Ian Mccollum wird nicht umsonst Gun-Jesus genannt. Der Mann weiß bescheid ! Kann von mir sagen, das ich jede einzelne Sendung von Forgotten Weapons gesehen habe.
Und als Anmerkung, ja, die Batterien wären ein Problem, aber nicht nur die. Überlegt mal ! Je nach Einstellung, verschießt soein Teil von 12oo bis zu 3000 Schuß die Minute. Also muß man neben dem Strom, auch noch die ganze Muni schleppen. Dreitausend Schuß sind ein ziemliches Gewicht, ganz besonders für lediglich eine oder zwei Minuten. Es lohnt sich schlicht nicht. Da nimmt man lieber zwei LMGs mit und einen mit einem Anti-Material Gewehr im guten 50er Kaliber. Das ist viel besser. Ansonsten sieht es aus wie im ersten Predator Film. Einmal mächtig gewaltig auf den ollen Predator ausgeteilt und dann kannst du das Teil auch liegenlassen, wenn du es nicht ohne Muni mitschleppen willst und dafür sind die Dinger einfach zu teuer.
Abgesehen davon, man müßte schon wie Mr. himmlicher Körper Jesse Ventura in seinen besten Jahren gebaut sein, um das Teil auch bloß ein Weilchen tragen zu können und ich bin sicher, das nichtmal dieser supergeile Dinosaurier soeine Minigun abfeuern könnte.
Naja, vielleicht eine im Kaliber 5,56mm, also die Kleinste. Doch damit treffen wäre dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.
Rechnet mal nach ! 3000 Schuß die Minute, das macht 50 Schuß DIE SEKUNDE. Also auch, wenn 5,56mm Patronen ansich keinen allzugroßen Rückstoß produzieren, bockt die Waffe doch enorm, wenn fünfzig davon fast zeitgleich hochgehen UND sich auch noch ein Motormechanismus in der Waffe dreht, der die Läufe herumwirbelt.
Deshalb kann man vielleicht mal auf der Schießbahn einige Sekunden lang herumspielen und sich wie olle Ventura fühlen, aber als Infantriewaffe ist das Ding nix. Die Minigun will montiert werden. Mindestens auf einem anständigen Dreibein, aber besser noch auf einem Gefährt.
So, nu is aber genug kluggeschissen.
LG Sam