MacNeil
Gelehrter der Brujah
- Registriert
- 11. Juli 2005
- Beiträge
- 135
AW: Gelungene Lokalisation?
@Tellurian:
Das mit der Synchronisation in Polen stimmt. Da spricht ein einzellner Speaker alle Rollen. Gerade in dramatischen Szenen raubt das viel der Atmosphäre - man gewöhnt sich aber daran.
Ich bin da jetzt selber nicht auf dem neusten Stand der Dinge, aber ich weiß, dass gerade Kinderfilme (Shrek z.B.) richtig synchronisiert werden. Star Wars Episode I ist z.B auch richtig synchronisiert; es gibt da sicherlich noch viele Filme, die bereits auf diese Weise überarbeitet wurden. Und in den meisten Kinos laufen die Filme in Originalsprache mit Untertitel.
Ich persönlich gucke mir Filme rein aus Bequemlichkeit, und weil ich mich an die deutschen Synchronstimmen gewöhnt habe, lieber synchronisiert an. Wenn ich mir mal Filme im Originalton auf englisch angucke, dann schalte ich immer die englischen Untertitel dazu ein, weil man da noch die Möglichkeit hat, das Gesprochene mitzulesen - für den Fall, dass man einige Wörter akustisch nicht verstanden hat. Zum Glück sind auf DVDs die englischen Untertitel mit dem englischen Originalton grundsätzlich identisch - die deutschen Untertitel und die deutsche Synchronisation grundsätzlich nicht.
Ein Muss für den Originalton (mit Untertitel) sind aber Samuraifilme - gerade die alten Kurosawa-Meisterwerke. Man versteht zwar kein Wort (bzw. ich verstehe es nicht, da ich japanisch leider nicht spreche ), aber wenn die Samurai anfangen mit ihrer meist sehr tiefen und herrischen Stimme irgendwelche Befehle zu erteilen, dann kann man den Flair, der rüberkommt, einfach nicht übersetzen.
Ein weiterer Titel, den ich in der Originalsprache nur empfehlen kann, ist Braveheart. Die Schauspieler sprechen in dem Streifen mit diesem harten schottischen Akzent - einfach nur herrlich.
Bei Fight Club fand ich die deutsche Synchronisation besser als den Originalton. In den Szenen, als die Regeln des Fight Club von Brad Pitt vorgetragen wurden, hat der deutsche Sprecher das viel besser betont und rübergebracht.
mfG MacNeil
P.S.: Jetzt wo ich zum Ende kommen wollte, fallen mir noch spontan paar Sachen ein. Zum einen sind es die Tarantino-Filme, die wegen der absolut geilen Dialoge auf englisch besser sind. Bei Pulp Fiction wurde die Aufschrift auf Jules Brieftasche "Bad Motherfucker" mit "Böser schwarzer Mann" übersetzt. :koppzu:
Zum anderen fällt mir noch der berühmte Monolog des Travis Bickle (de Niro) aus Scorseses "Taxi Driver" ein: "Are you talking to me?", was im Deutschen total scheiße klang.
@Tellurian:
Das mit der Synchronisation in Polen stimmt. Da spricht ein einzellner Speaker alle Rollen. Gerade in dramatischen Szenen raubt das viel der Atmosphäre - man gewöhnt sich aber daran.
Ich bin da jetzt selber nicht auf dem neusten Stand der Dinge, aber ich weiß, dass gerade Kinderfilme (Shrek z.B.) richtig synchronisiert werden. Star Wars Episode I ist z.B auch richtig synchronisiert; es gibt da sicherlich noch viele Filme, die bereits auf diese Weise überarbeitet wurden. Und in den meisten Kinos laufen die Filme in Originalsprache mit Untertitel.
Ich persönlich gucke mir Filme rein aus Bequemlichkeit, und weil ich mich an die deutschen Synchronstimmen gewöhnt habe, lieber synchronisiert an. Wenn ich mir mal Filme im Originalton auf englisch angucke, dann schalte ich immer die englischen Untertitel dazu ein, weil man da noch die Möglichkeit hat, das Gesprochene mitzulesen - für den Fall, dass man einige Wörter akustisch nicht verstanden hat. Zum Glück sind auf DVDs die englischen Untertitel mit dem englischen Originalton grundsätzlich identisch - die deutschen Untertitel und die deutsche Synchronisation grundsätzlich nicht.
Ein Muss für den Originalton (mit Untertitel) sind aber Samuraifilme - gerade die alten Kurosawa-Meisterwerke. Man versteht zwar kein Wort (bzw. ich verstehe es nicht, da ich japanisch leider nicht spreche ), aber wenn die Samurai anfangen mit ihrer meist sehr tiefen und herrischen Stimme irgendwelche Befehle zu erteilen, dann kann man den Flair, der rüberkommt, einfach nicht übersetzen.
Ein weiterer Titel, den ich in der Originalsprache nur empfehlen kann, ist Braveheart. Die Schauspieler sprechen in dem Streifen mit diesem harten schottischen Akzent - einfach nur herrlich.
Bei Fight Club fand ich die deutsche Synchronisation besser als den Originalton. In den Szenen, als die Regeln des Fight Club von Brad Pitt vorgetragen wurden, hat der deutsche Sprecher das viel besser betont und rübergebracht.
mfG MacNeil
P.S.: Jetzt wo ich zum Ende kommen wollte, fallen mir noch spontan paar Sachen ein. Zum einen sind es die Tarantino-Filme, die wegen der absolut geilen Dialoge auf englisch besser sind. Bei Pulp Fiction wurde die Aufschrift auf Jules Brieftasche "Bad Motherfucker" mit "Böser schwarzer Mann" übersetzt. :koppzu:
Zum anderen fällt mir noch der berühmte Monolog des Travis Bickle (de Niro) aus Scorseses "Taxi Driver" ein: "Are you talking to me?", was im Deutschen total scheiße klang.