Malkav
Jacks vergeudetes Leben
- Registriert
- 4. April 2004
- Beiträge
- 13.723
Warum wird eigentlich immer der PG Vorwurf laut, sobald einer der Spieler/Charaktere Ideen auf den Tisch bringt, die "besonders effektiv" sind?
Imho ist die Frage "wie in Gottes Namen schaffe ich es in möglichst kurzer Zeit im Rahmen meiner Möglichkeiten möglichst mächtig zu werden" ein ganz normaler Gedankengang den ich in- wie auch outtime völlig nachvollziehen kann.
Um einige Beispiele aus meinem präferierten System Vampire zu geben:
Was ist intime an dem Plan möglichst viel und klug zu diablerieren um an Macht zu gewinnen (ausser dem Verbot durch die Traditionen) auszusetzen?
Die Idee kann einem durchaus kommen, denn sie ist naheliegend.
Was ist an der Idee dem Gegner alles an Diszikombos um die Ohren zu knallen was einem so in den Sinn kommt auszusetzen? Würdet ihr wenn es um euer Leben oder meinetwegen auch Ziel geht irgendne Möglichkeit die euch offensteht auslassen?!
Was ist das Problem wenn jemand anderes besser/klüger/älter/erfahrener/stärker ist als man selbst? Ich komme öfters Mal in Situationen wo ich der Willkür anderer ausgesetzt bin und muss damit leben.
Was ist daran auszusetzen wenn man schon ein Arschloch spielt auch mit "schmutzigen Tricks" zu arbeiten und das ganze so zu arrangieren, dass mein Gegner möglichst wenig Schnitte gegen mich hat?
Was ist falsch daran sich zu spezialisieren/optimieren? Es gibt da draussen mit Sicherheit Leute die 10.000 Volt in den Armen haben bei denen aber oben kein Licht brennt ebenso wie es Leute gibt, die das Glück gepachtet haben. Klar bin ich da neidisch drauf, aber es bleibt nunmal nicht aus.
Generell möchte ich fragen: Wenn ich als 24 Jahre alter Rollenspieler ne "gute Idee" habe... warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass ein Vampir mit 300 Jahren Erfahrung im Dschihad auf dieselbe Idee kommt?
Daher meine gewagte These: Es gibt kein Powergaming! (...sondern nur den Neid darauf, dass man die Idee nicht selber hatte, bzw. das schale Gefühl in diesem Punkt unterlegen zu sein.)
PS: Dies ist keine Rechtfertigung...ich spiele nur "des Teufels Advokat": ich habe mich selber bereits 100 Mal über PGler aufgeregt und lasse selber vieles in meinen Runden nicht zu. Was ich anstrebe ist die Diskussion um das "warum" dieser Situation.
Edit:
These nach 3 Seiten Posts:
Also ist der Vorwurf "Powergaming" nur eine beleidigende Ausdrucksweise für: "Ich möchte diese Regelung in meiner Spielwelt nicht so auslegen"?!
Edit: These Horror
Imho ist die Frage "wie in Gottes Namen schaffe ich es in möglichst kurzer Zeit im Rahmen meiner Möglichkeiten möglichst mächtig zu werden" ein ganz normaler Gedankengang den ich in- wie auch outtime völlig nachvollziehen kann.
Um einige Beispiele aus meinem präferierten System Vampire zu geben:
Was ist intime an dem Plan möglichst viel und klug zu diablerieren um an Macht zu gewinnen (ausser dem Verbot durch die Traditionen) auszusetzen?
Die Idee kann einem durchaus kommen, denn sie ist naheliegend.
Was ist an der Idee dem Gegner alles an Diszikombos um die Ohren zu knallen was einem so in den Sinn kommt auszusetzen? Würdet ihr wenn es um euer Leben oder meinetwegen auch Ziel geht irgendne Möglichkeit die euch offensteht auslassen?!
Was ist das Problem wenn jemand anderes besser/klüger/älter/erfahrener/stärker ist als man selbst? Ich komme öfters Mal in Situationen wo ich der Willkür anderer ausgesetzt bin und muss damit leben.
Was ist daran auszusetzen wenn man schon ein Arschloch spielt auch mit "schmutzigen Tricks" zu arbeiten und das ganze so zu arrangieren, dass mein Gegner möglichst wenig Schnitte gegen mich hat?
Was ist falsch daran sich zu spezialisieren/optimieren? Es gibt da draussen mit Sicherheit Leute die 10.000 Volt in den Armen haben bei denen aber oben kein Licht brennt ebenso wie es Leute gibt, die das Glück gepachtet haben. Klar bin ich da neidisch drauf, aber es bleibt nunmal nicht aus.
Generell möchte ich fragen: Wenn ich als 24 Jahre alter Rollenspieler ne "gute Idee" habe... warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass ein Vampir mit 300 Jahren Erfahrung im Dschihad auf dieselbe Idee kommt?
Daher meine gewagte These: Es gibt kein Powergaming! (...sondern nur den Neid darauf, dass man die Idee nicht selber hatte, bzw. das schale Gefühl in diesem Punkt unterlegen zu sein.)
PS: Dies ist keine Rechtfertigung...ich spiele nur "des Teufels Advokat": ich habe mich selber bereits 100 Mal über PGler aufgeregt und lasse selber vieles in meinen Runden nicht zu. Was ich anstrebe ist die Diskussion um das "warum" dieser Situation.
Edit:
These nach 3 Seiten Posts:
Also ist der Vorwurf "Powergaming" nur eine beleidigende Ausdrucksweise für: "Ich möchte diese Regelung in meiner Spielwelt nicht so auslegen"?!
Edit: These Horror
Dieses 'negative Powergaming' ist, wenn jemand eine schöne Geschichte mittels seiner Fähigkeiten, ausnutzen kleiner Fehler (seitens Regelwerk oder Erzähler) oder aus Gewinnsucht einfach kaputt macht!