Galeria Kaufhof: Keine Spiele ab 18 mehr

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Vorsicht. Das Suchtpotenzial muss - im Gegensatz zu dem ganzen Gewaltquatsch - mittlerweile wohl als erwiesen gelten. Wenn man das abstreitet, macht man sich zurecht angreifbar.
Und dass man mit Egoshootern trainieren kann, auch.
 
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Fragt sich nur WAS man mit Egoshootern trainieren kann.

An und für sich ist diese Sache mit Kaufhof natürlich nicht weiter tragisch, allerdings sollte man im Auge behalten wer und ob da noch andere Ketten und eventuell die Fachhändler mitziehen.
Das könnte langfristig ganz übel für die deutsche Spieleindustrie werden, wenn schon "ab 18" quasi ein Garant für nicht verkäufliche Spiele ist.
 
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Meine Güte. Ihr tut ja so als seien alle Spiele ohne großen Gore und Violence Anteil unspielbar.
Irgendwie ist mir ziemlich egal, ob das Blut bei Counter Strike rot oder gelb ist.
Guckt halt lieber Pornos im Internet.

Grüße
Hasran
 
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Fragt sich nur WAS man mit Egoshootern trainieren kann.
Ganz neutral: Reaktionszeiten verbessern, Gelände ausnutzen, Teamtaktiken üben.

Nicht ganz so neutral: Aggressivität schüren, Wertvorstellungen des menschlichen Lebens herabsetzen, Macht durch Waffe erleben.

Hat deine Oma dir nicht schon gesagt du sollst nicht mit Waffen spielen? Hat sie dir nicht auch gesagt, du sollst damit nicht auf Menschen zielen? Warum sollten all die Omas plötzlich unrecht haben? Wieso soll man das heute nicht mehr sagen dürfen?
 
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Ganz neutral: Reaktionszeiten verbessern, Gelände ausnutzen, Teamtaktiken üben.
Das kann man wohl tun...
Nicht ganz so neutral: Aggressivität schüren, Wertvorstellungen des menschlichen Lebens herabsetzen, Macht durch Waffe erleben.
Dafür muss man schon eher grundgestört sein, oder?
Hat deine Oma dir nicht schon gesagt du sollst nicht mit Waffen spielen? Hat sie dir nicht auch gesagt, du sollst damit nicht auf Menschen zielen? Warum sollten all die Omas plötzlich unrecht haben? Wieso soll man das heute nicht mehr sagen dürfen?
Im Spiel spiele ich nicht mit "Waffen". Ich spiele ein Spiel. Ich schieße nicht auf Menschen, ich klicke auf Pixelfiguren.
Jeder Verzerrung dieser Tatsachen sollte von Grund auf entgegengewirkt werden.
 
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Dafür muss man schon eher grundgestört sein, oder?
Sind wir das nicht alle ein wenig ... irgendwann mal?

Im Spiel spiele ich nicht mit "Waffen".
Na das würde ich mal für locker 50% der Spieler nicht beteuern. Vor allem militärisch oder historisch-militärisch ausgerichtete Shooter wimmeln vor Waffenfreaks.

Ich spiele ein Spiel. Ich schieße nicht auf Menschen, ich klicke auf Pixelfiguren. Jeder Verzerrung dieser Tatsachen sollte von Grund auf entgegengewirkt werden.
Eine Verzerrung ist aber auch zu behaupten, dass das nur Pixel sind. Von Pixeln sehe ich schon lange keine Spur mehr.
Aber wenn das so ist, wie es ist, könntest du ja auf Tontauben-Shooter oder auf Wasserpistolen-Shooter wechseln. Ich entnehme deinen Aussagen, dass das für dich keinen Unterschied macht. ;)
 
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Weil man in EGO Shooter nicht auf "Menschen" zielt sondern den Mauszeiger auf Pixelhaufen bewegt und klickt?

Genau diese absolut schwachsinnige Gleichsetzung von Spiel und Realität ist doch gerade das Problem. Jeder der keine Ahnung von der Materie hat läßt sich durch diese simple Milchmädchengleichung verunsichern. "Wer im Spiel tötet tut das auch in echt" ist brüllender Blödsinn, aber der Bild Leser glaubts. "Im Spiel Zielen geübt", genau so ein Blödsinn. Jeder der mal eine echte Waffe in der Hand hatte weiß das. Meine Maus verpasst mir bei falscher Handhabung keine Ohrfeige wie das alte G3 und einen Mauszeiger bewegen ist nicht vergleichbar mit Kimme, Korn, Ziel aufsitzen lassen und Feuer.

Und was das Aggressivität schüren angeht habe ich vor kurzem eine Studie gelesen in der genau das getestet wurde. Zur Überraschung der Tester wurde festgestellt, dass die Aggressivität zwar steigt, jedoch nur wenige Minuten nach Ende das Spiels noch anhält. Der Effekt den Gewaltfilme in der selben Studie hatten war interessanterweise deutlich ausgeprägterund langanhaltender.

@Shub
Das mit dem Sucht Effekt will ich ja gar nicht abstreiten. Nur die Formulierungen die von manchen Politikern gewählt werden finde ich dann schon recht heftig. Werden dann demnächst auch die Eltern als Drogendealer behandelt, weil sie ja das Internet zur Verfügung stellen? Und wird Blizzard dann behandelt wie ein bolivianisches Drogenkartell?
 
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Sind wir das nicht alle ein wenig ... irgendwann mal?

Na das würde ich mal für locker 50% der Spieler nicht beteuern. Vor allem militärisch oder historisch-militärisch ausgerichtete Shooter wimmeln vor Waffenfreaks.

Eine Verzerrung ist aber auch zu behaupten, dass das nur Pixel sind. Von Pixeln sehe ich schon lange keine Spur mehr.
Aber wenn das so ist, wie es ist, könntest du ja auf Tontauben-Shooter oder auf Wasserpistolen-Shooter wechseln. Ich entnehme deinen Aussagen, dass das für dich keinen Unterschied macht. ;)

Waffenfreaks gibt es überall, sei es in der Softairszene, sei es unter Rollespielern, sei es in Schützenvereinen.
Und ja wenn der Wasserpistolenshooter gut gemacht ist und auf einem Spielerischen Nievau eines Guten Shooters würde ich auch diesen Spielen.
Es muss halt Spass machen und mich unterhalten. ^^
 
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Genau! Ich kann mich erinnern, dass es mal eine Shooter gab bei dem sich Kuscheltiere eine Wasserpistolenschlacht lieferten. Keine Toten, nur nasse Teddys.:D Hatte sogar ziemlich gute Kritiken.

@Skar
Ich habe den Eindruck, du solltes dich mal etwas eingehender zum Thema informieren. Das was du da schreibst ist der ganze Propagandamist der gerne von den Pfeiffers, Schünemanns und Herrmanns dieser Welt abgesondert wird. Ich empfehle die Seite stigma-videospiele.

Ich hab neulich noch den Spruch gehört "Warum will ein Erwachsener sowas spielen?" Darauf kann ich nur sagen, warum nicht? Wer bestimmt denn was ich als Erwachsener mit meiner Freizeit anfange? Wer hat das Recht mir vorzuschreiben welche Spiele mich zu interessieren haben? Was kommt als nächstes? Filme? Bücher? Kleintierzucht? Letzteres finde ICH mit Hinblick auf die existierenden Qualzüchtungen deutlich schlimmer und die Geringschätzung von Leben lernt man dort sicher auch. Was nicht in den Zuchtstandard passt wird abgemurkst.

Laut unserem Grundgesetz hat NIEMAND das Recht mir vorzuschreiben was ich in meiner Freizeit treibe solange ich niemanden schädige und mich an die geltenden Gesetze halte. Wenn die Spiele verboten werden wird es dabei NICHT BLEIBEN. In Amerika werden schon wieder Bücher verbrannt. Ist es das wo wir hin wollen? Unsere Freiheit verkaufen für ein bißchen mehr "vermeintliche" Sicherheit?
 
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Jeder Amokläufer hatte Milch im Kühlschrank. Verbietet Milch für die Sicherheit unserer Kinder.

Was ein Blödsinn, ehrlich. Auf den meisten PC's der 15 bis 20jährigen sind Ego-Shooter zu finden. Dadurch wird die Zahl der Amokläufe in D nicht höher.

Krass fand ich gestern im TV die Aussage eines Ausstellers auf der Sport-Waffenmesse. Sogar der schob es auf die Ego-Shooter.

Ich denke, das in D die Spielebranche schon genug unternimmt, und auch die Waffengesetzte in D scharf genug sind.

Die meisten jugendlichen haben die Ego-Shooter eh nicht legal erworben, also wird das alles kein Effekt haben.

Ego-Shooter Spieler sind in den meisten Fällen gut trainiert, es ist die Basis die nicht stimmt.
 
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@Skar
Ich habe den Eindruck, du solltes dich mal etwas eingehender zum Thema informieren. Das was du da schreibst ist der ganze Propagandamist der gerne von den Pfeiffers, Schünemanns und Herrmanns dieser Welt abgesondert wird.
Ich empfehle viel eher auf das was ich tatsächlich geschrieben habe einzugehen, statt mir hier einen Allgemeinvortrag vorzubeten.

Ich finde es darf ruhig gesagt werden, dass Shooter thematischer Müll sind. Das haben unsere Omas analog getan und sie lagen nicht falsch.

Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden. Dann kann mir das nur sagen: Ein Wettsreit ist hier true, wenn der Einsatz des Spielers (das virtuelle Leben) möglichst echt dargestellt ist und in einer möglichst echten Umgebung spielt. Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.
Was ich nicht gesagt habe ist, das Egoshooter Machtmissbrauch anraten oder dazu verleiten und aufgrund ihrer Thematik auch noch gleich einen praktikablen Lösungsweg vorschlagen. Die Standardlitanei (TM) kannst du dir daher in Bezug auf mich sparen.
 
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Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden. Dann kann mir das nur sagen: Ein Wettsreit ist hier true, wenn der Einsatz des Spielers (das virtuelle Leben) möglichst echt dargestellt ist und in einer möglichst echten Umgebung spielt. Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.
Was ich nicht gesagt habe ist, das Egoshooter Machtmissbrauch anraten oder dazu verleiten und aufgrund ihrer Thematik auch noch gleich einen praktikablen Lösungsweg vorschlagen. Die Standardlitanei (TM) kannst du dir daher in Bezug auf mich sparen.

Gerade Far Cry 2 ist konkurrenzlos in dem was es tut, denn hier gibt es eine ganze Reihe von Botschaften die über "uga uga balla balla" WEIT hinausgehen.
"Shooter", was ist denn "der Shooter" für dich? Far Cry 2? Single oder Multiplayer?
Was ist Multiplayer anderes als Räuber und Gendarm? Der Singleplayer hat Kontext, hat Story, hat Tiefe.
Multiplayer ist Spaß mit Freunden. Da es ein Spiel für Erwachsene ist, darf das auch brutal sein. DIR muss es nicht gefallen, Geschmäcker sind verschieden.
Das Problem dabei ist, "Den Shooter" gibt es so nicht. Counterstrike wird gerne als solcher dargestellt, dabei wird jedoch nur auf die ganz oberflächliche Erscheinungsweise Rücksicht genommen, "da schießen Kinder auf andere Menschen". Taktik, Teamplay, etc. wird dabei häufig nicht weiter thematisiert. Ob dabei Blut spritzt oder nicht ist irrelevant, weil Geschmackssache.
Far Cry 2? Ist eins der mutigsten, ambitioniertesten und auf positive Art und Weise erschreckendsten Spiele der letzten Jahre. Dabei nur wieder "dabei schießen Kinder auf Menschen!!" zu schreien tut dem KUNSTWERK als das man dieses Spiel durchaus betrachten kann auf horrende Art und Weise unrecht. Hast DU das Spiel gespielt? Kannst Du dir ein unabhängiges Urteil bilden, und dich nicht nur auf aufgepeitschtes Gebrüll der Springerpresse verlassen?
Den Eindruck hab ich grade irgendwie nicht...

Gegenbeispiel Halo. Hat eine GIGANTISCHE Fangemeinde, ist aber auch nicht viel realistischer als "Wasserpistolenteddies".
Oder auch, wenn wir Multiplayershooter betrachten, Quake, bei dem die profispieler gerne mal alle Texturen ausschalten damit's schneller läuft.
Machtphantasie? Möglich. Und? Was ist daran jetzt verwerflich?
 
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Skar schrieb:
Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden. Dann kann mir das nur sagen: Ein Wettsreit ist hier true, wenn der Einsatz des Spielers (das virtuelle Leben) möglichst echt dargestellt ist und in einer möglichst echten Umgebung spielt. Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.

Das mag mitunter daran liegen, dass Super-Soaker Duelle besser im eigenen Garten ausgetragen werden als am PC. Davon ab würde es die Realität grundlegend verzerren, wenn die Afrikaner und deren Söldner plötzlich auf Kuschelpädagogen machen würden. Diese Spiele sind nicht umsonst für Erwachsene gemacht - wenn sich Elternteile nicht darum kümmern was ihre Kinder konsumieren kann man das schwer den Medien vorwerfen. Natürlich zockt jeder Jugendliche Dinge die er nicht darf (sofern er sich dafür überhaupt interessiert). Aber die wenigsten halten als potentielle Killer her.
Außerdem gehts zumindest mir in einem Shooter nicht ums "Machtgefühl" - dein Beweis klappt also bei einem schon mal nicht.
Was die Realität angeht: In den wenigsten Situationen werden Bots als wirkliche Menschen dargestellt. Die erfüllen ihren Zweck innerhalb des Spiels als mehr oder weniger intelligente Pappkameraden. Die haben keine Familie, die gehen nicht aufs Klo (ja, ich weiß: in Soldiers of Fortune hat mal einer an die Wand gepinkelt), die schreien nicht wie am Spieß wenn man sie über den Haufen ballert (egal wie blutig ich sie zurichte), Angst zeigen auch die wenigsten (Alien vs Predator 2 war mEn der Einzige Shooter in dem die Zivilisten Angst hatten). Im Grunde sehen sie also mittlerweile verdammt realistisch aus, können innerhalb er Spiellogik auf vernünftige Taktiken zurückgreifen um es dem Spieler schwer zu machen und weitestgehend wird nur eine Geschichte erzählt. Die wenigsten Shooter nutzen Gewalt zum Selbstzweck (da fällt mir spontan nur Vivisector und vielleicht SoF2 ein) und wirklich fragwürdige Spiele sind selten (Manhunt ... darf ich das überhaupt hier schreiben?).

Ob man mit einem Teamshooter der Marke Counterstrike wirklich taktisches Vorgehen für die Realität planen kann wage ich zu bezweifeln. Es fängt bereits damit an, dass ein echter Polizeieinsatz nicht damit beginnen würde, dass man auf Kommando alles über den Haufen schießt was sich bewegt (der Bodycount auf der eigenen Seite wäre einfach zu hoch). Aber auch darüber hinaus weist die Realität viel mehr Facetten auf, die in einem Spiel nur schwer bis gar nicht dargestellt werden können. Was lernt man in solchen Spielen, wenn man wirklich als Team spielt? Bestenfalls einzusehen wer welche Rolle hat und ein einigermaßen abgestimmtes und überlegtes Verhalten an den Tag zu legen. Mit echtem Krieg/ Geiseldrama/ Fantasygroßangriff hat das ganze dennoch nichts zu tun. Und die erlernten Sachen lernt man wiederum in jedem Mannschaftssport und auch da gibts chronisch jährzornige, die meinen im Alleingang alles viel besser zu können.

Ich hab mal ein bisschen geforscht und bin auf folgenden wirklich interessanten Wikipedia Link gestoßen:

School shooting - Wikipedia, the free encyclopedia

Es sind ein Großteil der verzeichneten School-Shootings aufgelistet und wer mal genauer hinguckt wird sehen, dass es das auch früher schon gab, also bevor Videospiele überhaupt ein Problem waren. Der einzige Unterschied zu heute ist der, dass man sie damals an einer Hand abzählen konnte. Es jetzt aber allein und vor allem auf die Videospiele zu schieben ist genauso eine Hexenjagd wie damals, als die Rockmusik an allem Schuld war. In einigen der nordamerikanischen Fälle der prä 90er waren die Gründe ebenfalls No-Future Perspektive, Neid oder Labilität im Allgemeinen. Und genau an diesen Punkten würde ich ansetzen: No-Future ... ein Schlagwort der späten 90er welches sich bis heute halten konnte.
Aus psychologisch/ pädagogischer Sicht können Videospiele (speziell diese) eigentlich nur dann einen wirklich negativen Einfluss haben, wenn es kaum andere Reize als diese gibt. Ein Kind/ Jugendlicher welcher sich den ganzen Tag in sein Zimmer zurückzieht, ausschließlich ab 18 Titel mit hohem Gewaltfaktor zockt und sonst nichts zu tun hat, außer irgendwie die Zeit in der Schule rumzukriegen steht mit seinem ganzen sozialen Gefüge in einer völlig anderen Welt, als der Durchschnittsjugendliche, der zwar auch sowas zockt, aber sich Mittags auch mit Freunden trifft und zumindest da akzeptiert ist. Nein, ich sage nicht, dass alle Stubenhocker jetzt Gefahr laufen "Amok zu laufen" (sonst wäre ja das halbe Forum hier gefährdet ;)) - ich rede hier von grundlegenden emotionalen, innerfamiliären Vernachlässigungen, Ausgrenzungen, etc. Kombiniert mit unkontrolliertem (!) Konsum von gewalthaltigen Medien kann dies ein böse Mischung sein. Wenns dann knallt sind aber immer noch nicht die Medien Schuld - da gabs Instanzen die vorher hätten ihren Job erledigen müssen und keiner kanns hinterher verstehen/ wills gewesen sein. Und ich möchte bemerken, dass nicht alle "Amokläufer" genau diesem Lebensweg entsprechen, weil nicht alle hauptsächlich Ego-Shooter bis zum Abwinken gezockt haben. Manche waren auch einfach so ausgegrenzt und hatten keine Perspektive - und das ist eine Übereinstimmung in vielen Fällen, die gerne mal unter den Tisch gekehrt wird. Müsste man mal einen Crossvergleich machen, eigentlich ....


------- Automatische Beitragszusammenfassung -------​
ArchangelGabriel schrieb nach 15 Sekunden:

Skar schrieb:
Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden. Dann kann mir das nur sagen: Ein Wettsreit ist hier true, wenn der Einsatz des Spielers (das virtuelle Leben) möglichst echt dargestellt ist und in einer möglichst echten Umgebung spielt. Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.

Das mag mitunter daran liegen, dass Super-Soaker Duelle besser im eigenen Garten ausgetragen werden als am PC. Davon ab würde es die Realität grundlegend verzerren, wenn die Afrikaner und deren Söldner plötzlich auf Kuschelpädagogen machen würden. Diese Spiele sind nicht umsonst für Erwachsene gemacht - wenn sich Elternteile nicht darum kümmern was ihre Kinder konsumieren kann man das schwer den Medien vorwerfen. Natürlich zockt jeder Jugendliche Dinge die er nicht darf (sofern er sich dafür überhaupt interessiert). Aber die wenigsten halten als potentielle Killer her.
Außerdem gehts zumindest mir in einem Shooter nicht ums "Machtgefühl" - dein Beweis klappt also bei einem schon mal nicht.
Was die Realität angeht: In den wenigsten Situationen werden Bots als wirkliche Menschen dargestellt. Die erfüllen ihren Zweck innerhalb des Spiels als mehr oder weniger intelligente Pappkameraden. Die haben keine Familie, die gehen nicht aufs Klo (ja, ich weiß: in Soldiers of Fortune hat mal einer an die Wand gepinkelt), die schreien nicht wie am Spieß wenn man sie über den Haufen ballert (egal wie blutig ich sie zurichte), Angst zeigen auch die wenigsten (Alien vs Predator 2 war mEn der Einzige Shooter in dem die Zivilisten Angst hatten). Im Grunde sehen sie also mittlerweile verdammt realistisch aus, können innerhalb er Spiellogik auf vernünftige Taktiken zurückgreifen um es dem Spieler schwer zu machen und weitestgehend wird nur eine Geschichte erzählt. Die wenigsten Shooter nutzen Gewalt zum Selbstzweck (da fällt mir spontan nur Vivisector und vielleicht SoF2 ein) und wirklich fragwürdige Spiele sind selten (Manhunt ... darf ich das überhaupt hier schreiben?).

Ob man mit einem Teamshooter der Marke Counterstrike wirklich taktisches Vorgehen für die Realität planen kann wage ich zu bezweifeln. Es fängt bereits damit an, dass ein echter Polizeieinsatz nicht damit beginnen würde, dass man auf Kommando alles über den Haufen schießt was sich bewegt (der Bodycount auf der eigenen Seite wäre einfach zu hoch). Aber auch darüber hinaus weist die Realität viel mehr Facetten auf, die in einem Spiel nur schwer bis gar nicht dargestellt werden können. Was lernt man in solchen Spielen, wenn man wirklich als Team spielt? Bestenfalls einzusehen wer welche Rolle hat und ein einigermaßen abgestimmtes und überlegtes Verhalten an den Tag zu legen. Mit echtem Krieg/ Geiseldrama/ Fantasygroßangriff hat das ganze dennoch nichts zu tun. Und die erlernten Sachen lernt man wiederum in jedem Mannschaftssport und auch da gibts chronisch jährzornige, die meinen im Alleingang alles viel besser zu können.

Ich hab mal ein bisschen geforscht und bin auf folgenden wirklich interessanten Wikipedia Link gestoßen:

School shooting - Wikipedia, the free encyclopedia

Es sind ein Großteil der verzeichneten School-Shootings aufgelistet und wer mal genauer hinguckt wird sehen, dass es das auch früher schon gab, also bevor Videospiele überhaupt ein Problem waren. Der einzige Unterschied zu heute ist der, dass man sie damals an einer Hand abzählen konnte. Es jetzt aber allein und vor allem auf die Videospiele zu schieben ist genauso eine Hexenjagd wie damals, als die Rockmusik an allem Schuld war. In einigen der nordamerikanischen Fälle der prä 90er waren die Gründe ebenfalls No-Future Perspektive, Neid oder Labilität im Allgemeinen. Und genau an diesen Punkten würde ich ansetzen: No-Future ... ein Schlagwort der späten 90er welches sich bis heute halten konnte.
Aus psychologisch/ pädagogischer Sicht können Videospiele (speziell diese) eigentlich nur dann einen wirklich negativen Einfluss haben, wenn es kaum andere Reize als diese gibt. Ein Kind/ Jugendlicher welcher sich den ganzen Tag in sein Zimmer zurückzieht, ausschließlich ab 18 Titel mit hohem Gewaltfaktor zockt und sonst nichts zu tun hat, außer irgendwie die Zeit in der Schule rumzukriegen steht mit seinem ganzen sozialen Gefüge in einer völlig anderen Welt, als der Durchschnittsjugendliche, der zwar auch sowas zockt, aber sich Mittags auch mit Freunden trifft und zumindest da akzeptiert ist. Nein, ich sage nicht, dass alle Stubenhocker jetzt Gefahr laufen "Amok zu laufen" (sonst wäre ja das halbe Forum hier gefährdet ;)) - ich rede hier von grundlegenden emotionalen, innerfamiliären Vernachlässigungen, Ausgrenzungen, etc. Kombiniert mit unkontrolliertem (!) Konsum von gewalthaltigen Medien kann dies ein böse Mischung sein. Wenns dann knallt sind aber immer noch nicht die Medien Schuld - da gabs Instanzen die vorher hätten ihren Job erledigen müssen und keiner kanns hinterher verstehen/ wills gewesen sein. Und ich möchte bemerken, dass nicht alle "Amokläufer" genau diesem Lebensweg entsprechen, weil nicht alle hauptsächlich Ego-Shooter bis zum Abwinken gezockt haben. Manche waren auch einfach so ausgegrenzt und hatten keine Perspektive - und das ist eine Übereinstimmung in vielen Fällen, die gerne mal unter den Tisch gekehrt wird. Müsste man mal einen Crossvergleich machen, eigentlich ....

[€dit]

Wasn das fürn Blödsinn? Wieso steht das jetzt Dank automatischer Beitragszusammenfassung zwei mal hier?! Oô Was hab ich falsch gemacht?
 
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Und würde Far Cry 2 und Konsorten alle von Super-Soaker-Duellen handeln, dann würde das weniger gekauft werden. Dann kann mir das nur sagen: Ein Wettsreit ist hier true, wenn der Einsatz des Spielers (das virtuelle Leben) möglichst echt dargestellt ist und in einer möglichst echten Umgebung spielt. Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.

Damit hast du gar nichts bewiesen! Moorhuhn war zu Zeiten wo es schon Ego-Shooter gab ein riesen Renner. War auch ein Shooter, nur das man Comic-Hühner abgeschossen hat.

Fast jedes Spiel hat mit Machtgefühl zu tun, denn der Sieger hat Macht bewiesen.

Der Einsatz ist auf keinen Fall virtuelle Leben, denn man respawnt ja direkt wieder. Man hat nur ein paar Waffen verloren. Zumindest war es damals so als ich noch Quake gezockt habe.

Zu CS zeiten und auch Quake Zeiten, war im Multiplayer meistens Teamplay am wichtigsten. Gerade bei CTF spielen z.B.
Das gute alte Deathmatch gibts doch immer weniger.

Und wenn du von Macht sprichst. Das ist im Rollenspiel ebenso, nur ist die Grafik deutlich besser. ;)

Also, Ego-Shooter sind genau so gefährlich wie Mensch-Ärger-Dich-Nicht. Das habe ich damit beweisen.

Ist genauso glaubhaft.
 
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Ihr tut es schon wieder. Also falls ihr mit mir redet - wobei ich mir nicht ganz sicher bin - ich brauche eure Allgemeinvorträge nicht.
 
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Ihr tut es schon wieder. Also falls ihr mit mir redet - wobei ich mir nicht ganz sicher bin - ich brauche eure Allgemeinvorträge nicht.

Tun wir nicht ... und wenn wir es tun könnte es daran liegen, dass du nicht richtig ausdrückst, so dass wir dein Anliegen missverstehen. Ich meine zumindest konkret auf dein Posting geantwortet zu haben und habe dann rübergeleitet zu meinem wiki Link (fernab deiner Aussage) - was ist falsch daran?
 
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Tun wir nicht ... und wenn wir es tun könnte es daran liegen, dass du nicht richtig ausdrückst, so dass wir dein Anliegen missverstehen. Ich meine zumindest konkret auf dein Posting geantwortet zu haben und habe dann rübergeleitet zu meinem wiki Link (fernab deiner Aussage) - was ist falsch daran?
Ihr redet euch hier in Rage.

Ich habe gesagt Ich finde es darf ruhig gesagt werden, dass Shooter thematischer Müll sind. Das haben unsere Omas analog getan und sie lagen nicht falsch.

Und ich habe gesagt, (auch) Shooter funktionieren über Machtgefühle und dann:
Was ich nicht gesagt habe ist, das Egoshooter Machtmissbrauch anraten oder dazu verleiten und aufgrund ihrer Thematik auch noch gleich einen praktikablen Lösungsweg vorschlagen.

Also kein Grund sich aufzuregen oder mir das Traktat über die Harmlosigkeit von Shootern in 23 Bänden vor den Latz zu knallen. Mann muss sich eben auch gefallen lassen, dass es Argumente gibt, die man eben per Traktat nicht ausräumen kann.
Ich hätte daher lieber etwas mehr Denken in diesem Thema (in Bezug auf meine Posts), als vorgefertigte, populistische Pauschalen, denn dann könnte man dieses Thema auf eine wirklich interessante Weise betrachten.
 
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Ich habe gesagt Ich finde es darf ruhig gesagt werden, dass Shooter thematischer Müll sind. Das haben unsere Omas analog getan und sie lagen nicht falsch.

Ich weiß nicht, den meisten Omas, die ich getroffen habe, lief schon die Scheiße aus den Mundwinkeln, soviel Mist hamse von sich gegeben...

Ich halte das nicht unbedingt für ein valides Argument...
 
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Skar schrieb:
Ich habe gesagt Ich finde es darf ruhig gesagt werden, dass Shooter thematischer Müll sind. Das haben unsere Omas analog getan und sie lagen nicht falsch.

Diese Aussage lässt sich aber genauso auf ALLES andere übertragen. Krimis? Thematischer Müll (soviel zur Oma). Kochsendungen? Thematischer Müll. Comics? Thematischer Müll. Gotcha spielen? Gewalttätig, kriegerischer, thematischer Müll. Stephen King Romane? Thematischer Müll.

... ich denke du verstehst was ich meine. Was "thematischer Müll" ist liegt mal ganz stark im Auge des Betrachters. Da reihen sich Ego-Shooter genauso ein, wie alles andere auch. Zumal es bei einigen durchaus intelligent kreierte Stories gibt (die wenigsten arbeiten auf Basis von Serious Sam ;)) und zumindest ich möchte beim Shooter auch wissen, warum ich alles abknalle ;)

Und ich habe gesagt, (auch) Shooter funktionieren über Machtgefühle und dann:
Was ich nicht gesagt habe ist, das Egoshooter Machtmissbrauch anraten oder dazu verleiten und aufgrund ihrer Thematik auch noch gleich einen praktikablen Lösungsweg vorschlagen.

Du hast aber auch (einen Satz zuvor) geschrieben:

Ich habe damit soeben bewiesen, dass Machtgefühl in Egoshootern mit authentischer Ausrichtung eine Rolle spielt.

Ob da wirklich was bewiesen ist sei mal dahin gestellt. Wissenschaftlich ist zumindest schon mal nichts bewiesen - und das kann ich absolut ruhigen Gewissens behaupten. Und davon mal ab stehe ich dieser Meinung konträr gegenüber. Ich zocke Shooter nicht wegen eines Machtgefühls - aber vielleicht definiere ich das ja auch anders als du.

Also kein Grund sich aufzuregen oder mir das Traktat über die Harmlosigkeit von Shootern in 23 Bänden vor den Latz zu knallen.

Ich glaub für harmlos hält die niemand ... es gibt einen Grund warum manche Titel ab 18 sind und deswegen möglichst nicht von Kindern oder Jugendlichen gespielt werden sollten. Die Auswirkungen auf die Psyche werden eben nur anders gedeutet, als von denjenigen, die Shooter per se verbieten wollen.

Ich hätte daher lieber etwas mehr Denken in diesem Thema (in Bezug auf meine Posts), als vorgefertigte, populistische Pauschalen, denn dann könnte man dieses Thema auf eine wirklich interessante Weise betrachten.

Ähm ... ja, und deshalb dein Einwand mit den Omas?! Oô

Was ist denn die interessante Weise mit der man diese Thematik betrachten kann?

Ganz neutral: Reaktionszeiten verbessern, Gelände ausnutzen, Teamtaktiken üben.

Nicht ganz so neutral: Aggressivität schüren, Wertvorstellungen des menschlichen Lebens herabsetzen, Macht durch Waffe erleben.

Von dir stammen diese obigen Aussagen zum Thema: Was lerne ich in Shootern. Du wirfst uns populistische Aussagen vor und kommst mit deinen nicht ganz so neutralen Aussagen. Du blendest den Faktor Familie vollkommen aus, der gerade im Bereich Aggressivität ENORM wichtig ist sagst aber völlig pauschal, dass Egoshooter Aggressivität schüren (= was vorher kaum da war, wird dadurch vergrößert) können.
Ebenfalls wichtig in deiner Aussage ist die Achtung menschlichen Lebens, die durch Shooter herabgesetzt wird bzw. dass man das dadurch lernen kann, blendest aber ebenfalls den Faktor Familie, Peers, etc. vollkommen aus.

Weißt du, du wirfst uns vorgefertigte, populistische Aussagen vor und sagst wir sollen dich mit Traktaten in Ruhe lassen, gleichzeitig greifst du vorgefertigten, populistischen Aussagen, die aus wissenschaftlicher Sicht (pädagogisch, psychologisch und soziologisch) so nicht zu halten sind, weil sie absolut eindimensional sind und krönst das Ganze jetzt auch noch hiermit:

Mann muss sich eben auch gefallen lassen, dass es Argumente gibt, die man eben per Traktat nicht ausräumen kann.

Bei allem guten Willen: Deine Argumentation überzeugt nicht und bedient sich jener Mittel, die du ankreidest. Schlimmer: Sie versucht einen einzelnen Faktor zu isolieren und das geht in diesem Beispiel nunmal nicht.

Menschen sind unterschiedlich - sie wachsen in unterschiedlichen Familien auf, durchleben unterschiedliche Biographien, haben unterschiedliche soziale Kontakte, etc. pp. Wenn dann jemand kommt und sagt Aggression kann durch Shooter geschürt werden ist das eine Nullnummer von Aussage. Natürlich können sie das, genauso wie Krimis das können, genauso wie Romane das können - hier sind wir auf individual-psychologischer Ebene und jeder reagiert anders auf bestimmte Reize. Zumal du mit solchen Banal-Aussagen dem Menschen auch die Fähigkeit zu abstrahieren nimmst. Wenn ich im Shooter auf ein Ziel schieße, ereifere ich mich, will es tot sehen und freue mich über meinen Sieg (und erlebe trotzdem kein Machtgefühl - wie auch, die Geradlinigkeit des Spiels fickt mich doch sowieso wieder an anderer Stelle). Wenn das Spiel beendet ist und ich sehe wie jemand über den Haufen geschossen wird, dann bin ich schockiert (was ich gerade im Spiel noch toll fand). Auch das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, die sehr viel mit der eigenen Entwicklung und Sozialisation zu tun haben. Also bitte etwas Contenance ...

Und ja: Jetzt bin tatsächlich ereifert, weil es nämlich genau diese Aussagen sind, die sich giftig auf Familienpolitik und Jugendschutz auswirken, sie gehen völlig am Thema vorbei.
 
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@Skar
Das Problem ist, dass deine "Argumente" gar keine sind, sondern einzig und allein deine MEINUNG. DU hältst Shooter für thematischen Müll. DU bist der Meinung es ginge um "Machtgefühle". Das sind genau so überflüssige Allgemeinplätze wie das was du anderen hier vorwirfst.

Du hast weder etwas BEWIESEN noch hast du FAKTEN genannt. Das sind lediglich DEINE Schlussfolgerungen und Ansichten, die keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.

Und nach allem was ich von dir hier lese bin ich mir ziemlich sicher, dass du dich nicht mehr als oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Kennst du "stigma-videospiele" überhaupt?
 
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