Galeria Kaufhof: Keine Spiele ab 18 mehr

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Das Problem ist, dass deine "Argumente" gar keine sind, sondern einzig und allein deine MEINUNG. DU hältst Shooter für thematischen Müll. DU bist der Meinung es ginge um "Machtgefühle". Das sind genau so überflüssige Allgemeinplätze wie das was du anderen hier vorwirfst.
Wenn du einzelne Sätze isolierst, zerstörst du damit meine Argumentation. Was ich gesagt habe ist, dass es völlig okay ist, dass man Shooter wegen ihrer Thematik für Müll hält.
Nehmen wir die Welt ohne Shooter und einer sagt. "Hey, ich bring was neues raus. Da läuft man in einer möglichst realistischen Umgebung rum, rüstet sich mit allerlei Zeugs aus und nietet virtuell reihenweise Menschen um."
Ich denke das käme erstmal weniger gut an. Dazu brachte ich den Spruch mit den Omas, weil der eben gut passt.

Du hast weder etwas BEWIESEN noch hast du FAKTEN genannt. Das sind lediglich DEINE Schlussfolgerungen und Ansichten, die keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.
Ob ich schlussfolgere oder beweise überlasse ich dir. Gehe da lieber drauf ein, statt den Part zu überspringen und zu sagen "Ich spiel nicht wegen Machtgefühlen". Das hab ich nämlich nicht gesagt.
Würde man in sämtlichen Shootern mit Wasserpistolen auf Kinder mit Supersoakern statt Menschen schießen, würden sie weniger gekauft. Ich spreche nicht von den ein/zwei spielen, wo das noch cool wäre und ich spreche auch nicht davon, dass sie gar nicht gekauft werden.
Das liegt daran, dass der spielerische Wettkampf in einem Shooter einen stärken emotionalen Kick mit sichbringt, je authentischer das Thema dargestellt wird (dazu gehört auch der virtuelle Spieleinsatz). Das ist auch vollkommen nachvollziehbar, da unsere Umwelt und unser Wissen nunmal die Basis unserer Realität ist und es uns leichter fällt echte (echt wirkende) Dinge einfacher zu erschließen und zu erleben.

Daran mache ich fest, dass im Shooter die Ausbeute des spielerischen Wettkampfes mit der Authenzität steigt.

Das hat nichts damit zu tun, dass Shooter-Spieler aus Machtstreben spielen. Es ist einfach ein Faktor, den ich aus der laufenden Diskussion gegriffen habe.
Ich kann daher gut und gerne sagen, dass Macht durchaus ein Faktor bei Shootern ist und dass eben nicht das lapidare Argument "Ich klicke zur auf Pixelhaufen" der Weisheit letzter Schluss ist.

So weit so simpel.
@Archangel: Ich habe nicht gesagt, dass ich daran die große Weisheit bezüglich Amoklauf festmache. Will ich auch gar nicht. Ich will nur nicht, dass der Populismus hier Argumente ausblendet. Ich würde ihnen lieber eine tiefere Betrachtung zuwenden.


Und nach allem was ich von dir hier lese bin ich mir ziemlich sicher, dass du dich nicht mehr als oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Kennst du "stigma-videospiele" überhaupt?
Wozu? Für Populismus hab ich doch dich.^^ (Für ein reflektiertes Meinungsbild höre ich lieber beide Seiten und mach mir dann ein eigenes Bild.) :p
 
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Nehmen wir die Welt ohne Shooter und einer sagt. "Hey, ich bring was neues raus. Da läuft man in einer möglichst realistischen Umgebung rum, rüstet sich mit allerlei Zeugs aus und nietet virtuell reihenweise Menschen um."

Nur am Rande: aber du dichtest hier dem Genre der Shooter und den Fans des Genres Beweggründe an, die verzerren, wenn nicht sogar völlig falsch sind. (Mir ist schon klar, dass das nur ein überzogenes Beispiel einer hypothetischen Situation ist.)

Ego-Shooter wurden nicht entwickelt, weil jemand ein Spiel machen wollte in dem man Menschen ermorden kann. Sie werden auch nicht gespielt, weil Leute gerne so tun als ob sie Menschen ermorden. (Von den gestörten Ausnahmen, die es in jedem Bereich gibt, einmal abgesehen.)

Das Schießen, Töten und Ermorden ist erstmal lediglich die Verpackung eines an sich wenig komplexen Spiels, in dem es um Reaktionsgeschwindigkeit, Hand-Augen-Koordination und einfache Mustererkennung geht (und noch einer Vielzahl anderer Dinge, je nachdem welchen Ego-Shooter man spielt... aber ich habe das der Lesbarkeit wegen etwas verkürzt).

Was hier auf wenig Gegenliebe stößt, ist die etwas unreflektierte Zusammenlegung von Gesagtem und Empfundenem. Wenn Gamer davon reden, dass sie bei irgendeinem Ego-Shooter irgendeine Zahl an Menschen kurz oder grausam ermordet haben und deshalb euphorisch oder stolz sind, dann hat das nichts mit dem simulierten Mord zu tun, sondern mit der spielerischen Leistung, die dem ganzen zu Grunde liegt. Was jedoch in Kritiken an Ego-Shootern und Debatten impliziert wird, ist dass es irgendwo doch eine versteckte Mordlust oder zumindest ein Machtrausch durch simulierten Mord gesucht wird, der Leute dazu treibt diese Spiele zu spielen.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, wer sowas auf sich sitzen lässt.
 
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@Skar
Alleine der letzte Satz sagt mir, dass du eben NICHT beide Seiten kennst. Die genannte Adresse ist aktuell so ziemlich die beste, aktuellste und UNABHÄNGIGE Seite zu dem Thema. Mehr gesammelte Informationen zur Diskussion wirst du wohl nirgends finden.

Im Übrigen finde ich es ziemlich unverschämt hier was von "Machtgefühlen" zu schwafeln und mir Populismus zu unterstellen. Welcher Teilnehmer der Diskussion hat diessen Spruch denn von sich gegeben auf den du da so abfährst?

Was den Realitätsgrad angeht gilt das für so ziemlich JEDES Spiel, nicht nur für Shooter. Sportspiele, Rennspiele, Rollenspiele, Flugsimulationen, alle werden mehr verkauft mit gesteigertem Realitätsgrad. Für Filme gilt das doch zum Teil ähnlich. Wo ist also bitte das Alleinstellungsmerkmal der Shooter?

NIEMAND hat das Recht mir vorzuschreiben was ich als Erwachsener in meiner Freizeit tue solange ich niemanden schädige und die geltenden Gesetze beachte. Bei den Spielen fängt es an, bleiben wird es dabei aber sicher nicht. Und solange "Killerspielgegner" mit Lügen, Halbwahrheiten und wissenschaftlich unbewiesenen Behauptungen argumentieren um ERWACHSENEN ihre Vorstellungen aufzudrücken, solange werde ich dagegen argumentieren.
 
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Was jedoch in Kritiken an Ego-Shootern und Debatten impliziert wird, ist dass es irgendwo doch eine versteckte Mordlust oder zumindest ein Machtrausch durch simulierten Mord gesucht wird, der Leute dazu treibt diese Spiele zu spielen.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, wer sowas auf sich sitzen lässt.
Aber die Debatte kennen wir alle. Been there, done that, bought that T-Shirt. Ich würde mich lieber mal auf nicht ganz so subjektiven Niveau über Details untehalten.

Dass Die Debatte (TM) nix bringt, ist schließlich eh klar.
 
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Wo ist also bitte das Alleinstellungsmerkmal der Shooter?
ICH HABE NICHT VON EINEM ALLEINSTELLUGNSMERKMAL GESPROCHEN, ICH HABE NUR GESAGT, DASS MAN DIESES MERKMAL NICHT WEGLEUGNEN KANN.

NIEMAND hat das Recht mir vorzuschreiben was ich als Erwachsener in meiner Freizeit tue solange ich niemanden schädige und die geltenden Gesetze beachte.
Keine Ahnung, warum du gleich immer diese Brille rausholst. Deine Wahrheit in allen Ehren, aber links und rechts davon gibts Dinge, die man sich durchaus ansehen darf.
 
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Doch, es bringt was. :opa: Und wenn es nur kleine Tendenzen sind die sich in der Berichterstattung zeigen. Nach Erfurt und Emsdetten war die Anzahl an einigermaßen fairen oder neutralen Artikeln in der Presse praktisch gleich Null. Heute hat sich diese Zahl doch deutlich erhöht, ein paar aktuelle Beispiele gibts auch auf stigma-videospiele zu lesen. Ein Verbot wird längst nicht mehr so vehement gefordert wie früher, stattdessen verweisen viele Artikel auf die viel wichtigeren Probleme die in solchen Fällen zugrunde liegen müssen.

Die Spiele sind nur der letzte Tropfen, wenn wir die wegnehmen ist das Fass aber immer noch randvoll.
 
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Wir sollen dir also nicht mit Tatsachen kommen, weil du lieber über den Gesamtzusammenhang reden willst?
Solange sich der Zusammenhang um Shooter (als SPIEL!) dreht gerne, aber verschont mich bitte mit weiteren Äußerungen, die der Schlüsselreiz "Egoshooter" sonst noch bei euch abspult.
 
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tobrise schrieb:
@Shub
... Werden dann demnächst auch die Eltern als Drogendealer behandelt, weil sie ja das Internet zur Verfügung stellen? Und wird Blizzard dann behandelt wie ein bolivianisches Drogenkartell?
Wohl nicht, aber wenn man sie wie Eltern bzw. wie Alkoholhändler oder -erzeuger (natürlich übertragen) behandelt, ist das an sich nichts schlechtes. Dass meine Eltern wie der Ochs vorm Berge auf meinen Rechner geglotzt haben, ist eine Sache, aber die sind 60+. Die Eltern von den Dötzen, die heute 15 sind, haben ein ganz anderes Verhältnis zu diesen Maschinchen und in spätestens 10 Jahren zieht das Argument, die Eltern hätten ja gar keine Ahnung, was der Nachwuchs da am Rechner treibt, gar nicht mehr. Wer seine Kinder an den eigenen Schnaps- oder Waffenschrank, an die eigene Videosammlung oder an bestimmte Computerspiele lässt, der baut eben Scheiße.
 
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Solange sich der Zusammenhang um Shooter (als SPIEL!) dreht gerne, aber verschont mich bitte mit weiteren Äußerungen, die der Schlüsselreiz "Egoshooter" sonst noch bei euch abspult.

Gerne. Verschonst du uns dann mit deinen Äußerungen zu Shootern? Irgendwie erinnern mich deine Kommentare an Randals Porch Monkey Monolog
 
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Ist das Internet nicht schön?
 
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@Shub
Sehe ich auch so. Das Problem ist nur, dass einige Politiker lieber Spiele/Waffen/Schnaps verbieten anstatt den Eltern mal die Leviten zu lesen.

@Skar
Du meinst links und rechts von unserem Grundgesetz und dem Recht auf persönliche Entfaltung und Meinungsfreiheit? Jugendschutz ist eine Sache, noch dazu eine sehr vernünftige und hier in Deutschland eine sehr streng ausgelegte. Bevormundung von Erwachsenen unter dem Deckmantel des Jugendschutzes, der öffentlichen Moral oder des guten Geschmacks ist definitiv inakzeptabel. So wie du dich anhörst hast du sicher auch kein Problem mit Schäubles Online-Durchsuchungen? Hast ja nichts zu verbergen, stimmts? :wand:
 
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Skar schrieb:
Ich habe nicht gesagt, dass ich daran die große Weisheit bezüglich Amoklauf festmache. Will ich auch gar nicht. Ich will nur nicht, dass der Populismus hier Argumente ausblendet. Ich würde ihnen lieber eine tiefere Betrachtung zuwenden.

Da, schon wieder .... welche tiefere Betrachtung soll das sein? Und vor allem: Von welchem Thema? Ursprünglich gings hier mal um die Kaufhof Aktion in Reaktion auf den Vorfall in Winnenden. Du möchtest nicht über Ego-Shooter in Bezug auf Amokläufe sprechen, du möchtest dich nicht tiefergehend mit den Lerneffekten durch Ego-Shooter auseinandersetzen, du möchtest dich nicht über die Familienverhältnisse unterhalten - ja, welche tiefere Betrachtung solls denn dann sein? Ich verstehe dein Anliegen wirklich nicht, erklär es mir bitte.
 
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Ich finde es darf ruhig gesagt werden, dass Shooter thematischer Müll sind.

Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden.

Wir lernen: Will ich Geld verdienen, muss ich Müll verkaufen.

Geld verdienen finde ich übrigens gut.

mfG
lev
 
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Würden der Tatort nur von Handtaschendieben handeln würde den auch keiner sehen wollen.

So gesehen dürften dann wohl auch solche Filme wie Die Hard, Con Air und so ziemlich jeder Action Film unter "thematischer Müll" fallen. Oder will jemand sehen wie McLane die Gangster nass spritzt? :rolleyes:

Wieso sollen für Spiele andere Regeln gelten als für Filme?
 
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Weil Spiele interaktiv sind, und man die Menschen da persönlich ermordet. :]
 
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Der Preis für Müll sinkt aber gerade wieder weil China kein Geld mehr dafür ausgibt.

Tellurian - Auf dem falschen Dampfer
 
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.bei den "Final Destination"-Nachfolgern konnte man immerhin die Todesart der Betreffenden ändern.

ECHT?! Cooles Feature. Ich dachte die Interaktivität gabs nur in Pornos zum ändern der Kamerawinkel ...
 
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