Star Wars Episode VIII

Hab die ersten 1:45 Minuten angesehen. Irgendwie hat der Typ keine Ahnung was tatsächlich vor sich ging
Na da bin ich jetzt mal gespannt, woran Du das in den ersten "1:45 Minuten" fest machst.

Da wurde die gerade aktuelle Hauptwelt (deren Sitz rotiert) weggeblastert über deren ökonomische oder militärische Bedeutung nichts gesagt wird, mehr ist im Film nicht zu sehen. Laut Wookieepedia war da aber auch die gesamte Flotte der Republik stationiert und ist mit drauf gegangen.
Der ganze Wookipedia-BS interessiert aber keinen und das meiste davon haben sich irgendwelche Fanboys aus den Fingern gesaugt. Was zählt, sind die Filme, auch wenn die widersprüchlich und bescheuert sind.

Das stimme ich voll zu, sehe aber keinen Unterschied dazu Reisezeiten oder -Entfernungen realistisch am Film einzuschätzen. Entweder man nimmt für Beides den Film als zuverlässige Quelle oder für keins
Im Film kommt nichts von wegen "Flotte stationiert, rotierende Hauptwelt", etc. pp. vor, oder sonst irgend etwas, das einen Zeitrahmen von Wochen oder länger vorgeben würde. Aber eine Reise von Punkt A zu Punkt B kommt vor und eine ziemlich genaue Angabe, wie lange das gedauert hat, kommt auch vor.

Wie gesagt: Die Filme geben einen Zeitrahmen von ein paar Tagen her. In denen hat dann das Imperium die Vorherrschaft an sich gerissen. Du sagst, das ist irgendwie ziemlich bekloppt und da steckt nicht das geringste Bißchen an nachvollziehbarem Worldbuilding dahinter? Da liegst Du zweifelsohne richtig!

Ich weiß nicht, ob's Dir schon aufgefallen ist, oder ob Du Dir wie andere Leute in diesem Forum lieber die Ohren zuhältst, statt Dir das Offensichtliche erklären zu lassen, aber ich probier's mal: Ein in sich schlüssiger Plot war bei Star Wars-Filmen noch nie die höchste Priorität (<- so gemeint, kein Sarkasmus), aber bei den Originalen hat das an sich noch ganz gut funktioniert. Da konnte man auch immer mit nitpickerischen Fragen kommen, aber im Großen und Ganzen gab es sowas wie eine nachvollziehbare Handlung.

Bei den Prequels ist das ganze schon ziemlich abgeschmiert, bei TFA war es bei Lichte betrachtet nicht viel besser. Aber TLJ schießt den Vogel ab: Der ganze Film besteht im Grunde genommen aus konsequenzlosen Idiotenplots, in denen es praktisch keine nachvollziehbaren Handlungen und Zusammenhänge gibt. Holdo ist ein Idiot, nur um einen sinnlosen Konflikt mit Poe in den Film zu bringen. Poe ist ein Idiot, nur um eine bescheuerte Message unters Publikum zu bringen. Snoke ist ein Idiot, nur um sein Überraschungsableben in die Wege zu leiten. Alle imperialen Offiziere sind Vollidioten, nur um Dinge passieren zu lassen, für deren Erklärung dem Drehbuchautoren nichts besseres eingefallen ist. Luke ist ein Oberidiot, nur um einen sinnlosen Konflikt mit Rey in den Film zu bringen. Kylo Ren ist der Supreme Idiot Leader, nur um den Konflikt mit den Rebellen und seiner Mutter weiterzuführen, obwohl er sie gerade total bei den Eiern hat und sie auch genau so gut zur Kapitulation zwingen und gefangen nehmen könnte, statt einfach alles umzubringen.
 
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@Idiotenplot: Muss ich Dir recht geben. Ich glaube das ist jedem aufgefallen, der dem Plot gefolgt ist. Und ja, das war mir auch zu häufig. ABER da wo die Liebe im Spiel war, hat zumindest ein Teil geklappt. Sie haben jemanden gefunden, der potentiell in der Lage war, den Code zu knacken und die Restgruppe Rebellen wurde letztlich gerettet.

Kylo ist nicht mein Liebling. Die Charaktere und auch die Handlung waren früher nachvollziehbarer, weil heute moderne Bustermethoden genutzt werden und man nicht mehr versucht, die Kausalität für den Zuschauer aufrecht zu erhalten. Es sind billige Methoden, Tropen, die wenig vom Zuschauer verlangen und ihn zufrieden stellen sollen.

Es ist nicht anzunehmen, dass es nochmal einen Buster geben wird, der uns von den Socken hauen wird. Das Niveau soll ja auch viele Leute ansprechen, ergo befindet es sich in der unteren Hälfte des Durchschnitts-IQs.

Aber scheiß drauf, ich kann mich über einer Achterbahnfahrt erfreuen, auch wenn Achterbahnen in der Natur nicht existieren.
 
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@Idiotenplot: Muss ich Dir recht geben. Ich glaube das ist jedem aufgefallen, der dem Plot gefolgt ist. Und ja, das war mir auch zu häufig. ABER da wo die Liebe im Spiel war, hat zumindest ein Teil geklappt. Sie haben jemanden gefunden, der potentiell in der Lage war, den Code zu knacken und die Restgruppe Rebellen wurde letztlich gerettet.
Das eine hat mit dem anderne doch überhaupt nichts zu tun. Der gesamte Codebrecher-Plot führt zu nichts und wieder nichts. Außer dazu, dass die Rebellen bei ihrem tollen Fluchtplan dann entdeckt und fast alle abgeschossen werden. Was aber letzten Endes auch konsequenzlos ist, weil auch mit 300 statt 30 Rebellen in der Basis immer noch nicht mehr schrottige Gleiter dagewesen wären und das Imperium, das wohl irgendwann geschnallt hätte, dass die ganzen Rebellen auf nicht-Hoth rumhängen, immer noch seinen Todestern-Tech-Büchsenöffner dabei gehabt hätte.

Im Grunde genommen wird dadurch, dass es nur noch 30 (bzw. dann noch 20, und nein, ich hab nicht nachgezählt) statt 300 Rebellen sind, nur ein awkward moment verhindert, wenn Rey to the rescue kommt: "Öh ja. Im Falken ist, wenn's hoch kommt, Platz für zwei Dutzend Leute. Also, alle die ich oder Finn mit Vornamen kennen, dürfen schon mal mit. Und ihr restlichen No-Names könnt mal anfangen, Hälmchen zu ziehen." Oder wie?
 
Wenn man die Leute reinpfercht und der Flug nicht zu lange dauert kannst Du sicher zwei oder- dreihundert Leute unterbringen.
Die stehen dann zwar, aber für lange oder für sehr bequem muss das ja nichj.

In ziemlich kleinen Wohnungen kann man schon viele Leute bei einer Stehparty interbringen.
Aber kann durchaus sein das nicht alle reinpassen.

Egal wie man es dreht und wendet, das ist so ein wenig wie Dünkirchen. Nicht alle schaffen es weg, aber das man alleine ein paar rettet ist schon ein moralischer Sieg der nicht zu unterschätzen ist.
Immer wenn ein unterlegener Gegner dem Obermotz ein Schnippchen schlägt kann man das feiern.

Und darum geht es, never give up, pick yourself up and fight on.
 
Also mir passt das in den Kram, weil für mich die Aussage über die Macht in meinem Sinne verändert wurde. Ich kann damit etwas anfangen, dass es die klassischen Werte - wie die Liebe, Friede, Zusammenhalt - sind, die die Leute retten und keine ominöse Kraft. Genauso wollte ich auch immer StarWars spielen. Wurde jedoch nie richtig verstanden, was ich mit "Universalprinzip" meinte. Genau diese treibende Kraft des Charakters.

Han Solo - Glück
Leia - Zusammenhalt
Luke - Herrschaft
Imperator - Machtgier
Lord Vader - (göttliche) Belohnung
usw.
 
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Egal wie man es dreht und wendet, das ist so ein wenig wie Dünkirchen.
BULL. SHIT.

Wenn die Briten bei Dünkirchen und ihren anderen Evakuierung nicht ~500000, sondern nur ~5000 ihrer Leute gerettet hätten, wäre die Reaktion nicht "fight at the beaches" gewesen sondern "What a fucking disaster! We better start negotiating with Hitler right now, since his air force and tank divisions apparently possess superpowers! Churchill, get out of the way before you screw everything up!"
 
Der ganze Wookipedia-BS interessiert aber keinen und das meiste davon haben sich irgendwelche Fanboys aus den Fingern gesaugt. Was zählt, sind die Filme, auch wenn die widersprüchlich und bescheuert sind.

Das ist aber kein Wookipedia Fanboy Gesülze sondern offizieller Kanon. Falls noch nicht mitbekommen, mit der änderung des EU Kanons zu Legends wurde zeitgleich beschlossen das ALLES was ab April 2014 in Buch, Film, Serien, Comic oder Videospielen veröffentlicht wird offizieller Kanon ist. Und die ganze Sache mit Rotierender Hauptwelt, ein Großteil der Neuen Republik Flotte in Hosian usw. wird in den Blutlinien Romanen erläutert.
Leider muss man nun für das volle Verständnis der neuen Episoden einfach alles an Büchern und Comics lesen was nach Episode 7 (Aftermath Banner) erscheinen ist und den Zeitraum zwischen E6 und 7 erläutert (Comics: Shattered Empire, Poe Dameron; Bücher: Nachspiel, Blutlinie, Vor dem Erwachen).
 
Das ist aber kein Wookipedia Fanboy Gesülze sondern offizieller Kanon.
Das, was nicht das erwähnte meiste ist, interessiert aber auch keinen. Außer der vergleichsweise winzigen Minderheit von Leuten, die Romane, Comics etc. von Star Wars lesen. Wenn man eine gottverdammte Bedienungsanleitung braucht, um einen Film zu verstehen - was übrigens hier immer noch nicht der Fall ist - dann heißt das nur eins: Der Film taugt nix.
 
Wie gesagt tut nichts zur Sache. Disney macht den Film, Disney segnet Romane Comics und alles andere ab. Und alles was in dieser Form abgesegnet wird ist halt nunmal offizieller Kanon. Und wenn man alles weitere wissen möchte (Warum hat die Neue Republik keine Flotte und stellt sich nicht der Ersten Ordnung nach der Vernichtung der aktuellen Senatswelt?), muss mna halt nunmal auf die zusätzlichen Quellen zurückgreifen.
Aber schön das du weißt das dies KEINEN interessiert...:rolleyes:
 
Disney macht den Film, Disney segnet Romane Comics und alles andere ab. Und alles was in dieser Form abgesegnet wird ist halt nunmal offizieller Kanon.
Macht den Film nicht besser, macht den Zeitrahmen des Films nicht anders und interessiert wie gesagt keinen.
Du kannst leicht den Gegenbeweis antreten: Such mir mal ernstzunehmende Filmkritiker, die bei Plotholes und unverständlichen Sachen schreiben: "Aber das steht in irgend einem Roman, also passt das schon."
 
Es ist eine Sache darzustellen ob und warum man einen Film nun gut fand oder nicht. Auch gemeinsames Lästern und/oder Schulterklopfen ist ja bis zu einem gewissen Umfang noch ganz gesund.

Aber nach 10 Seiten wird hier immer noch versucht die "Gegenseite" von seiner Meinung zu überzeugen... ist das wirklich Sinnvoll da soviel Energie reinzustecken ? Glaubt jemand ernsthaft den anderen überzeugen zu können ?
Ob einem etwas gefällt oder nicht ist letztlich doch immer Subjektiv und nicht zwangsweise von "Fakten" abhängig.

Ist mir doch schnurz was wo im "Kanon" steht oder wieviel der Film eingespielt hat. Ich mag ihn, daran wird all das nichts ändern. Andere mögen ihn nicht und auch daran wird sich nichts ändern.

Klar ist der Thread dafür da um über den Film zu diskutieren... aber ich denke mit ein bißchen mehr respektvollem Umgang wäre das ganze viel Entspannter.
 
*Nö. Der kommt bei mir auf die Ignore-Liste.
Bei der Gelegenheit sollte B! eine Abschussliste - mit Begründung - wie "Traue keinem mit Zahnlücke" einführen, damit man schon im Voraus weiß, wen man anpissen muss.
Am besten man sammelt gleich Emails, die sich nicht anmelden dürfen* :D
 
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Ich habe ihn mir jetzt angesehen und muss sagen, er ist besser als ich erwartet habe. Allerdings mit einem gewaltigen Aber. Zunächst sollte er Episode 7 Teil zwei genannt werden. Dann stören mich mich die erzwungene Comic durch niedliche Figürchen und der DisneyBildaufbau im Casino. Auch finde ich die Rückgriffe auf die alten Folgen, wie die Thronszene extrem nervend. Gut hingegen fand ich, dass Kylo Ren diesmal nicht ständig wirkte, als hätte ihm jemand den Nuckel geklaut...
Edit: Achja, auch den hellsehenden Superhacker könnte ich auch gut verzichten.
 
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Ich glaube man muss wohl einfach akzeptieren das Filme halt nicht Filme bleiben, alles verändert sich. Inzwischen gibt es eben eine neue Form der Erzählung und die nennt sich Patchwork-Storytelling. Das kann man mögen oder auch nicht wird aber nichts daran ändern das es sowas jetzt gibt und sowas in Zukunft vermutlich auch immer mehr produziert wird. Ich persönlich mag Patchwork-Storytelling durchaus, leider sind die SW-Romane allesamt grottig und deshalb tu ich mir die nur selten an. Auch die Comics sind selten besser, ist halt Schade, ich zieh mir dann die Infos halt über Wikis rein.

Aber ganz ehrlich, wir als pnp-Spieler müssten Patchwork-Storytelling doch am besten verstehen können und es auch begrüssen können.

Patchwork-Storytelling ist es übrigens auch was das MCU für mich interessant macht, ansonsten bin ich nämlich kein Fan von den typuschen US-Superheldengeschichten. ; )
 
Was ich ein wenig schade finde, dass man nicht versucht hat, das gesamte SW-Universum mal einem neuen Design zu unterziehen, sondern stattdessen, die "alte Garde" antanzen lässt, um diese dann umzulegen, damit auch ja jeder mitbekommt, dass jetzt ein anderer Wind weht.
 
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