DSA-Gebashe!!! Warum?

AW: DSA-Gebashe!!! Warum?

Jetzt werden in einem Bash-thread die Trolle rausgeworfen?
Das ist kein Bashing Thread sondern ein Thread übers Bashing... naja, war er zu mindest mal... wär schön, wenn wir dahin zurück kämen.

Ah, natürlich nur die der Gegenseite.. okay, das ist dann schon wieder verständlich... ;)
*Seufz* Auf welcher Seite siehst du denn noch Trolle, die rumnerven? Auf welcher Seite steh ich eigentlich, also abgesehen von Myrmidons altem ARS-Mitgliedschaftsbutton, den mir Shubby grad angeheften wollte?
 
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Jungchen, den hast Du Dir selber angeheftet, und das ist schon lange lange her.

Abgesehen davon: "Rumnerven" tust Du zusammen mit dem Boyscout, ich kann sowas gar nicht. Und Trolle seid ihr alle beide, schließlich treibt ihr euch ansonsten grundlos auf einem Rollenspielboard rum.
 
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Kazander schrieb:
Wenn du nun natürlich die Grundkonstellation generell nicht magst (kleiner Kontinent mit vielen Kulturen und deren technologische Zusammenstellung), das läßt sich wohl kaum Ändern. Allerdings ist ein unrealistisches7plausibles Setting nicht für jeden ein Hinderungsgrund, darauf zu spielen.
Ja, das mag ich tatsächlich nicht. Ja, das kann man trotzdem mögen. Es zählt aber nicht, was ich mag oder andere mögen. Der Knackpunkt ist, daß DSA "phantastisch, realistisch" sein will, es dadurch aber unter Anderem halt nicht ist. Und das macht es objektiv schlecht, das kann man drehen und wenden und uminterpretieren, wie man will.
Effektiv wird man von den Versprechungen angelogen.

Kazander schrieb:
Was nun die Regeln angeht, nichts leichter als das: Ein neues Regelwerk muss her, und dann kommen aslle neuen Produkte mit neuen Regeln heraus. Wenn das nun deutlich bessere Regeln sind, macht es die alten Fehler zwar nicht ungeschehen, aber es sollte eigentlich dann dazu sorgen, dass alles besser wird.
Ich denke, da sind wir alle alle einer Meinung. Ob DSA Hater, Spieler, DSA Redakteur oder Forentroll.



p.S.
Shub, kannst du auch mal die Klappe halten oder dich wenigstens beteiligen? Das Trollen stemmst du nämlich selber schon ganz gut alleine. "Der und die, und der da, die gehören ja zusammen, aber ich und der, wir gehören zu den Anderen. nänänä"
Mei - ne Fresse, muss das sein?! Bist du wirklich so klein?
*facepalm* was tue ich bloss? ich bereue jetzt schon auf dich zu reagieren.
 
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Ach, der Shub... Der Shub ist ja einer der Leute, die einen hoffen lassen, dass es die Bielefeld-Verschwörung wirklich gibt - und ihn somit de facto nicht.
Aber das ist vermutlich zu viel gehofft.
 
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Ja, das mag ich tatsächlich nicht. Ja, das kann man trotzdem mögen. Es zählt aber nicht, was ich mag oder andere mögen. Der Knackpunkt ist, daß DSA "phantastisch, realistisch" sein will, es dadurch aber unter Anderem halt nicht ist. Und das macht es objektiv schlecht, das kann man drehen und wenden und uminterpretieren, wie man will.
Effektiv wird man von den Versprechungen angelogen.

Ahja genau, die mittlerweile in ihren Konsequenzen von den meisten DSA-Publikationen ignorierte Altlast des Kleinkontinents und der Bevölkerungszahlen macht das gesamte Setting ungeheuer schlecht.
Du gehörst auch zu den Leuten die einen Film empört verlassen, weil diese spezielle Automarke die eben durchs Bild gefahren ist erst zwei Jahre nach dem Zeitpunkt der Handlung zum ersten Mal gebaut wurde.
 
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Wieso komisch? Diskutieren wir hier über die Kampagnenwelt, wie sie uns Heute präsentiert wird oder die weniger hochwertigen Vorgänger im Entwicklungsprozess? Ich wollte hier eigentlich mehr über das Kind sprechen und weniger über die Nachgeburt.
 
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Ist das jetzt neuerdings ein Qualitätsmerkmal :D ?

Sollte es deiner Kritik nach sein, zumindest wenn es dir dabei um inhaltliche Auswirkungen dieser Punkte ginge, aber da kommen wir ja zu des BoyPudels Kern, der einfach nur ein kleiner Pedant ist, der nicht drüber weg kommt wenn bei seinem Erbsengezähle irgendwo ne Bohne dazwischen ist.
 
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Tesla, Boyscout, Maeschda ... fehlt nur noch Skyrock und der lustige Einfaltspinselringelreigen der ARS-Zombies ist komplett.
 
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Tesla, Boyscout, Maeschda ... fehlt nur noch Skyrock und der lustige Einfaltspinselringelreigen der ARS-Zombies ist komplett.

Meistertroll Shubbi ist jedenfalls schon da...

Hört mal leute, ich hatte ausnahmsweise ein schönes Wochenende. Aber kaum ist es Montg versaut ihr es mir mal wieder. Der thread ist schon ein paar mal gemeldet worden, und steht nun unter beobachtung. Ihr wollt hier halbwegs sachlich zum thema posten? Tut euch keinen Zwang an. Ihr wollt flamen, bashen und euch gegenseitig ans bein pissen? Auch fein, dann verwarnen wir halt, gerne auch mit punkten, und zur not machen wir hier dicht. Versucht euch doch mal für eine woche so zu benehmen als wärt ihr mündige Bürger, statt irgendwas, das ich unter einem stein gefunden hab...
 
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@Maeschade: zur Kind/Nachgeburt Diskussion,
das letzte Zitat, das ich benutzt hatte, enthielt doch schon den Kritikpunkt, und der ist laut PaciFist hochaktuell:
"... Konsequenzen (der Spielwelt).... werden ignoriert...". Also genau das, was ich von einem "glaubwürdigen" und "phantastisch realistischen" Setting erwarte.
;) (nicht)

Das ist alles grundsätzlich keine wilde Sache, es ist nicht mal so, daß es DSA exklusiv wäre, es ist "nur" Rollenspiel und "nur" DSA, allerdings geht es in diesem Forum eben "nur" um Rollenspiel und "nur" DSA. Dabei hätte ich der DSA Redaktion sogar zugetraut ein gutes DSA5 zu machen, wenn die Spieler sie nur gelassen hätten. Aber die Chance ist ja jetzt leider Geschichte.
 
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@Maeschade: zur Kind/Nachgeburt Diskussion,
das letzte Zitat, das ich benutzt hatte, enthielt doch schon den Kritikpunkt, und der ist laut PaciFist hochaktuell:
"... Konsequenzen (der Spielwelt).... werden ignoriert...". Also genau das, was ich von einem "glaubwürdigen" und "phantastisch realistischen" Setting erwarte.
;) (nicht)
Ja Moment, also der Anspruch des "Fantastischen Realismus" ist ja kein Phänomen der ersten Stunde. Tatsächlich haben sich die Prioritäten seit der ersten Edition ja ganz gewaltig verschoben. Ganz genau kann ich das jetzt mangels Quellen gerade nicht verorten, aber ich meine, dass der Anspruch des FR und das Phänomen der in sich konsistenten Spielwelt mit Metaentwicklung etwa zeitgleich auf die Bühne traten. In so fern war viel Retcon notwendig, um diesem neuen Anspruch in einer konsistenten Welt gerecht zu werden. Risse und Brüche mussten erst verschwinden, um innerer Logik Freiraum zu geben.

Man könnte sagen, dass es sich bei dem Aventurien des "Fantastischen Realismus" um ein völlig anderes handelt als das noch sehr klassisch-oldschoolig angelegte "Wirtshaus zum Schwarzen Keiler" oder der Orklandtrilogie. (Für 2teres hätte man meiner Ansicht nach sogar noch viel mehr nachbessern können.)
 
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@Maeschda: und ist es nun deiner Meinung nach "phantastisch, realistisch" geworden?
 
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@Boyscout, bist du Ossi? Hier in Westdeutschland wird so etwas als Marketingbegriff wahrgenommen. Ersetze in deinem Profil "ORT" Ruhrpott bitte durch "Sächsische Schweiz" oder "Berlin Ost".
 
AW: DSA-Gebashe!!! Warum?

äh ja, die Ossis waren schon immer gut darin Propaganda zu hinterfragen, oder wie? schon klar.
Es ist eine reine Marketing Geschichte. DSA Spieler, Verfechter des "phantastischen Realismus"...während andere nur so Fantasy Zeug spielen....
....es geht nicht um die Semantik! Du weist schon....DSA genau das richtge Abends halb zehn in Deutschland.......
...unter uns : du kannst es auch zu jeder anderen Zeit spielen...ist nur Marketing und nicht wörtlich zu nehmen.

OffTopic

örsserdem wör nöch olles schlöicht boi öns im Ößten.
da gabs das am am weitestentwickelte RPG seiner Bauart
Wie ich gerade festgestellt habe...
Seit "Ostdeutsche" sich subjektiv als eine eigene "Rasse" sehen darf man sich nicht mehr drüber lustig machen.....^^

Da sieht man mal wieder das Ostfriesen einfach eine schlechte Öffentlichkeitsarbeit leisten.
 
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@Maeschda: und ist es nun deiner Meinung nach "phantastisch, realistisch" geworden?
Phantastisch Definitiv. Realistisch ist problematisch, denn gerade im Bereich des Rollenspiels alles andere als klar definiert. Ich hab das Gefühl, jedes mal, wenn ich nachfrage, was für Ansprüche mit "realistischem Spiel" verbunden sind, bekomm ich ne völlig neue Antwort.

Zwei Antwort-Typen könnte man zusammenfassen: Zum einen die Physio-Realisten und zum anderen die Polit-Realisten, Mischformen dann nach belieben.

Der physiorealistische Anspruch ist das Bedürfnis nach einer physikalisch in sich geschlossenen Welt, die mit unserer vergleichbar ist. Naturgesetze dürfen abweichen, etwa durch Magie, müssen dann aber konsequent durchgezogen werden. Abweichungen von bisher Gesetztem oder irdisch Normalen benötigen zusätzlichen Erklärungsbedarf. So ist etwa die Luft in Aventurien durch Sumus Lebenskraft besonders heilsam, was die im Vergleich zu irdischen Maßstäben schnelle Genesung mit den DSA-Regenerationsregel erklärt. Spieler mit diesem Realismus-Begriff begrüßen an DSA4 z.B. die Wundenregeln. Auch und gerade im Bereich der Magie wird und wurde spätestens ab DSA3 sehr auf diese Fraktion eingegangen.
Thomas Römer: Magie ist berechenbar schrieb:
Eine magische Welt braucht innere Logik oder: Zauberei ist (in Aventurien) die "natürlichste Sache der Welt". Das verlangt aber auch nach einer gewissen"magisch-naturwissenschaftlichen" Erklärbarkeit der Welt. Magie ist in Aventurien eine Wissenschaft, und viele gelehrte Männer und Frauen suchen nach den "letzten Geheimnissen"; die Astralenergie und ihre Ausformungen sind eine weitere "Wechselwirkung" im Gefüge der Welt, ebenso natürlich wie die Schwerkraft - und eine Wirkung mag die andere übertreffen (weswegen Drachen fliegen können).
Auf die Spitze getrieben wurde dies wahrscheinlich gegen Ende der 3. Edition mit den Antworten auf Fanfragen im Compendium Salamandris. Dabei waren so Brüller wie die folgenden beiden Beispiele:
Wenn man sich mittels ADLER WOLF in ein männliches Tier (Rüde, Kater) verwandelt und dann ein weibliches Tier derselben Art deckt, wird dieses dann trächtig? Und: Was trägt es aus?
Ja, das Tier wird (im Rahmen üblicher Wahrscheinlichkeiten) trächtig und trägt ein (oder mehrere) Exemplar seiner Gattimg aus.

Wenn eine Magierin oder Elfe sich nun in ein weibliches Tier verwandelt, kann sie von männlichen Exemplaren der Tierart geschwängert werden und was kommt dabei heraus?

Ja sie wird (im Rahmen der üblichen Wahrscheinlichkeiten) schwanger, aber nur bis zum Ende des Zaubers. Danach hat sie eine befruchtete tierische Eizelle im Bauch — und so etwas nistet sich üblicherweise nicht ein.
Man kann eine hervorrgehobene Bedienung und Konzentration auf einen physiorealistische Spielwelt also nicht absprechen. Das gilt auch gerade für Abenteuer. Wo immer Phänomene auftraten, die so von Regeln nicht abgedeckt waren oder völlig neu waren, wurde eine Verknüpfung und Begründung aus bereits bekanntem gesucht. Regelentwicklung wurde dabei allerdings oft eher stiefmütterlich behandelt. Weshalb hier eine interessante Diskrepanz entstand, die auch durch DSA4 wieder bestätigt wurde.
MSZ Seite 76 schrieb:
Es gilt, einen Kompromiß zwischen Realismus und Spielbarkeit zu finden.
Dieses Motto hatte man sich wohl auch zu mindest teilweise bei den Steigerungskosten der Talente und bei der Einbindung der Abenteuerpunkte als Kernressource des Kaufsystems, auch wenn es immer wieder irreführend als Maß der gemachten Erfahrung bezeichnet wird. Aventurien selbst schein davon aber nicht beeinträchtig zu sein. Die "unrealisitischen", balancefreundlichen Designentscheidungen wurden nicht auf die Spielwelt übertragen. Es gibt immer noch mehr Waffenvolk als Linguisten und Meistermechaniker, auch wenn die zweite Gruppe nach Regelwerk deutlich leichter zu erlernende Gewerbe darstellen und NPC-Magier können nach wie vor aus Büchern studieren und forschen, ohne AP in Abenteuern sammeln zu müssen. Fantastischer Realismus ist in der Spielwelt also also deutlich stärker ausgeprägt als in den Spielregeln.

Kommen wir zum Polit-Realismus: Hierunter fasse ich realismusbezogene Ansprüche an die Gesellschaftsstruktur und die NPCs der Spielwelt zusammen. Dabei unterscheide ich der einfachheit halber nicht zwischen dem Bedüfnis nach historischer Authentizität der abgebildeten Kulturen und die Forderung nach "intelligenter" politischer Dynamik, also das Bedürfnis, dass politische Prozesse und Konflikte auch aus Sicht der politischen Akteuere nachvollziehbar bleiben und nicht passieren, "weils halt für den Plot praktisch ist".
Beides lässt sich recht schwer nachweisen. Die historische Authentizität ist natürlich schon dadurch nicht gegeben, dass die simulierten Kulturen durch ihre Umwelt (Magie!) von irdischen Vorbildern abweichen - Aber ob die Veränderungen bedingt durch die Umweltabweichung plausibel ist - Wer kann das schon sagen? Ähnlich subjektiv, dafür leidenschaftlich, wird über die Sinnigkeit von NSC-Entscheidungen diskutiert. Aber was hilfts? Anthropologie und Psychologie sind eben nicht so eindeutig wie grundlegende Sexualkunde... Ich denke da stoßen wir auch an die Grenzen dessen, was ein fantastischer Realismus als theoretisches Konstrukt leisten kann.

Fazit: Ja, im überprüfbaren Rahmen kann man gewisse Akzente naturwissenschaftsartiger Erklärungsansätze für fantastische Elemente in der Spielwelt feststellen. Für das Regelsystem gilt dies nur eingeschränkt, nämlich im Rahmen dessen, was die Autoren für die "Spielbarkeit" als erforderlich ansehen. Das wird aber auch offen kommuniziert. Es ist also kein Bruch mit dem Spielversprechen.

So, maeschda müde...Bett
 
AW: DSA-Gebashe!!! Warum?

@Maeschda: Sorry, ich dachte, du wüsstest, daß mit realistisch im Rollenspiel "glaubwürdig" gemeint ist. Mein Fehler.
Ich schliesse daraus, daß du (auch) der Ansicht bist, daß das Regelsystem, obwohl es so stark mit Aventurien verknüpft ist, die Anforderungen daran nicht erfüllt.
Du hast dir jetzt zwei Aspekte der Welt herausgegriffen, um auf deine Schlussfolgerung zu kommen. Würdest du das auch, sagen wir für die geographischen Zusammenhänge oder die (meiner Meinung nach nicht vorhandenen) Technologisch-Kulturellen Wechselwirkungen/Vermischungen behaupten?
 
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