Ich kann tobrise diesmal (leider) nur recht geben! *duck*
Mit den DSA4 Regeln ist es kein Problem sich einen Char zu generieren, der mit AT/PA 17/15 und KK16 sein Heldenleben beginnt. Das zeugt aber mal wieder davon, daß mehr Möglichkeiten auch mehr Verantwortung nach sich ziehen. Inwiefern ein solcher Char aber für einen Rollen spieler einen Reiz ausübt sei mal dahingestellt.
Für mich persönlich gehört es einfach dazu, seinen Char langsam besser werden zu sehen, ihn zu entwickeln, und nicht direkt mit dem Oberklopper anzufangen. Ich bin ja gar nicht dagegen, daß Charaktere auf hohen Stufen (>15) durchaus mächtig werden, gehört ja auch irgendwie dazu. Wenn z.B. der Krieger der Gruppe auf Stufe 18 selbst den Schwertkönig bezwingt, warum nicht, oder der Magier den Titel und die Fähigkeiten eines Erzmagus erlangt, bitte (um mal bei den Standarttypen zu bleiben)
Aber auch hier gibt es durch das Regelwerk und den Hintergrund Grenzen. Ich würde z.B. besagtem Magus nicht das Freizaubern zugestehen, oder dem Krieger die Wunderrüstung mit RS 20 und die Klopperwaffe mit 4W+10 TP. Es sollte alles immer irgendwie im Rahmen bleiben.
Zu guter letzt muß ich mich schuldig bekennen, auch ich habe zu Beginn meiner Rollenspielzeit, wie von tobrise beschrieben, übles PG betrieben (naja, als SL eigentlich eher zugelassen). So hatte z.B. unser Gruppenelf auf Stufe 18 über 100 LE und AE und Kämpfte beidhändig mit zwei Bastardschwertern (die man nach den alten Regeln noch einhändig führen konnte), das alles bei einer KK von 19. Von seinem Kriegsbogen und seiner speziellen Lederrüstung, mit Zeug und Helm natürlich, fang ich am besten gar nicht erst an. Ach ja, er konnte natürlich auch alle Elfenzauber.
*vor Schande unter dem Tisch versink*