RockyRaccoon
Social Justice Warrior First Class
- Registriert
- 27. November 2009
- Beiträge
- 7.447
Wer ein Untermensch ist, bestimme ich.
Das ist ja das schöne daran.
Das ist ja das schöne daran.
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Arlecchino schrieb:Und das ist schlecht? Willst du Dexter mit 'nem Vergewaltiger? Oder versteh' ich dich gerade falsch?
Kowalski schrieb:Das ist ja das etwas perfide an einigen der Spiele, da werden die Gegner einfach zu Orks entmenschlicht um sich nicht dem moralischen Dilemma des Herausfindens ob einer zu den Gegnern gehört oder unschuldig ist.
Ork = Böse = zu töten.
Nicht WIRKLICH anders als wenn man Jude = Böse = zu töten argumentiert.
Demütigung und Herabwürdigung spielen bei aggressiver und brutaler, sexueller Gewalt eine zentrale Rolle, deswegen ist das vielleicht auch schwieriger, als das Töten, vor allem wenn das widerum aus der gefühlten Notwehr heraus geschieht.
Wie viele Situationen gibt es schon, wo man sagen kann "ich musste ihn vergewaltigen, sonst hätte er das gleiche mit mir gemacht"?
Überhaupt ist es schwierig diese beiden Formen von Gewalt nebeneinander zu stellen und zu sagen "wenn das eine geht, warum dann eigentlich nicht das andere?"
Ich finde es vollkommen okay, wenn Jemand persönliche Grenzen zieht. Es ist ein Hobby, keine Selbstherapie, um sich von irgendwelchen sozialen Zwängen oder Normen zu befreien. Wenn diese Grenzen bei "töten okay, vergewaltigen not okay" gezogen wird, so be it.
Ioelet schrieb:NATÜRLICH ist solch andauernde sadistische Grausamkeit, kombiniert mit erzwungener Intimität, etwas anderes als wenn man auf dem Schlachtfeld dem Gegner den Kopf abschlägt.
Nicht der SL. Die anderen Spieler . So wie die Liegestütze für die ganze Gruppe außer Pvt. Pyle bei Full Metal Jacket.Gabriel schrieb:Mir fällt gerade ein interessantes Konzept ein: Für jeden getöteten NSC muss der SL ein paar Sätze zum Leben desselben formulieren, wo er stand, was er gemacht hat und an welcher Stelle man sein Leben beendet hat. Effekt: "Oh Gott, bring ihn bloß nicht um ... sonst quatscht der uns wieder zu!"
Klarer jetzt?
Ähm...Also geht es um die Screentime? Töten ist dann unsauber, böse, verachtenswert, wenn es lange dauert? Aber es ist okay, wenns im Schnelldurchlauf gemacht wird?
Ork = Böse = zu töten.
Nicht WIRKLICH anders als wenn man Jude = Böse = zu töten argumentiert.
Mord ist voll okay für den Konsumenten. Man muss die Geschichte nur gut genug verpackt verkaufen. Etwas Pseudomoral, ein bisschen Tragik - läuft. Bei Vergewaltigung geht das so nicht bzw. (bis man mich vom Gegenteil überzeugt hat)
NATÜRLICH ist solch andauernde sadistische Grausamkeit, kombiniert mit erzwungener Intimität, etwas anderes als wenn man auf dem Schlachtfeld dem Gegner den Kopf abschlägt.
Ist es schon. Orks gibt's nicht.
Was erstmal als Trollpost wirkt, hat eine andere Message: Wenn wir "Das ist nicht real." als etwas nicht WIRKLICH anderes begreifen, als "Das ist real.", entstehen nicht bloß Diskussionen darüber, ob "Mord im Rollenspiel schlimmer ist als Vergewaltigung".
Wenn wir uns einig sind das wir Gewalt im Spiel thematisiert rechtfertigen können
Deswegen finde ich nicht, dass man das Fass, was hier aufgemacht wurde, wirklich ausschütten und die beiden Dinge vergleichen kann. Oder dass es fair ist, Jemandem vorzuwerfen, Jörg Orkenspalter zu spielen, der in Aventurien gerne Orkse töten tut aber bei Vergewaltigung (und Folter) das Gesicht verzieht. Es ist eben nicht das Gleiche und hat auch nicht die gleiche Qualität.
eher um diese dünne Selbstvergewisserung durch die Entmenschlichung der Opfer. Die kann man natürlich bewusst als Handlungselement nutzen um den moralischen Verfall des eigenen Charakters zu portraitieren, oder so eine Argumentation mehr oder weniger bewusst ganz ironiefrei ernsthaft vertreten. Mit allen sich daraus ergebenden Folgen.Ich schrieb:Giovanni schrieb:Mal ehrlich mit Fantasy-Chars haben wir alle reichlich Tote hinterlassen.Na nur bei Untermenschenrassen. Wir sind ja keine Psychopathen.
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