Mit Assassin's Creed wurde ein weiteres, berühmtes Spiel verfilmt. Man trifft
nicht auf den selben Charakter wie im Spiel, und schafft eine völlig neue Geschichte, die sich nur lose an das Spiel anlehnt, bleibt jedoch bei der eigentlichen Prämisse, daß Assassinen gegen Templer kämpfen. Die Mechanismen des Spieles werden in der Umsetzung nur hier und da angedeutet. Die geschichtliche Korrektheit, auf die sich die Fans von AC beziehen, existiert für mich weder im Spiel noch im Film. Es ist eine Konstruktion, die nur darauf abzielt, ein Problem aufzugreifen, das erst seit der Neuzeit existiert. Die in der Vergangenheit angelegte Geschichte dient lediglich der Verklärung und der Rechtfertigung von Gewalt in der Zukunft.
Die Charaktere sind oberflächlich, die Dialoge simpel und nichtssagend, die Geschichte wie so oft den Faschismus verklärend und damit natürlich genau das richtige, um Proleten und narzisstische Trottel anzusprechen. Die Kampfszenen sind zwar spektakulär, aber viel zu gestellt und vom Stil her uninteressant.
Bliebt die Frage, was wollen und sie Macher damit mitteilen? Nach meiner Meinung garnichts. Ein typisches, für die Fans gemachtes Werk. Es werden Stilelemente geklaut, hochpoliert und das ganze in einen Wrap aus Gewalt und Scheinheiligkeit gepackt - fertig ist der Konsumentenfänger.
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