Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Demnach müsste eine neue Generation von Fantasy komplett ohne Menschen auskommen
So etwas gibt es schon in vielen Variation, sowohl in Fantasy wie in Sci-Fi.

und die vorkommenden Rassen Kulturen keine erkennbaren menschlichen Züge beinhalten.
Das GEHT NICHT! - Warum? - Weil die SPIELER Menschen sind!

Du SPIELST ja nur eine fiktive Person. Die kannst Du NUR durch den Verhaltensfilter dessen, was DIR als Mensch möglich und überhaupt DENKBAR erscheint, spielen.

Somit kann man diese zweite Forderung NIE erfüllen.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Ich glaube niemandem geht es um eine wirklich Nummerierung!
Oha, ich wollte gar keine Grundsatzdiskussion auslösen. 2.0 war von mir als Schlagwortbegriff für eine echte Next-Generation-Fantasy gemeint, nicht als Versionierungsnummer. Das haut alleine schon aufgrund der ganzen Genres gar nicht hin.

Halt Fantasy 2.0 im Sinne von Web 2.0 - alles ist (angeblich) besser, bunter, interaktiver. Nur eben auf Fantasy und Rollenspiel gemünzt. Hätte ich vielleicht offener formulieren und nicht von Skars absichtlich polarisierendem und schon mit Inhalten gefülltem Begriff ableiten sollen. Daher halt das "Was wäre wenn?" am Anfang: Wie würde eine wirklich bahnbrechende, neue Fantasyvariante eurer Meinung nach aussehen?

Einige Punkte kamen ja schon: Keine Elfen, Zwerge, Orks, auch nicht unter dem Deckmantel anderer Namen. Enge Verknüpfung mit Sci-Fi-Elementen (wobei ich ja spontan an Eternia denken muss), etc. Vielleicht gab es tatsächlich schon alles, vielleicht aber auch nicht.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Puh, ich kann jetzt nur raten, was Fantasy 2.0 ausmachen sollte. Ich denke dabei spontan primär an Settings, die Magie und Scifi-Elemente komplex verflechten, so wie zb .
die Northnwest Smith Saga von CL Moore oder Moorcrocks ewiger Held, .b. Corum oder Hawkmoon, bw Camelot 3000 oder Warlord, Anthrax...

Im Übrigen... für mich wäre Fantasy 2.0 ein Fantasy ohne Zwergen, Elfen und der ganze Brei. )
Also Sword & Sorcery, Howard, Moore, Smith, Merritt
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Habt ihr den ganzen Japano und Asia kram schon mit auf der Rechnung?
Die Importe aus dem Osten waren und sind mal was das nicht auf den Westlichen Weltbild basiert, oft weder auf westlichen Moralvorstellungen und auch nicht auf Westlicher Mythologie... Natürlich vermischt sich am ende einiges... eben weil die Westliche Fantasy sich im Osten aus ähnlichen gründen ebensolcher Beliebtheit erfreut, zumindest wurden auch immer wieder westliche Themen aufgegriffen.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Habt ihr den ganzen Japano und Asia kram schon mit auf der Rechnung?
Die Importe aus dem Osten waren und sind mal was das nicht auf den Westlichen Weltbild basiert, oft weder auf westlichen Moralvorstellungen und auch nicht auf Westlicher Mythologie... Natürlich vermischt sich am ende einiges... eben weil die Westliche Fantasy sich im Osten aus ähnlichen gründen ebensolcher Beliebtheit erfreut, zumindest wurden auch immer wieder westliche Themen aufgegriffen.

Gut, aber das ist schon wieder genre.

Okay, gesetz dem fall das man diese "Fantasy 2.0" schwachsinnsidee ernst nehmen will. Wenn F2.0 dem werdegang des Web2.0 folgen soll und mehr "Mitmachfantasy" sein soll, dann ist es ganz offensichtlich: wir HABEN schon F2.0 - seid mitte der 70er. RPGs SIND F2.0.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Der Thread is der größte Bullshit den ich seit langem hier gelesen hab.
Aber vielleicht kann man darüber auch nur ernsthaft diskutieren wenn man Tolkien falsch schreibt.
:wand:
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Der Thread is der größte Bullshit den ich seit langem hier gelesen hab.
Tut weh, wenn mal ein neuer Blickwinkel kommt, oder? ;)

m4lik und ich liegen gar nicht so weit auseinander. Er will wissen, wie eine next generation-fantasy aussehen könnte.
Bei mir ist es ein Designword, dass den Designern zeigen soll, dass für dieses Projekt die konventionelle Fantasy nicht nur als alt, sondern als veraltet gelten soll. Kein Wort, das man "draußen" benutzt. Nur zur Planung und Nachvollziehbarkeit des Designs.

Das ist natürlich schwer zu verstehen, wenn man doch Genres hat. Ich erinnere mal: Genres sind Klassifikationen, die aufgrund einer gewissen Massenhäufung getroffen werden können. Dazu kommen dann Kunstwörter wie "Dark Fantasy Splatterpunk", die man noch als Genrebezeichnung durchgehen lassen mag.
Da steckt eine Geschmacksrichtung hinter, ein Stil und vieles mehr. Nicht aber eine Designabsicht oder die Suche nach dem was morgen hip sein könnte.
Genres klebt man nachher drauf. Hier gehts offensichtlich um etwas, was am Anfang einer Überlegung steht.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Frei nach Dilbert:

Wally:"DIESES ROLLENSPIEL! ES IST SO GUT! ES IST EIN NEUES PARADIGMA!!!!"
Dilbert: "Was ist ein Paradigma?"
Alle: *auf dilbert zeigen* *lols*
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Wenn F2.0 dem werdegang des Web2.0 folgen soll und mehr "Mitmachfantasy" sein soll, dann ist es ganz offensichtlich: wir HABEN schon F2.0 - seid mitte der 70er. RPGs SIND F2.0.
Ich meinte das eigentlich nicht ausschließlich auf den Mitmachaspekt bezogen. Egal, wir verzetteln uns. Eigentlich darf man Fantasy 2.0 nicht mit Web 2.0 vergleichen. Fantasy Rollenspiel 2.0 würde hinhauen, da es sich bei beiden Elementen im abstrakten Sinn um Anwendungen (Rollenspiel als Anwendung einer Spielwelt, macht das Sinn?) handelt. Ich zitier mal Wiki, nicht ganz rund, aber ausreichend:
  • das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)
  • datengetriebene Anwendungen (Inhalte sind wichtiger als das Aussehen)
  • die Vernetzung wird verstärkt durch eine „Architektur des Mitwirkens“ (jeder kann mitmachen)
  • Innovationen beim Aufbau von Systemen und Seiten durch die Verwendung von Komponenten, welche von verschiedenen Entwicklern erstellt worden sind und beliebig miteinander kombiniert werden können (ähnlich dem Open-Source-Entwicklungsmodell)
  • einfache Geschäftsmodelle durch das verteilte, gemeinsame Nutzen von Inhalten und technischen Diensten
  • das Ende des klassischen Softwarelebenszyklus; die Projekte befinden sich immerwährend im Beta-Stadium
  • die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus
  • es wird nicht nur auf die Vorhut von Web-Anwendungen abgezielt, sondern auf die breite Masse der Anwendungen
[Quelle: Web 2.0 ? Wikipedia]

Und dann noch die angenommenen Entwicklungen von Fantasy im 21. Jahrhundert laut Wiki:
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts erlebt die Fantasy durch den Medienrummel um Harry Potter sowie die Herr-der-Ringe-Verfilmungen einen neuen Aufschwung, der durch immer weitere Film-Adaptionen angeheizt wird. Es wird inzwischen mehr Fantasy veröffentlicht und gelesen. In der zur Zeit vorherrschenden High Fantasy zeichnet sich eine Entwicklung zu einer vielschichtigeren Behandlung der Fantasy-Motive ab, etwa durch Verzicht auf Genrekonventionen; als Wegbereiter dieser modernen High Fantasy gelten George R. R. Martin, Steven Erikson und J. V. Jones.
[Quelle: Fantasy ? Wikipedia]
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Bei mir ist es ein Designword, dass den Designern zeigen soll, dass für dieses Projekt die konventionelle Fantasy nicht nur als alt, sondern als veraltet gelten soll. Kein Wort, das man "draußen" benutzt. Nur zur Planung und Nachvollziehbarkeit des Designs.

Was ist denn bitte schön "konventionelle" Fantasy? Was gab es denn noch nicht? Ab wann gilt Fantasy als veraltet? Und was an der Fantasy wäre veraltet? Der Stil, die Technik, die Ideen? Was nutzt es dem Designer zu wissen er solle neue, moderne Fantasy entwerfen, wenn es keine Neuerungen gibt? Es gibt nur Vergessen und Unwissenheit. "2.0" wirkt modern und ist aktuell oberflächlich werbewirksam, aber es ist - in Bezug auf Fantasy und Rollenspiel - nur ein billiges Etikett.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Was ist denn bitte schön "konventionelle" Fantasy? Was gab es denn noch nicht? Ab wann gilt Fantasy als veraltet? Und was an der Fantasy wäre veraltet? Der Stil, die Technik, die Ideen? Was nutzt es dem Designer zu wissen er solle neue, moderne Fantasy entwerfen, wenn es keine Neuerungen gibt? Es gibt nur Vergessen und Unwissenheit. "2.0" wirkt modern und ist aktuell oberflächlich werbewirksam, aber es ist - in Bezug auf Fantasy und Rollenspiel - nur ein billiges Etikett.
Es ist eben kein Etikett. Etiketts kommen am Ende aufs Produkt.

Und natürlich gibt es Neuerungen. Erst recht, wenn ich das in Abhängigkeit zur Zielgruppe setze. Es ist ja nicht jeder ein Spezialist, wie wir hier alle. :rolleyes:

Daher sprach ich auch von konventioneller Fantasy. Das was "die unbedarfte Masse" von Fantasy kennt. Was für sie handelsübliche Fantasy ist.
 
AW: Fantasy (Rollenspiel) 2.0?

Ich meinte das eigentlich nicht ausschließlich auf den Mitmachaspekt bezogen. Egal, wir verzetteln uns. Eigentlich darf man Fantasy 2.0 nicht mit Web 2.0 vergleichen. Fantasy Rollenspiel 2.0 würde hinhauen, da es sich bei beiden Elementen im abstrakten Sinn um Anwendungen (Rollenspiel als Anwendung einer Spielwelt, macht das Sinn?) handelt. Ich zitier mal Wiki, nicht ganz rund, aber ausreichend:

datengetriebene Anwendungen (Inhalte sind wichtiger als das Aussehen)

Make your pixels fly, please!
Flying Pixels | Bits And Buzz, by @JeremyChone
 
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