Fragen zur Charaktererschaffung

ich finde halt auch das banale Leben eines Vampir sehr interessant, man muss ja nicht immer die Welt retten müssen, diese Art von Abenteuer hatte ich schon zu häufig·


z.B. diese Fragen finde ich weder als SL noch als SC wichtig:

Wie schätzt du das Wesen deines Erzeugers ein?
entweder weiß mein Char es oder nicht relevant

7. Weltsicht
· Was weißt und denkst du über ...
...die Camarilla?
...den Sabbat?
...die Anarchen?
...die Ahnen?
...Brujah?
...Gangrel?
...Malkavianer?
...Nosferatu?
...Toreador?
...Tremere?
...Ventrue?
...Caitiff?
...Menschen

gähn, soll man da die typischen Clanssachen hinschreiben? jeder Brujah ist ein Punk, alle Malk sind vollkommen durchgeknallt etc..
 
Okay ich hab auch zwei Fragen beizutragen:

Wer merkt sich das alles?

Und: wenn es im Spiel dann aufkommt, deutet ihr auf den Fragebogen und sagt: "ahah, du hast aber damals geschrieben, dass er keinen gültigen Personalausweis hat!"?

Eure Spielleiter lassen euch ernsthaft in einer Zelle verrotten und den Sonnenaufgang bewundern, weil ihr vergessen habt, zu betonen, dass euer Charakter einen gültigen Personalausweis hat? What a dick move. Wär mir da schon zu blöd.


1. Du musst dir das nicht merken falls es dir aufgefallen ist hat dein Charakterblatt auch eine Rückseite. Wir schreiben die dinge die wir in etwa besitzen so wie unsere Erscheinung/Kleidung kurz auf die Rückseite und ich denke das neben Feuerzeug, Zigaretten, 9mm, Taschenlampe, Klappmesser etc noch genug platz ist für "Gültiger Perso".

2. Kein plan ich bin kein Sl und so oft werden solche Situationen auch nicht aufkommen aber es ist doch auch kein Akt sich da vor beginn einer runde oder bei dem erstellen eines Chars kurz Gedanken drüber zu machen.

3. Ich hoffe doch nicht. Giovanni würdest du mich in einer Zelle brutzeln lassen? :D
 
gähn, soll man da die typischen Clanssachen hinschreiben? jeder Brujah ist ein Punk, alle Malk sind vollkommen durchgeknallt etc..


Gangrel müffeln nach nasser Hund, Giovannis sind Leichenschänder, Nosferatus sehen aus wie ein Schweizerkäse und riechen auch nicht viel besser, (ich könnte das den ganzen tag machen :D )
 
Ja ja, macht ihr dat ma so wie ihr das für richtig haltet, wird schon stimmen.

Und danke für den Hinweis mit der Rückseite und das man da sogar was aufschreiben kann, das ist mir echt bisher entgangen!
 
Und: wenn es im Spiel dann aufkommt, deutet ihr auf den Fragebogen und sagt: "ahah, du hast aber damals geschrieben, dass er keinen gültigen Personalausweis hat!"?
Ich hab da mehr das Bild vor Augen das hingegangen wird und gesagt wird:
"Ha! Da hast du die Angaben gemacht und dort diese, und die widersprechen sich eigentlich! Ab in den Knast ohne Rollos" oder Späße wie "Ha! Das Datum deines Personalausweis ist nachdem Zeitsprung vorgestern abgelaufen! / Dein Bankkarte ist kaputt gegangen! Du kommst nicht mehr an die Konten ran und einen neuen Personalausweis / Bankkarte kannst du nur am Tage beantragen, persöhnlich! bwahahaha"

...

Und nein, die Beispiele sind nicht einmal fiktiv. Zumindest das letzte nicht.

@Clansliste:
Geht nicht darum die Klischees niederzuschreiben sondern wie der Char halt mit denen interagiert hat.
Wenn er nur von Klischee Honks umgeben war,.. *shrug*

@Allgemein:
Ich finde beide Bögen nicht gut. Imho sind die meisten Fragen weder wichtig, noch nötig und auch nicht unbedingt konstruktiv.
 
Welche Fragen stellt ihr bei der Charaktererschaffung?
In einer Tischrunde lasse ich den Charakterbogen, erste Seite, ausfüllen.
Eventuell noch die Rückseite mit Ausrüstung, Blutbändern und Kurzbeschreibung.

Danach frage ich den Spieler nachdem Hintergrund des Charakters.
Das heißt er kann dort erklären wie er sich die Figur so etwa vorstellte, wie er sich die Hintergrundwerte vorstellte und vielleicht auch erzählen was so die Ziele des Charakter sind und andeuten was er gerne angespielt haben würde.
Das ganze geschieht in lockerer Dialogform, so mit erzählen und ausreden lassen, nachfragen, ergänzen und sowas halt.

Als Spielleiter würde ich mir während des Gesprächs unter Umständen entsprechende Notizen machen und mir versuchen entweder den Bogen kurz einzuprägen oder eine Kopie zu machen.

In einer Online-Chronik hat sich bisher, nach meiner Erfahrung nach der Ansatz von Port Lussuria als recht praktisch und funktional gezeigt.
Das heißt man hat zunächst das Charakterblatt das es gilt auszufüllen. Entspricht etwa der ersten Seite eines normalen Charakterbogen.
Dann gibt es ein Feld Notizen, wo man die Freebie Vergabe erleutert, kurz Hintergründe wie Ghule, Mentor etc. beschreibt, die Vorteile ausführt wie bspw. welche Sprache sich hinter "Merit: Language" verbirgt, Spezialitäten sowie ggf. einen kurzen Steckbrief rein schreibt.
Zuletzt hat man ein Feld Hintergrund wo man reinschreibt was man sich so zum Hintergrund und Konzept des Charakters überlegt hat.


Bisher habe ich mich meistens nach den unten aufgelisteten fragen gerichtet.
Was denkt ihr was ist überflüssig und was fehlt?

Ich finde die aufgelisteten Fragen, auch den Bogen den ich anführte, wesentlich zu umfangreich und halte ihn im Spiel für eher hemmend.

Zu umfangreich weil die meisten Fragen wohl wenig bis keine Relevanz haben werden, unabhängig jetzt von der Frage der Bürokratie werden wohl weder die Eltern noch die Kindheit des Charakters eingehend thematisiert werden. Gerade wenn man berücksichtigt das die Vampir-Werdung als eine Art Weiterentwicklung betrachtet werden kann welche die Zeit als Erwachsener als zweite Pubertät erscheinen läßt.
Darüberhinaus reicht es idR. wohl wenn es thematisiert wird wenn man sich zu dem Zeitpunkt an dem es thematisiert wird darüber Gedanken macht und es festsetzt. Was bringt es da wenn man sich bei der Charakter-Erschaffung festgelegt hat, was einem mitunter damals auch spannend erschien, aber gerade "Vorort" der Hintergrund unpassend bzw. undramatisch designt erscheint. Vielleicht so gar langweilig weil so überaus detailliert festgelegt und damit vollständig bekannt.

Ich finde es auch zu umfangreich was die Persönlichkeit angeht. Abgesehen davon das dort Aspekte darunter sind die nach meiner Erfahrung eher irrelevant sind zeigt sich die Persönlichkeit doch eher im Handeln des Charakters, in der Art und Weise zu agieren, zu handeln und sich zu geben.
Klopft man das derart fest steht man am Ende mit unter mit einer Betonskulptur von Charakter da die aus der eigenen Warte heraus so interessant ist wie ein ausgelesenes Buch. Bei der man sich vielleicht noch verpflichtet sieht mit dem Ausspruch "Mein Charakter ist aber so" durchzuziehen was man so festgepinnt hat.

Selbst hinsichtlich der Ziele kann es passieren das gerade das festlegen dieser zu einem erstarren führt. Das heißt die Fragen werden zwar vor dem Hintergrund gestellt das man die Spieler anregen möchte Ziele für den Charakter zu haben, gerade zumindest bei Dark-Seattle, letztendlich läuft es aber oftmals drauf raus das man es zerdenkt, die Ziele nicht mehr zum Spiel passen oder die Umsetzung nicht funktioniert weil mental blockiert wird.


In dem definieren der Bürokratie sehe ich nach wievor bisher wirklich keinen Mehrwert.
Aus den zuvor genannten Punkten.
Gerade weil meine Erfahrungen dahingehend negativ sind.
Das heißt meiner Erfahrung nach wird es am ehesten genutzt um die Spieler zu gängeln und mitunter Vorteile bzw. Hintergründe die sie sich eigentlich erkauft haben zu verwehren.
Da stürtzt der Spieler-Charaktere von Ressourcen drei auf null, verliert seinen Haven und während er sich damit beschäftigt die Anträge zur Bilanzierung seiner Hartz IV Pommesbude durchzukriegen, was durch den Fakt das in Deutschland die Behörden Nachts zu haben enorm erschwert wird, vielleicht noch mit saftigen Proben auf Kenntnisse relevant für die Bürokratie (Gerade bei nicht-Kenntniss/Buisness fokussierten Konzepten), rocken die NSCs und SLCs so richtig ab, weil die natürlich die Bürokratie vollblicken, im Griff haben und sich auch nicht so echt wie der SC Depp damit zu beschäftigen brauchen.

Da lob ich es mir doch wenn ich sagen kann mein Charakter hat eine große Firma und die bei Bedarf, im Spiel, beschreiben kann ohne mir Pseudo-Bürokratie aus dem Gesäß zu ziehen.
 
Eure Spielleiter lassen euch ernsthaft in einer Zelle verrotten und den Sonnenaufgang bewundern, weil ihr vergessen habt, zu betonen, dass euer Charakter einen gültigen Personalausweis hat? What a dick move. Wär mir da schon zu blöd.

Nein, darum geht es doch gar nicht, natürlich nicht, dies würden schon anderen Kainiten wegen der Maskerade verhindern. Aber allgemeine Verkehrskontrollen kommen bei mir als SL schon vor, wenn die Char sind z.B. in der Nähe ein Vergnügungsvierteln aufhalten; Haben Sie was getrunken? nein und gültige Ausweise, alles erl.. Ohne diese, gib es noch mal eine Nachfrage, passiert im Regelfall auch nichts weiter, es sei denn die Chars bauen Mist.


Bewegt Euch mal in einer Kleinstadt auf dem Lande mit auswärtigem Kenntnissen, ich bin jedesmal vor Feiertagen (kann früh vom Rollenspiel) angehalten worden, sodass ich die zivilen Fahrzeuge dort schon alle kannte; waren ja auch nur zwei.

oder noch besser in der Nähe wo gerade ein Verbrechen passiert ist, z.B. Ringfahndung,etc.

Ich finde die aufgelisteten Fragen, auch den Bogen den ich anführte, wesentlich zu umfangreich und halte ihn im Spiel für eher hemmend.

1) Zu umfangreich weil die meisten Fragen wohl wenig bis keine Relevanz haben werden, unabhängig jetzt von der Frage der Bürokratie werden wohl weder die Eltern noch die Kindheit des Charakters eingehend thematisiert werden. Gerade wenn man berücksichtigt das die Vampir-Werdung als eine Art Weiterentwicklung betrachtet werden kann welche die Zeit als Erwachsener als zweite Pubertät erscheinen läßt.
Darüberhinaus reicht es idR. wohl wenn es thematisiert wird wenn man sich zu dem Zeitpunkt an dem es thematisiert wird darüber Gedanken macht und es festsetzt. Was bringt es da wenn man sich bei der Charakter-Erschaffung festgelegt hat, was einem mitunter damals auch spannend erschien, aber gerade "Vorort" der Hintergrund unpassend bzw. undramatisch designt erscheint. Vielleicht so gar langweilig weil so überaus detailliert festgelegt und damit vollständig bekannt.


2) In dem definieren der Bürokratie sehe ich nach wievor bisher wirklich keinen Mehrwert.
Aus den zuvor genannten Punkten.
Gerade weil meine Erfahrungen dahingehend negativ sind.
Das heißt meiner Erfahrung nach wird es am ehesten genutzt um die Spieler zu gängeln und mitunter Vorteile bzw. Hintergründe die sie sich eigentlich erkauft haben zu verwehren.
Da stürtzt der Spieler-Charaktere von Ressourcen drei auf null, verliert seinen Haven und während er sich damit beschäftigt die Anträge zur Bilanzierung seiner Hartz IV Pommesbude durchzukriegen, was durch den Fakt das in Deutschland die Behörden Nachts zu haben enorm erschwert wird, vielleicht noch mit saftigen Proben auf Kenntnisse relevant für die Bürokratie (Gerade bei nicht-Kenntniss/Buisness fokussierten Konzepten), rocken die NSCs und SLCs so richtig ab, weil die natürlich die Bürokratie vollblicken, im Griff haben und sich auch nicht so echt wie der SC Depp damit zu beschäftigen brauchen.

Da lob ich es mir doch wenn ich sagen kann mein Charakter hat eine große Firma und die bei Bedarf, im Spiel, beschreiben kann ohne mir Pseudo-Bürokratie aus dem Gesäß zu ziehen.

1) zur mal vorweg, bei mir geht nicht um Gänglei von SC. Also ich spiele im Regelfall mit Sandox, Hauptplot und Nebenplots. Eine schöner Charakterhintergrund bildet einen perfekten Aufhänger für Nebenplots, sorry mit einen weißem Blatt als Hintergrund kann und will dann nicht arbeiten, dann gib es halt dort keine Nebenplots für den Spieler. Bei jungen Vampire sind Eltern, Verwandte gute Aufhänger.

2) Wenn ich als SL den Char was wegnehmen will, brauche ich dazu kein weiteres Hintergrundwissen, dieses Verhalten finde ich aber persönlich langweilig. Eine ausgearbeitete Firma biete einfach super gute Aufhänger für Plots. Sind Hintergründe bei mir in Plots verwickelt, hat der Char die Möglichkeit etwas zu gewinnen, klar aber auch was zu verlieren. Bei lösen der "Quest" wächst die Firma. Bei "lose" hat man den Aufhänger für den nächsten Plot, "rettet" die Firma. Ich persönlich habe festgestellt, die meisten Spieler (ich auch) finden es gut, wenn Plot einen persönlichen Zusammenhang zu ihren Chars haben.

In meiner Runde hat ein Spieler ein Detektivbüro, super dankbar für Plotaufhänger. Sicherlich wird wenn alles erfolgreich erl., sich nicht nur Freunde machen. Dann ist da schon der nächste Aufhänger, es gibt "Ärger" in der Detektei. usw.
 
Manche finden das das ausspielen von allgemeinen Verkehrskontrollen in der Welt der Dunkelheit nicht unbedingt einen Mehrgewinndarstellt.

Einmal unabhängig vom tatsächlichen oder nicht vorhandenen Realismus.
Das heißt innerhalb von 25 Jahren in einem 5.000 Seelen Dorf wurde ich noch nicht einmal von einer Verkehrskontrolle angehalten, ohne das ich versucht hätte drum rum zu schleichen.
Innerhalb von 7 Jahren Belgien und mehreren Pendeleien zwischen Deutschland und den Niederlanden wurde ich auch nur einmal von der Drogenfahndung angehalten, die wiederum nur meinen Führerschein wollte. Ebenso wie der Polizist in den USA der mich beim rasen erwischte.

zur mal vorweg, bei mir geht nicht um Gänglei von SC.
Unabhängig davon worum es dir geht würde ich mich gegängelt fühlen würde ich, im Fall des ersten Bogen, die Einkünfte sowie Ausgaben und Ausweispapiere wesentlich sorgfältiger betrachten als ich es im richtigen Leben mache (wenn ich nicht pleite bin oder Reisen muss).

Zudem, wenn ich festlege das mein Charakter bspw. eine Privatklinik für Schönheits-OPs hat und diese von zwei Guhlen (Name) leiten läßt ist das ein Hintergrund den man aufgreifen kann.
Da brauch ich keinen Gebäudeplan zu entwerfen oder gar die Geldflüsse meines Millionärs Charakter zu pseudo-simulieren. Pseudo-simulieren weil im Gegensatz zu einem netten Wirtschafts-Simulation da nichts spielerisches dran ist oder es irgendeinen Wert bringt der einem dann nicht mitunter aus Willkür weggeklöppelt wird.

Ansonsten hab ich mich nicht für ein leeres Blatt als Hintergrund ausgesprochen, sondern für einen kurzen, das relevante grob beschreibenden.

Also ich spiele im Regelfall mit Sandox, Hauptplot und Nebenplots.
Alles drei aufeinmal geht nicht, glaub ich. ^^
Es ist entweder eine Sandbox oder etwas plotorientiertes. ^^;
 
Ich kenn diese Fragenkataloge eher ausm Live. Sie sind sinnig um von vornerein gewisse Dinge zu ermitteln und für eine gewisse Fairness zu sorgen. Spätestens wenn ein Spieler dem anderen eines auswischen will, und er dafür die Info braucht von der SL: Wie schaut das aus, auf wen ist der Wagen denn zugelassen? Hat der ein Konto? Usw. Falls der Spieler dann nämlich erst gefragt wird, kann der so antworten wie es gerade am günstigsten für ihn wäre und zusätzlich ist er auch noch vor der Aktion gewarnt. Was dann wieder schade drum ist, wenn der Coup besonders klasse werden sollte.
 
Führt das dann nicht dazu das man sich am Anfang einfach alles mögliche herbei schreibt, natürlich total gut abgesichert und alles?
 
Wenn man es begründen kann - sicher.
Aber das lässt sich dann nicht je nach Situation umstellen wie es gerade passt und wie gesagt, der Spieler ist nicht vorgewarnt, wenn mal was passiert.
 
Aber allgemeine Verkehrskontrollen kommen bei mir als SL schon vor, wenn die Char sind z.B. in der Nähe ein Vergnügungsvierteln aufhalten

Ja, macht ja auch Sinn. Dass der Vampir sich da "reinreitet" (eben weil er keinen Ausweis hat o. ä.) ist zur einmaligen Illustration von "das Alltagsleben kann tückischer sein, als du denkst!" sicher auch mal ganz nett sein. Aber dann verfliegt für mich irgendwie die Spielrelevanz, egal wie oft im echten Leben in der Region Kontrollen durchgeführt werden.

Kommt natürlich auf den Spielfokus an. Wir thematisieren in aller Regel nicht wirklich, wie die Vampire ihre Alltagsgeschäfte regeln. "Ich hab da einen Ghul für, der macht das" reicht dann schon mal gerne aus. Natürlich kann es interessant sein, das mal näher zu beleuchten, allerdings wohl nur für kurze Zeit. Wenn die abgelaufene Sozialversicherungsnummer das Hauptproblem des Charakters wird, läuft bei mir irgendwas aus dem Ruder. Deswegen kann ich auch nicht nachvollziehen, warum sowas für die Charaktererschaffung relevant sein sollte. Sowas kläre ich beinahe ausnahmslos im Spiel. Beim Charakter und dessen Hintergrund interessiert mich wer er ist, wie er ist, was er zu sagen hat, was seine Geschichte ist und nicht wie viel Kleingeld er in der Tasche hat, damit ich ihn das nächste Mal, wenn er an der Parkuhr steht mit dem tiefen, persönlichen Dilemma konfrontieren kann, wohl einen Strafzettel kassieren zu müssen.
 
Wenn nen Ghul vorhanden ist, lässt sich über den ja auch schon so einiges klären. Aber woher hat zB der Nosferatu ohne Ghul nun ein legal zulassenes Auto und die Mietwohnung?

Meinetwegen selbst mit Ghul - ein Ghul ist ein Angriffspunkt. Das wird zwar erst mit steigendender pvp-Spielweise wirklich interessant, aber auch so kann der SL sicherlich im PvE (am Tisch) einiges daraus basteln, was gar nicht sooo Alltag sein muss. Gehen wir mal auf die Kontrollen ein, da veranstaltet einer auf einmal ne Razzia in die die Spieler mit reingeraten. Ohne Papiere kann das ein echtes Problem werden. Verhaftet von der Polizei weil man in der Nähe eines Tatortes war - tja, als Zeuge bitte mit aufs Revier. Und keine Personalien? Da wird die Sache doch komisch. Das kann durch Eigenverschulden den Spielern passieren, aber es kann auch durch andere Spieler oder den SL so angeleiert werden, dass es gar nicht so wie Routine wirkt.
 
Ohne, dass ich jemals Maskerade gespielt hätte... aber es gibt doch auch in der Realität genug Leute, die ohne Ausweis zurechtkommen und nicht gleich im Gefängnis landen oder verhungern. Kannte sogar mal jemanden. Der wohnte halt bei Freunden und Auto fuhr er nicht. Keine Ahnung, wo der arbeitete... vermutlich irgendwo so halblegal... Wüsste aber nicht, dass der mal mit der Polizei aneinander geraten wäre.

Kann eine interessante Sache sein, sich über sowas Gedanken zu machen... aber vermutlich weniger bei Vampire: The Masquerade als bei Changeling: The Lost, oder?
 
Naja, wie gesagt, kommt auf den Spielstil an. Stell dir vor einer will genau dem Typen Schwierigkeiten machen - warum auch immer - dann können gerade doch solche Banalitäten echt ein Problem werden, oder nicht? Ich verstehe durchaus, wenn man eher einen kooperativen Spielstil hat, dann ist das auch kein Thema, aber sobald du in den Bereich PVP im Live kommst, da wird sowas find ich meist knackig. Da suchen die Mitspieler eben genau nach solchen Punkten. Und sein wir mal ehrlich, als SC können gerade solche Sachen einen Charakter doch richtig beleben: Der hat gar keine eigene Wohnung und nichts, der wohnt bei Freunden und macht irgendwelche halblegalen Sachen.
 
Das wird zwar erst mit steigendender pvp-Spielweise wirklich interessant, aber auch so kann der SL sicherlich im PvE (am Tisch) einiges daraus basteln, was gar nicht sooo Alltag sein muss.
Gerade für PvP halte ich sowas, bei dem es im Grunde nur auf Labern & SL beeindrucken ankommt, für substanzlos und kontraproduktiv.
 
Ist etwas dass sich so nicht mit meiner Erfahrung deckt. Insbesondere nicht wenn entsprechende Parts auch wirklich festgehalten sind und auch verglichen werden können. Natürlich ist Reden-Können da von Vorteil. Ist es immer, aber wenn es erstmal steht, dann kann man damit arbeiten. Wichtig ist dabei aber auch, dass eine SL sich nicht übertölpeln lassen darf.
 
Ich finde die Clan-Liste, die Teylen gepostet hat, durchaus wichtig.

Immerhin weiß ein Charakter idR nicht so viel über andere Clans wie der Spieler des Charakters. Noch dazu: Woher soll der Charakter das denn wissen?
Wenn man einen jungen Char spielt, dann wohl idR von seinem Erzeuger oder Mentor. Oder eben von den wenigen Erfahrungen, die er bereits mit anderen Clans hatte.

Aber was ist mit seltenen Clans? Weiß der Char was ein Samedi oder eine Gargyle ist?
Weiß der Char die Grundlagen über Nossis oder eben nur "die sind schmutzig, stinken, leben in der Kanalisation und wissen echt viel, weil sie sowieso jedes Gespräch belauschen?"
 
Wenn nen Ghul vorhanden ist, lässt sich über den ja auch schon so einiges klären. Aber woher hat zB der Nosferatu ohne Ghul nun ein legal zulassenes Auto und die Mietwohnung?

Meinetwegen selbst mit Ghul - ein Ghul ist ein Angriffspunkt. Das wird zwar erst mit steigendender pvp-Spielweise wirklich interessant, aber auch so kann der SL sicherlich im PvE (am Tisch) einiges daraus basteln, was gar nicht sooo Alltag sein muss. Gehen wir mal auf die Kontrollen ein, da veranstaltet einer auf einmal ne Razzia in die die Spieler mit reingeraten. Ohne Papiere kann das ein echtes Problem werden. Verhaftet von der Polizei weil man in der Nähe eines Tatortes war - tja, als Zeuge bitte mit aufs Revier. Und keine Personalien? Da wird die Sache doch komisch. Das kann durch Eigenverschulden den Spielern passieren, aber es kann auch durch andere Spieler oder den SL so angeleiert werden, dass es gar nicht so wie Routine wirkt.

Nochmal: ja, das kann durchaus mal relevant sein. Mal. Ist es deswegen elementarer Bestandteil der Charaktererschaffung? Sind diese Fragen in meinen Augen sinnvoll um den Charakter auszuformen und ein besseres Bild als Hilfestellung für den Spieler zu liefern? Nein.
 
Zudem, wenn ich festlege das mein Charakter bspw. eine Privatklinik für Schönheits-OPs hat und diese von zwei Guhlen (Name) leiten läßt ist das ein Hintergrund den man aufgreifen kann.
Da brauch ich keinen Gebäudeplan zu entwerfen oder gar die Geldflüsse meines Millionärs Charakter zu pseudo-simulieren. Pseudo-simulieren weil im Gegensatz zu einem netten Wirtschafts-Simulation da nichts spielerisches dran ist oder es irgendeinen Wert bringt der einem dann nicht mitunter aus Willkür weggeklöppelt wird.


Alles drei aufeinmal geht nicht, glaub ich. ^^
Es ist entweder eine Sandbox oder etwas plotorientiertes. ^^;

dass was du da oben schreibst reicht mir, wenn Du mir alles mündlich erzählst muss ich mir dies als SL merken und dies mal 2, 3 oder4 Spieler oder ich muss alles selber aufschreiben, für mich unschön. Daher bitte schriftlich seitens der Spieler.

bei Ghulen bitte ich die Spieler, diesen wie ein Char zu erstellen, dann ist klar was er kann oder was nicht. Ist finde ich einfacher als wie war dies noch. Der Spieler legt die Werte fest und ich den Charakter. Wer einen GSG9-Beamten als Leibwächter haben will bekommt ihn, aber auch ein paar Macken. Den Streifenpolizist von nebenan gibst es dann dafür davon frei.
 
Zurück
Oben Unten