch für konstruktive Kritik) bin ich immer dankbar. Ich behalte mir aber vor, auf sinnloses Bashing im Stile eines "Das-ist-ein-blödes-Produkt-weil-ich-es-nicht-mag..." erst gar nicht einzugehen.
Uli aka sackgesicht
Als Autor des Goremound-Buches kann ich dazu nur sagen: Leben kann man davon definitiv nicht, aber wer Geld als Motivation hat, wird in der Rollenspielbranche ohnehin nicht glücklich werden. Ich würde sogar sagen, der wird allgemein als Autor nicht glücklich werden. Selbst J.K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, wurde nach ihrem ersten Buch nahgelegt, sie solle sich doch wieder einen richtigen Job suchen, "da man von Kinderbüchern allein nicht leben kann." (ihre Ausnahme bestätigt nur diese Regel). War der erste Harry-Potter-Band deswegen unprofessionell geschrieben? Wohl kaum!
Was mich etwas stört ist die Haltung mancher Spieler, die bei den Produkten größerer Verlage schnell mit dem Wort "Kommerzialisierung" bei der Hand sind und beklagen, dass die Macher nur aufs Geld aus seien. Bei kleineren Verlagen wie NackterStahl aber suggerieren dieselben Spieler, es würde unprofessionell gearbeitet (und sei es nur weil die Verleger/Autoren/Künstler offensichtlich "nicht davon leben können"). Ich meine jetzt niemanden hier aus dem Forum; euch kenne ich ja nicht persönlich. Aber bei Gesprächen auf Cons begegnet man dieser Haltung schon öfter.
Meiner Erfahrung nach kann man durchaus etwas nebenher betreiben und den nötigen professionellen Ernst in eine Sache stecken, ohne dass sie einem viel Geld einbringt. Umgekehrt kann man ja auch der letzte Pfuscher sein und trotzdem wirtschaftlichen Erfolg haben: Wenn es einem nur gelingt, andere glauben zu machen, man würde etwas Tolles machen, dann kann man Geld scheffeln ohne Ende. Oder hält hier etwa jemand Microsoft Windows für ein tolles Produkt?
Ich finde, NackterStahl befindet sich auf einer steilen Lernkurve, gerade was grafische Standards angeht. Mir ist aber auch klar, dass man es mit einem Buch wie Goremound nie allen Recht machen kann. Ich hoffe trotzdem, dass das Buch möglichst vielen Spielern gefällt. Wir haben uns jedenfalls alle Mühe dafür gegeben. Für ein Feedback (auch für konstruktive Kritik) bin ich immer dankbar. Ich behalte mir aber vor, auf sinnloses Bashing im Stile eines "Das-ist-ein-blödes-Produkt-weil-ich-es-nicht-mag..." erst gar nicht einzugehen.
Uli aka sackgesicht
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
HAHAHAHAHAHAHAHA!
Bis dann, Bücherwurm
Zu allen Aussagen:sackgesicht schrieb:
HAHAHAHAHAHAHAHA!
Bis dann, Bücherwurm
- Registriert
- 16. Januar 2003
- Beiträge
- 69.713
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Was soll das?
Goremound hört sich in meinen Augen nicht ganz schlecht an. Ich bin zwar beileibe kein AC-Fan, aber rein idealistisch gesehen finde ich es gut, dass es AC gibt.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man AC lieben kann.
Was soll das?
Goremound hört sich in meinen Augen nicht ganz schlecht an. Ich bin zwar beileibe kein AC-Fan, aber rein idealistisch gesehen finde ich es gut, dass es AC gibt.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man AC lieben kann.
blut_und_glas
Fixer
- Registriert
- 23. Februar 2003
- Beiträge
- 34.932
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Ich kann mir eine Menge vorstellen...
SCNR
mfG
jws
Ich kann mir eine Menge vorstellen...
SCNR
mfG
jws
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Ob und weche Aussage sie über die Qualität des Buches machen, sei einmal dahingestellt...
Bis dann, Bücherwurm
Ich habe auch in keinsterweise Goremound oder AC in diesem Post beurteilt, sondern alleinig den die Sinnhaftigkeit der von einem der Autoren getätigten Aussagen - und berechtigter Zweifel wird ja noch erlaubt sein.Skar schrieb:Was soll das?
...
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man AC lieben kann.
Ob und weche Aussage sie über die Qualität des Buches machen, sei einmal dahingestellt...
Bis dann, Bücherwurm
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Bis dann, Bücherwurm
Wenn ich jetzt noch wüßte, was "Sozialität" ist (weder Duden noch Wikipedia können mir da aushelfen), dann könnte ich mich fast angegriffen fühlen ;-)Talrond schrieb:
Bis dann, Bücherwurm
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Naja, wie sagt der Volksmund "Deutsche Sprache, schwere Sprache".
Bis dann, Bücherwurm
Auch meine Kluge (23. Auflage) weiß da keinen Rat, könnte es sein, daß es dieses Wort gar nicht in der deutschen Sprache gibt?Talrond schrieb:
Naja, wie sagt der Volksmund "Deutsche Sprache, schwere Sprache".
Bis dann, Bücherwurm
Talrond
Gironimo!
- Registriert
- 30. August 2005
- Beiträge
- 810
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Out of CharacterSozialität: Die Fähigkeit des Menschen zum gesellschaftlichen Zusammenleben. Auch bekannt als "sozial korrektes Verhalten".
"Es steht übrigens im Kluge. g00geln kann jeder." Um mal ein Beispiel zu zeigen, wie man eine einfache Äusserung mit negativer Konsequenz für das Empfinden der Sozialität darstellen kann.
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Um mal aufs Urthema zurückzukommen, wenigstens besitzen Du und ich einen Kluge, beim "Sackgesicht" wage ich daran zu zweifeln - und nur darum ging es mir.
Bis dann, Bücherwurm
Also mein Kluge weist da auf Seite 773 keinen solchen Eintrag auf - das wäre dann die 23. Auflage von 1995 ^^ Fragt sich, welche Auflage Du hast.Talrond schrieb:
Um mal aufs Urthema zurückzukommen, wenigstens besitzen Du und ich einen Kluge, beim "Sackgesicht" wage ich daran zu zweifeln - und nur darum ging es mir.
Bis dann, Bücherwurm
Samael
Schlaues Kerlchen
- Registriert
- 15. August 2005
- Beiträge
- 782
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Bücherwurm, bist du son armes Würstchen, dass du mir für einen extrem harmlosen Beitrag wie
2x Negativkarma geben musst? [edit]durch Moderator entfernt[/edit]
EDIT:
Ich merke gerade der zweite Punkt war wohl für
Extrem anstößig.
Bücherwurm, bist du son armes Würstchen, dass du mir für einen extrem harmlosen Beitrag wie
2x Negativkarma geben musst? [edit]durch Moderator entfernt[/edit]
EDIT:
Ich merke gerade der zweite Punkt war wohl für
Samael schrieb:
Extrem anstößig.
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Och, das war nur so prinzipielles Rachekarma - hätte man mich aber auch per PN fragen können, die beantworte ich nämlich so gut wie alle ^^
Ach ja, und bitte die Beleidigung entfernen.
Aber wo wir gerade dabei sind...
Bis dann, Bücherwurm
Och, das war nur so prinzipielles Rachekarma - hätte man mich aber auch per PN fragen können, die beantworte ich nämlich so gut wie alle ^^
Ach ja, und bitte die Beleidigung entfernen.
Aber wo wir gerade dabei sind...
Bis dann, Bücherwurm
Samael
Schlaues Kerlchen
- Registriert
- 15. August 2005
- Beiträge
- 782
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Aha. Danke für den Beweis deiner Kindsköpfigkeit.
Die Beleidigung bzw. akkurate Bezeichnung werde ich selbstverständlich nicht entfernen. Und jetzt back to topic würde ich sagen.
Bücherwurm schrieb:
Bücherwurm schrieb:
Aha. Danke für den Beweis deiner Kindsköpfigkeit.
Die Beleidigung bzw. akkurate Bezeichnung werde ich selbstverständlich nicht entfernen. Und jetzt back to topic würde ich sagen.
Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Hahahahaha.
Bis dann, Bücherwurm
Samael schrieb:
Samael schrieb:
Hahahahaha.
Bis dann, Bücherwurm
USUL
Arcane Codex Autor
- Registriert
- 17. Oktober 2005
- Beiträge
- 673
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
BACK TO TOPIC
Also ich habe das Buch leider noch nicht in der Hand halten dürfen aber konnte dafür bereits zuvor die Druckvorlage begutachten und ich war ebenfalls - wie Prisma - sehr positiv überrascht, wie sich das "Layout-Nivau" so schnell gesteigert hat.
Da freut man sich - auch als Autor - schon auf die nächsten Bücher von NaSta, aber vorallem bin ich auf die 2nd Edition gespannt =)
Ich erhoffe mir allerdings nicht nur ein verbessertes Layout sondern auch einige Regelverbesserungen / -vereinfachungen, sowie den oftmals als fehlend bezeichneten Index fürs GRW (der mit dem Kompendium nachgereicht wurde).
btw.: Die 2nd Edition soll nur das GRW und das Kompendium betreffen, die erscheinenden Länderquellenbücher sollen für beide Editionen gelten.
MFG euer USUL
BACK TO TOPIC
Also ich habe das Buch leider noch nicht in der Hand halten dürfen aber konnte dafür bereits zuvor die Druckvorlage begutachten und ich war ebenfalls - wie Prisma - sehr positiv überrascht, wie sich das "Layout-Nivau" so schnell gesteigert hat.
Da freut man sich - auch als Autor - schon auf die nächsten Bücher von NaSta, aber vorallem bin ich auf die 2nd Edition gespannt =)
Ich erhoffe mir allerdings nicht nur ein verbessertes Layout sondern auch einige Regelverbesserungen / -vereinfachungen, sowie den oftmals als fehlend bezeichneten Index fürs GRW (der mit dem Kompendium nachgereicht wurde).
btw.: Die 2nd Edition soll nur das GRW und das Kompendium betreffen, die erscheinenden Länderquellenbücher sollen für beide Editionen gelten.
MFG euer USUL
USUL
Arcane Codex Autor
- Registriert
- 17. Oktober 2005
- Beiträge
- 673
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Hier mal eine Beschreibung von www.Arcane-Codex.Info (FanPage), Ich denke das der Autor des Länderquellenbuches diese geschrieben hat:
Goremound, die Stadt der Nekromanten
Goremound liegt im Nordosten Kreijors, südlich von Fyregorn und nördlich der Steppe von Trulk. Die Stadt ist von einer weitläufigen Ödnis umgeben, die als Staubebene bekannt ist. Außer Handelskarawanen und Knochensammlern aus Goremound, welche die Ödnis auf der Suche nach Nachschub durchstreifen, wird die Staubebene auch von Geiern und Hyänen bevölkert und von Geistererscheinungen heimgesucht. Die Staubebene ist für ihre Lebensfeindlichkeit bekannt und es empfiehlt sich, sie so rasch wie möglich zu durchqueren, wenn man die Stadt der Nekromanten sicher erreichen möchte.
Goremound selbst ist von einem Mauerring umschlossen, durch den sieben Tore in jeweils eines der Stadtviertel führen. Jedes der sieben Viertel wird von einer der Nekromantengilden beherrscht, zwischen denen unterschiedliche Feindschaften und Bündnisse bestehen. Das fragile Machtgleichgewicht zwischen den Gilden wird von den Priestern der Koros-Garde aufrecht erhalten. Die Koros-Garde beschützt auch die Hauptstraßen und den zentralen Platz Goremounds, den Knochenmarkt. Auf den von der Garde kontrollierten Wegen müssen die Gilden ihre Streitigkeiten ruhen lassen. Auf diese Weise ist sichergestellt, das tagsüber auch Stadtfremde sich vergleichsweise sicher in der Stadt bewegen können, etwa um Handel zu treiben.
Goremound wurde von Koros gegründet, einem mächtigen Nekromanten, der den Fall Atlanteas miterlebte. Auf der Flucht vor den Horden der Dämonen suchte er für seine Anhänger einen sicheren Platz, an dem sie ungestört ihren nekromantischen Studien nachgehen konnten. Dazu unterwarf der Nekromant die blühende atlantische Kolonie Thalamnoris und formte sie nach seinen Wünschen um. Die Ureinwohner wurden verpflichtet, ihm Tribut zahlen, wenn sie nicht erschlagen werden wollten. Ihre Nachfahren leben noch heute in der Stadt Goremound und bilden die Unterschicht der Stadt. Ihr Status ist nicht viel besser als der von Sklaven.
Koros sorgte auch dafür, dass die Energie der Geisterebene in der Stadt besonders wirksam ist, um die Ausübung von Nekromantie zu erleichtern. Dazu leitete er einen Teil des Mahlstroms, der die Unterwelt durchfließt, nach Goremound um und verseuchte damit eine magische Quelle, die sich im Untergrund der Stadt befindet und für das blühende Leben in Thalamnoris gesorgt hatte. Diese Quelle gibt seitdem die Energie der Geisterwelt an die Stadt ab und bewirkt, dass die Staubebene sich immer weiter ausbreitet. Um die Vergiftung der Quelle unumkehrbar zu machen, rang Koros den Dämonen Goremound nieder und band ihn mit einer magischen Kette an die Quelle. Seitdem steigt unablässlich ein grünlicher Nebel von der Quelle auf, der wie eine Dunstglocke über der Stadt hängt. Während Untote durch diesen Nebel regenerative Kraft erlangen, zerfrisst der ätzende Nebel mit der Zeit gewöhnliche Stoffe, sofern sie nicht entsprechend geschützt wurden. Der Name des Dämonen ist seitdem zum Namen der Stadt geworden und nur wenige erinnern sich daran, dass sie einst Thalamnoris hieß.
Da der alte Totengott Klemonochess nicht gut auf Nekromanten zu sprechen war, stieg Koros selbst in die Geisterwelt hinab, erschlug Klemonochess und setzte sich selbst auf seinen Thron. Vorher hatte er aber detailliert festgelegt, wie die Stadt in seiner Abwesenheit zu regieren sei.
Das zentrale Gremium Goremounds bildet der Gildenrat, in dem alle Nekromantengilden je nach Bedeutung mehrere Sitze innehaben. Die mächtigste Gilde ist die der Seelenbrecher und ihr Anführer, Kaldrik Seelenbrecher, ist seit mehreren hundert Jahren der Herrscher der Stadt. Die übrigen Gilden sind: Die Fleischformer, die sich auf das Erschaffen von Konstrukten aus Fleisch spezialisiert haben und die als morbide Künstler gelten; die Totenerwecker, die vor allem für den Nachschub an untoten Kämpfern sorgt; die Seuchentöter, spezialisiert auf Gifte und Krankheiten, und die auch den Ghulen Zuflucht bieten; der Knochensturm, der sich als Elitekampfeinheit versteht und mit den Vampirkriegern und den Todeskriegern die beiden gefährlichsten Truppen der Stadt stellt; die Geisterbeschwörer, die sich auf das Rufen und Bannen körperloser Untoter besonders gut verstehen; und die Bleichen Federn, die den untoten Horden entsprechende Last- und Nutztiere zur Verfügung stellen.
Bis auf die Fleischformer, die immer noch von Aleistos regiert werden wie zu Zeiten des Koros, haben die Anführer der Gilden im Laufe der Jahrhunderte teils mehrmals gewechselt. Nicht nur zwischen den einzelnen Gilden besteht nämlich ein beständiger Zwist; es wird vielmehr auch innerhalb der Gilden ständig um die Macht gerungen. Die ursprünglichen Anführer der Gilden wurden heim zu Koros gerufen. Ihre einbalsamierten Leiber aber sollen noch tief in den Katakomben der Stadt ruhen, in der Koros-Kathedrale, dem größten Tempel, der dem Totengott je errichtet wurde. Diese Leiber warten darauf, wiedererweckt zu werden, um Koros ein letztes Mal zu dienen. Denn man munkelt, dass die Priester der Koros-Garde in den Katakomben auch die größte Untoten-Armee lagern, welche Kreijor je gesehen hat. Es heißt, dass dereinst, wenn der dritte Kataklysmus naht, die Fanfaren der Garde erklingen und die dumpfen Schläge der geweihten Kriegstrommeln über der ganzen Stadt zu hören sein werden. Dann wird sich diese Armee erheben und hinaus auf die Staubebene ergießen, um die Welt in eine letzte Schlacht zu stürzen. Eine Schlacht, um das Leben auf Kreijor zu beherrschen oder dem Untergang zu weihen. Die Zeit sei nahe, so heißt es in den Gassen von Goremound. Sehr nahe.
Hier mal eine Beschreibung von www.Arcane-Codex.Info (FanPage), Ich denke das der Autor des Länderquellenbuches diese geschrieben hat:
Goremound, die Stadt der Nekromanten
Goremound liegt im Nordosten Kreijors, südlich von Fyregorn und nördlich der Steppe von Trulk. Die Stadt ist von einer weitläufigen Ödnis umgeben, die als Staubebene bekannt ist. Außer Handelskarawanen und Knochensammlern aus Goremound, welche die Ödnis auf der Suche nach Nachschub durchstreifen, wird die Staubebene auch von Geiern und Hyänen bevölkert und von Geistererscheinungen heimgesucht. Die Staubebene ist für ihre Lebensfeindlichkeit bekannt und es empfiehlt sich, sie so rasch wie möglich zu durchqueren, wenn man die Stadt der Nekromanten sicher erreichen möchte.
Goremound selbst ist von einem Mauerring umschlossen, durch den sieben Tore in jeweils eines der Stadtviertel führen. Jedes der sieben Viertel wird von einer der Nekromantengilden beherrscht, zwischen denen unterschiedliche Feindschaften und Bündnisse bestehen. Das fragile Machtgleichgewicht zwischen den Gilden wird von den Priestern der Koros-Garde aufrecht erhalten. Die Koros-Garde beschützt auch die Hauptstraßen und den zentralen Platz Goremounds, den Knochenmarkt. Auf den von der Garde kontrollierten Wegen müssen die Gilden ihre Streitigkeiten ruhen lassen. Auf diese Weise ist sichergestellt, das tagsüber auch Stadtfremde sich vergleichsweise sicher in der Stadt bewegen können, etwa um Handel zu treiben.
Goremound wurde von Koros gegründet, einem mächtigen Nekromanten, der den Fall Atlanteas miterlebte. Auf der Flucht vor den Horden der Dämonen suchte er für seine Anhänger einen sicheren Platz, an dem sie ungestört ihren nekromantischen Studien nachgehen konnten. Dazu unterwarf der Nekromant die blühende atlantische Kolonie Thalamnoris und formte sie nach seinen Wünschen um. Die Ureinwohner wurden verpflichtet, ihm Tribut zahlen, wenn sie nicht erschlagen werden wollten. Ihre Nachfahren leben noch heute in der Stadt Goremound und bilden die Unterschicht der Stadt. Ihr Status ist nicht viel besser als der von Sklaven.
Koros sorgte auch dafür, dass die Energie der Geisterebene in der Stadt besonders wirksam ist, um die Ausübung von Nekromantie zu erleichtern. Dazu leitete er einen Teil des Mahlstroms, der die Unterwelt durchfließt, nach Goremound um und verseuchte damit eine magische Quelle, die sich im Untergrund der Stadt befindet und für das blühende Leben in Thalamnoris gesorgt hatte. Diese Quelle gibt seitdem die Energie der Geisterwelt an die Stadt ab und bewirkt, dass die Staubebene sich immer weiter ausbreitet. Um die Vergiftung der Quelle unumkehrbar zu machen, rang Koros den Dämonen Goremound nieder und band ihn mit einer magischen Kette an die Quelle. Seitdem steigt unablässlich ein grünlicher Nebel von der Quelle auf, der wie eine Dunstglocke über der Stadt hängt. Während Untote durch diesen Nebel regenerative Kraft erlangen, zerfrisst der ätzende Nebel mit der Zeit gewöhnliche Stoffe, sofern sie nicht entsprechend geschützt wurden. Der Name des Dämonen ist seitdem zum Namen der Stadt geworden und nur wenige erinnern sich daran, dass sie einst Thalamnoris hieß.
Da der alte Totengott Klemonochess nicht gut auf Nekromanten zu sprechen war, stieg Koros selbst in die Geisterwelt hinab, erschlug Klemonochess und setzte sich selbst auf seinen Thron. Vorher hatte er aber detailliert festgelegt, wie die Stadt in seiner Abwesenheit zu regieren sei.
Das zentrale Gremium Goremounds bildet der Gildenrat, in dem alle Nekromantengilden je nach Bedeutung mehrere Sitze innehaben. Die mächtigste Gilde ist die der Seelenbrecher und ihr Anführer, Kaldrik Seelenbrecher, ist seit mehreren hundert Jahren der Herrscher der Stadt. Die übrigen Gilden sind: Die Fleischformer, die sich auf das Erschaffen von Konstrukten aus Fleisch spezialisiert haben und die als morbide Künstler gelten; die Totenerwecker, die vor allem für den Nachschub an untoten Kämpfern sorgt; die Seuchentöter, spezialisiert auf Gifte und Krankheiten, und die auch den Ghulen Zuflucht bieten; der Knochensturm, der sich als Elitekampfeinheit versteht und mit den Vampirkriegern und den Todeskriegern die beiden gefährlichsten Truppen der Stadt stellt; die Geisterbeschwörer, die sich auf das Rufen und Bannen körperloser Untoter besonders gut verstehen; und die Bleichen Federn, die den untoten Horden entsprechende Last- und Nutztiere zur Verfügung stellen.
Bis auf die Fleischformer, die immer noch von Aleistos regiert werden wie zu Zeiten des Koros, haben die Anführer der Gilden im Laufe der Jahrhunderte teils mehrmals gewechselt. Nicht nur zwischen den einzelnen Gilden besteht nämlich ein beständiger Zwist; es wird vielmehr auch innerhalb der Gilden ständig um die Macht gerungen. Die ursprünglichen Anführer der Gilden wurden heim zu Koros gerufen. Ihre einbalsamierten Leiber aber sollen noch tief in den Katakomben der Stadt ruhen, in der Koros-Kathedrale, dem größten Tempel, der dem Totengott je errichtet wurde. Diese Leiber warten darauf, wiedererweckt zu werden, um Koros ein letztes Mal zu dienen. Denn man munkelt, dass die Priester der Koros-Garde in den Katakomben auch die größte Untoten-Armee lagern, welche Kreijor je gesehen hat. Es heißt, dass dereinst, wenn der dritte Kataklysmus naht, die Fanfaren der Garde erklingen und die dumpfen Schläge der geweihten Kriegstrommeln über der ganzen Stadt zu hören sein werden. Dann wird sich diese Armee erheben und hinaus auf die Staubebene ergießen, um die Welt in eine letzte Schlacht zu stürzen. Eine Schlacht, um das Leben auf Kreijor zu beherrschen oder dem Untergang zu weihen. Die Zeit sei nahe, so heißt es in den Gassen von Goremound. Sehr nahe.
L
Ludovico
Guest
AW: "Goremound" (Arcane Codex)
Mich würde mal interessieren, was für neue Zauber so drin sind, ob die Vor- und Nachteile halbwegs ausgewogen sind und wie es mit dem Fluff aussieht.
Bislang allerdings, was ich von dem Buch so gesehen habe und nachdem ich festgestellt habe, daß mich die Rassen und die Kampfschule nicht ansprechen, stehe ich einem Kauf nicht positiv gegenüber.
Mich würde mal interessieren, was für neue Zauber so drin sind, ob die Vor- und Nachteile halbwegs ausgewogen sind und wie es mit dem Fluff aussieht.
Bislang allerdings, was ich von dem Buch so gesehen habe und nachdem ich festgestellt habe, daß mich die Rassen und die Kampfschule nicht ansprechen, stehe ich einem Kauf nicht positiv gegenüber.
Ähnliche Themen
