DSA 5 Die 3W20 Probe. Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt.

Ich kenne einfach kein System, dass die Vorteile der 3W20-Probe bieten kann.
Mir würde da spontan das ddd20-System einfallen, im Grunde ein W20-Poolsystem mit 3W20. Es hat gegenüber dem derzeitigen Probenmechanismus bei DSA den Vorteil, dass man keine Werte mehr hin- und herrechnen. Zwar würfelt es stets nur auf die Fertigkeit selbst, man kann aber trotzdem Erfolg und Mißerfolg einem einzelnen Attribut zuordnen, indem man z.B. farblich markierte Würfel nimmt oder immer einen wirft und dies in der Attributsreihe.
 
Mir würde da spontan das ddd20-System einfallen, im Grunde ein W20-Poolsystem mit 3W20. Es hat gegenüber dem derzeitigen Probenmechanismus bei DSA den Vorteil, dass man keine Werte mehr hin- und herrechnen. Zwar würfelt es stets nur auf die Fertigkeit selbst, man kann aber trotzdem Erfolg und Mißerfolg einem einzelnen Attribut zuordnen, indem man z.B. farblich markierte Würfel nimmt oder immer einen wirft und dies in der Attributsreihe.
Auf den ersten Blick fand ich das System auch sehr schön. Es berücksichtigt aber in keinster Weise die Übung oder Fähigkeit eines Charakters, also entweder die Talente oder die Attribute - ich weiss noch nicht so recht, auf welche Werte man da werfen soll. Vor dem simulationistischem Hintergrund von DSA würde ich weder das eine noch das andere eliminieren wollen. So vom Fleck weg ist das System mE nicht für DSA-artiges Spiel verwendbar.
Würde man auf die Attribute würfeln, würde man mit den TaP auf die Übung des Helden verzichten. Nimmt man den TaW als Zielwert, verlieren die Attribute als Basis des Charakters ihre Bedeutung. Alles andere (wie zB Ziel ist TaW, jeder Attributspunkt über 14 ist ein Bonus...) würde wahrscheinlich wieder in Rechnerei münden.
 
Gibt es ein real gespieltes System, das für eine so wichtige Sache wie eine Fertigkeit oder oder ein Attribut einen klomplizierteren und stärker ausbremsenden Regelmechanismus benutzt als DSA?
Wenn ja welches?

Warum würfelt man zum feststellen ob eine Attacke gelungen ist nicht einfach eine Probe wie folgt:
-mit W20 unter oder gleich Attribut Mut würfeln
-mit W20 unter oder gleich Attribut Gewandheit würfeln
-mit W20 unter oder gleich Attribut Körperkraft würfeln
-Bei überwürfelungen Bonuspunkte aus dem Waffenfertigkeitswert verbrauchen aber nur die die für die AT vorgesehen sind.
-Modifikatoren vor der Attacke vom Waffenfertigkeitswert der Attacke absziehen.
Bei dieser Attacke man weiß endlich woran ein Angriff gescheitert ist. Und das ist ja schließlich extrem interessant.
 
Gibt es ein real gespieltes System, das für eine so wichtige Sache wie eine Fertigkeit oder oder ein Attribut einen klomplizierteren und stärker ausbremsenden Regelmechanismus benutzt als DSA?
Gute Frage. Persönlich würde ich Shadowrun und einige andere Würfelpoolsysteme hier einordnen. Das erfordert zwar keine Rechnerei, aber das hantieren mit einer großen Anzahl Würfel, was für mich persönlich zeitaufwendiger ist.

Generell finde ich den 3W20-Mechanismus allerdings okay - wenn, und das ist in 800-Pfund-Gorilla von einem "wenn" - Talentproben entsprechend selten sind und nur an wichtigen Stellen eingesetzt werden. Da darf der Mechanismus auch ruhig mal zeitaufwendiger sein, das kann sogar der Involvierung dienen.

Warum würfelt man zum feststellen ob eine Attacke gelungen ist nicht einfach eine Probe wie folgt:
Du wirst lachen, aber ein Kampfsystem auf Basis der 3W20-Probe habe ich schon einmal angedacht: Jedoch natürlich nicht in der Form, diese für gewöhnliche AT einzusetzen, sondern in der Form, dass eine einzige Probe mit entsprechenden Modifikatoren abstrakt über das Ergebnis einer ganzen Kampfphase oder gar des gesamten Kampfes bestimmt.
 
Gute Frage. Persönlich würde ich Shadowrun und einige andere Würfelpoolsysteme hier einordnen. Das erfordert zwar keine Rechnerei, aber das hantieren mit einer großen Anzahl Würfel, was für mich persönlich zeitaufwendiger ist.
Ich kenne Shadowrun, das ist zeitlich nicht aufwendig im vergleich zu DSA!
Das einzge was bremmst sind Spieler die zu doof sind den Becher richtig zu kippen und stattdessen dicestacking spielen! Ein Spritzer Nitroverdünner und ein Sturmfeuerzeug funktionieren am Tisch als glaubwürdige Motivation um so ein verhalten abzustellen. Man kann das Fläschchen Nitroverdünner auch mit Wasser und Toillettenreiniger füllen...kaum ein Spieler weiß wie Nitroverdünner riecht!

Du wirst lachen, aber ein Kampfsystem auf Basis der 3W20-Probe habe ich schon einmal angedacht:
Wieso macht man die Probe dann nicht so? Gibts dafür irgendeinen Grund?
 
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Naja das Problem an der DSA-Probe sind ja auch die Leute, die zu dumm sind drei Würfel zu würfeln, mit drei Werten zu vergleichen und einen vierten Wert zum ausgleichen zu verwenden. Das ist keine kognitive Meisterleistung. Das ist das alte Storytellersystem auch nicht, aber variabler Pool, variabler Mindestwurf und variable Mindestanzahl an Erfolgen ist auch nicht weniger kompliziert. Wurde am Tisch nur meistens ignoriert.
 
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Ich kenne Shadowrun, das ist zeitlich nicht aufwendig im vergleich zu DSA!
Das kommt darauf an, was man schneller kann: Mit 15 Würfeln hantieren oder kopfrechnen. Ich kann letzteres sehr schnell.

Das einzge was bremmst sind Spieler die zu doof sind den Becher richtig zu kippen und stattdessen dicestacking spielen! Ein Spritzer Nitroverdünner und ein Sturmfeuerzeug funktionieren am Tisch als glaubwürdige Motivation um so ein verhalten abzustellen. Man kann das Fläschchen Nitroverdünner auch mit Wasser und Toillettenreiniger füllen...kaum ein Spieler weiß wie Nitroverdünner riecht!
Da stellst Du einmal eine intelligente Frage und fühlst Dich dann bemüßigt, sowas hinterherzuschieben? Warum? Um klarzustellen, dass besagte intelligente Frage nur ein Ausrutscher war?
 
Das kommt darauf an, was man schneller kann: Mit 15 Würfeln hantieren oder kopfrechnen. Ich kann letzteres sehr schnell.
Ich stelle in Abrede, dass man in Shadowrun länger mit Würfeln hantiert als bei einer 3 w20 Probe. Es sei denn, der Spieler kennt alle Attribute seines Charackters auswendig und auch alle Attribute aus denen die 3 w20 Probe zusammengesetzt ist.

Da stellst Du einmal eine intelligente Frage und fühlst Dich dann bemüßigt, sowas hinterherzuschieben? Warum? Um klarzustellen, dass besagte intelligente Frage nur ein Ausrutscher war?
Ich kann mich dagegen nicht wehren. Ich sehe Humor nun mal in allem. Ein Grund warum ich bisher niemals an einer Beerdigung teilgenommen habe.
 
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Es ist immer wieder schön zu sehen wie emotional diese Debatte geführt wird, obwohl sie doch total nebensächlich ist. Fakt ist die Regeln machen die Spielautoren - sie haben die Entscheidung getroffen die Probe so beizubehalten. Am Ende bleibt es aber doch jeder Spielgruppe überlassen welche Hausregel das System wie verändert.

Wer also nur wegen der 3W20 Probe kein DSA spielen mag, obwohl er das System und sein Spielwelt sonst gut findet, der sollte sich einfach den Mut nehmen und ein Abenteuer lang einen anderen Probenmechanismus ausprobieren. Klar hat man als Spieler in einer Gruppe denen das weitestgehend Egal ist dann Probleme sich durchzusetzen. Aber da es eh immer an Spielleitern mangelt, könnte das ja die Motivation sein, einen Spieleabend mit entsprechenden Regelanpassungen anzubieten. Aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier - es ist sicher schöner in Stammtischmanier über einen Mechanismus herzuziehen, als sich die Mühe zu machen und etwas neues auszuprobieren.

Entwirft man was neues, bleibt die Gefahr, daß man sein System als einziger gut findet. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen - denn schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und die meisten genialen Dinge ebenso. Die haben oft eine Evolution hinter sich an der immer wieder und wieder gefeilt wurde. Habe ich mich jetzt extra dafür angemeldet um einen Thread zu kommentieren - ohne etwas konstruktiv beizutragen? Vermutlich ...

Wie dem auch sei: Eine Sammlung alternativer Talentproben-System für DSA würde ich lieber sehen, als die x-te Erörterung warum 3W20 toll ist oder nicht. Am Ende bleibt es doch Geschmackssache, denn das perfekte System was ausnahmslos alle mögen wird es eh nicht geben. Ein paar Ideen wurden hier ja bereits gegeben, aber es war doch in soweit unkonkret als daß es niemand bisher ausprobiert hat, oder?
 
Ulisses könnte vielleicht auch einfach zusätzlich zum normalen DSA-Regelwerk ein Buch mit Fate-Regeln herausbringen und Die SW-Version auch noch gedruckt herausbringen.

Eine andere Möglichkeit wären noch eine Light-Version der Regeln (nur auf Attribute würfeln) ähnlich wie in der DSA 3-Grundbox.
 
Ich kenne einfach kein System, dass die Vorteile der 3W20-Probe bieten kann.
Neben Belchions Hinweis gäbe es da noch StarPool, eine Variante von Flying Mice Games' StarCluster-Systems mit W20-Pool. Dein Fertigkeitswert bestimmt die Anzahl der Würfel, dein Attribut (in der üblichen D&D-Wertespanne) welchen Wert du unterwürfeln musst.
 
Es hieß:
Es wird ein DSA-Regelwerk mit von grundauf neu Entwickelten Regeln geben, nach der DSA5-Veröffentlichung. Diese Regelwerke sollen parallel vertrieben werden. Das neue Regelwerk wird den Namen DSA-Klassik tragen.

Ich gehe mal davon aus das "Klassik" nicht bedeutet das DSA 1 wider aufgesetzt wird, aber das es sich an der Einfachheit dieses Systems messen lassen möchte.

Angesichts des Gewichts und der Fanboys von DSA 4.1 sehe ich das Begleiten der Welt mit 2 Regelsätzen als besten Weg. Wenn der Neue Regelsatz gut wird bekommen wir vielleicht eine Transition der Spieler hin.
 
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