Star Wars Episode VIII

Occam's Aluhut, YAY!
Der ist gut.
Hmm.
Bei den Jedis gehört Scheitern dazu.
Bei den Sith ist Scheitern verboten. Bzw- hat entsprechend Snokes Konsequenzen.
Aber Luke rafft das erst nach seiner Zündelaktion.
Und, das Ende ist genau das was Luke braucht um in Episode IX noch als Sieger aus dem Ring zu steigen.

Sein wegschnicken von Staub ist nicht nur Witz, sondern auch Programm.
Die Hinwendung zur Dunklen Seite von Kylo hat ihn zum "Verlierer" gemacht.
Und auch sein Zweifeln an Kylo war es was diesen endgültig auf die falsche Seite trieb.
Da suhlte er sich mehrere Jahre lang in dieser Schuld.
Und nun hat Rey, Kylo und auch Yoda ihm einen Tritt in den Hintern gegeben und Luke musste erkennen, ja, er darf nicht im Staube liegen bleiben, er muss weiter machen.

Und wie kann er Kylo in seinen Träumen verfolgen, wie kann er sich unauschlöschlich machen?
Ja, er muss ihm zeigen das er der stärkere ist (also etwas machen wozu Kylo nicht fähig ist) und gleichzeitig für Reys Flucht aber auch dafür sorgen das er bei Bedarf sowohl Rey als auch Kylo erscheinen kann.
Und ich wette das tut er in Episode IX mehrmals, nun da er seine physische Existenz abgestreift hat und zu einer rein geistigen wurde.
Aus der sterblichen Puppe zum Schmetterling

Siehe Yoda, Obi Wan und auch Anakin. Oder Doktor Proton.
Man kann darüber jammern, aber etwas Screentime wird Mark Hamill auch in Episode IX kriegen.
Bestimmt.
 
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Heute endlich auch gesehen.

Kein perfekter Film (unnötige Szenen wie das Casino oder die neue Admiralin etc), aber ein guter.

Leider hat sich (aber erwarteterweise) nicht das ergeben was der Trailer einem weißgemacht hat, und der Setup ist mit einem Beginn des Filmes gefühlte <7 Tage nach TFA strange, von der Situation für E9 ganz zu schweigen, aber was er eigentlich macht macht er großteils gut.
 
Heute endlich auch gesehen.

Kein perfekter Film (unnötige Szenen wie das Casino oder die neue Admiralin etc), aber ein guter.

Leider hat sich (aber erwarteterweise) nicht das ergeben was der Trailer einem weißgemacht hat, und der Setup ist mit einem Beginn des Filmes gefühlte <7 Tage nach TFA strange, von der Situation für E9 ganz zu schweigen, aber was er eigentlich macht macht er großteils gut.

Was uns nicht erklärt wird ist wie lange Rey braucht um den versteckten Planeten zu erreichen.
Stunden, Tage, Wochen oder Monate?
Eine der Szenen aus TFA ist direkt Sekunden vor, dazu passenden, Szenen in TLJ.
Welche Synchronizität zu den anderen Ereignissen besteht, wird nicht erklärt.

Tatsächlich ergibt sich ein Gefühl es wären Tage, auch bei mir, aber der Zeitraum kann auch ein anderer sein.
Jedenfalls scheint Chewie der Proviant ausgegangen sein. Wie anders ist seine Jagd zu verstehen?
Könnte also ein paar Tage weiter weg sein als üblich, der Ort.

Wieso sollten Szenen von neu eingeführten Figuren unnütz sein?
Nur weil man nichts neues sehen will, dabei frage ich mich WARUM geht man dann überhaupt ins Kino um einen NEUEN Film statt eines alten zu sehen????
Man wollte als Treffpunkt wohl nicht schon wieder eine Kaschemme, einen Hutten-Palast oder eine Wolkenstadt.
Die Szenen ergeben für den durchgehenden Faden des Films durchaus Sinn.
Scheitern. Sich aufrappeln. Neu versuchen. Hoffnung und Zuversicht auf eventuelle Besserung behalten. Das erklärt einem schon Yoda selbst.

Das erdet die Resistance als Menschen. Denen gelingt nicht immer alles.
Es sind keine Superhelden.
Es sind normale Menschen die Fehler machen und auch mal scheitern oder Opfer bringen müssen.
Und jedes Ende birgt auch einen neuen Anfang, solange Leben ist, ist Hoffnung.

Was der Film macht ist auf Teflon-Billies denen alles irgendwie gelingt zu verzichten.
Und das ist gut so, weil nur so kann statt einer Superheldengeschichte (Jedis unter sich) eine Geschichte der individuellen Resistance draus werden.
Dazu muss man nicht Jedi sein. Dazu muss man nur mit der Resistance gegen die First Order eintreten. Und sei es nur als Stallburschensklave.

Die Resistance kann nur erfolgreich sein wenn Hinz und Kunz sie unterstützen. Alleine auf die Großen Helden braucht man nicht zu warten.
Die sind nicht genug.

Hmm. So beim drüber schreiben wird mir klar das SW VIII eigentlich das Star Wars zeigt das es immer sein sollte.
 
Was uns nicht erklärt wird ist wie lange Rey braucht um den versteckten Planeten zu erreichen.
Wenn der Rückflug nicht aus irgend welchen Mumbojumbo-Gründen sehr viel schneller geht als der Hinflug: Ein paar Stunden. (Technisch gesehen ist sie am Ende von TFA schon da.)
Man kann auch relativ sicher sagen, dass Rey unmittelbar nach Zerstörung der Starkillerbasis in TFA losgeflogen ist, was man daran sieht, dass sie am Ende von TLJ Poe noch nicht kannte (man kann es als relativ sicher ansehen, dass die beiden sich bei einer längeren Verweildauer schon allein als gemeinsame Freunde von Finn kennen gelernt hätten.)
Und die Basis, von der die Rebellen, pardon die WIDERSTANDskämpfer am Anfang von TLJ fliehen, ist sichtbar die selbe, von der sie in TFA aus operiert haben. Also sehr denkbar, dass der Angriff des Imperiums, pardon der Ersten Ordnung, unmittelbar darauf folgte.

Alles weist darauf hin, dass sich die gesamte Handlung von TFA und TLJ zusammen in vielleicht 72 Stunden abspielt.
 
Alles weist darauf hin, dass sich die gesamte Handlung von TFA und TLJ zusammen in vielleicht 72 Stunden abspielt.
Das passt für mich nicht ganz damit zusammen, dass im Eingangscrawl von TLJ steht doch "Die letzte Ordnung hat die Vorherschafft übernommen". In TFA wird es noch so dargestellt, dass die Erste Ordnung eher als Randerscheinung betrachtet wird.
Die Republik hat nahezu die gesamte Galaxis umfasst, wie soll die Ordnung so ein Gebiet in nur 72 Stunden kontrollieren? Zumal sie nix gemacht hat außer die Regierungswelt zu zerstören - was zwar tragisch ist (vor allem frag ich mich warum Leia da keine Alderaan-Flashbacks bekommt sondern ziemlich cool bleibt) aber strategisch gesehen wohl eher wenig Unterschied macht.

Edit: Wookiepedia meint:
Swiftly rallying [nach der Zerstörung von Star Killer Base], the First Order [...] poised to seize the Core Worlds within weeks.
http://starwars.wikia.com/wiki/First_Order
 
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Das passt für mich nicht ganz damit zusammen, dass im Eingangscrawl von TLJ steht doch "Die letzte Ordnung hat die Vorherschafft übernommen". In TFA wird es noch so dargestellt, dass die Erste Ordnung eher als Randerscheinung betrachtet wird.
Ja und? Die haben ja die wichtigsten Planeten der Republik mal eben weggeblastert. (Da fällt mir übrigens ein: TLJ entwertet nicht nur die Erfolge aus 4-6, sondern auch die aus TFA.)

Die Republik hat nahezu die gesamte Galaxis umfasst, wie soll die Ordnung so ein Gebiet in nur 72 Stunden kontrollieren?
Was eine Galaxis ist und wie groß sie ist, spielt in der Praxis bei Star Wars keine Rolle. Größenverhältnisse, Armeestärken, etc. - alles Schall und Rauch.

Ich halte mich an das, was der Film hergibt. Und der gibt nur einen Zeitrahmen von ein paar Tagen her.
 
Filme arbeiten bewusst oder unbewusst mit den Gefühlen der Zuschauer und sollten nicht als Nachschlagewerk dienen. Erfolge sind relativ und Misserfolge sind jederzeit möglich. Ich denke man wollte - und das wiederholt - auf die Unberechenbarkeit der Macht hinweisen. Sie ist halt nicht - wie zu Zeiten der alten Republik angenommen - messbar bzw. abzählbar, sondern eher mit einem Meer zu vergleichen. Der Machtsensitive nutzt lediglich das "Wetter" der Macht aus, um sich Vorteile zu verschaffen. Darin liegt jedoch gleichzeitig der Fluch, weil eine Brise einen zwar ans Ziel bringen kann, ein Sturm jedoch das "Schiff" jederzeit zum Kentern.

Zwischen E6 und E7 liegt die gesamte Jediacademy-Story, also die Heirat der beiden Skywalkers und das Aufziehen der Kinder, also gut 20 Jahre. Schau Dir zum Vergleich die Sowjetunion an. Das Machtvakuum wurde nach jahrelangen Kriegen von einer riesigen Mafia übernommen. Genau das vermute ich hier, nur das die halt religiös motiviert waren. Und warum sollte ein ehemaliger Imperialist plötzlich alte Gewohnheiten ablegen? Nur weil zwei Machtnutzer gefallen sind? Die Menschen sind halt nicht nur hier schlecht, sondern auch dort ^^
 
Das interessante bei solchen Videos ist, dass ich mich der Kritik bezüglich ernsthafteren Problematiken durchaus anschließen kann. Aber sobald so'n Kritiker den Humor kritisiert, bin ich ganz froh, dass ich in einer Welt leben darf, in der man dumme Jokes (und Pongs) in einem Märchenfilm total angebracht finden kann, ohne gleichzeitig schlucken zu müssen, dass der Oberüble innerhalb von zwei Filmen von Splittergruppe zum krass ausgestatteten Überimperium mit den allerneuesten iPhones avanciert ist, bei dem selbst der Imperator noch 'nen feuchten Schlüpper bekommen hätte. Youtube und Facebook wollen mir immer weismachen, dass man sich gefälligst für eine Seite entscheiden muss (1. Lustig aber dumm oder 2. Ernst aber innerlich tot). Und damit geht mein Interesse dann auch meist komplett in den Keller. (Mal ganz davon abgesehen, dass man keine 30 Minuten benötigt, um die Albernheiten in dem Film faktisch anzusprechen. Ich wittere da zusätzlich Selbstdarstellung, und damit hab ich selber schon genug zu kämpfen, dass will ich mir bei völlig Fremden eigentlich nicht mehr antun müssen.)
 
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Naklar. Es ist nachvollziehbar. Aber will ich das jetzt unbedingt so sehen? Hat derjenige soviel Know-How, eine bessere Geschichte zu erzählen. Ich meine nein.

Das Üble und Bequeme an den ganzen Gegenbewegungen ist ja, dass sie kein eigenes Konzept besitzen, sondern nur Dreck werfen, auch wenn es irgendwie Logikfetzen - Phrasen, Sprüche - sind.

Beispiel der AfD: Von Storch meinte, man müsse die Sonne für die Erderwärmung verantwortlich machen - hat sie ja nicht ganz unrecht mit; ist jedoch kein Konzept gegen die Erderwärmung bzw. den Klimawandel durch Treibhausgase.
 
Die haben ja die wichtigsten Planeten der Republik mal eben weggeblastert.
Da wurde die gerade aktuelle Hauptwelt (deren Sitz rotiert) weggeblastert über deren ökonomische oder militärische Bedeutung nichts gesagt wird, mehr ist im Film nicht zu sehen. Laut Wookieepedia war da aber auch die gesamte Flotte der Republik stationiert und ist mit drauf gegangen. Aus strategischer Sicht hat die Republik den Untergang wohl verdient ;)
Was eine Galaxis ist und wie groß sie ist, spielt in der Praxis bei Star Wars keine Rolle. Größenverhältnisse, Armeestärken, etc. - alles Schall und Rauch.
Das stimme ich voll zu, sehe aber keinen Unterschied dazu Reisezeiten oder -Entfernungen realistisch am Film einzuschätzen. Entweder man nimmt für Beides den Film als zuverlässige Quelle oder für keins ... alles zwischendrin ist willkürlich.
 
Ich denke eher die Prioritäten sind andere. Der Film setzt halt auf die Erzählungstränge und die waren, nach meinem Empfinden, meist separat als parallel. Es wäre mir nicht aufgefallen und, selbst wenn mir das jemand gesagt hätte, völlig Mumpe.
 
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