D&D 4e Deutsch und Englisch kompatibel?

AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Nach yruso Meinung können also Nichtrollenspieler kein Englisch......interessant (damit wäre es doch erwiesen das die Briten Rollenspieler wären....oh gott soviele Rollenspieler in der Welt....ich glaube wir brauchen den deutschen Nachwuchs nicht mehr).

Eigenartigerweise ist dieser yruso der Meinung das wenn man einem das Regelwerk in die Hand drückt, das dieser auch ein Rollenspiel spielen und leiten kann.

Auch tut yruso den anderen vorwerfen, das sie nörgeln und beschweren...offenbar liest er seine eigene Posts nicht......interessant.
 
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Ich habe sogar einen Mehrwert, wenn ich es einem nicht englisch lesenden Rollenspielneuling in die Hand drücke!
Da ist für mich das englische Original sogar qualitätiv minderwertiger.
Ich hab Dir die wichtigen Stellen mal fett markiert. Wie ich bereits geschrieben habe, trifft das offensichtlich auf einen großen Teil der Community nicht zu. Wieso sollten die dann also mehr Geld bezahlen und die deutschen Bücher kaufen? Was spricht wirklich dafür? Welchen tatsächlichen Mehrwert habe ich als englischsprechender Rollenspieler, wenn die Bücher inhaltlich bis auf die Sprache identisch sind?
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Wenn man D&D 4E betrachtet, war doch recht früh klar durch Ankündigungen des Verlages, dass F&S die Übersetzungen rausbringt. D&D 4E erschien wann? Im Juni letzten Jahres (die drei Grundregelwerke)? Das deutsche Spielerhandbuch kam dann wann raus? Im Oktober? Da sind vier Monate dazwischen. Das ist nicht die Welt für eine Übersetzung, die man dann nicht englisch lesenden Spielern in die Hand drücken kann.
In diesem Fall trifft das zu, da gebe ich Dir Recht. Aber Dir ist bekannt, dass D&D nicht das einzige Spiel ist? Für viele Spiele kommt die Übersetzung "irgendwann", teilweise Jahre später.
 
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Ooops ich sollte nicht so spät und müde posten. Da habe ich doch glatt das wichtiger Wort nicht im Satz vergessen.

Du solltest aber auch anerkennen, warum die deutschen Spieler zu englischen Produkten greifen. Es ist nicht nur eine einfache Preisfrage. Erfahrungen mit Amigo und F&S spielen da auch rein. Genauso wie der Vertrag von WotC mit dem deutschen Verlag, der sehr wahrscheinlich die Produkte so macht, wie sie jetzt sind (sprich kein Mehrwert gegenüber dem englischen Original).
 
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Eigenartigerweise ist dieser yruso der Meinung das wenn man einem das Regelwerk in die Hand drückt, das dieser auch ein Rollenspiel spielen und leiten kann.

Dieser Johno Milto glaubt doch tatsächlich, dass derselbe Spieler mit einem englischen Regelwerk einen besseren Einstieg in das Rollenspiel hätte. :ROFLMAO:

Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Es gibt einen deutschen Markt für D&D. Was es nicht wirklich gibt ist ein Markt für ein deutsches D&D.
Es gibt auch einen Markt für deutsches D&D, nur ist dieser deutlicher kleiner als der für englische und auf Grund von früheren Erfahrungen der Käufer mit Verlagen & Übersetzungen schwerer bis gar nicht zu erreichen. Mit den richtigen Instrumenten kann man diesen erreichen und auch Marktanteile gegenüber der englischen Publikationen wieder gut machen. Letzteres wird WotC nicht gefallen.
 
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Dieser Johno Milto glaubt doch tatsächlich, dass derselbe Spieler mit einem englischen Regelwerk einen besseren Einstieg in das Rollenspiel hätte. :ROFLMAO:

Gruß,
YRUSirius

Leider bist du im Lesen recht unbegabt, in diesem Satz ist nicht das Wort Englisch/englisch gefallen.
 
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Leider bist du im Lesen recht unbegabt, in diesem Satz ist nicht das Wort Englisch/englisch gefallen.

Dann lies du doch einmal bitte meinen Einwand erneut durch und gehe dann auch auf ihn ein, und sag mir dann, ob ein Einsteiger mit einem englischen oder einem deutschen Regelwerk einen besseren Einstieg in das Rollenspiel findet...

Gruß,
YRUSirius
 
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Welchen tatsächlichen Mehrwert habe ich als englischsprechender Rollenspieler, wenn die Bücher inhaltlich bis auf die Sprache identisch sind?

Müsste ich die Franzosen mal fragen. ;)

http://www.play-dd.fr/

Gruß,
YRUSirius

(Jetzt guckt euch das mal einer an, die bekommen mit ihrer störrischen "wir kaufen französisch" Haltung das Manual of the Planes und das Player's Handbook 2 übersetzt. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass D&D auf dem französischen Markt nicht mit DSA konkurrieren muss, dann verweise ich auf französische Heimatsysteme, mit denen D&D dort konkurieren muss.)
 
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@YRUSirius: Was hat dich in den letzten zwei Monaten, davor hast Du ja laut eigener Aussage keines besessen, bewogen, ein deutsches D&D Regelwerk zu kaufen?
 
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Gutes Auge. Was mich letztendlich bewegt hat, war genau die große Einstiegshürde für Nichtrollenspieler.

Ich hab im Laden gestanden, mir die GROSSE Auswahl an englischen Publikation angeschaut, dann hab ich mir die drei deutschen Bücher angeschaut. Die englischen Bücher waren für mich ein Klacks zu lesen, absolut kein Problem. Dann hab ich an eventuelle Mitspieler gedacht, die ich kenne, die es schon anstrengend finden ein 300 Seiten Regelwerk allein für ein Spiel zu lesen. Jetzt stellt euch vor, denen drück ich ein englisches Regelwerk in die Hand, die zeigen mir 'nen Vogel.

Noch dazu empfinde ich es als zutiefst störend, wenn aufgrund englischer Regelbegriffe ein Denglisch am Spieltisch herrscht. "Jo, öhm, ich als Fighter, bullrushe ihn und lass 'nen Battlecry los. Wir Dwarfs sind schließlich totally brutal Slayer." Die Giga WoW Fatzken gehen mir mit ihrem RaidLootLeet Gesabbel schon auf den Senkel, da brauch ich das nicht noch am Spieltisch. Aber das nur nebenbei.

Gruß,
YRUSirius
 
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Müsste ich die Franzosen mal fragen. ;)
Frag sie und sag mir dann bescheid. Mich würde schon interessieren, welchen Mehrwert ich als englischsprechender Rollenspieler davon hätte, mir ein bis auf die Sprache identisches Buch zum höheren Preis zu kaufen.

(Jetzt guckt euch das mal einer an, die bekommen mit ihrer störrischen "wir kaufen französisch" Haltung das Manual of the Planes und das Player's Handbook 2 übersetzt. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass D&D auf dem französischen Markt nicht mit DSA konkurrieren muss, dann verweise ich auf französische Heimatsysteme, mit denen D&D dort konkurieren muss.)
Wie Yennico schon geschrieben hat:
Du kannst den Französischen Markt nicht mit dem Deutschen vergleichen.
Die Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und es gibt das Insitute Francaise, das auf Reinheit der Sprache achtet. In Frankreich können oder wollen weniger Personen Englisch sprechen/lesen.

Noch dazu empfinde ich es als zutiefst störend, wenn aufgrund englischer Regelbegriffe ein Denglisch am Spieltisch herrscht. "Jo, öhm, ich als Fighter, bullrushe ihn und lass 'nen Battlecry los. Wir Dwarfs sind schließlich totally brutal Slayer."
Es gibt genug Runden die das wollen. Obwohl ihnen die jugendlichen WoW-Spieler auf die Eier gehen. Aber das nur nebenbei.
 
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Frag sie und sag mir dann bescheid. Mich würde schon interessieren, welchen Mehrwert ich als englischsprechender Rollenspieler davon hätte, mir ein bis auf die Sprache identisches Buch zum höheren Preis zu kaufen.

Wer dem Link folgt, den ich gepostet hatte, sieht, dass verdammt viele D&D Produkte bei den Franzosen übersetzt wurden und werden. Die brauchen keine Originale mehr, weil sie's alles übersetzt bekommen. Wer in einer Übersetzung keinen Mehrwert erkennt, dem kann ich beileibe nicht helfen, das stimmt. Aber ihr seid nicht allein. Es gibt auch Spieler, die in einer Übersetzung einen Mehrwert sehen und gerne mit deutschem Regelwerk spielen.

Die Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und es gibt das Insitute Francaise, das auf Reinheit der Sprache achtet. In Frankreich können oder wollen weniger Personen Englisch sprechen/lesen.

Und was ist das Ergebnis bei D&D 4E? Sie kaufen keine englischen Originale, sondern bieten den Verlagen einen Markt für eine Übersetzung. Das Ergebnis ist, dass Übersetzung auf Übersetzung folgt. Und gekauft wird. Der französische Markt zeigt, dass die Wizards Produkte keine Konkurrenz zu den heimischen Verlagen darstellen können und sich stattdessen ein Markt für die Übersetzungen gebildet hat.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Wer in einer Übersetzung keinen Mehrwert erkennt,
Es wurde nirgends im Thread gesagt, dass eine gute Übersetzung kein Mehrwert darstellt. Dieser Mehrwert steht für jeden einzelnen D&D-Spieler aber in einer bestimmten Relation zum Endprodukt und dessen Einzelfaktoren.
Der Übersetzungsmehrwert ist einer der Faktoren, die für einen Kauf sprechen würden. Es gibt aber deutlich mehr Faktoren, die gegen einen Kauf sprechen.

Hast Du mal in ein französisches Wert reingeschaut? Ist das wirklich bloß eine 1:1 Übersetzung oder ist da noch ein weiterer Mehrwert?

Und was ist das Ergebnis bei D&D 4E? Sie kaufen keine englischen Originale, sondern bieten den Verlagen einen Markt für eine Übersetzung. Das Ergebnis ist, dass Übersetzung auf Übersetzung folgt. Und gekauft wird. Der französische Markt zeigt, dass die Wizards Produkte keine Konkurrenz zu den heimischen Verlagen darstellen können und sich stattdessen ein Markt für die Übersetzungen gebildet hat.
Was schlussfolgerst Du aus der französischen Situation? Wir sollten eine Behörde zur Reinhaltung der deutschen Sprache gründen? In Deutschland ist es cool mit Anglizismen um sich zu werfen. Wenn ein Vorstandsvorsitzender über Corporate Compliance redet, klingt das besser als wenn er auf deutsch sagen würde und jeder wissen würde, dass um etwas nicht so dolles geht.
Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und mit ihren ehemaligen Kolonien kommen sie mit Französisch in der Welt auch deutlich weiter als mit Deutsch.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Wer in einer Übersetzung keinen Mehrwert erkennt, dem kann ich beileibe nicht helfen, das stimmt.
Moooooooooooooooment. Es gibt einen Unterschied zwischen "Übersetzung ist kein Mehrwert" und "Übersetzung ist kein Mehrwert der (einem persönlich) den (teilweise ziemlich deutlichen) Preisunterschied wert ist" (ich gebe zu, ich habe das in mehreren Postings möglicherweise etwas zu hart ausgedrückt). Eine Übersetzung ist durchaus etwas schönes. Aber wenn ich zum Preis der deutschen Bücher die englischen Bücher plus Spielleiterschirm, plus Würfel, plus Flip Mat, plus ein paar Miniaturen bekomme und dann noch Geld für Pizza und Chips der nächsten Spielrunde übrig habe (glaub mir, das kommt hin), fange ich doch an zu grübeln, ob mir da die Übersetzung genug Mehrwert bietet.

Aber ihr seid nicht allein. Es gibt auch Spieler, die in einer Übersetzung einen Mehrwert sehen und gerne mit deutschem Regelwerk spielen.
Und deshalb soll jemand dem die Sprache egal ist den doppelten Preis zahlen, damit andere Leute die Übersetzung bekommen die er selbst nicht braucht?
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Aber wenn ich zum Preis der deutschen Bücher die englischen Bücher plus Spielleiterschirm, plus Würfel, plus Flip Mat, plus ein paar Miniaturen bekomme und dann noch Geld für Pizza und Chips der nächsten Spielrunde übrig habe (glaub mir, das kommt hin), fange ich doch an zu grübeln, ob mir da die Übersetzung genug Mehrwert bietet.

Ja, aber ich bin in dem festen Glauben, dass der hohe Preis der Übersetzungen auch dadurch Zustande kommt, dass die Absätze der deutschen Werke so gering ist, gerade weil viele hier in Deutschland aus Tradition zu den englischen (zugegeben günstigeren) Originalen greift. Ich gebe zu, der derzeitige Preisunterschied zwischen englischen und deutschen Werken ist wirklich immens (billiger Dollar und höhere Stückzahlen gegeben). Aber in der deutschen Rollenspielszene sind die Stückzahlen nun mal auch immens geringer als die der Wizards Exemplare und somit ist der Preis höher. Ein Rollenspiel hier in Deutschland rauszubringen (auch wenn es bloß eine Übersetzung ist) ist kein Zuckerschlecken und ist mit höheren Kosten verbunden.

Die Frage ist doch nun die, ob der Preis durch höhere Stückzahlen gedrückt werden könnte, wenn generell mehr deutsche Werke abgesetzt würden. Eine weitere Frage wäre die, wie wichtig der Szene niedrige Einstiegshürden für Neueinsteiger wären. Wenns einem völlig Wurscht ist, bitte, da liegen die englischen Originale, aber so werden zwingenderweise kaum Produkte auf Deutsch erscheinen können.

Gruß,
YRUSirius
 
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Während im englischen Orginal, nur das Grundbuch der 3. Edition und das Emerald Empire Sourcebook als Hardcover erschienen sind, haben die Spanier alle Bücher der 3. Edition als Hardcover auf den Markt geworfen. Das ist der Mehrwert von dem hier die ganze Zeit geredet wird!
Und in Spanien ließen sich die ganzen Wizards original Hardcover der 3. Edition nicht in den Fantasyshops erwerben? Echt?
L5R wird von AEG herausgegeben. Einen Satz zuvor hab ich den Kontext auch klar gemacht:
Als ich in Madrid auf einem L5R Turnier war, lagen auch einige L5R Rollenspielbücher da rum auf englisch sowie auf spanisch.
Während im englischen Orginal, nur das Grundbuch der 3. Edition und das Emerald Empire Sourcebook als Hardcover erschienen sind, haben die Spanier alle Bücher der 3. Edition als Hardcover auf den Markt geworfen. Das ist der Mehrwert von dem hier die ganze Zeit geredet wird!


Ausserdem sehe ich wirklich nicht, wo mein deutsches D&D 4E Spielerhandbuch qualitätiv minderwertiger sein soll, als das englische Original?
Es hat ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis und man konnte lange Zeit nicht damit spielen, weil F&S es nicht gebacken gekriegt hat alle 3 Grundregelwerke gleichzeitig zu übersetzen.
Die Übersetzung selber zähle ich weder als Vor- noch als Nachteil. Den sie liefert zwar D&D auf deutsch (Vorteil), gefällt mir aber nicht (Nachteil).
Bleibt unterm Strich: Ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis! Und das ist ein minderwertiges Produkt.

"Jo, entweder liest du das jetzt auf englisch oder spiel doch DSA, D&D kann eh nüscht..."
Du siehst mich verwirrt... o_O
Aventurien ist eine wunderschöne Rollenspielwelt. Gut das System ist Mist, aber konvertieren war ja noch nie die große Schwäche von Rollenspielern.
Außerdem haben sich meine Englischkentnisse verbessert, weil ich angefangen hab englische Rollenspielsystem zu lesen.

(Jetzt guckt euch das mal einer an, die bekommen mit ihrer störrischen "wir kaufen französisch" Haltung das Manual of the Planes und das Player's Handbook 2 übersetzt. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass D&D auf dem französischen Markt nicht mit DSA konkurrieren muss, dann verweise ich auf französische Heimatsysteme, mit denen D&D dort konkurieren muss.)
Die haben ja auch jemanden, der das Übersetzen darf. Wir offensichtlich nicht.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Ja, aber ich bin in dem festen Glauben, dass der hohe Preis der Übersetzungen auch dadurch Zustande kommt, dass die Absätze der deutschen Werke so gering ist, gerade weil viele hier in Deutschland aus Tradition zu den englischen (zugegeben günstigeren) Originalen greift.
Diese Aussage ist nicht wirklich stimmig. Warum sollte F&S einen hohen Preis festlegen, wenn sie damit noch weniger Bücher verkaufen würden.

Bevor F&S auch nur ein D&D Buch übersetzt und druckt, sollten sie eine Marktanalyse gemacht haben.
Bei dieser Analyse sollte aufgefallen sein, was Amigo verkehrt gemacht hat. Damit sollte schon vor der Übersetzung klar gewesen sein, dass eine deutsche D&D 4E Übersetzung es bei den Spielern schwer haben würde.
Eine Kostenkalkulation wird gemacht. Wie viel muss das Buch minimal kosten, damit F&S damit Gewinn macht. Wie viel kostet das Buch bei üblicher Gewinnspannenkalkulation?
Auch wenn man den Dollarkurs nicht vorausberechnen kann, dürfte man gesehen haben, dass das deutsche D&D teurer als das englische D&D ist. In Deutschland herrscht Buchpreisbindung,daher gilt sobald der erste offizielle Buchpreis raus ist kann man das Buch nicht mehr billiger anbieten oder darauf Rabatt geben.

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten für die Durchführung des Projektes D&D Übersetzung:
Möglichkeit 1: Ich mache eine 1:1 Übersetzung, erhöhe die Auflage, senke damit die Kosten und kann einen günstigeren Preis anbieten. Dieses ist eine gewagte Planung, die nicht aufgehen muss.
Möglichkeit 2: Ich mache keine 1:1 Übersetzung, sondern pflege zusätzlichen nur in der deutschen D&D Version enthaltene Inhalte ein. Mit diesem Inhalten habe ich gegenüber dem englischen Original ein USP (Unique Selling Point) und kann damit eher einen höheren Preis als das Original rechtfertigen. Dumm, wenn die WotC Verträge das einpflegen von zusätzlichen Content nicht erlauben.
Möglichkeit 3: Ich mache eine 1:1 Übersetzung, drucke das ganze als schlabberige Softcover und packe diese mit Extra-Material wie Würfel, Charakterblätter in eine Box, verkaufe das ganze als Spiel und bin so die Buchpreisbindung los.

Ein Rollenspiel hier in Deutschland rauszubringen (auch wenn es bloß eine Übersetzung ist) ist kein Zuckerschlecken und ist mit höheren Kosten verbunden.
Die höheren Kosten sind aber alles Tatsachen, die einem Verleger vorher bekannt sind. Eine Übersetzung rauszubringen ist mit mehr Risiko behaftet als ein normales Rollenspiel. Ich muss den/die Übersetzer zahlen, die Kunden haben ein direktes Vergleichsprodukt in einer anderen Sprache, das Original ist früher auf dem Markt, etc.
Dieses ist nicht nur bei 4E sondern bei jeder Übersetzung. Das ist bekannt und man versuchen als Verlag dagegen etwas zu tun.

Eine weitere Frage wäre die, wie wichtig der Szene niedrige Einstiegshürden für Neueinsteiger wären.
Sorry, du willst doch nicht ernsthaft die drei 4E Regelwerke als Einsteigerprodukte für Neueinsteiger betiteln.
Das Abenteuer Keep of the Shadowfell wäre das 4E Einstiegsprodukt für Neueinsteiger. Leider ist, ich habe es nur als Spieler erlebt und mit dem GM gesprochen, dieses IMHO als Abenteuer schlecht gebaut, dass man es nicht wirklich als Einsteigerprodukt empfehlen kann.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Die haben ja auch jemanden, der das Übersetzen darf. Wir offensichtlich nicht.
Es sind knallhart wirtschaftliche Interessen dafür verantwortlich, dass in Frankreich jemand D&D 4E übersetzen muss oder darf. Entweder verkauft WotC in Frankreich und allen französischsprechenden Staaten überhaupt kein D&D 4E, weil die Franzosen kein Englisch wollen/können/wasauchimmer oder sie lassen es von einem Lizenznehmer übersetzen. Dieser Lizenznehmer trägt das alleinige finanzielle Risiko, aber er hat auch keine Konkurrenz durch WotC, weil die Franzosen Englisch nicht lesen wollen/können/wasauchimmer.
In Deutschland sieht das ganze anders aus. Warum sollte WotC jemanden die Lizenz geben, wenn sie dadurch ihren eigenen Gewinn schmälern. Deutsche kaufen (bereitwillig) englische 4E Produkte. Sind sie erst mal mit englischen Produkten angefixt kaufen sie weiter englische WotC Produkte. Aus den Erlösen dieser Käufe bekommt nicht irgendein Lizenznehmer noch Prozente. Der deutsche Lizenznehmer hat gegenüber WotC auch weniger Argumente (Deutsche kaufen ja offensichtlich englische Produkte) als der Franzose und wird so einen schlechteren Vertrag mit WotC erhalten.
 
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