A
Arlecchino
Guest
@Halloween Jack
Ich verstehe dich schon und ich habe auch Archangel Gabriel in dem Punkt verstanden. Und teilweise stimme ich euch auch zu.
Aber ich bin immer noch nicht auf dem grünen Zweig mit "dann ist es das Gleiche". Es braucht meiner Meinung nach größeres, sadistisches Potential, Jemanden zu vergewaltigen, als Jemanden zu ermorden. Mord, oder sagen wir besser "Töten" ist auch nicht immer gleich. Es geschieht aus Notwehr, aus Selbstverteidigung, es kann auch aus Kalkül oder Aggression heraus entstehen.
Vergewaltigung geschieht, ebenso wenig wie Folter, nicht aus Notwehr oder Selbstverteidigung. Es ist immer Kalkül und Planung, zumindest aber ein länger anhaltender Wille zur Erniedrigung und Demütigung. Wo schon Dexter erwähnt wurde:
Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen geplant und "im Affekt".
Natürlich bewegen wir uns zum Beispiel bei Vampire in Grauzonen. Da ist oft Planung dahinter, wnen auch recht spontane und einen gewissen Vergewaltigungsaspekt kann man auch nicht absprechen.
Die Degradierung, die dabei eine so zentrale Rolle spielt, muss nicht unbedingt bei der Tötung vorkommen. Man verzeiht es vielleicht einem SWAT-Scharfschützen einen Mann erschossen zu haben, der im Begriff war, seine Geiseln zu töten. Das geringere Übel wurde gewählt und so ein Kopfschuss wirkt kurz und endgültig.
Wenn er den entsprechenden Geiselnehmer verhaften und ein paar Stunden in einen Verhörraum einsperren, dort foltern und vergewaltigen würde, würde man es ihm nicht so leicht (wenn überhaupt) "verzeihen", die Figur würde viel von ihrer Heldenhaftigkeit verlieren. Weswegen Dexter übrigens auch immer zwischen Monster und Held schwebt und nie eine Position vollkommen einnimmt.
In meinen Augen ist es nicht das Gleiche, zu sagen "ich töte dann noch schnell die verbliebenen Orks" und "ich vergewaltige dann noch schnell die verbliebenen Orkfrauen", es drückt einen sehr unterschiedlichen Grad von Sadismus, Gewalt und Aggression aus. Eben vergleichbar zur Folter. Die verbliebenen Orks mit einem kurzen Nackenhieb oder Enthauptung zu töten wäre auch etwas anderes, als sie von Kopf bis Bauch auf zuschlitzen und in ihren Gedärmen zu baden.
Ich verstehe dich schon und ich habe auch Archangel Gabriel in dem Punkt verstanden. Und teilweise stimme ich euch auch zu.
Aber ich bin immer noch nicht auf dem grünen Zweig mit "dann ist es das Gleiche". Es braucht meiner Meinung nach größeres, sadistisches Potential, Jemanden zu vergewaltigen, als Jemanden zu ermorden. Mord, oder sagen wir besser "Töten" ist auch nicht immer gleich. Es geschieht aus Notwehr, aus Selbstverteidigung, es kann auch aus Kalkül oder Aggression heraus entstehen.
Vergewaltigung geschieht, ebenso wenig wie Folter, nicht aus Notwehr oder Selbstverteidigung. Es ist immer Kalkül und Planung, zumindest aber ein länger anhaltender Wille zur Erniedrigung und Demütigung. Wo schon Dexter erwähnt wurde:
Als Dexter zugibt, Paul (den Exmann von Rita) K.O. geschlagen und mit Drogen vollgepumpt zu haben um ihn in den Knast zu bringen und Rita und die Kinder zu schützen, versucht er erst sie davon zu überzeugen, dass es im Affekt geschah.
Das kann sie nicht glauben, weil der Akt beinhält, Paul K. O. zu schlagen, ihn mitzuschleifen, festzubinden und die Drogen zu besorgen, die er ihm injizierte.
Das kann sie nicht glauben, weil der Akt beinhält, Paul K. O. zu schlagen, ihn mitzuschleifen, festzubinden und die Drogen zu besorgen, die er ihm injizierte.
Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen geplant und "im Affekt".
Natürlich bewegen wir uns zum Beispiel bei Vampire in Grauzonen. Da ist oft Planung dahinter, wnen auch recht spontane und einen gewissen Vergewaltigungsaspekt kann man auch nicht absprechen.
Die Degradierung, die dabei eine so zentrale Rolle spielt, muss nicht unbedingt bei der Tötung vorkommen. Man verzeiht es vielleicht einem SWAT-Scharfschützen einen Mann erschossen zu haben, der im Begriff war, seine Geiseln zu töten. Das geringere Übel wurde gewählt und so ein Kopfschuss wirkt kurz und endgültig.
Wenn er den entsprechenden Geiselnehmer verhaften und ein paar Stunden in einen Verhörraum einsperren, dort foltern und vergewaltigen würde, würde man es ihm nicht so leicht (wenn überhaupt) "verzeihen", die Figur würde viel von ihrer Heldenhaftigkeit verlieren. Weswegen Dexter übrigens auch immer zwischen Monster und Held schwebt und nie eine Position vollkommen einnimmt.
In meinen Augen ist es nicht das Gleiche, zu sagen "ich töte dann noch schnell die verbliebenen Orks" und "ich vergewaltige dann noch schnell die verbliebenen Orkfrauen", es drückt einen sehr unterschiedlichen Grad von Sadismus, Gewalt und Aggression aus. Eben vergleichbar zur Folter. Die verbliebenen Orks mit einem kurzen Nackenhieb oder Enthauptung zu töten wäre auch etwas anderes, als sie von Kopf bis Bauch auf zuschlitzen und in ihren Gedärmen zu baden.