Galeria Kaufhof: Keine Spiele ab 18 mehr

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Is ja leider ihr Gutes recht... aber Herrje, da kommt uns endlich mal der freie Markt zu gute...

(Wie ekelhaft und bedenklich es trotzdem is, spar ich mir jetzt mal)
 
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Richtig so,
Es gibt kleine Computerspiel läden die zwar nicht den preiskampf gegen die großen Ketten gewinnen können, aber in dennen man die Verkäufer jeder zeit nach Technichen lösungen fragen kann und auch fachgerechte hilfe bekommt, wissen was für Gelegenheits und Fanzocker geeignet ist und oft auch Orginalversionen importieren können.
Die Kaufhausketten sind teilweise nicht mal in der Lage die Systemanforderungen zu deuten, die von der Technik fühlen sich für games nicht zuständig. Nur ab und an gerrät man mal an einen jüngeren Mitarbeiter der selber zockt aber das war es dann auch.

Diese kleinen läden können eh viel besser kontrollieren (So fern sie dies auch tun, aber bis jetzt hab ich es in meiner Stadt noch nicht erlebt das es in den letzten jahren da keine ausweiskontrolle gab) welche Altersfreigabe ein Titel hat.

Alleine für die Beratung wünsche ich dennen schon die kunden die von den Großen abspringen.
Nur wird es in der Praxis so sein das man die titel eh mehr und mehr online erwirbt.
 
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Die Alterskontrolle und da bin ich mir sicher, funktioniert in den größeren Ketten (Saturn, Mediamarkt, whatever) wesentlich besser als in den Kleinen. Gerade die wittern oftmals das schnelle Geld und verkaufen Dinge die sie eigentlich nicht sollten. Obs nun Spiele vor dem Releasetermin sind oder eben auch umgangene Altersfreigaben. Ich denke es kommt immer auf den einzelnen Verkäufer in solchen Läden an, während in den großen Ketten die Mitarbeiter strikte Vorgaben haben, die sie direkt den Job kosten, wenn sie sie nicht einhalten.
 
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Alterskontrolle und Spiele aus den Regalen zu nehmen ist eine Sache. Vom Käufer die persönlichen Daten zu verlangen ist eine absolute Unverschämtheit! Wen das wirklich so durchgezogen wird hoffe ich auf massiven Protest von Seiten der Datenschützer. Sowas kann echt nicht angehen.
 
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Was das auch soll ... was will man denn mit dem Wust an Adressen? Oder werden die bei der nächsten Rasterfahndung direkt ans Bundeskriminalamt weitergeleitet, weil man ja potenzieller Mörder, da Killerspieler, ist? Oô
Kiffer, allesamt!
 
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@Skar
Die Kunden werden sowieso entsprechend reagieren, die Datenschützer wären nur ein Zusatz. Von mir gibts jedenfalls keine Adresse beim Einkauf.
 
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Saturn hat eine zeitlang nach Postleitzahlen gefragt. Weiß jemand vielleicht, wozu?

Grüße
Hasran
 
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Saturn hat eine zeitlang nach Postleitzahlen gefragt. Weiß jemand vielleicht, wozu?
Auf die Weise können sie eingrenzen, woher ihre Kunden kommen und wo in der Umgebung sie noch Werbung (Plakate/Zeitung/Postwurf) machen könnten. Das ist nicht unehrenhaft.
 
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Auf die Weise können sie eingrenzen, woher ihre Kunden kommen und wo in der Umgebung sie noch Werbung (Plakate/Zeitung/Postwurf) machen könnten. Das ist nicht unehrenhaft.

Wollte ich auch nicht behauptet haben, nur war mir der Grund unbekannt.

Grüße
Hasran
 
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Das mit den Postleitzahlen macht Mediamarkt auch immer..
da werden dann auch jedesmal wilkürliche Zahlen rausgehauen: 23458, 7865, 10815.. usw..
:D
 
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@Shub
Sehe ich auch so. Das Problem ist nur, dass einige Politiker lieber Spiele/Waffen/Schnaps verbieten anstatt den Eltern mal die Leviten zu lesen.
Streich den Schnaps. Glaubst Du wirklich, dass Politiker Drogen verbieten, die sie selbst konsumieren?

Das Problem ist doch, welche Risiken, die Gesellschaft bereit ist, einzugehen. Die Tausenden von Toten durch Alkohol oder, ja wieviele, Toten durch "Killerspiele"?
 
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Das Problem ist doch das man sich durchaus der Gefahr bewußt ist die man sich da herangezüchtet hat. Das ist nackte Angst bei Verantwortlichen.

Jeder der mal reflektiert über seine Schulzeit nachdenkt muss zu dem Ergebnis kommen das wir alle gar nicht so weit weg von den Amokläufern waren. Wenn ich da mal nachdenke wie oft ich wirklich DEMÜTIGEND von Lehrern behandelt worden bin, wie oft ich mich nicht ernst gemeint gefühlt habe, wie oft ich bei Mädchen abgeblitzt bin - gut, ICH bin nicht verprügelt worden weil mein privates Wachkommando aus Leuten bestand die in Latein von mir abschreiben konnten.

Man neigt dazu die Schulzeit zu verklären und sich nur an die guten Sachen zu erinnern. Wenn ich von meiner Schulzeit erzähle, dann auch immer nur die Geschichte wie wir ein 5-Liter Fässchen im Informatikunterricht getrunken haben und nie die von meinem Mathelehrer der mich vor versammelter Klasse an der Tafel quasi exekutiert hat.

Wir sind alle gar nicht so weit weg, und natürlich ist jeder Amoklauf, jedes Spiel das uns zeigt das wir eben NICHT hilflos gegenüber Leuten sind die uns das glauben machen wollen eine Bedrohung.

Counterstrike zeigt mir: Ich brauche eine Waffe in der Hand, und ich bin nicht mehr ein Opfer dieser Schweine.

Man kann jetzt zwei Lösungen suchen: Entweder man verbietet uns allen unsere Rache- und Wehrfantasie (Rollenspieler sind die nächsten, die Botschaft von D&D ist die gleiche) - ODER man tut etwas dagegen wie Kinder in diesem Land behandelt werden.

Computerspiele sind einfach zu verbieten - was nur gerne übersehen wird: Jede derartige Aktion ist nur ein weiterer Nagel in der Atmossphäre von Angst und "nicht ernst genommen werdens".
 
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Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Weißt du auch ich war einer der Typen auf der Schule, dessen Stirntatoo durchaus 'Opfer' hätte lauten können, dazu kaum Selbstbewusstsein --> fertig

Und ja auch damals habe ich schon "Gewaltspiele" gespielt (mit Mortal Kombat 2 als dem härtesten was es damals gab) und auch ich habe mich reinversetzt in die Variante "Was wäre wenn"? Trotzdem bestand da niemals eine ernsthafte Gefahr, weil ich schon damals ein sehr stark ausgeprägtes Gewissen hatte. Große Fresse hatte ich, ja ... aber sobald ich jemanden im Spiel schon getroffen hatte (und der hatte wegen mir Schmerzen) hatte ich furchtbar Bammel. Ich denke wie "Amok" jemand wirklich war muss jeder für sich selbst bestimmen, aber ich denke dennoch, dass die Erziehung und das ganze drumrum ein sehr wichtiger Einflussfaktor sind. Wenn ich vollkommen gemieden werde von allen und dann gleichzeitig auch keine Unterstützung seitens der Eltern/ der Peers habe bzw. unter enormen Leistungsdruck stehe ("Oh, schon wieder ne 5 ... für dich is alles gestrichen, du lernst nur noch!" - Es gibt so einige Fälle, da wird gar nicht darüber nachgedacht WARUM jemand laufend ne 5 kriegt.), dann halte ich es für wahrscheinlicher, dass jemand ausrastet, als wenn zumindest zuhause alles mehr oder weniger im Lack ist und sich um den Sprössling gekümmert wird.
Dass was an dem "wie behandelt man Kinder und Jugendliche richtig" geändert werden muss steht natürlich außer Frage. Lehrer haben in meinen Augen zuviel Möglichkeiten die Zukunft eines Kindes zu zerstören.

Man denke beispielsweise an die Fröbelschule in Wattenscheid: Da wird (oder wurde, ich weiß nicht wie der aktuelle Stand ist) der normale Unterricht durch Hartz IV Unterricht ergänzt/ ersetzt (statt 6 Stunden Deutsch die Woche, dann 4 Stunden Deutsch und 2 Stunden H4). Ansicht des Rektors zu der Thematik ist, dass seine Schüler sowieso keine Chance auf ein vernünftiges Leben haben, so mit Job und so und deswegen wird ihnen direkt beigebracht, wie man sich beim Arbeitsamt verhält, wie man Anträge ausfüllt, welche Leistungen man erwarten darf und und und ....
Dass Schüler bei so einer Behandlung frustriert werden wundert mich nicht, wenn man ihnen - möglicherweise aus schlechtem Elternhaus stammend - direkt auf die Nase bindet: Und du bist eh nur ein weiterer Hartz IVler, ohne Chance auf irgendwas. Einerseits werden damit ganze Lebensbiographien zerstört und determiniert und andererseits werden Hartz IV Empfänger auch gleich mit herab gesetzt, weil es sich hierbei mittlerweile um ein Qualitätsmerkmal handelt.

Und die Fröbelschule ist nicht die einzige Schule, die das mittlerweile tut. :/
 
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Ja, klar spielt das Elternhaus eine riesige Rolle. Nur, du kannst eben nicht den Eltern in die Erziehung hereinreden - an den LEHRERN kannst du ansetzen.

Man kann Eltern und Freunde nicht zwingen jemanden zu unterstützen, aber man kann verhindern das Lehrer weiter draufhauen.

Robert Steinhäuser ist weil er eine Woche blau gemacht hat von der Rektorin (völlig überzogen) von der Schule geworfen worden - und in Thüringen gab es damals keine automatischen Abschlüsse - auf der zwölften Klasse ist der wegen einer Woche rausgeworfen worden - und er hatte GAR nichts. Keinen Abschluss.

Wenn ich jemandem so alle Perspektiven nehme, dann bin ich zum einen Sadist, zum anderen mitschuldiger als jedes PC Spiel sein könnte.
 
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Das ist eher eine Sache der persönlichen Grenzen. Selbst ich (mit hoher Reizschwelle) habe schon meine Fäuste geballt und bin in blinder Wut schon mal auf jemanden losgegangen. Was hätte ich damals gemacht, wenn ich eine Waffe in der Hand gehabt hätte? (Nix weiter.)

Diese persönlichen Grenzen gibt es aber heute kaum noch.

In diesem Sinne: :eek:ma: Man zielt nicht auf Menschen! :eek:ma:
 
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Diese persönlichen Grenzen gibt es heute genau wie früher. DAS ist das was ich meine mit "Schönreden der eigenen Schulzeit".

Weißt du wie bei uns Leute verprügelt worden sind? Oder die Messerstechereien am Busbahnhof? Damals hat das nur keine Sau interessiert.
 
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Saint of Killers schrieb:
Ja, klar spielt das Elternhaus eine riesige Rolle. Nur, du kannst eben nicht den Eltern in die Erziehung hereinreden -

Ja, schade eigentlich ... ich arbeite mit Kindern zusammen und wenn ich so manchmal sehe was die zu Hause ertragen müssen könnt ich kotzen. Bei einigen Leuten würde ich beispielsweise mit Vasektomie anfangen wollen, um weiteren Schaden zu verhindern. Aber das sind nur meine persönlichen Utopien - realistisch betrachtet müsste mehr Geld für Familienhilfen abgegeben, Elternkurse angeboten (und zur Not auch dazu verdonnert), sowie ein reichhaltiges Freizeitangebot gerade auch für ärmere Kinder geschaffen werden. Gerade in Ballungszentren - wenn das einzige Spielangebot für Kinder ein Spielplatz ist, der als Treffpunkt (manchmal auch Schlafstätte) für aggressive Alkoholiker und Fixer dient bleibt es nicht aus, dass Kinder den ganzen Tag vor der Glotze hängen. Ich weiß: Das sind jetzt sehr unausgereifte Gedankengänge, aber das mal so als Grundlage.

an den LEHRERN kannst du ansetzen.

Kann man? So richtig offensichtliche Arschloch-Lehrer sind selten. Viele Kinder und Jugendliche bezeichnen strenge Lehrer bereits als unfair und Arschloch, die Grenzen sind da fließend. Und man darf nicht vergessen in welch undankbarer Situation Lehrer zum Teil sitzen. Von denen wird stellenweise verlangt (gerade auf den weiterführenden Schulen) jene Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen zu kompensieren, die sie sich in jahrelanger Verwahrlosung als Schutzmechanismen angeeignet haben. Was soll ein Lehrer machen, wenn er in einer Klasse von 30 Mann ca. 8 da sitzen hat, die mit ihrer aggressiven Null-Bock Arie den gesamten Unterricht nach unten ziehen? Sowas wie Hartz IV Unterricht sollte es in der Form freilich nicht geben, aber was genau willst du verändern bei den individuellen Lehrern? Wer bewertet wie gut ein Lehrer ist? Die Schüler?

Nehmen wir als Basis mal "Der hat mir ne 6 gegeben" - das war damals an meiner Schule Grund genug dafür folgende Dinge zu tun (die sind wirklich passiert):

Fall 1: Der Schüler bekam die 6 und hat daraufhin das Auto des Lehrers demoliert.
Fall 2: Nach der 6 schrieb der Schüler an die Tafel "Der und der ist ne schwule Sau" (ja, der Lehrer war schwul und ja, das war ein offenes Geheimnis - trotzdem hat den Lehrer, einer vom alten Schlag - das sehr getroffen. Nicht etwa, weil er beleidigt wurde, sondern weil die Schüler oftmals extrem respektlos sind.)
Fall 3: Der Schüler bekam die 6 und machte in der gesamten Schule Aushänge: Der Lehrer sei ein widerlicher Päderast, der kleine Mädchen und Jungs angrabscht und ob man sich als Elternteil nicht Sorgen mache, seine Kinder von SO einem unterrichten zu lassen.

.... Ich glaub die wissen bis heute nicht, wer die Aushänge gemacht hat. Der Lehrer jedenfalls hat einen Nervenzusammenbruch bekommen und der gesamte Päda-Leistungskurs stand kurz vorm Abitur ohne Lehrkraft da. ---> Der Lehrer nahm sich darüber hinaus das Leben

....es braucht keine Rütli Schule, damit man ein beschissenes Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern hat und genauso wie es völlig inkompetente Lehrkräfte gibt gibt es ebensoviele Bastarde von Schülern deren einzige AUfgabe es ist anderen das Leben schwer zu machen.
Zumindest ich wüsste nicht ansatzweise WO man da ansatzen sollte.
 
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