D&D 4e Deutsch und Englisch kompatibel?

AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Ach, der Verkauf der deutschen Übersetzungen lief also blendend? Bist du dir da sicher?
F&S hat D&D jedenfalls nicht auf Grund von Verkaufszahlen eingestellt, sondern es waren wohl vertragliche Gründe mit WotC.

Ich kaufe das Produkt, dass mir den das beste Preis/Leistung-Verhältnis bietet. Egal ob dieses Englisch oder Deutsch ist.

Savage Worlds auf Deutsch zeigt ja auch wie man versucht gegen die günstige Explorer´s Edition ein Gegenprodukt zu setzen. Die deutsche Version enthält Inhalte, die in der englischen Version aus welchen Gründen auch immer raus gelassen wurden, sowie eingearbeitete Errata. Dafür kostet sie mehr.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Tja, Leute, genau diese Denke verhindert, dass aus einem Rollenspiel mehr wird als ein Nischenprodukt.
Für den Massenmarkt sind P&P-Rollenspieler etwa so interessant wie Trekkies oder Star-Wars-Fans, und die haben auch noch das bessere Merchandising. Da ändern auch Übersetzungen nicht wirklich was dran.

Und gerade D&D hatte die Chance dazu.
Wieso gerade D&D?

Savage Worlds auf Deutsch zeigt ja auch wie man versucht gegen die günstige Explorer´s Edition ein Gegenprodukt zu setzen. Die deutsche Version enthält Inhalte, die in der englischen Version aus welchen Gründen auch immer raus gelassen wurden, sowie eingearbeitete Errata. Dafür kostet sie mehr.
Das ist genau das, was ich oben als "Mehrwert" bezeichnet habe (bis auf die Errata, das gehört zum guten Ton).
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Für den Massenmarkt sind P&P-Rollenspieler etwa so interessant wie Trekkies oder Star-Wars-Fans, und die haben auch noch das bessere Merchandising. Da ändern auch Übersetzungen nicht wirklich was dran.

Was glaubst du wie uninteressant englische P&P Rollenspiele im Gegensatz zu deutschen P&P Rollenspielen für den Massenmarkt sind?



Wieso gerade D&D?

Weil gerade bei der Vierten Edition von D&D von Wizards auf einfache Zugänglichkeit, einfache Spielleitung und ein dem heutigen Videospielangebot angeglichenere Spielmechaniken (Vorsicht! D&D 4E ungleich Videospiel) Wert gelegt wurde. Die Einstiegshürden für ein Fantasy Rollenspiel sind veringert worden. Was ich D&D hingegen jedoch absprechen muss, ist die Methode drei Spielbücher für ein flüssiges Spiel vorrauszusetzen. Das könnte immens verbessert werden, indem im Regelbuch Spielleitertipps und Monster integriert würden. Aber tja...

Ein deutscher Verlag hat es immens schwer preislich gegen die englische Version anstinken zu können (viel, viel kleinere Stückzahlen), da wird es denen von der deutschen D&D Community nicht leichter gemacht, wenn diese hauptsächlich englische Wizards Produkte kaufen statt deutsche... und dann fragt man sich, weshalb für D&D in Deutschland kein Markt da sei...

Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Tja, Leute, genau diese Denke verhindert, dass aus einem Rollenspiel mehr wird als ein Nischenprodukt. Und gerade D&D hatte die Chance dazu.

Und warum sollte es mich kümmern ob Rollenspiel ein Nischenprodukt ist oder nicht? Das Problem stellt in meinen Augen eher dieser dämliche Missionierungsgedanke dar der bei vielen Rollenspielern zu finden ist.
Ich soll also einiges an Geld dafür ausgeben was für mich einen geringeren Wert hat, um etwas zu unterstützen was ich als unbedeutend ansehe, nur damit mehr Deutsche ihren Weg zu D&D finden? Es tut mir leid, aber da spende ich das entsprechende Geld lieber für einen wohltätigen Zweck als es für einen solch eitlen Unsinn zu verschwenden.

Und ja, das Kaufen der deutschen Übersetzung des deutschen Verlages F&S wäre ein Unterstützen des deutschen Rollenspielverlages F&S gewesen. Ist doch wirklich einleuchtend. Es geht mir nicht darum, dass deutsche Systeme im Vergleich zu englischen Systemen unterstützt werden sollten (dann würde ich für DSA und Midgard plädieren wollen), sondern, dass die Produkte in deutscher Sprache erscheinen sollen, je mehr desto besser; für die Szene, für den Kunden und für die Verlage.

Warum sollte ich einen Verlag unterstützen der mich und andere mehrfach im Stich gelassen hat? Feder und Schwert hat eine traurige Liste von Rollenspielen deren Unterstützung sie abgebrochen haben. Ich fühle mich bei Verlagen wie Paizo oder White Wolf deutlich besser aufgehoben als bei Feder und Schwert. Was nicht heißen soll dass ich etwas gegen deutsche Verlage hätte. Für Pegasus und Ulisses hege ich durchaus einiges an Sympathie. Aber einen Verlag nur zu unterstützen weil er deutsch ist kommit mir irgendwie ... falsch und unangebracht vor.
Es ist schlichtweg nicht in meinem Interesse wenn die Kapazität deutscher Verlage für die Übersetzung englischer Produkte draufgeht. Ich möchte entweder eigene Produkte oder Übersetzungen aus dem Schwedischen, Französischen, Spanischen oder Japanischen oder anderen Fremdsprachen die ich weniger gut beherrsche als Englisch.

F&S hatte Wizards als ärgste Konkurrenz ihrer Produkte. Wenn die gesamten Werke auf englisch gekauft werden, ist doch einleuchtend, dass F&S dementsprechend weniger Exemplare ihrer Übersetzungen verkauft.

Und wenn man immer damit rechnen muss, dass die Sachen nie auf Deutsch erscheinen und man für eine bestenfalls mittelmäßige Übersetzung auch noch deutlich mehr zahlt ist es doch auch einleuchtend wenn entsprechend mehr Leute auf die Originale zurückgegriffen haben.

Um somit eine deutsche Produktlinie DIREKT zu unterstützen? Wer's nicht gemacht hat, tja, Schade.

Warum soll ich etwas unterstützen an dem ich kein Interesse habe? Für mich ist Rollenspiel noch immer ein Hobby, keine Religion bei der ich die Verpflichtung habe andere Leute ins Licht zu führen.

Ach, der Verkauf der deutschen Übersetzungen lief also blendend? Bist du dir da sicher?

Nein, aber ich habe auch keinen Beleg dafür dass sie sonderlich schlecht lief, zumindest nicht bis zur Ankündigung der Einstellung.

Mein Gott, hier stinkts ja nach Elitärismus par Excellence. Tolle Einstiegshürde für einen Nicht-Rollenspieler. Klasse, bleiben wir halt unter uns.

Und dieses ganze Sendungsbewusstsein hat nichts mit Arroganz zu tun? 'Die werden es schon toll finden, man muss ihnen nur die Gelegenheit dazu geben.'?

Eben weil die deutschen D&D Spieler aus langer Tradition her vorwiegend zu den englischen Produkten greifen. Wie schon gesagt, einfach Schade.

Und was ist schade daran in einem Land zu leben in dem es Leute gibt die in der Lage sind fremdsprachige Produkte zu nutzen? Und gleichzeitig eine Menge eigener Produkte verfasst haben anstatt nur englisches Material zu übersetzen?

Und damit ich noch meinen Senf zur Qualität der Übersetzung geben kann: Natürlich sind die D&D Regelwerke keine literarischen Meisterwerke voll überquellend genialer Prosa. Aber die Übersetzung war auch nicht grottigschlecht, korrekt. Das ist das Wesen der D&D Regeln und ihrer Übersetzungen; sie sind zweckdienlich. Einen höheren Anspruch sollte man an die Übersetzung von James Joyce' Ulysses richten, aber doch nicht an ein D&D Regelwerk. Was soll mich da auch schon prosaisch tief beeindrucken? Es ist halt ein Regelwerk. Und diesen Zweck hat die Übersetzung von Feder & Schwert voll erfüllt und ich bin auf keinerlei Stolpersteine in der Übersetzung gestossen.

Eine Übersetzung wird so gut wie nie besser sein als das Original. Meine Englischkenntnisse sind hervorragend, ich habe seit vielen Jahren keinerlei Verständnisprobleme mit englischen Regelwerken. Kannst du mir einen Grund nennen mehr zu zahlen und länger, manchmal so vergeblich auf Übersetzungenzun warten. Und damit meine ich natürlich einen Grund der zur Abwechslung mal nicht ideologisch verklärt ist.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Ein deutscher Verlag hat es immens schwer preislich gegen die englische Version anstinken zu können (viel, viel kleinere Stückzahlen), da wird es denen von der deutschen D&D Community nicht leichter gemacht, wenn diese hauptsächlich englische Wizards Produkte kaufen statt deutsche... und dann fragt man sich, weshalb für D&D in Deutschland kein Markt da sei...
Sorry, aber mit D&D 3.X unter Amigo mussten D&D Fans entweder lange auf Übersetzungen warten oder es gab gar keine Übersetzung. Warum sollte ein D&D Fan, der schon ein Mal durch die Übersetzungen gebrannt ist, das Gleiche noch Mal zwar durch einen anderen Verlag wieder erleiden.
Der Großteil der Käufer einer neuen Edition sind die Umsteiger von älteren Editionen, so fern sie denn umsteigen.

Für mich ist das Einstellen der deutschen 4E eher ein Kaufgrund für die deutsche 4E. Warum? Weil ich weis, dass nie wieder was neues herauskommt und ich nicht so etwas wie bei 3.X in jedem neuen Buch kommen noch bessere Feats oder PrCs heraus, brauche. Wenn ich sage ich spiele 4E auf deutsch sollte jedem klar sein, was erlaubt ist und was nicht. Da braucht es keine Diskussionen, ob Power, Feat aus Buch XY, das man leider nicht besitzt, zulässig ist oder nicht.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Ich finde es witzig, dass gerade bei F&S hier so ein Gewinsel gemacht wird. Warum soll ich als mehrfach von F&S enttäuschter Rollenspieler ausgerechnet DIESEN Verlag unterstützen?

Wenn es einen deutschen Verlag gibt, der meiner Meinung nach die Unterstützung seitens der Rollenspieler (diese angebliche ach so große Comunity, soll mir mal erst einmal einer Nachweisen) am wenigsten verdient hat, dann ist das F&S.

Jessil, der abwartet, wann Dark Heresy...ohhh Entschuldigung Schattenjäger aus heiteren Himmel eingestellt wird.

EDIT:

Was glaubst du wie uninteressant englische P&P Rollenspiele im Gegensatz zu deutschen P&P Rollenspielen für den Massenmarkt sind?
Es gibt einen Massenmarkt für Rollenspiele? Wovon träumst du Nachts?.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Da meine Vorredner eigentlich schon so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen hab, ge ich nur auf den Kommentar ein der sich direkt auf meinen Beitrag bezog...

Eben weil die deutschen D&D Spieler aus langer Tradition her vorwiegend zu den englischen Produkten greifen. Wie schon gesagt, einfach Schade.
Deutsche D&D Spieler aus langer Tradition? Ich hab meinen ganzen AD&D Kram noch komplett auf deutsch und ich mag ihn...

Erst mit der dritten Edition fing ich an englische Regelwerke zu benutzen. Warum? Weil Amigo die Kapazität der D&D Bücher einfach nicht stämmen konnte! (Oder es den Jungs nicht wichtig genug war.)
Aber dann sprang Feder und Schwert unser aller Ritter in darker Rüstung in die Bresche, versuchte das, was Amigo nicht geschafft hatte, und scheiterte kläglich!

Es war mir ernsthaft egal gewesen, was F&S mit 4E anstellt. Mein Interesse für diesen Verlag ist schon vor langer Zeit gestorben und das liegt nicht zuletzt daran, dass dieser Verlag, nicht ganz zu unrecht, den Spitznamen 'Falsch und Schlecht' trägt.
Wie schon gesagt ich hab trotzdem die Übersetzung mal angeschaut und sie war nicht furchtbar. Aber es war auch nichts was ich mir gekauft hätte.

Und wir können ja mal die Probe auf's Exempel machen:

Gib mir 100 € und ich schreib dir ein pdf Dokument mit einer Übersetzung vom PHB 1. Eigentlich können mir alle Blutschwerter 100€ für ein von mir übersetztes PHB geben. Und von dem Geld mach ich dann meinen eigenen Verlag auf (mit Black Jack und Nutten), um dann alle Rollenspieler im ganzen Land mit guten zeitnahen Übersetzungen sowie eingearbeiteter Errata, Black Jack und Nutten zu versorgen.

Also gebt mir euer Geld, damit ihr in ferner Zukunft eine schöne, eine bessere Zeit habt!
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Gott, wie ich es hasse, eine Antwort zerstückeln zu müssen...


Und warum sollte es mich kümmern ob Rollenspiel ein Nischenprodukt ist oder nicht?

Muss ich dir jetzt wirklich die Vorteile aufzählen? Niedrigere Preise, mehr Spieler, mehr Produkte, etc. etc. etc. Schau dir die französische D&D Szene an. Da Franzosen generell lieber muttersprachliche Produkte kaufen, fanden die englischsprachigen D&D Bücher von Wizards nie wirklich reißenden Absatz und so hatte der dortige Verlag die Möglichkeit Buch nach Buch zu übersetzen, auf den Markt zu bringen und ihre Produkte dort auch loszuwerden. D&D 4E scheint dort zu florieren und der Verlag übernimmt sich keineswegs. Wer sich über mangelnde deutsche Produkte beschwert, der scheint sich nicht über die hausgemachten Probleme der Community hier bewusst zu sein. Klar, dass ihr euch deshalb alle ans Bein gepinkelt fühlt, hehe. :D


Aber einen Verlag nur zu unterstützen weil er deutsch ist kommit mir irgendwie ... falsch und unangebracht vor.

Es geht mir nicht darum, den Verlag aus nationalistischen Marktprotektionsgründen zu unterstützen, da mag ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt haben. Es geht mir darum eine Produktreihe zu unterstützen (D&D 4E auf DEUTSCH statt D&D 4E auf ENGLISCH). Wenn ich englisch statt deutsch kaufe, ist doch klar, dass kein Markt für weitere deutsche Produkte besteht. Der Markt ist gesättigt, und zwar mit englischen statt deutschen Produkten. Wie soll denn da ein Bedarf für deutsche Produkte aufkommen, wenn er schon mit englischen Produkten durch die Hardcore User befriedigt wurde. Und vom Massenmarkt rede ich hier an diesem Punkt noch gar nicht.


Es ist schlichtweg nicht in meinem Interesse wenn die Kapazität deutscher Verlage für die Übersetzung englischer Produkte draufgeht.

Tja, dann schnell 'ne Mail an Ulisses, dass deren Pathfinder Übersetzung unerwünscht ist... schließlich wollen wir ja ein deutsches Pendant aus dem Hause Ulisses aus eigener Feder. Richtig?


Und wenn man immer damit rechnen muss, dass die Sachen nie auf Deutsch erscheinen und man für eine bestenfalls mittelmäßige Übersetzung auch noch deutlich mehr zahlt ist es doch auch einleuchtend wenn entsprechend mehr Leute auf die Originale zurückgegriffen haben.

Natürlich ist es einleuchtend. Aber genau darum geht es mir doch. Viele beschweren sich, dass sich für eine D&D Übersetzung in Deutschland kein Markt fände. Stimmt. Vollkommen. Hast Recht. Aber: Der Grund weshalb das so ist, liegt darin, dass die Deutschen D&D Spieler lieber zu den englischen Produkten greifen.


Warum soll ich etwas unterstützen an dem ich kein Interesse habe?

Du hast kein Interesse an D&D oder an einer Übersetzung von D&D? Wenn ersteres, dann unterlasse bitte auch die englischen Produkte zu erwerben, scheinst ja kein Interesse zu haben. Was ich aber nun dann doch nicht glaube. Wenn letzteres, scheint mir das hingegen sehr engstirnig den Einsteigern gegenüber zu sein. "Ich hab meine englischen Regeln, nach mir die Sintflut, und wieso braucht ihr überhaupt eine deutsche Übersetzung? Lernt englisch. Die Bücher sind auch billiger und eine Übersetzung wäre sowieso beschissen. Und die Übersetzungen erscheinen sowieso nie. Und wieso wollt ihr überhaupt D&D zocken? Es gibt doch soooooooo viele andere Systeme. Auf englisch. Wollt ihr nicht doch lieber uns alleine lassen und WoW zocken gehen?"


Eine Übersetzung wird so gut wie nie besser sein als das Original. Meine Englischkenntnisse sind hervorragend, ich habe seit vielen Jahren keinerlei Verständnisprobleme mit englischen Regelwerken. Kannst du mir einen Grund nennen mehr zu zahlen und länger, manchmal so vergeblich auf Übersetzungenzun warten. Und damit meine ich natürlich einen Grund der zur Abwechslung mal nicht ideologisch verklärt ist.

Keine Ahnung wo bei mir eine politsche Ideologie zu finden ist, aber schon mal dran gedacht, dass nicht JEDER solch ein Englisch Brainiac ist wie wir? Und komm mir jetzt nicht wieder mit "Rollenspiele sind für intelligente Menschen gedacht", somit alle nicht englisch lesenden und spielenden D&D Rollenspieler des D&D Rollenspiels nicht würdig seien. (Sorry, Franzosen, ihr müsst leider draußen bleiben! :ROFLMAO:)

Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Sorry, aber mit D&D 3.X unter Amigo mussten D&D Fans entweder lange auf Übersetzungen warten oder es gab gar keine Übersetzung. Warum sollte ein D&D Fan, der schon ein Mal durch die Übersetzungen gebrannt ist, das Gleiche noch Mal zwar durch einen anderen Verlag wieder erleiden.

Soweit ich mich erinnern kann, gab es zwischen Amigo und Wizards auch damals schon gewisse Vertragsquerälereien um die Lizenz, berrichtigt mich, sollte ich mich irren, aber ich glaube das war zu Zeiten des Erscheinens von 3.5. Vielleicht auch schon früher, als es darum ging die Lizenz für das Erscheinen der dritten Edition auszuhandeln.

Ich habe halt den Verdacht, dass die Vertragsunstimmigkeiten auftraten, als dem Lizenznehmer die Lizenz zu teuer wurde, da die Lizenz zu wenig einbrachte, gerade WEIL die Originalprodukte im Gegensatz zu den Lizenzprodukten stärkere "Marktpenetration" besaßen. Und genau da könnte der deutsche Konsument gezielt konsumieren, um deutsche Übersetzungen zu unterstützen.

Ich gebe zu, das ist Spekulation auf Basis einiger Eckdaten. Aber vielleicht wissen wir am 1.4. ja Genaueres. Und dann gebe ich auch gerne meine Fehlspekulation zu. Aber nur dann. ;)

Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Schau dir die französische D&D Szene an. Da Franzosen generell lieber muttersprachliche Produkte kaufen, fanden die englischsprachigen D&D Bücher von Wizards nie wirklich reißenden Absatz und so hatte der dortige Verlag die Möglichkeit Buch nach Buch zu übersetzen, auf den Markt zu bringen und ihre Produkte dort auch loszuwerden. D&D 4E scheint dort zu florieren und der Verlag übernimmt sich keineswegs.
Du kannst den Französischen Markt nicht mit dem Deutschen vergleichen.
Die Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und es gibt das Insitute Francaise, das auf Reinheit der Sprache achtet. In Frankreich können oder wollen weniger Personen Englisch sprechen/lesen. Wir Deutschen sind eher stolz, dass wir Englisch können. D&D hatte in Frankreich keinen Amigo-Fall.

Es geht mir darum eine Produktreihe zu unterstützen (D&D 4E auf DEUTSCH statt D&D 4E auf ENGLISCH).
Manche sehen das Einstellen der deutschen D&D 4E als Glücksfall für die deutsche RPG-Szene, denn für sie ist 4E eine Rollenspielsystementwicklung in die falsche Richtung.

Tja, dann schnell 'ne Mail an Ulisses, dass deren Pathfinder Übersetzung unerwünscht ist... schließlich wollen wir ja ein deutsches Pendant aus dem Hause Ulisses aus eigener Feder. Richtig?
Nur wenn Du 4E als besseres System als Pathfinder findest. WotC hat bei der Lizenzvergabe auch noch ein Wörtchen mitzureden. Wer sagt, dass die Vertragsbedingungen von WotC für 4E realistisch sind.

SR hat in der deutschen Übersetzung mehr Material zu den ADL in das GRW gepackt und das Buch verkauft sich.
Zwar weis ich nicht, ob die Verträge mit WotC so etwas zuließen, falls nicht sind die Verträge schlecht ausgehandelt worden, und was für Material man in die deutschen 4E Bücher packen könnte, aber wenn sie diesen Mehrwert hätten, würden sie von mehr Spielern gekauft.

Viele beschweren sich, dass sich für eine D&D Übersetzung in Deutschland kein Markt fände. Stimmt. Vollkommen. Hast Recht. Aber: Der Grund weshalb das so ist, liegt darin, dass die Deutschen D&D Spieler lieber zu den englischen Produkten greifen.
Du solltest aber auch anerkennen, warum die deutschen Spieler zu englischen Produkten greifen. Es ist nur eine einfache Preisfrage. Erfahrungen mit Amigo und F&S spielen da auch rein. Genauso wie der Vertrag von WotC mit dem deutschen Verlag, der sehr wahrscheinlich die Produkte so macht, wie sie jetzt sind (sprich kein Mehrwert gegenüber dem englischen Original).
 
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Du kannst den Französischen Markt nicht mit dem Deutschen vergleichen.

Doch, kann ich. :) Und da komm ich dann zum Schluss, dass der französische Markt mehr französische Produkte besitzt, WEIL der Franzose die französischen statt der englischen Produkte kauft. Ganz einfach. Wären die Franzosen kein so französisch liebendes Volk (muhaha), würden sie eher wie wir zu den englischen Produkten greifen und sie hätten weniger französische Produkte - wie wir (D&D Produkte wohlgemerkt). Das ist doch meine gesamte Argumentation. :)


Du solltest aber auch anerkennen, warum die deutschen Spieler zu englischen Produkten greifen. Es ist nur eine einfache Preisfrage.

Doch, ich erkenne das an, nur dann muss man sich auch nicht wundern, weshalb es für D&D auf deutsch keinen Markt gibt. Ein sozusagen hausgemachtes Problem. ;)


Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Doch, kann ich. :) Und da komm ich dann zum Schluss, dass der französische Markt mehr französische Produkte besitzt, WEIL der Franzose die französischen statt der englischen Produkte kauft. Ganz einfach. Wären die Franzosen kein so französisch liebendes Volk (muhaha), würden sie eher wie wir zu den englischen Produkten greifen und sie hätten weniger französische Produkte - wie wir (D&D Produkte wohlgemerkt). Das ist doch meine gesamte Argumentation. :)
So wenn wir schon wieder bei Äpfeln und Birnen sind, schmeiß ich noch Bananen in den Korb. Ich erhöhe um die Spanier!

Als ich in Madrid auf einem L5R Turnier war, lagen auch einige L5R Rollenspielbücher da rum auf englisch sowie auf spanisch.
Während im englischen Orginal, nur das Grundbuch der 3. Edition und das Emerald Empire Sourcebook als Hardcover erschienen sind, haben die Spanier alle Bücher der 3. Edition als Hardcover auf den Markt geworfen. Das ist der Mehrwert von dem hier die ganze Zeit geredet wird!
Weil die Leute solch gut verarbeitetes Material mögen und auch bereit sind dafür zahlen, funktionieren die Übersetzungen auf spanisch und französisch. In Deutschland hingegen werden qualitativ minderwertige Produkte zum Verkauf angeboten und jeder der zweier Sprachen mächtig ist, wird sich das bessere Produkt kaufen, nicht das patriotischere!
Daher postuliere ich einfach der französische Markt wird ähnlich laufen wie der Spanische, somit haben Spanier und Franzosen einen Grund Produkte in ihrer Muttersprache zu kaufen, weil diese nämlich den amerikanischen (und den deutschen schon lange) qualitativ überlegen sind.

Da ist meine Argumentation. Tada!

Doch, ich erkenne das an, nur dann muss man sich auch nicht wundern, weshalb es für D&D auf deutsch keinen Markt gibt. Ein sozusagen hausgemachtes Problem. ;)
Darüber wundere ich mich nicht und ich sehe da auch kein Problem darin. Ich beschwere mich deshalb auch nicht darüber.

Der einzige, der sich darüber beschwert bist du, und als ob das nicht genug ist, versuchst du deinen Frust an anderen Usern auszulassen. Das ist im übrigen auch der Grund warum wir diese furchtbar belanglose Diskussion mit viel zu wenig Argumenten führen, so dass wir uns immer wieder und wieder wiederholen müssen.
Das nennt man im Fachsprech auch Karussell und du hast ein schönes eröffnet.
 
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Natürlich ist es einleuchtend. Aber genau darum geht es mir doch. Viele beschweren sich, dass sich für eine D&D Übersetzung in Deutschland kein Markt fände. Stimmt. Vollkommen. Hast Recht. Aber: Der Grund weshalb das so ist, liegt darin, dass die Deutschen D&D Spieler lieber zu den englischen Produkten greifen.
Also soll man wenn ein tolles Spiel (egal welches) auf englisch kommt das erstmal liegen lassen und abwarten, ob sich eventuell irgendwann ein deutscher Verlag entscheidet, das zu übersetzen? Oder soll ich eine Petition starten damit ein Verlag es übersetzt? Dann müsste ich mir aber erst das englische Buch kaufen um beurteilen zu können, ob das Buch wirklich so toll ist wie irgendwelche Amerikaner/Engländer/sonstwer behaupten. Bloß habe ich es dann dummerweise schon auf englisch und kaufe es mir höchstwahrscheinlich nicht noch auf deutsch. Ein Teufelskreis.

Dem Hardcore User scheint es egal zu sein, ob sich einer entwickeln könnte oder nicht?
Es ist schlichtweg unrealistisch, dass sich jemals ein Massenmarkt um Rollenspiele entwickelt. Vielleicht sollte man sich damit abfinden und das beste daraus machen (was "Nachwuchswerbung" nicht ausschließt). Wenn man sich etwas umhört stellt man fest, dass sich viele Rollenspieler in dieser Nische recht wohl fühlen und ein Hobby haben wollen, das nicht an jeder Ecke gespielt wird.
 
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Niedrigere Preise,

Das ist schonmal reine Spekulation, außerdem bin ich mit den Preisen für die englischen Produkte recht zufrieden.


Aber vermutlich nicht mehr Spielleiter. Würde also vor allem dazu führen das ein größerer Anteil von Leuten ohne Runde ist.


Ich verweise erneut auf die englischen Bücher. Da habe ich schon eine deutlich größere Auswahl an D&D Sachen. Warum sollte ich also zahlreiche Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen um möglicherweise eine Situation zu erzeugen die mir alles in allem schon jetzt zur Verfügung steht?

Schau dir die französische D&D Szene an. Da Franzosen generell lieber muttersprachliche Produkte kaufen, fanden die englischsprachigen D&D Bücher von Wizards nie wirklich reißenden Absatz und so hatte der dortige Verlag die Möglichkeit Buch nach Buch zu übersetzen, auf den Markt zu bringen und ihre Produkte dort auch loszuwerden. D&D 4E scheint dort zu florieren und der Verlag übernimmt sich keineswegs. Wer sich über mangelnde deutsche Produkte beschwert, der scheint sich nicht über die hausgemachten Probleme der Community hier bewusst zu sein. Klar, dass ihr euch deshalb alle ans Bein gepinkelt fühlt, hehe. :D

Ich beschwere mich nicht über den Mangel an deutschen Produkten, ich beschwere mich über die Mängel in deutschen Produkten. Und warum sollte dass besser werden wenn es plötzlich einen Massenmarkt gibt, den Verlägen wird ja gezeigt, dass sie damit durchkommen, wozu also einen größeren Aufwand als nötig betreiben?
Und ich sehe die Verbreitung der englischsprachigen Sachen nicht als Nachteil sondern als Vorteil an.

Es geht mir nicht darum, den Verlag aus nationalistischen Marktprotektionsgründen zu unterstützen, da mag ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt haben. Es geht mir darum eine Produktreihe zu unterstützen (D&D 4E auf DEUTSCH statt D&D 4E auf ENGLISCH). Wenn ich englisch statt deutsch kaufe, ist doch klar, dass kein Markt für weitere deutsche Produkte besteht. Der Markt ist gesättigt, und zwar mit englischen statt deutschen Produkten. Wie soll denn da ein Bedarf für deutsche Produkte aufkommen, wenn er schon mit englischen Produkten durch die Hardcore User befriedigt wurde. Und vom Massenmarkt rede ich hier an diesem Punkt noch gar nicht.

Wenn ich mir die Sachen auf Deutsch hole ist aber absolut unklar ob weitere Sachen die mich interessieren auch auf Deutsch erscheinen werden. Und Bücher eines Systems in verschiedenen Sprachen zu haben ist etwas was ich als ausgesprochen unangenehm ansehe. Feder und Schwert ist ein Verlag mit langer Tradition sich Lizenzen zu schnappen, ein Grundbuch herauszubringen und sie dann verkommen zu lassen.

Tja, dann schnell 'ne Mail an Ulisses, dass deren Pathfinder Übersetzung unerwünscht ist... schließlich wollen wir ja ein deutsches Pendant aus dem Hause Ulisses aus eigener Feder. Richtig?

Ich habe besseres zu tun als anderen vorzuschreiben in welcher Sprache sie ihre Produkte erwerden sollen ...
Aber ja, ich werde mir das Pathfinder von Ulisses nicht holen. Ich habe schon die englischen Sachen und Ulisses hat angemerkt, dass sie wohl nicht alles übersetzen werden. Nicht aufgrund eines mangelnden Marktes sondern wegen der eigenen Kapazitäten. Allerdings habe ich Interesse an Myranor, Tharun, Uthuria und auch Anima (wenn das irgendwann mal erscheinen sollte).

Natürlich ist es einleuchtend. Aber genau darum geht es mir doch. Viele beschweren sich, dass sich für eine D&D Übersetzung in Deutschland kein Markt fände. Stimmt. Vollkommen. Hast Recht. Aber: Der Grund weshalb das so ist, liegt darin, dass die Deutschen D&D Spieler lieber zu den englischen Produkten greifen.

Womit du aus irgendwelchen Gründen ein Problem zu haben scheinst. Aus irgendeinem Grund müssen für dich die bösen Käufer englischer Produkte als Sündenböcke für die Situation herhalten. Irgendwie scheinst du die Auffassung zu vertreten man sei verpflichtet Übersetzungen aus Sprachen die man hervorragend versteht zu unterstützen. Und das ist dämlich.

Du hast kein Interesse an D&D oder an einer Übersetzung von D&D? Wenn ersteres, dann unterlasse bitte auch die englischen Produkte zu erwerben, scheinst ja kein Interesse zu haben. Was ich aber nun dann doch nicht glaube. Wenn letzteres, scheint mir das hingegen sehr engstirnig den Einsteigern gegenüber zu sein. "Ich hab meine englischen Regeln, nach mir die Sintflut, und wieso braucht ihr überhaupt eine deutsche Übersetzung? Lernt englisch. Die Bücher sind auch billiger und eine Übersetzung wäre sowieso beschissen. Und die Übersetzungen erscheinen sowieso nie. Und wieso wollt ihr überhaupt D&D zocken? Es gibt doch soooooooo viele andere Systeme. Auf englisch. Wollt ihr nicht doch lieber uns alleine lassen und WoW zocken gehen?"

'Nach mir die Sintflut' ist eine Einstellung. 'Deutsche, wehrt euch, kauft nicht vom Amerikaner' eine andere.
Und mein Interesse an D&D 4 hält sich in der Tat in Grenzen. Allerdings habe ich nahezu sämtliche 3.5 Bücher erworben, viele davon zu recht günstigen Preisen. Ich habe nichts gegen neue Spieler, habe derzeit auch seit langem wieder einen Neueinsteiger in meiner Runde. Aber ich habe diesen abstrusen Missionsgedanken vor etwa 10 Jahren aufgegeben.

Keine Ahnung wo bei mir eine politsche Ideologie zu finden ist, aber schon mal dran gedacht, dass nicht JEDER solch ein Englisch Brainiac ist wie wir? Und komm mir jetzt nicht wieder mit "Rollenspiele sind für intelligente Menschen gedacht", somit alle nicht englisch lesenden und spielenden D&D Rollenspieler des D&D Rollenspiels nicht würdig seien. (Sorry, Franzosen, ihr müsst leider draußen bleiben! :ROFLMAO:)

Ich habe etwas von politischer Ideologie geschrieben? Und was meine Englischkenntnisse angeht? Die habe ich erworben. Die Grundlagen in der Schule, den Großteil aber durch das Lesen und Spielen englischer Rollenspielsysteme. Seh mich ruhig als arroganten Egoisten an, ich kann mit der Situation die derzeit in Bezug auf Rollenspiele herrscht gut leben. Und wenn ich Geld und Mühe investiere um anderen Menschen etwas zu erleichtern, dann doch lieber bedeutendere Dinge als Rollenspiele. Wie 'Überleben' oder 'Zugang zur Bildung' und ähnliche Kleinigkeiten.
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Ich bleib beim Englischen.
Mein Gründe:
-schlechte Erfahrungen mit deutschen Übersetzungen (ich hatte Büchern mit leeren Seiten und musste mir den restlichen Inhalt erstmal runterladen)
-Deutsche Übersetzungen haben ein schlechteres Preis-Leistungsverhältnis (nicht nur inhaltlich, sondern auch am Material wurde gespart)
-englische Produkte sind günstiger
-Englisch ist kein Problem
-es gibt eine breitere Auswahl
-ich versuche Leute fürs Rollenspiel zu begeistern, aber missioniere sie nicht

Um mal ysirius-Ansichten umzudrehen, warum kaufen die anderen Nationen keine deutschen Originale, sondern höchstens nur die Übersetzungen......was sie können kein Deutsch, das kann F&S auch nicht, aber es hat sie nicht gehindert, deutsche Übersetzungen auf den Markt zu werfen.

Eine Frage: Bin ich als Halbrusse von der Deutschpflicht für Rollenspiele befreit?
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Während im englischen Orginal, nur das Grundbuch der 3. Edition und das Emerald Empire Sourcebook als Hardcover erschienen sind, haben die Spanier alle Bücher der 3. Edition als Hardcover auf den Markt geworfen. Das ist der Mehrwert von dem hier die ganze Zeit geredet wird!

Und in Spanien ließen sich die ganzen Wizards original Hardcover der 3. Edition nicht in den Fantasyshops erwerben? Echt?


In Deutschland hingegen werden qualitativ minderwertige Produkte zum Verkauf angeboten und jeder der zweier Sprachen mächtig ist, wird sich das bessere Produkt kaufen, nicht das patriotischere!

Meine Güte, mir geht es hier nicht um Patriotismus. Muss ich mich denn auch ständig wiederholen? ;)

Ausserdem sehe ich wirklich nicht, wo mein deutsches D&D 4E Spielerhandbuch qualitätiv minderwertiger sein soll, als das englische Original? Ich habe sogar einen Mehrwert, wenn ich es einem nicht englisch lesenden Rollenspielneuling in die Hand drücke! Denn er wird es lesen können! Da ist für mich das englische Original sogar qualitätiv minderwertiger. Denn das werde ich dem Betreffenden nicht ans Herz legen können. Was mache ich dann mit dem? Auf Wiedersehen sagen? Ihm sagen; "Jo, entweder liest du das jetzt auf englisch oder spiel doch DSA, D&D kann eh nüscht..." Bin ich denn der einzige, der es als vorteilhaft und als Mehrwert (für die GESAMTE D&D SZENE!) sieht, einem Anfänger oder Nichtrollenspieler ein deutsches Regelwerk in die Hand drücken zu können, um dann sagen zu können; "Hier, lies mal, so spielt man das"?


Darüber wundere ich mich nicht und ich sehe da auch kein Problem darin. Ich beschwere mich deshalb auch nicht darüber. Der einzige, der sich darüber beschwert bist du

HA! Schön wärs. ;) Es haben schon genügend Leute konstatiert, weshalb es keinen Markt für ein deutsches D&D gibt und ich hab's zu gegebenem Thema noch einmal in die Runde geworfen. Das mag in deinen Augen nach Frust und verdrängtem Ärger ausschauen, aber sollte man sich die Gründe eines fehlenden Marktes auch immer bitte schön vor Augen führen. Ach und hey, niemand zwingt dich, diese 'furchtbar belanglose Diskussion' mit mir zu führen, da oben ist der Back Button. ;)


Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Also soll man wenn ein tolles Spiel (egal welches) auf englisch kommt das erstmal liegen lassen und abwarten, ob sich eventuell irgendwann ein deutscher Verlag entscheidet, das zu übersetzen?

Wenn man D&D 4E betrachtet, war doch recht früh klar durch Ankündigungen des Verlages, dass F&S die Übersetzungen rausbringt. D&D 4E erschien wann? Im Juni letzten Jahres (die drei Grundregelwerke)? Das deutsche Spielerhandbuch kam dann wann raus? Im Oktober? Da sind vier Monate dazwischen. Das ist nicht die Welt für eine Übersetzung, die man dann nicht englisch lesenden Spielern in die Hand drücken kann.


Wenn man sich etwas umhört stellt man fest, dass sich viele Rollenspieler in dieser Nische recht wohl fühlen und ein Hobby haben wollen, das nicht an jeder Ecke gespielt wird.

Und genau das prangere ich doch an! Leute, habt doch keine Angst, dass euch euer elitäres Hobby weggenommen wird. Seid doch froh, um jeden neuen Spieler, den die Szene für sich gewinnen kann! Wieso sträubt man sich so dagegen?


Gruß,
YRUSirius
 
AW: Deutsch und Englisch kompatibel?

Es gibt einen deutschen Markt für D&D. Was es nicht wirklich gibt ist ein Markt für ein deutsches D&D.
 
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